Vorschlag zu einem bayrischen Röhrenfrickelfest mit Brezn und Bier

[Bizarre]

Hi Sven,

wie geht's voran ??

Grüße,
Manfred

[SNT]

Hi Sven,

wie geht's voran ??

Grüße,
Manfred

Hmmm... Nachdem ich nun den Sourcefolger ohne weitere Gegenkopplungsmaßnahmen bei 30Vpp ganz stolz mit einem Klirrfaktor K2 unter 0.1% hinbekommen habe ( und eigentlich mit den modernen Halbleitern ganz zufrieden bin) 'ärgere' ich mich jetzt schon 3 Wochen mit der Röhrenvorstufe rum.

Niedrige Versorgungsspannung (60V) und eine Aussteuerbarkeit von 40Vpp passen einfach zu keiner Röhre. Die üblichen Röhrenschaltungen machen allesamt bei Niedrigspannung einen Klirr von >>1%, wenn man auch noch einen sehr hohen Ausgangsspannungshub benötigt, dann steigt der Klirr extrem weiter an. Da reichen selbst 30dB Gegenkopplung nicht aus, um den Klirr unter 1% zu bringen. Selbst wenn man die gesamte Vertstärkung für eine Gegenkopplung nutzen oder einen Kathodenfolger einsetzt, gibts mehr Klirr als bei den einfachsten Halbleitern. Eigentlich war das eh klar, aber wenn einem beim Messen bewusst wird, dass die eigentlich klirrarme Endstufe mit einer einfachen Röhrenvorstufe versaubeutelt würde, dann bringts das auch nicht....

Daher hab ich zunächst mal noch eine klitzekleine einfache Mosfet Zwischenstufe eingebaut, die den erforderlichen hohen Hub für den Sourcefolger herbringt und eigentlich problemlos auch die notwendige Verstärkung von etwa 15. Klirr alles zusammen für die 3 Halbleiter ohne Überallesgrgenkopplung unter 0.1% K2 und 0.01% K3.... nun brauch ich dann eigentlich keine Röhre mehr ... :o das kommt davon, wenn man zu sehr auf den Klirr schaut.

Eine Möglichkeit wäre noch, zusätzlich eine hochohmige Röhre mit besonders kleiner Verstärkung vorzuschalten. Röhre und mosfet Zwischenstufe teilen sich dann die Verstärkung und somit könnte man den Klirr beeinflussen, je nachdem wem mehr Verstärkung zugeteilt wird, aber weniger wirds mit Röhre nicht.

Ich bin daher am überlegen, konsequenterweise die Röhre vollständig wegzulassen, aber eigentlich wollte ich dem Klirr doch gar nicht soviel Aufmerksamkeit schenken... Aber so ist es eben: Wenn man mal die Messgeräte eingeschaltet hat, dann müsste man eigentlich alle Röhren in die Tonne treten....

[Behemweh]

Oh Je,
Jetzt hast so ein tolles Verstärkerkonzept und nun scheiterte an der Spannung.

Wenn du da höher gehen würdest, wäre alles gut?
Dann hast aber keine Schutzkleinspannung mehr...
Alles irgendwie doof.
Was ist mit ner 2. Röhrenstufe, kommt man da irgendwie weiter?

MFG Micha

[SNT]

Mir gelingt der Spagat schon noch....eine höhere Spannung verwende ich nicht, das wäre zwar einfach aber zu langweilig. Ich liebe die Herausforderungen...

[Bizarre]

Mmm,

ich hab bisher immer gedacht, ein Tubeamp "lebt" durch seine 1-2% K2....
Dazu min. K3 , das wär´s doch schon...

[SNT]

Mmm,

ich hab bisher immer gedacht, ein Tubeamp "lebt" durch seine 1-2% K2....
Dazu min. K3 , das wär´s doch schon...

Ja stimmt, ich werde einfach besser mal anhören, als weiter mit dem Messequipment zu optimieren.

[Behemweh]

Hi,

Wollte mal fragen wie es ausschaut, was machen die höreindrücke?

Mfg Micha

[mussigg]

Hey Micha, Langeweile vor Weihnachten? Ich verschiebe gerade meine Projekte auf die "stade Zeit", vorher muss in Firma und Familie noch die Welt gerettet werden. Schätze Sven geht's ähnlich...
Eine möglichst ruhige Vorweihnachtszeit wünscht
Rolf

[Behemweh]

Hi Rolf,
Hab ab dem 29.12. bis zum 6.1. Zeit, da dachte ich so ein wenig basteln wäre cool. Oder wann anders. Aber eigentlich hab ich gegragt, weil mich das Thema so brennend interessiert.
Will doch auch dann den verstärker "Probe" hören.😁
MFG Micha

[SNT]

Hallo Jungs,

ich hoffe, dass ich zumindest in diesem Jahr noch die Platine fertig hinbekomme...ich hab mich bis jetzt mehrere Wochen mit der Elektronik bzw. der Röhre rumgeschlagen, so dass ich erst jetzt die Konstruktion in Angriff nehmen kann.

Immerhin passt es jetzt sogar mit den Messwerten. Dazu hab ich in den letzten Tagen die Röhre (und auch die gesamte Schaltung) in PSPICE modelliert und darauf die Schaltung optimiert. Jetzt passts, die Simulation der Röhre zeigt ohne Überallesgegenkopplung maximal ca. 0,1% K2 und das bei 53V Versorgungsspannung bei einer Verstärkung von Faktor 3. K3 ist unter 0.02%. Der Endstufenteil liegt der Klirr eh niedriger als bei der Röhre. Bandbreite nach oben ohne Ende bis 300kHz die natürlich noch begrenzt werden muß. Das sind zwar messwerttechnisch gegenüber 'modernen' Verstärkern schlechtere Werte, aber die arbeiten halt mit einer extrem starken Gegenkopplung, was ja auch nicht grundsätzlich schlecht ist, aber halt nicht dem Konzept dieses Verstärkers entspricht.

Ich hoffe, dass die Messwerte auch in Realität dann in der Größenordnung liegen, aber am Oszi kann ich momentan selbst bei Dreieck und 20kHz keine Verzerrung mehr feststellen. Die Feiertage werd ich wohl den Klirrfaktor genau messen.

Das finale Konzept hat sich leicht geändert. An Stelle der zweiten Röhre ist eine MosFet Stufe reingekommen, da es keine Röhre der Welt schafft (oder ich möglicherweise zu blöd war das hinzukriegen) klirrarm den notwendigen Extremhub von 40Vpp an einer 55V Versorgung hinzubekommen - auch mit massiver GK nicht. Es wird an Stelle von zwei ECC83 nun nur eine E88CC oder PCC88 verwendet. Wer Lust hat kann sich hier eine Tesla mit Goldkontakten für 30€ reinbauen. Geplant wäre zunächst eine von JJ für unter 10€ beim Röhrenprofi BTB.

Das ist nun der aktuelle Schaltplan der Endstufe mit einigen Bestückungsoptionen wie Überallesgegenkopplung, Ausgangsrelais, mehr Ausgangselkos, Schutzdioden etc. Mit noch weniger Komponenten krieg ich die Qualität leider nicht hin... Der Bipolartransistor ist nur für den richtigen Arbeitspunkt des LeistungsmosFet (2,2A) verantwortlich und trägt daher Nullkommanull Signal...



Hier die PSPICE-Simulation der Vorstufe mit den aussterungsabhängigen Verzerrungswerten von Total über K2 bis K5 bei 10kHz in %. Die x-Achse ist die Spitzenausgangsspannung an der Röhre. Falls jemand noch ne Idee hat, wie man die Verzerrungen an niedriger Versorgungsspannung für ein Gain von 2-3 weiter runterbringt, der möchte sich bitte gerne melden.




Und hier die Abweichungen des verwendeten Röhrenmodells zur den Datenblättern (Sehr gute Übereinstimmung in unserem Arbeitspunkt bei Anodenspannungen unter 60V und Anodenströmen kleiner 5mA). An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Dmitry der eine Javasoftware (http://www.dmitrynizh.com/tubeparams_image.htm) erstellt hatte, mit der man die Röhrenmodellierung auf graphische Weise vornehmen kann. Mann, was hab ich vor einem Jahr für nen Aufwand mit Excel getrieben....aber so leicht ist es auch hier nicht 100% perfekte Übereinstimmungen zu finden, aber für unseren Arbeitspunkt hab ich es ausreichend genau hinbekommen. Auch das stark verbesserte Raumladungsmodel von Menno Van der Veen (Quelle: 'High End Valve Amplifiers') ist meiner Meinung nach an den Grenzwerten immer noch nicht genau genug. Mein eigenes Model basierte auf einer reinen Excel Lösung bei der, unabhängig von der Raumladungsfunktion, jeder Punkt der Kennlinie mathematisch beschrieben wird. Das hab ich genau mit einer Triode gemacht (PCL805) und danach hat mir echt gereicht -das war echt der Megaaufwand. Die Formel war dann 3 Meter lang aber dafür sehr genau....daher bin ich sehr froh mit der Software von Dmitry hier einen Kompromiss gefunden zu haben. Diese Simulation ist jedoch nur ein Anhaltspunkt um grobe Fehler zu vermeiden. Der Gesamtklirr muß natürlich noch vermessen werden. Mal sehen wie weit man dann am Ende daneben liegt. Wer will kann sich je nach Schaltungsauslegung den gewünschten Klirr selber zusammenbasteln. Je höher die Triode verstärkt desto mehr K2 gibts (dann muß die nachfolgende MosFet Stufe weniger verstärken) und umgekehrt. Mein Ansatz ist jedoch der Einsatz einer Röhre mit geringstmöglichem Klirr, aber wahrscheinlich klingts mit mehr K2 besser...



Hier die grobe Konstruktion des Verstärkers. Es ist nur eine minimale Verdrahtung erforderlich. Die paar Leitungen werden fast alle sternpunktmäßig direkt an die Leiterplatte angelötet - ein Profielektriker kann das in ner Stunde und alle Weichenfrickler werden wohl auch nicht viel länger brauchen. Also Versorgungsleitung und Einschalter, Potiausgang, Lautsprecheranschlüsse, Leistungsmosfets (auf Kühlkörper) und Thermosicherung (auf Kühlkörper) sowie Chinchbuchsen an den Potieingang. Mehr ist nicht. Die Ruhestromeinstellung geht automatisch - kann man also beim Einstellen nix kaputt machen.

[SNT]

Hiermit pushe ich heute ausnahmsweise den Thread, weil ich im Verlauf des Nachmittags doch noch ne Menge wichtiger Infos gepostet habe und einige Jungs offensichtig doch schon wie auf Kohlen sitzen...Infos siehe oben.

Ach ja übrigens: Ich hab so ziemlich Null Stress vor Weihnachten. Alle Packete sowie die Carrerabahn sind Dank meiner Frau schon bestellt bzw. bereits angekommen und ich muß gsd absolut Null in die Stadt zu Shoppen. Weihnachtsbaum ist auch schon da und die Schokoosterhasen sind auch schon gekauft...Trotzdem werd ich wohl nicht den ganzen Urlaub Verstärker basteln, aber ich möchte den Layoutauftrag vom ersten Prototypen bis zum 19.12 raushaben. Mal sehen...

Ähm! klitzekleiner Nachtrag am Ende des 'Urlaubs': Null Stress wäre glatt gelogen gewesen...

[Bizarre]

Zu kurzer Text :

[Behemweh]

Mist die Kohlen glühen wirklich!

Hast du das Layout hin bekommen?

MFG Micha

[SNT]

Mist die Kohlen glühen wirklich!

Hast du das Layout hin bekommen?

MFG Micha

Yepp! Ich war nach dem 'Lesen' der aktuellen HiFi-Image noch am überlegen ob ich noch kleine Holzplättchen auf die Fets kleben soll, habs aber dann doch bleiben lassen...

Die Leiterplatten kommen in ca 14 Tagen. Wenn ich ab dem 5. wieder in der Arbeit bin, arbeite ich dann auch am Gehäuse weiter.

[Gabrie]

Hi Sven,
möchte Keinen erzürnen, aber du hast ja Kosten? Ich möchte gerne was überweisen! (Kann selber nicht mit Geld umgehen! Nachher is et fott! )
Herzlichen Gruß Gabriel

[SNT]

Hi Sven,
möchte Keinen erzürnen, aber du hast ja Kosten? Ich möchte gerne was überweisen! (Kann selber nicht mit Geld umgehen! Nachher is et fott! )
Herzlichen Gruß Gabriel

Hi Gabriel,

es ist zwar prima nett von Dir mich hier vorher unterstützen zu wollen, aber ich bin gerade dabei die Bauteileliste zu erstellen und die günstigsten Zulieferer rauszusuchen. Ich denke mal, dass ich die Liste in den nächsten Tagen fertig bekomme und das Ergebnis hier posten kann.

Allerspätestens Ende Januar ist der Prototyp fix und fertig im Gehäuse und ich kann mir organisatorisch über eine 'Miniserie' Gedanken machen. Fotos vom Entwicklungsverlauf werden selbstverständig hier gepostet.
Ab Morgen arbeite ich an der Entwicklung wieder kräftig weiter, da mein Urlaub vorbei ist.

[SNT]

Hier mal die vorläufige Verkabelung, allerdings momentan ohne Kopfhörerausgangsbuchse und +6dB Umschalter. Mehr isses nicht!

[Bizarre]

Hmm, ich seh den 6dB Umschalter gar nicht..

Ist das sowas wie "Röhrenklang ein", , fände ich ganz witzig...

Das Layout ist auf jeden Fall so easy, dass sicher genügend Zeit für "Brezn und ßier " übrig bleibt.



LG,
Manfred

[SNT]

Eine schönene Nachmittag zusammen,

da ja bekanntlich Kleinvieh massiv Mist machen kann, habe ich nun mal die Kosten von sämtlichen Konponenten aufgelistet. Allerdings fehlen das Teuerste also Arbeitsdrosseln noch - dafür bekomme ich für uns allerdings kostenlose Musterteile

Als Kostenträger bleiben nun hauptsächlich (Preise sind inkl.MwSt):

> Die LeistungsMosFets (ca mit 8€ für zwei Stück momentan noch zu teuer)
> Die 4 mal 1000uF/25V Silmic Audiokondensatoren mit ca 9€
> Der 47000uF/25V Pufferelko 6,7€ ( ja genau kein Schreibfehler 47tausend)
> das Kühlblech mit ca 15€ (echt teuer für ein bisschen Alu!)

Ich versuche jetzt noch für die obigen Kostentäger kostenlose Muster zu bekommen und meld mich dann wieder wenn sich kostentechnisch Neues ergibt. In der Summe werden die Gesamtkosten für jedes Gerät (inkl. Röhre PCC88) wohl etwas unter 150€ (incl.MwSt) kommen (auch wenn ich die oben gelisteten Kostenträger nicht umsonst herbekommen kann) da ich einige Kleinteile schon auf Lager habe. Ein 'Abspecken' auf geringere Leistungen im Sinne von Kostenreduktion ist nicht zielführend, da man dabei kaum Geld spart und die 2 mal 15-20W schon erforderlich sind, um alle möglichen Lautsprecher zu treiben.

Ich werde den Prototypen fertigbauen, Ergebnisse und Bilder werden natürlich hier gepostet, und dann werde ich nach Fertigstellung und Terminfestlegung die Teilnehmerliste neu aktualisieren.

Beachtet bitte, dass die Teilekosten für einen kompletten Verstärker mit bereits beabeiteten Gehäuseteilen inkl. externem 90W Tischnetzteil (mit power factor correction!) und bereits bestückter Platine kalkuliert wurden. Einigen könnte es möglicherweise trotzdem zu teuer werden, zumal ja das Frickeln nur mit nem Fuffi geplant war. Nun - dafür ist es jetzt ein vernünftiger AMP und andere Interessierte könnten dann ja auch einspringen - wenn nicht wäre auch dies nicht so schlimm. Dann hat der Rest (oder ich alleine) eben ein Sondermodell - was ja auch was ganz Besonderes ist. Also kein Problem, wenn sich jemand anders entscheiden möchte, aber einen 'HighEnd' Amp bekommt man einfach nicht für lau, zumal das Teil eine Sonderanfertigung ist. Meldungen diesbezüglich bitte baldmöglichst am Besten per PM.

Leider kann ich nicht direkt in diesem Post die Excelliste mit den Kosten anhängen, da Excel offensichtlich kein gültiges Format ist, daher bitte ich per PM um eine reguläre Mailadresse von jedem mal vorläufig interessierten Teilnehmer. Ich schicke jedem Einzelnen dann die Exceldatei gerne zu.




Hier noch ein paar schmankerlmäßige vorläufige Messungen (Darstellung von Eingangsspannung und Ausgangsspannung) aus meinem Album. Die leichten Assymetrien im Clipping werde ich nach dem Bestücken der Leiterplatte durch eine Widerstandsänderung noch symmetrieren. Die über 200kHz Leistungsbandbreite ist schon ein Wort und die werden wir wohl noch etwas zwangsreduzieren...

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album...bumid=1115

Ach ja und noch etwas: Ich brauche wirklich definitiv kein Geld vorab! Selbst wenn am Ende die Veranstaltung ins Wasser fallen würde, wäre es mir nicht schade um die Entwicklung. Später wenn dann alles in de trockene Tücher ist, also Termine und Teilnehmer klar sind, dann kann ich die Teile besorgen und wir können die Kosten per PM erledigen.

Mein nächster Termin ist, dass der Prototyp Ende Januar fix und fertig steht. Anschliessend mache ich noch Messungen und stimme den AMP geschmacklich ab (K2/K3 Verhältnis). Dann werde ich wohl für die Frickel-Orga, Platinenbestückungen, Bearbeitung der Gehäuse, Dokumentation, Teilebeschaffung ... den kompletten Februar benötigen. Also wird die Sache wohl im März stattfinden. Aber ich halte Euch ja mindestens wöchentlich auf dem Laufenden...(bin ja eh jeden Abend im Forum). Idealerweise schaffen wir vorher noch nen Hörtermin...


Preiswerte und doch akzeptable Lautsprecherklemmen (aber leider nur 'reines vernickeltes Kupfer' und nicht Rhodium beschichtet)

[SNT]

Ich hab mir jetzt mal die Zeit genommen zusammenzuschreiben, was für Eigenschaften der neue Amp denn so mitbringen wird.

Allgemeines:
- Stereohybridverstärker mit kanalgeschirmter E88CC DoppelTriode, 'Super Impedance' Unitygain Powerbuffer (Sourcefolger) und Arbeitsdrossel
- Großzügig dimensionierte Arbeitsdrossel reduziert Verlustleistung im Vergleich zu üblichen Klass-A Stromquellentechnologien und ermöglicht den Einbau in ein verhältnismäßig
kleines Gehäuse
- Dauerausgangsleistung 2 mal 15W an 8 Ohm, ca 10W an 4Ohm
- Höhere Ausgangsleistungen bei anderem Tischnetzteil und größerem Kühlblech ohne große Änderungen am Aufbau möglich
- Klirrarme Klasse-A Ein- und Ausgangsstufen
- Klirrarme Röhreneingangsstufe (E88CC)
- Eingangsempfindlichkeit 2Veff und 1Veff umschaltbar (mittels 6 dB Schalter einstellbar), Modifikation für Kopfhörerbetrieb auf -12dB (Spannung/4)
- Kopfhörerausgang (6,3mm Klinke) für Kopfhörer aller Impedanzen Spannungshub bis +-16V
- Frequenzbereich bei voller Ausgangsleistung 20Hz...200kHz, 5Hz...200kHz für Kopfhörerbetrieb
- Verkapseltes ALPS Lautstärkepoti mit Abgleichmöglichkeit
- Einkanaliger Chincheingang L und R (Platz für 5 Kanäle auf der Geräterückseite sowie Signalquellenschalter auf der Gerätevorderseite vorgesehen)
- Gehäuseabmessungen ca T 200mm / B 300mm / H 100mm
- Automatisches Ausschalten der Lautsprecher bei Kopfhörerbetrieb
- Extrem hoher Brummabstand 50/100Hz größer 100dB durch externes Tischnetzteil
- Internationaler Netzspannungsbereich 100VAC-240VAC
- Geringes Rauschen, sehr hoher Fremdspannungsabstand (Werte weden noch vermessen)
- Minimaler K2 bei Vollaussteuerung: 0,1%, K3 bei Vollaussteuerung: 0.01% (Entwicklungsziel, bisher nur durch Simulation verifiziert)
- Einschalt- LED (60 Grad Abstahlwinkel für blendfreie Anzeige) - Clipping-LED

Gerätesicherheit und externe Stromversorgung (Tischnetzteil)
- Externes stabilisiertes 19V/90W Tischnetzteil reduziert Gerätebrumm auf minimalste Messwerte
- Tischnetzteil nach dem neuesten ECO Standard, kleiner 0,3W aus dem Netz wenn Gerät ausgeschaltet ist. Das Gerät kann daher dauerhaft am Netz bleiben.
- Oberwellenreduzierung mittels Power Faktor Correction (PFC) reduziert Netzstörer im Audiofrequenzbereich
- Geprüft auf maximale Temperaturentwicklung mittels Thermographietechnologie - selbsttätig rückstellender Thermoschalter am Kühlblech bei Überlast
- Berührsicher auch im Geräteinneren durch Sicherheitskleinspannung <60V
- Die Endstufe hat selbst bei defekten Leistungs MosFets keine Gleichspannung am Ausgang. Die Lautsprecher werden so wirkungsvoll geschützt.
- Verpolschutz Gerätestecker
- Verwendung von PTFE (Teflon) isolierten Drähten (tempertaurbeständig)

Komponenten
- Elma Silmic Ausgangselektrolytkondesatoren
- Speziell entwickelte extrem breitbandige Lineararbeitsdrossel für niedrige untere und hohe obere Grenzfrequenzen
- Optional kann das Gerät am Kopfhörerausgang mit Folienkondensatoren ausgestattet werden
- Röhrenversorgungsspannung durch neuartig entwickelte geregelte, gefilterte Ladungspunpe (1mV AC am Ausgang, EMV Filter)
- Höherwertige silberfarbene 'vernickelte Reinkupfer' (leider nicht Rhodium) Lautsprecherbuchsen und Klemmvorrichtung (leider ohne integrierte 4mm Buchse)
- Extrem lineare Kleinsignal MosFetstufe
- Vergoldete Chinchbuchsen
- Großzügig dimensionierte PowerMosFets im betriebssicheren TO-247 Gehäuse für beste Wärmeableitung
- Großes isoliertes Kühlblech für Klasse-A Betrieb mit 0.6K/W, beste Wärmeanbindung da keine elektrische Isolation zwischen MosFet und Kühlblech
- Neueste low Gate Charge MosFets für extrem niedrigen Klirr im Powerbuffer
- Doppelseitig beschichtete, vergoldete Leiterplatte mit Sternpunktschaltung im Leistungsstromkreis und wirkungsvoll abschirmendender Massefläche im Kleinsignalbereich
- Massiver 47000uF Versorgungs- bzw. Pufferelektrolytkondensator
- Vorbearbeitetes Gehäuse mit allen Bohrungen, Aussparungen
- Ansprechende Gerätefüsse (kein Gummi)
- Dank Gabriel vernickelte, isolierte Chincheinbaubuchsen

Sonderfunktionen
- Speziell neu entwickelte Einschaltverzögerung (12 Sekundem) mittels Hochlastrelais verhindert wirkungsvoll Ein- und Ausschaltknackser auch bei Abziehen der Netzteilzuleitung
oder Netzhalbwellenausfall
- Steckbare 'Programmierplatine' zum Aufbau eines individuell aktiven Filters (Bei Betrieb eines Breitbandlautsprechers kann der übliche Sperrkreis
in den Verstärker integriert werden), Pegelanpassung für ausschliesslichem Kopfhörerbetrieb
- Zweite steckbare 'Programmierplatine' ermöglicht eine Einstellung, bei der der Klang mehr oder weniger durch die Röhre dominiert wird
- Großes vorderes Sichtfenster aus Sicherheitsglas für Röhre
- Röhrenhinterleuchtung wahlweise per Muli-LED (Farbe beliebig wählbar, Leuchtstärke per Trimmer einstellbar) oder Glimmleuchte (Retro) oder ohne.
- Wert der Über-Alles-Gegenkopplung kann ebenfalls per Programmierplatine eingestellt werden
- Optisch ansprechende Lüftungsöffnungen mit Gitter für beste Wärmeabfuhr
- Individuelle, abriebfeste, witterungsfeste, professionelle Beschriftungslabels (Ein Wind- Wetterdauertest im Freien zeigt auch nach 1 Jahr nicht die geringsten Einflüsse)
- In Planung: Umbau zur Leistungserhöhung (Vollbrückenbetrieb Klasse-A) auf 30W an 8Ohm Monoverstärker (15V/90W Netzteil erforderlich)
- Vorlage für Beschriftungslabels zur individuellen Anpassung

Wenn mir noch was einfällt oder Änderungen gemacht werden, trag ich es hier immer nach...

Die Bezeichnung 'Super Impedance' hab ich mir passend überlegt und bezieht sich auf den von mir speziell entworfenen Schaltungsteil des Unity Gain Sourcefolgers (Powerbuffer mit Spannungsverstärkung 1). Mittels des vorgeschalteten Kleinsignal-MosFets in Bootstraptechnologie wird die Vorstufe auch bei höheren Frequenzen extrem niedrig belastet. Die Eingangsimpedanz des Sourcefolgers ist damit extrem hoch und zeigt auch vergleichsweise geringeren Klirr als übliche Schaltungen mit nur einem PowerMosFet. Dabei arbeitet der vorgeschatete Kleinsignal Fet ebenfalls als Sourcefolger.

Klirr kann man natürlich noch dazubasteln, wem das für einen Röhrenamp zu wenig K2 ist. Ich bin auch schon auf die Platine gespannt. Die Teile für den vollständigen Prototypen sind bereits bestellt. Foto poste ich natürlich hier...Bis dann!