27.01.2010, 23:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2010, 23:37 von detegg.)
Zitat:Du Sack...:p
... wenn schon, dann "alter Sack!" :bye:
Zitat:... die sind ja im Alter nur besser geworden.
... wie Raimund & Co. damals gemessen haben, weis ich nicht
unter Winkeln schaut´s dann bei mir so aus
Die klassische Variante 12L70/MD-70/HD-3/HD-60 gab´s ja schon als DX-Eleven.
Mich würde interessieren, wie sich die Titan-Kalöttchen ungebremst und aktiv angesteuert/entzerrt mit passendem TT-Abteil (15L100 oder 2x 12L70) in 45cm breiter Schallwand machen. Volumen ca. 100L/BR. Höhe ca. 110cm mit MT/HT auf Öhrchenhöhe - also eine etwas größere Standbox.
Passend zum 10"-er Coral entdecke ich im Stall gerade die beiden CORAL MD-50 ... :p
hallo.
als ich mich in den 80igern mit dem thema lautsprecher beschäftigt habe waren die beiden genannten mitteltonkalotten das non plus ultra. allerdings scheint mir heute die md70 nicht besser zu sein als die md50. beide bieten eine ungefähre untere grenzfrequenz von um die 700 bis 800 hz, die md50 läßt sich höher trennen bei um die 5 khz, was mit der großen md70 nicht anzuraten ist.
ich bin neidisch dass ich die md50 oder md70 nicht besitze, da läßt sich sicher was draus basteln
sieht es nur so aus oder könntest du den diffusor vor der kalotte abschrauben? wenn ja - miss doch mal bitte auch ohne das teil.
(ich möchte auch gerne mal solche schmuckstücke bei mir finden... )
was theoretisch rauskommen muss wenn man ohne "diffusor" vermisst ist klar: das zusatzbauteil wirkt als akustischen tiefpass und verteilt so die resos etwas besser und die elektrische beschaltung zum hochton wird vereinfach, zusätzlich wird das rundtsrahlen etwas verbessert. somit leicht höhere trennfrequenz machbar als ohne zusätzliches kunststoffteil.
man könnte ja mal einen Horntreiber nehmen, an dessen Öffnung ein Koppelvolumen anbringen und den Deckel hinten abschrauben. So ähnlich sind die bei Coral wahrscheinlich auch vorgegangen wenn man sich die Schwingspule ansieht.
timo schrieb:hallo.
als ich mich in den 80igern mit dem thema lautsprecher beschäftigt habe waren die beiden genannten mitteltonkalotten das non plus ultra. allerdings scheint mir heute die md70 nicht besser zu sein als die md50. beide bieten eine ungefähre untere grenzfrequenz von um die 700 bis 800 hz, die md50 läßt sich höher trennen bei um die 5 khz, was mit der großen md70 nicht anzuraten ist.
wollte nur nochmals meinen post von 28.01. nochmals hier einstellen.
ich hatte von damals noch in erinnerung dass die md50 ähnlich tief anzukoppeln ist als die md70 und bietet somit einen größeren einsatzbereich.
Hallo allerseits, sry dass ich diesen alten threat nochmal rausgrabe....
Ich habe demletzt zwei md 50 kalotten erworben, welche nun zum Einsatz kommen. die Spielpartner werden ein rcf 12p300 und ein scan speak 930000sein Welche ich noch im Fundus habe.
Das ganze wird aktiv über dcx getrennt und passend geampt.
Mir stellt sich nun die Frage wie ich die schallwand gestalten könnte. Die Dimensionen des fertigen ls sind mir egal.....deshalb bin am überlegen eine etwa 50 cm breite schallwand zu realisieren bei der dEr md 50 quasi halbraum Bedingungen vorfindet.
eine sehr schmale schallwand, mit möglichst geringen Reflexionen dieser wäre natürlich auch interresant. .....was meint ihr?
Ja, hab ich, hab die mitteltonkalotte auch schon simuliert. Allerdings bin ich mir unsicher ob das Simulationsergebnis mit Kalotten überhaupt richtig sein kann.....sie bündeln doch erst später als ein konus Chassis und die md 50 hat noch diesen diffusor....
Weis hierzu jmd genaueres? Die breite schallwand ist für mich auch interessanter, da ich das Chassis bis 700hz herunter betreiben will und es somit noch halbraum Bedingungen sieht....
Warum willst du eine so breit strahlende Mitteltonkalotte denn mit einer 28er Lotte, die dann doch schon recht stark bündelt verheiraten? Zumal du die tiefe Trennbarkeit eigentlich nicht brauchst, die MT-Kalottte kommt doch relativ hoch. Nur weil sie gerade rumliegt?
Kalotten beginnen etwas später zu bündeln, dann aber umso stärker. bei einer 70mm Kalotte ist bei 2200-2500Hz Schluss. Mit "Ach und Krach" gehen vielleicht noch 3000Hz, aber dann sollte der HT ein funktionierendes Waveguide haben.
Viele Grüße,
Christoph
P.S.: Die 50mm mag vielleicht ähnlich tief kommen, aber der Maximalpegel wird wohl nicht der gleiche sein.
EDIT: Das Übertragungsverhalten am oberen Ende dieser Kalotte ist pathologisch für 3" Kalotten (ohne Diffusor): http://www.scan-speak.de/pdf/chassis/d7608-920010.pdf
detegg's sieht unter Winkeln besser aus, mach oben aber noch mal richtig weit, um dann auch abzustürzen.
28.07.2015, 21:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2015, 21:48 von bauersound.)
Sry für den doppel Post, das Bild vom Prototyp meiner drei weg Konstruktion will einfach nicht hochgeladen werden.
Das Bild der Messung zeigt den Schalldruck Frequenzgang der drei Wege Mit den Trennfrequenzen 760 Hz und 4.3 kHz
Die Bestückung ist PD 12 SB 30, Coral MD 50 und Scan Speak D 930000.
Alle Wege werden per DCX gefiltert und entzerrt.
Das Rundstrahlverhalten ist als sehr gutmütig zu bezeichnen und die Konstruktion klingt sehr neutral.
Wenn ich mehr Zeit habe und hier Interesse an dem Projekt besteht werde ich mehr Messungen und Bilder hochladen.