mir ist gestern ein Unglück beim ersten Einsatz an der Oberfräse passiert - Chassisfräsungen und Gehäusebearbeitung mittels Bündigfräser haben noch gut funktioniert, aber dann wurde ich übermütig: Beim Verrunden der Kanten hat sich das Anlaufkugellager des Fräsers verabschiedet. Anwenderfehler oder einfach minderwertige Qualität? Auf jeden Fall habe ich dadurch zu tief ins Holz gefräst (siehe Foto)
a) Lässt sich das ausbessern? Ich hatte hier im Forum schon mal etwas von 2K Autospachtel gelesen. Muss nicht perfekt werden, jedoch wäre es gut, wenn ich später (mit neuem Fräser) die Fase weiter durchziehen könnte und man später mit Graniteffekt-Finish aus ein paar Metern Entfernung nichts mehr sehen würde...
b) Wo bekomme ich Fräser mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis? Ich hatte gedacht "zum Einstieg wird's reichen..." und aufgrund der positiven Bewertungen diesen Satz bestellt: http://www.amazon.de/Berlan-Fr%C3%A4sers...%A4sersatz
Aber dass sich dann der Anlaufring verabschiedet :eek:
Würde mich über Hilfe freuen, Spott ist aber im Hinblick auf das leidige Thema der Werkzeugqualität auch in Ordnung. :engel:
Bosch ist Minimum, da kostet der um die 8 Euro, plus Versand, aber auch da muss man auf den Ring und die leichte Gängigkeit achten.
Ich nehme 2k Feinspachtel.... Danach schleifen und fertig.
Hallo,
vorm spachteln würde ich noch ein Reststück MDF reinleimen. Die Spachtelmasse kann man sich dann aus Leim und Sägemehl anrühren. Das hält imho besser auf MDF als Polyesterspachtel. Vielleicht habe ich aber auch immer nur minderwertige Spachtelmasse benutzt.
ich nutze ebenfalls den günstigen 2K Auto Spachtel.
Der hält mMn. gut auf MDF.
Was günstige Fräser betrifft hat eltipo Alles gesagt.
Vernünftige Ersatz-Ringe kosten schon ein Mehrfaches eines Billigfräsers: https://www.sautershop.de/oberfraeser-hm...ugellager/
Bei dem Shop habe ich mir vor längerer Zeit 2 sehr schöne Wendeplatten-Bündigfräser mit oben und unten liegendem Ring gegönnt.
meine fräserkiste unterbietet dein €-fräser-verhältnis sogar noch :eek: ...und daher hatte auch ich diese erfahrung machen dürfen... :o
kleiner tip am rande: die schrauben für die kugellager vor der ersten inbetriebnahme nachziehen. (würde ich auch bei teuren fräsern machen.)
kannst du evtl. mit einem grösseren radius "drüberfräsen" und das ganze großzügig mitm schwingschleifer "beiarbeiten"? oder ist das dafür schon zu tief?
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
Schnitze dir ein Span aus einem Stück Holz zurecht, geht besser als MDF, einleimen und den Rest mit z.B. Prestolith und Co. schichtweise auffüllern, dann weiter bearbeiten.
Jo, die Lager von diesen Billigfräsern sind eigentlich Müll, da ohne Dichtscheiben mit entsprechend kurzer Lebensdauer von durchschnittlich 30 Minuten... ( macht bei 0,1m/s ca. 180m Fräsweg :thumbdown: ). Schrauben nachziehen ist natürlich Pflicht.
Andererseits : man hat von den div. Profilfräsern ( die man eh nicht braucht ) genügend Ersatz. 1000m Kante reicht mir für die nächsten Wochen .
Generell halten solche kleinen Lager nur geringe Radialkräfte aus. Meist drückt man viel zu stark an, das killt auch die besten Lager..
PS: die Preise für die Ersatzlager vom Sauter Shop sind maßlos überzogen.
Falls ich den Thread noch einmal anfeuern darf: ich bin auf "Feine Werkzeuge" mit der Auswahl überfordert. :dont_know:
Welche Radien machen Sinn zur Kantenverrundung? Ich finde im Internet relativ wenig im Hinblick auf Lautsprecher. Es geht nur um die Optik, akustisch sinnvoll wird es ja erst bei viel größeren Radien. Würde mich interessieren, was ihr so benutzt.
Wie wären 6,4 [mm] ?
Beim Bündigfräser tendiere ich zu einer Schneidenlänge von 25 [mm] bei einem Durchmesser von 9,5.
Hallo,
Ich habe R=6mm und R=10mm.
Die wesentlich größeren haben meist den dicken Schaft(12mm).
Das setzt dann die entspr. Oberfräse mit Spannzange vorraus.
Edith: Timmi sagt glaub Fase 25mmx30° ist akustisch sinnvoll
Hi, was das angeht bin ich auch völlig schlecht ausgerüstet.
meiner hat so 9 oder 9,5mm Radius - viel zu wenig. Mit dem 8mm Schaft gehts gleube ich kaum über 12mm Radius.
Da ich bald auf eine Fräse mit 12mm Spannzange aufrüste (ich mache mittlerweile aber auch vermehrt Möbelbauprojekte) habe ich für solche Zwecke einen "Handlauffräser" im Blick.
Ich könnte mir vorstellen, dass der auch bei Lautsprechern optisch und vll auch akustisch Sinn macht. :denk:Wobei man akustisch ohne richtig breite und ggf. sogar schräge Fasen vermutlich wenig ausrichtet. Und sowas Kostet leider auch dementsprechend, aber die letzten Billigfäser, die ich gekauft habe, liegen in der Ecke und wurden ersetzt.:thumbdown:
Schräge Fasen kann man da deutlich billiger mit Sägen herstellen..
Gruß
Christoph
___ [URL="http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=71&thread=10127"]Bau-/Erfahrungsbericht PreAmp-Kit mit PGA2311 im MPX-Schichtgehäuse
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