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Lautsprecher Impedanz und Röhrenverstärker
#1
Hi,

Ich dachte mir zu Weihnachten schenk ich mir einen kleinen Röhrenverstärker ...... Da bin ich Neuling. Worauf muss ich achten, was kann ich so richtig falsch machen?

Einen Lautsprecher mit brauchbarem Wirkungsgrad habe ich. Nur bisher habe ich mir über den Impedanzverlauf weniger Gedanken gemacht. Was kann mir passieren?

Nominal haben die Lautsprecher 8Ohm. Aber im Bass natuerlich den obligatorischen Verlauf fuer BR. In den Mitten sinkt die Impedanz auf ca. 6Ohm und steigt dann nach oben immer weiter an.

Der Verstaerker hat Buchsen fuer 4, 8 und 16 Ohm. Nehme ich die falschen ...Was kann passieren? Geht was kaputt?

Idealerweise sollte ich den Impedanzverlauf linearisieren ... nur was? Im Bass? Oder auch in den Höhen? Was passiert, wenn ich es so lasse? Geht was kaputt?
Herzliche Gruesse
Michael
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#2
Hi
Ich habe da bei vielen Bauvorschlägen so genannte Impendazliniarungsglieder gesehen.
Ich selber hab das schon verschiedentlich ausprobiert
und bin der meinung das man so was dann noch am besten etwas genauer an den jeweiligen Amp anpasst weil da doch jeder Amp auch anders reagiert.
Pentoden und Triodenschaltungen reagieren da auch unterschiedlich drauf.


Nur im Bass.

So ein Röhrenamp ist ned so ein Zimperlischen und reagiert nicht gleich ganz Böse auf eine Fehlanpassung (iss halt keine Transe),nur was er garned mag ist !
Eingeschaltet und mit Signal versorgt aber keinen Speaker angeschlossen.Das kann richtig Teuer werden , soweit bis der Übertrager hopss geht.

Aber auch da kann man vorsorge treffen z.B. Funkenstrecke.
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#3
newmir schrieb:Nur bisher habe ich mir über den Impedanzverlauf weniger Gedanken gemacht. Was kann mir passieren?
Ich las in Elrad, daß Klasse-A/B-Pentodenschaltungen in Abhängigkeit von Pegel, Impedanz und Frequenz erstaunlich viel klirren können. Ich würde den 4-Ohm-Abgriff verwenden und 12 Ohm parallel zu Deinem Lautsprecher legen. Dicke Spulen und Kondensatoren, um den Impedanzgang auch im Bass mit möglichst wenig Leistungsverlust zu entzerren, halte ich für übertrieben.
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#4
Nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht .... Ich habe mir echt nur das Anfaengermodell gekauft.

http://www.amazon.de/gp/product/B00AOFHWA2

Aber gute Kritiken und sowas sehr aehnliches habe ich schon einmal live gehoert ..... das klingt echt ordentlich ...und ist auch echt schoen nostalgisch. Zudem ein Hinkucker.

Das Teil ist aber ...wo habe ich es gelesen? .... nix A/B Pentodenschaltung, sondern Class A ... ich verstehe aber nur so ungefaehr und hoechstens theoretisch ...was das bedeutet.

Das wird, wenn ich es habe, .... sowieso mal genau durchgemessen .... Lautsprecher plus Verstaerker. Dann werde ich das Experiment mit dem Widerstand sicher mal machen .... aber ob ich von den 3,5 Watt noch was in einem Widerstand verbraten will, weis ich auch nicht. Aber ich werde auch kein Geld in Spulen und Bauteilen versenken, bevor ich die Notwendigkeit nicht gesehen habe.

Mir geht es vorallem darum nicht gleich was kaputt zu machen. Das mit dem "bloss nicht ohne Lautpsrecher dran" hatte ich schon gehoert (vielen Dank) und werde ich beherzigen.
Herzliche Gruesse
Michael
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#5
Hallo newmir,

die Impedanzlinearisierung stellt sicher, das der Frequenzgang deines Lautsprechers an der Röhre gleich ist, wie am Halbleiteramp beim Messen.
Ohne Impedanzlinearisierung KANN der Röhrenamp bis zu + - 3 dB den Frequenzgang verbiegen.

Eine kurze, aber gute Erklärung fand ich hier:

Beitrag 4

frohe Weihnachten an alle Leser,
Gruß
Thomas
[h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
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#6
Das das nen reiner Röhrenamp, oder hat der nen Chip verbaut?
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#7
Hallo Michael,

wenn Du auch noch nach Weihnachten auf eine gemütliche Illumination stehst und in nostalgischen Gefühlen schwelgen willst, dann kann ein Röhrenverstärker durchaus etwa für dich sein. Aber selbst ungeachtet aller Probleme mit der Lautsprecherimpedanz spricht m.E. heutzutage weder klanglich noch technisch irgendetwas für Röhrentechnik bei Hifi-Verstärken. Im vollen Bewusstsein mir mit dieser Aussage den Widerspruch ja sogar den Zorn und Hass von Röhrenfans zuzuziehen bleibe ich dabei, Röhren-Amps können schick ja sogar als Designobjekt geeignet sein, mehr aber auch nicht. Mit Hifi im Sinne des Wortes haben sie heute nichts mehr zu tun. Ich erlaube mir statt weiterer ketzerischer Worte auf einen der vielen Artikel zum Thema Röhren zu verweisen.


Gruß
[FONT=&quot]Sven[/FONT]
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#8
Oh, hätte ich den Artikel früher gelesen, hätte ich mir keine Röhre gekauft. Da bin ich froh, dass ich den Artikel nicht kannte.

Gerade höre ich meine billig Röhre aus China neben einem SymAsym über TB Hörner. Wisst ihr was, die Röhre gefällt mir eindeutig besser, auch wenn es jetzt kein HiFi mehr sein sollte.

Sorry für OT, aber ich konnte nicht anders. Letztendlich ist alles Geschmackssache, oderConfused
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#9
naumi schrieb:Eine kurze, aber gute Erklärung fand ich hier:
Beitrag 4
Danke fuer den Link .... der Plan ist am Ende ueber alles zu messen und dann mal ueber eine Aendereung der Weiche nachzudenken.

MrFlorian schrieb:Das das nen reiner Röhrenamp, oder hat der nen Chip verbaut?
Der hat ein Schaltnetzteil zur Stromversorgung, ansonsten ist das angeblich ein richtiger Roehrenamp.

not0815 schrieb:spricht m.E. heutzutage weder klanglich noch technisch irgendetwas für Röhrentechnik bei Hifi-Verstärken.
Ich sehe das durchaus auch aehnlich kritisch und vermute auch viel Nostaligie dabei .... ich habe ja auch schon was mit Digitalverstaerkern gemacht ....andererseits hat ich auch mal einen alten Grundigroehrenverstaerker (wirklich ja schon damlas nicht die Obersahne) an eben diesen Lautsprechern gehabt ....und das war schon auch Hifi und hat Spass gemacht.

Backtotheroots schrieb:Sorry für OT, aber ich konnte nicht anders. Letztendlich ist alles Geschmackssache, oderConfused
Geht eben nix ueber die eigene Erfahrung.
Herzliche Gruesse
Michael
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#10
Hier gibs mal kur was zu dem Verstärkerchen und das verschiedene Branding.
http://www.6moons.com/audioreviews/synergy2/amp.html

Kann man nur hoffen das die Firma nicht vom aktuellen Erdrutsch betroffen ist.
Gruß
Rainer
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#11
Hi Backtotheroots,

Backtotheroots schrieb:Oh, hätte ich den Artikel früher gelesen, hätte ich mir keine Röhre gekauft.

Gerade höre ich meine billig Röhre aus China neben einem SymAsym über TB Hörner. Wisst ihr was, die Röhre gefällt mir eindeutig besser, auch wenn es jetzt kein HiFi mehr sein sollte.

Das von mir "fett markierte" war hoffentlich von Dir ironisch gemeint. Wink
Wenn Dir Deine TB Hörner über die Röhre besser gefallen, kann das abgesehen vom speziellen Röhrenklang mit mehr harmonisch klingendem Klirr auch andere Gründe haben.

Es kann daran liegen, dass der Impedanzverlauf in Wechselwirkung mit dem Amp zu einem ansprechenderen Frequenzgang führt.

Wenn der Röhrenamp durch seinen Ausgangsübertrager einen hohen Innenwiderstand hat, werden Frequenzbereiche des Lautsprechers mit höherer Impedanz subjektiv lauter wiedergegeben.

Ein klassischer 17/25 Zweiwegerich hätte z.B. irgendwo im Bass/Oberbass (Impedanzmaximum) und in den Präsenzen um die Trennfrequenz herum (auch idR höhere Impedanz) relativ mehr Pegel.
Das kann stören, aber auch helfen.
Ein Breitbänder mit zu höheren Frequenzen hin steigender Impedanz klänge luftiger...

Bei an hochdämpfenden Transen klanglich gut beleumundeten Lautsprechern würde ich im Röhrenbetrieb eine Impedanzlinearisierung einsetzen.

Das ist eine Behringer B3021P mit anderer Weiche.

Einmal mit einem Ohm Vorwiderstand und einmal ohne:
[Bild: picture.php?albumid=1473&pictureid=25143]








Mit Impedanzlinearisierung wird der Lautsprecher an der Röhre einfach nur ein wenig leiser und der Klangcharakter bleibt erhalten:
[Bild: picture.php?albumid=1473&pictureid=25144]

Ich meine aber, auch schon bei Transen Klangverbesserungen gehört zu haben.
Keine Ahnung, ob es was bringen kann, die Gegenkopplung weniger in Anspruch zu nehmen. :denk:

War aber auch kein Blindtest. :p

Gruß
Rainer
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#12
newmir schrieb:Das Teil ist aber ...wo habe ich es gelesen? .... nix A/B Pentodenschaltung, sondern Class A ... ich verstehe aber nur so ungefaehr und hoechstens theoretisch ...was das bedeutet.
Wenn er nur einen Leistungssteller hat, kann der Tonfrequenzverstärker nur Klasse A sein. Er ist aber wohl eine Pentodenschaltung. Triodenschaltungen haben einen schlechteren Wirkungsgrad. Dann kämen nur 2 Watt heraus.
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#13
Rainer schrieb:Kann man nur hoffen das die Firma nicht vom aktuellen Erdrutsch betroffen ist.
Keine Ahnung ....aber das Ding wird ja von Amazon verschickt ... und ist heute nach ca. 1 Woche angekommen. Spielt schon ....spielt schoen, klingt schon mal nicht verkehrt... Wunder hoere ich nicht, klingt eher ueberzeugend normal sehr gut. Aber zum Messen komme ich erst nach Weihnachten. Ich werde berichten ... .
Herzliche Gruesse
Michael
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