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D'Apollito und Krassollito
#21
Zitat:Browser genannt links
Grasso! Selten so gelacht Big Grin
Solltest du wirklich Links benutzen, wird das JS in diesem Forum dein geringstes Problem sein. Wieso nicht gleich direkt an der Leitung sitzen und die Bits im Kopf parsen Big Grin

Ich bin kein Feind von Textbrowsern, aber das ist schon ziemlich lächerlich! Bei solchen Beiträgen hoffe ich immer dass du doch nur ein Troll bist.

@Peter: Bitte gleich mitverschieben.

Wer Links nicht kennt:
https://www.google.de/search?q=links+bro...0PCh0gAQaU

Da darf man schon froh sein, wenn man Bilder sehen kann...
Form follows function...
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#22
Grasso schrieb:Lieber Peter! Es gibt auch aktuelle (regelmäßig auf Sicherheitslücken untersuchte) Browser, die gar kein Javascript können, zum Beispiel den Browser genannt links. Zudem wird in der Hilfe zur Benutzung dieses Forums und in den Forenregeln Javascript nicht erwähnt. Es sollte bei Computern meiner Meinung nach so sein, daß man auch mit dem kleinsten Modell noch die Grundfunktionen der Welt nutzen kann. Leider denken andere anders darüber. Zum Beispiel erwarten die Server von Wikipedia verschlüsselnde Klienten, angeblich damit kein Mann in der Mitte mithören kann, meiner Vermutung nach aber, um die Welt abhängig von immer schnelleren Computern und immer mehr Programmierern zu machen.

Immer diese computerbildlesenden Neurotiker :doh:
Mir fällt dazu nur Folgendes ein: "2 mal 3 macht 4 - widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."

Ich habe echt die Nase voll von dieser Heulerei. Krieg dich in den Griff und geh mir mit deiner Jammerei nicht mehr auf den Keks.
Und bevor jetzt jemand mit der Möglichkeit des Ingnorierens um die Ecke kommt: das sollte ich mit diesem Account besser nicht machen, oder? Wink

Marcus
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#23
So ...jetzt ist mal gut. Jetzt hat noch nicht jeder alles dazu ">" gesagt, aber zumindestens wurde alles gesagt. Koennen wir jetzt mal in Ruhe wieder zurueck zum eigentlichen Thema.
Herzliche Gruesse
Michael
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#24
Danke! Mir hat sich noch ein wichtiger Bestandteil jedes Krassollitos eröffnet:

Dadurch, daß bei einem Krassollito jeder Treiber eine Koordinate mit zwei einzigartigen Bestandteilen (x und y, x und z oder y und z, je nachdem, wie man das Koordinatensystem definiert) hat, gibt es auch auf Achse des Krassollitos Laufzeitunterschiede. Ohne Filtermaßnahmen, alle drei Treiber gleich laut, wird dadurch auf jener Achse eine starke Auslöschung hervorgerufen. Aber nur eine, denn bei den Frequenzen der zweiten und dritten bündeln die einzelnen Treiber schon so stark, daß sie sich kaum noch gegenseitig stören.

Um die Pegeltiefe der ersten Auslöschung zu verringern, werden die Tieftöner tiefpaßgefiltert: Beim Drittel der spatialen Samplingfrequenz (deren Schallwellenlänge gleich dem Doppelten des Abstands zwischen benachbarten Treibern ist) setzt ein Tiefpaß erster Ordnung ein. Das hatten wir schon.

Etwas über der spatialen Samplingfrequenz geht der Tiefpaß aber wieder in eine Gerade über, damit nicht die Phasendrehung des Tiefpasses die Frequenz der Auslöschung absenkte. Denn eine solche Absenkung hätte den Nachteil, daß die einzelnen Treiber dort weniger bündeln, sodaß die Auslöschung stärker wird.

Ich habe diesen Filter am Feld für GA13 ausprobiert und mich gewundert, wie linear das wird. Bislang meinte man, daß mehrere pegelsimultane Treiber bei Frequenzen in der Nähe der spatialen Samplingfrequenz stets Mist bauen müssen, und hat steilflankige Weichen eingesetzt. Es geht doch, und zwar ziemlich einfach, ohne Elektronik. Man muß nur die Form überwinden.
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#25
Leider falsch.

Wenn mehrere aber wenige Treiber, etwa zwei oder auch noch drei, oberhalb der räumlichen Nyquistfrequenz (=halbe räumliche Samplingfrequenz) arbeiten und mehr oder weniger in dieselbe Richtung zeigen, erzeugen sie Kerben. Wenn alle auf derselben geraden Schallwand montiert sind dann unter Winkel. Wenn mindestens einer der Treiber etwas flieht dann auf mindestens einer der Treiberachsen.

Wenn die Flucht sehr stark, etwa senkrecht oder gar achtstündig ist, dann hilft vielleicht die Eigenbündelung der Treiber, Interferenzen zu vermeiden.

Ein D'Apollito (gerade Schallwand) mit Weiche erster Ordnung ist aber sehr gut. Die Trennfrequenz kann dann 50% höher als mit Weiche dritter Ordnung liegen, weil der Höchtöner die Kerben, die die Tieftöner abseits der Achse machen, teilweise auffüllt. Aber Achtung, Weichen ungerader Ordnung sind anfällig für Phasenfehler wie etwa Laufzeitunterschiede.

Wenn viele Treiber zusammenarbeiten, gibt es auch viele Interferenzen. Doch unter einer bestimmten Voraussetzung können sich diese Interferenzen ausmitteln. Diese Voraussetzung ist, daß die Treiberanordnung nicht eindimensional ist sondern in zwei Dimensionen geht. Ein Zylinder mit einem Treiber je Stunde, oder ein Halbzylinder an der Wand mit sechs Treibern, ist eine atmende Kugel für Arme. Eine flache Blume mit mittlerem Treiber, sechs Treibern drumherum und nochmal einem Kreise von Treibern drumherum, sollte auch gehen.
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#26
Grasso schrieb:.....der räumlichen Nyquistfrequenz (=halbe räumliche Samplingfrequenz) ......

Das mit den Winkelstunden und Minuten statt der üblichen Grad (...obwohl bisher hattest Du Dich doch auf Radiant eingeschossen Wink ) wie das Beharren auf Bel ist wohl eher Deiner kauzigen Art geschuldet....das ist aber noch zu verschmerzen...

...aaaaber wenn man mit Fremdwörtern um sich schmeisst, sollte man sie auch dem Publikum in kurzen einfachen Worten erklären können. Was meinst Du mit "räumlicher Nyquistfrequenz (=halbe räumliche Samplingfrequenz)"?
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#27
Wenn zwei Tonquellen dieselbe Frequenz abstrahlen, interferieren sie, auf Deutsch kommen sich ins Gehege. Wie sie das tun, hängt von ihrem Abstand zueinander ab. Ist der Abstand kleiner als Lambda/2Pi, dann verschmelzen sie miteinander, und man kann im Richtdiagramm keine Kerben finden. Beträgt er Lambda/2, wird der Schalldruck in den Kerben vollständig ausgelöscht. Wird er noch größer, dann entstehen zusätzliche Kerben, und man spricht von einem Kammfilter.

Hat man nun drei oder mehr gleichmäßig in einer Linie angeordnete Tonquellen, die dieselbe Frequenz abstrahlen, dann stellt jede Tonquelle einen räumlichen Abtastpunkt dar. Lambda muß größer als der mit 2 multiplizierte Abstand zwischen zwei benachbarten Tonquellen sein, damit es auf Achse zuverlässig mehr Schalldruck als zur Seite hin gibt, weil eben die Interferenzen zwischen benachbarten Quellen unter Kontrolle bleiben, und in der Summe aller Quellen die gewünschte Richtwirkung erzielt wird. Dies ist die Nyquist-Frequenz, die obere Grenzfrequenz, in diesem Falle der Richtwirkung.
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#28
Moin Uli,

dieser Effekt und die zwei Begriffe (aus der Signaltheorie) sind mir durchaus bekannt. Kannst Du eine Quelle benennen, in der sie für diesen Effekt in der Akustik verwendet werden? UNd jetzt nicht als Quelle: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showp...stcount=25 Smile

Viele Grüße,
Christoph
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#29
Das ist nur wieder eine irrwitzige, total sinnlose, auf Teufel komm raus erzwungene Begriffserfindung von Grasso.

Ähnlich dem 'Konstantabstrahlwinkler' (frei von Grasso übersetzt von constant beamwidth transdrucer, kurz CBT)

Dazu fällt mir übrigens jedes Mal eine story ein, die ich hier jetzt mal erzählen will. Ich hatte vor Jahren eine witzige Diskussion mit einer Freundin. Sie meinte es würde 'Saubstauger' heißen und nicht 'Staubsauger'. Erst als ich ihr erklärte, dass es 'Staubsauger' heißt, weil das Dingens nun mal 'Staub' 'saugt' und nicht, weil es etwa 'Saub' 'staugt' - was ja keinen Sinn ergibt.

Nun, der Konstantabstrahlwinkler soll also "konstante" "Abstrahlung" "winkeln"??? Big GrinBig Grin:doh::doh:
"Post with a Prost" - Schreibe, wie du mit einem Bier in der Hand reden würdest Smile
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#30
Normalerweiser würge ich ihm ja auch immer eins rein, aber in diesem Fall...

Mir war sofort klar, was er meint, und ich könnte schwören, das ich den Nyquist auch schon mal im Zusammenhang mit Arrays benutzt habe.

Denn letztlich geht es doch nur um Funktionanalysis. Ob es sich bei der Funktion um ein elektrisches oder akustisches Signal handelt, oder um die Beschreibung eines mechanischen Objektes (zum Beispiel einer schallabstrahlenden Fläche) ist dem Theorem von Shannon, Nyquist, Whittaker und Kotelnikov* ziemlich egal. Der Effekt des Aliasings ist mathematisch auch identisch.

Ich wüsste auch nicht, welchen Begriff man sonst verwenden sollte?

*Ich gebe zu, ich habe die Name nachgeschlagen, wollte nur mal dicke tun
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#31
JFA schrieb:Ich wüsste auch nicht, welchen Begriff man sonst verwenden sollte?

Na...keinen! Wink

Man muss doch nicht immer Begriffe für irgendwas erfinden, oder?

"Abstand kleiner lambda/2" klingt aber leider langweilig und nicht so krass(o) technisch hochbegabt/wichtig tuerisch wie "oberhalb der räumlichen Nyquist-Frequenz arbeiten(=halbe räumliche Samplingfrequenz").

Und nein Nyquist hat in diesem Zusammenhang nichts zu suchen. Auch nicht bei line arrays. Nur weil bei Nyquist auch irgendwas mit doppelt/halb Frequenz und so irgendwo mit drin ist... :doh:
"Post with a Prost" - Schreibe, wie du mit einem Bier in der Hand reden würdest Smile
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#32
Na üblich wäre in der Akustik "Kammfiltereffekt" oder auch "Interferenz", wenn man schon ein Fremdwort benutzen möchte. Wie im Ingenieurwesen gilt auch in der Sprache: Keep it simple!

Es ist keine Kunst, einfache Dinge kompliziert auszudrücken....umgekehrt schon :prost:
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#33
Ich schrieb ja schon, ich bin da durchaus anderer Meinung. Die Begriffsfindung ist (für mich) in diesem Fall ein Zeichen herrlich abstrahierenden Denkens. Genau das, was man sich in der Wissenschaft wünscht.

Der Beweis vom Nyquist-Theorem geht über die Fourier-Transformation, und ob man da die Kreisfrequenz, die Ortsfrequenz, oder sonst eine Frequenz als Variable nimmt, ist doch ziemlich schnuppe, oder?

Edit: Kammfilter ist gut, kommt aber auch eher aus einem anderen Bereich. Interferenz ist immer, also müsste man "destrutive Interferenz" nehmen; macht es nicht einfacher.
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#34
fosti schrieb:Moin Uli,

dieser Effekt und die zwei Begriffe (aus der Signaltheorie) sind mir durchaus bekannt. Kannst Du eine Quelle benennen, in der sie für diesen Effekt in der Akustik verwendet werden? UNd jetzt nicht als Quelle: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showp...stcount=25 Smile

Viele Grüße,
Christoph
Italiener haben ein Feld zur Wellenfeldsythese mit Ciare Breitbändern, von denen jeder von einem eigenen digitalen Kanal angesteuert wird, gebaut und in diesem Zusammenhang spatial aliasing beschrieben. Irgendwo anders irgendjemand anders auch.

Man muß sich von Interferenzen nicht abschrecken lassen. Felder haben etwas von paralleler Verarbeitung. Es kommt zwar vor, daß eine Seele alleine alles bewerkstelligt, aber das ist nicht die Regel.
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#35
Jochen,

wie wäre es mit "laufzeitbedingter Auslöschung"?

Viele Grüße,
Christoph
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#36
Grasso schrieb:Irgendwo anders irgendjemand anders auch.
Der ist spitze [Bild: rofl-4c.gif]
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#37
Wissenschaftler im Internet, Olli. Jochen und Christoph, es ist nicht die Auslöschung an sich, sondern die Auslöschung bis zum Widerspruch und schließlich dem Zufall der Phasen, also ab einem Phasenunterschied von Pi. Ein wenig Laufzeit- oder Zeitunterschied zwischen benachbarten Abtastwerten ist notwendig, um eine räumliche Richtung oder Zeitrichtung vorzugeben. Zuviel davon führt dazu, daß zu schnelle Änderungen nicht mehr in ihrer Richtung oder Frequenz erkannt werden sondern zufällige Bewegungen oder Frequenzen hervorrufen, sprich an Greenwich oder der Ewigkeit gespiegelt werden.
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#38
Grasso,
Du bist mir zu Intelligent.
Deine Lautsprecher werden bestimmt außerhalb unser Galaxie Berühmtheit erlangen. Hier aus unserer Erde werden sie aber nicht so funktionieren, wie Du Dir das wünscht.
Ich verstehen nur " Sonntags, Andacht, Ding-Dong"

Anders gefragt:
Was willst Du uns unterbemittelten Personen versuchen beizubringen?
Einige von uns sind massiv Lernresistent, evtl auch taub und habe so unter uns gesagt überhaupt keine Ahnung.
Was meinst Du, warum wir uns in den Foren rum treiben?
Du bist einfach unser Messias.
Danke
Ich zünde eine Kerze für Dich an.


In Demut
Ich ( Ihm, Er,)
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#39
Lieber Jörn, Smile
es mag ja auch am mangelnden didaktischen oder mangelnden rhetorischen Talent liegen! :o
Ich glaube, dass er ein schlüssiges Konstrukt im Hirn hat! :dance:
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#40
It's the wavelength, stupid.
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