Welche hatte Papa-Nelson für seine symmetrische F6 genommen? Die kannst'e vielleicht auch nehmen? Evtl. ergibt sich dann durch parallel und/oder seriell verschalten die Übersetzung!? So machen die Lundahls das nämlich auch - siehe Datenblätter.
Ein klein wenig Übersetzung kannst'e ruhig machen: Deine Eingangsröhre hat eine relativ hohe Eingangsimpedanz, abhängig vom maximal zulässigen Gitterableitwiderstand.
Das, was du an (Sprechwechsel-) Spannung auf der Sekundärseite gewinnst, verlierst du an Eingangsimpedanz, allerdings zum Quadrat.
Beispiel mit Übersetzung 1:2 (x = 2)
- Spannung: Usek = 2 * Uprim
- Impedanz: Rprim = Rsek / (x ²) - mit einem maximal zulässigen Gitterableitwiderstand für die ecc83 (Datenblatt
https://frank.pocnet.net/sheets/082/e/ECC83.pdf) von Rg = 2 MOhm (!!!). Das sind 2.000.000 Ohm :eek:
Rprim = 2.000.000 / (2 ²) = 500.000 Ohm also 500 kOhm.
Damit bist du sooooooo weit auf der sicheren Seite... Da kannst du sorglos den Rg an der ecc83 runterschrauben, auf meinetwegen 500kOhm oder so. Damit bleiben dann 500.000 / (2 ²) = 125.000 Ohm also 125 kOhm.
Mit 10 kOhm am Eingang hätte ich schon keine Bedenken mehr. Da läuft selbst eine gebräuchliche Röhren-RIAA i.d.R. sehr gut mit, wenn es nicht gerade die klassische RCA-RIAA mit einem extrem hohen Raus ist.
Wenn du dein Poti (100 kOhm) -
das liegt übrigens hier bei mir - jedoch
hinter den Eingangsübertrager schnallst und natürlich
vor die erste Röhre, bestimmen diese 100kOhm die Eingangsimpedanz: 100.000 / (2 ²) = 25.000 Ohm also 25 kOhm. Immer noch reichlich.
Da du sowieso nur relativ niederohmige Hochpegelquellen dort anschließen wirst, kannst du bedenkenlos 10 kOhm als Eingangsimpedanz als unteren Grenzwert festlegen und ruhig einen Übertrager mit etwas Übersetzung nehmen. Deine Treiberstufe - die bei der PPP den ganzen Spannungshub machen muss - wird es dir danken.
Praxis:
- 100 kOhm-Poti
- Eingangsübertrager davor - Übertrager mit 1:
4
- Rg ergibt sich dann aus dem Poti
Rprim = 100.000 / (4 ²) = 100.000 / 16 = 6250 Ohm also 6,5 kOhm - das wäre mir zu wenig (deswegen hatte ich dir auch von "unseren" Symmetrierübertragern abgeraten. Die haben 1: 1,5 + 1,5).
Also nochmal mit 1:3
Rprim = 100.000 / (3 ²) = 100.000 / 9 = 11.111 Ohm also 11,1 kOhm - passt!!!
Theoretisch könntest du also doch unseren Eingangsübertrager nehmen...? 1 : 1,5 + 1,5 sind - wenn du die Sekundärseite in Reihe schaltest - 1:3
http://www.roehrentechnik.de/html/eingangstrafos.html
Und du gewinnst Sprechwechselspannung - die dreifache Eingangsspannung.
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