08.11.2017, 12:06
Halli hallö...in den letzten KuT wurden ja die neuen Sb Acoustic Chassis vorgestellt, die mit dem Plastikkorb die preisleistungmäßig sehr fein gemacht sind.
Jetzt fiel mir aber in dem Zusammenhang auf das sie beim Test der 16 ner, davon abraten sie als Zweiweger ein zu setzen da sie ich zitiere mal : "Bei beiden Chassivarianten gibt es schon bei 85 Dezibel Nennpegel erhöhten Klirr ab 1 Kilohertz, der bei 95 dB definitiv hör- bar in Erscheinung tritt. "
Und desweiteren heisst es dann...: "Sollte man die Chassis tatsächlich als Tiefmitteltöner einsetzen wollen, muss man tief und steil trennen, dann könnte das gerade so funktionieren. "
Dazu hätte ich dann doch einmal ein paar Fragen, vielleicht sogar einmal grundsätzlich zum Verständnis: Wer ist dieser "Klirr" und wo kommt er her, respektive was kann ich dagegen machen?
Zunächst einmal ist zu klären welche Arten von Klirrentstehung es an einem Chassis gibt, denn ich denke von Membranresonanzen über nicht sauber zentrierte Schwingspulen, Sickenresonanzen oder komplett verhunzter Aufbau sind der Möglichkeiten vieler wieso ein Chassis in bestimmten Bereichen oder Lautstärken anfängt Dinge zu produzieren die für eine geeignete Musikwiedergabe nicht unbedingt von Vorteil sind.
Nun erschließt sich mir als "Laie"
, so rein theoretisch (ich sage bewusst theoretisch, vielleicht ist das auch alles nur Grütze was ich mir ausdenke?!),
warum ein Sub oder dergleichen als Treiber eingesetzt im unteren Frequenzbereich solche Störungen möchte ich sie mal nennen, mehr produziert als sagen wir mal ein Mitteltöner oder Hochtöner...wohl bedacht sie in ihrem natürlichen Nutzspektrum zu betreiben.
Und zwar denke ich liegt dies bei dem gewählten Beispiel eines Subs, daran das die Physik hier vollends zuschlägt und sagt: Du willst tiefe Töne produzieren? Dann mach mal auch eine schöne Auslenkung mit deinem Motosystem. Daraus folgt für mich das erhöhter Klirr im Tiefton unweigerlich eine Folge der Mechanik geschuldet ist die ein Tieftöner unterliegt möchte er bestimmte Frequenzen wiedergeben.
(man möge mich bitte verbessern falls das hier zu gaga erscheint!)
Nun denke ich also mit dieser Überlegung vorangehend das dadurch wie Schall von einem Motorbetriebenen System wie einem Elektromagnetischem Lautsprecher produziert wird unweigerlich durch die Physik auch Dinge produziert die man als Bauer oder Hörer nicht haben möchte. So weit so gut...
Wo kommt er jetzt aber genau her der liebe Herr Klirr? Die Frage treibt mich wie gesagt schon ein wenig länger um. Denn aus dem Anspruch heraus hier in diesem Forum mit all Euch anderen beknackten unterwegs zu sein, ist alleine schon Anlass genug das ich mir einmal die Frage gestellt habe: Was kann ich denn als Diy'ler dagegen tun wenn irgendetwas klirrt?!?
Also zurück zu meinem gewählten Beispiel des Sb 16 Pfc von Sb Acoustic, der produziert laut KuT im Mittelton und auch dem Wasserfalldiagramm zu entnehmen, Klirr...ok. Also was an diesem Tiefmitteltöner, mit einem Plastikkorb produziert bei einer Frequenz in einem Bereich von 900 bis 2000 hz Klirr und das so viel das er für Holger und Co. als Zweiweger ungeeignet erscheint?
Falls hier schon einer sofort Einspringen kann, so möge er es tun!
Wenn ich mich logisch mit dem begrenzten Halbwissen das mir zu Verfügung steht an die Problematik herantaste komme ich erst einmal zur Überlegung das ich mir anschaue in welcher Wellenlänge diese Störungen auftreten...: 900 hz sind rund 38 cm, 2000 hz rund 17 cm ok. Der Korb besser gesagt die Membran hat laut KuT in ihrer schallabstrahlenden Fläche einen umfang von ungefär 40 cm, Aha... hätten wir also rein logisch betrachtet, einmal Klirr bei der Hälfte des Membran Umfanges und einmal genau fast in der Länge des Membran Umfanges. Soll es das gewesen sein?
Ok nehmen wir einmal mal an das, es das gewesen sein sollte...(solllllllte...?!) dann ergibt sich ja als Resultat das wenn man nach klassischer Berechnung der gesamt Schall abstrahlenden Fläche SD die Hälfte der Sicke noch mit ein bezieht, das die Störung die im Mittelton Klirr produziert von der Sicke herrühren könnte?!
Wie gesagt alles theoretisch!
Aber nun gut nehmen wir einmal theoretisch an dem wäre so, was kann ich als Diy'ler gegen eine Sickenstörung tun, damit ich dieses preislich äußerst attraktive Chassis dennoch als Zweiweger betreiben könnte?
Vom Gefühl her erstmal würde ich sagen, goar...nüscht, da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann wie ich ohne das Schwingsystem in seiner Gesamtheit ein zu schränken,die Sicke bedämpfen könnte.
Aber und nun kommt der Punkt den ich auch ansprechen muss: warum nimmt dann so jemand wie Udo, der nun wahrlich nicht wenig Lautsprecher gebaut und gesehen hat, solch ein Chassis genau für die laut KuT nicht nutzbare Verwendung und packt es in einen Zweiweger?
https://acoustic-design-online.de/de/pro...do-11.html
Denn nach steiler Trennung sieht der 12 db Pass jetzt nun auch nicht wirklich aus.
Ist also Klirr bis zu einem gewissen Grad auch subjektiv, selbst wenn er messbar ist? Oder vernachlässigbar, jedoch ab wann wird er dann relevant? Oder hat Udo doch keine Ahnung
und hat sich gedacht: Hey man nettes Chassis, ach das Klirren hört eh keiner der sich für das Geld den Bausatz bestellt?
Kein Plan!
Ich fänd es gut wenn vielleicht noch einer erstens hier zu etwas beitragen könnte und andererseits man sich hier ein wenig auch erschließen kann welche Teile an einem Treiber warum, was machen wenn es um Klirr geht und vor allen Dingen für einen der gerne bastelt wie mich und ich denke dazu zählen auch viele andere hier, die sich nicht nur mit den Gegebenheiten abfinden wollen, was kann man dagegen tun, das der Herr Klirr sich bitte mal in Grenzen halten tut und nicht so rumnervt!

Gruß Swany.
Jetzt fiel mir aber in dem Zusammenhang auf das sie beim Test der 16 ner, davon abraten sie als Zweiweger ein zu setzen da sie ich zitiere mal : "Bei beiden Chassivarianten gibt es schon bei 85 Dezibel Nennpegel erhöhten Klirr ab 1 Kilohertz, der bei 95 dB definitiv hör- bar in Erscheinung tritt. "
Und desweiteren heisst es dann...: "Sollte man die Chassis tatsächlich als Tiefmitteltöner einsetzen wollen, muss man tief und steil trennen, dann könnte das gerade so funktionieren. "
Dazu hätte ich dann doch einmal ein paar Fragen, vielleicht sogar einmal grundsätzlich zum Verständnis: Wer ist dieser "Klirr" und wo kommt er her, respektive was kann ich dagegen machen?
Zunächst einmal ist zu klären welche Arten von Klirrentstehung es an einem Chassis gibt, denn ich denke von Membranresonanzen über nicht sauber zentrierte Schwingspulen, Sickenresonanzen oder komplett verhunzter Aufbau sind der Möglichkeiten vieler wieso ein Chassis in bestimmten Bereichen oder Lautstärken anfängt Dinge zu produzieren die für eine geeignete Musikwiedergabe nicht unbedingt von Vorteil sind.
Nun erschließt sich mir als "Laie"
, so rein theoretisch (ich sage bewusst theoretisch, vielleicht ist das auch alles nur Grütze was ich mir ausdenke?!),warum ein Sub oder dergleichen als Treiber eingesetzt im unteren Frequenzbereich solche Störungen möchte ich sie mal nennen, mehr produziert als sagen wir mal ein Mitteltöner oder Hochtöner...wohl bedacht sie in ihrem natürlichen Nutzspektrum zu betreiben.
Und zwar denke ich liegt dies bei dem gewählten Beispiel eines Subs, daran das die Physik hier vollends zuschlägt und sagt: Du willst tiefe Töne produzieren? Dann mach mal auch eine schöne Auslenkung mit deinem Motosystem. Daraus folgt für mich das erhöhter Klirr im Tiefton unweigerlich eine Folge der Mechanik geschuldet ist die ein Tieftöner unterliegt möchte er bestimmte Frequenzen wiedergeben.
(man möge mich bitte verbessern falls das hier zu gaga erscheint!)
Nun denke ich also mit dieser Überlegung vorangehend das dadurch wie Schall von einem Motorbetriebenen System wie einem Elektromagnetischem Lautsprecher produziert wird unweigerlich durch die Physik auch Dinge produziert die man als Bauer oder Hörer nicht haben möchte. So weit so gut...
Wo kommt er jetzt aber genau her der liebe Herr Klirr? Die Frage treibt mich wie gesagt schon ein wenig länger um. Denn aus dem Anspruch heraus hier in diesem Forum mit all Euch anderen beknackten unterwegs zu sein, ist alleine schon Anlass genug das ich mir einmal die Frage gestellt habe: Was kann ich denn als Diy'ler dagegen tun wenn irgendetwas klirrt?!?

Also zurück zu meinem gewählten Beispiel des Sb 16 Pfc von Sb Acoustic, der produziert laut KuT im Mittelton und auch dem Wasserfalldiagramm zu entnehmen, Klirr...ok. Also was an diesem Tiefmitteltöner, mit einem Plastikkorb produziert bei einer Frequenz in einem Bereich von 900 bis 2000 hz Klirr und das so viel das er für Holger und Co. als Zweiweger ungeeignet erscheint?
Falls hier schon einer sofort Einspringen kann, so möge er es tun!
Wenn ich mich logisch mit dem begrenzten Halbwissen das mir zu Verfügung steht an die Problematik herantaste komme ich erst einmal zur Überlegung das ich mir anschaue in welcher Wellenlänge diese Störungen auftreten...: 900 hz sind rund 38 cm, 2000 hz rund 17 cm ok. Der Korb besser gesagt die Membran hat laut KuT in ihrer schallabstrahlenden Fläche einen umfang von ungefär 40 cm, Aha... hätten wir also rein logisch betrachtet, einmal Klirr bei der Hälfte des Membran Umfanges und einmal genau fast in der Länge des Membran Umfanges. Soll es das gewesen sein?
Ok nehmen wir einmal mal an das, es das gewesen sein sollte...(solllllllte...?!) dann ergibt sich ja als Resultat das wenn man nach klassischer Berechnung der gesamt Schall abstrahlenden Fläche SD die Hälfte der Sicke noch mit ein bezieht, das die Störung die im Mittelton Klirr produziert von der Sicke herrühren könnte?!
Wie gesagt alles theoretisch!
Aber nun gut nehmen wir einmal theoretisch an dem wäre so, was kann ich als Diy'ler gegen eine Sickenstörung tun, damit ich dieses preislich äußerst attraktive Chassis dennoch als Zweiweger betreiben könnte?
Vom Gefühl her erstmal würde ich sagen, goar...nüscht, da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann wie ich ohne das Schwingsystem in seiner Gesamtheit ein zu schränken,die Sicke bedämpfen könnte.
Aber und nun kommt der Punkt den ich auch ansprechen muss: warum nimmt dann so jemand wie Udo, der nun wahrlich nicht wenig Lautsprecher gebaut und gesehen hat, solch ein Chassis genau für die laut KuT nicht nutzbare Verwendung und packt es in einen Zweiweger?
https://acoustic-design-online.de/de/pro...do-11.html
Denn nach steiler Trennung sieht der 12 db Pass jetzt nun auch nicht wirklich aus.
Ist also Klirr bis zu einem gewissen Grad auch subjektiv, selbst wenn er messbar ist? Oder vernachlässigbar, jedoch ab wann wird er dann relevant? Oder hat Udo doch keine Ahnung
und hat sich gedacht: Hey man nettes Chassis, ach das Klirren hört eh keiner der sich für das Geld den Bausatz bestellt?Kein Plan!
Ich fänd es gut wenn vielleicht noch einer erstens hier zu etwas beitragen könnte und andererseits man sich hier ein wenig auch erschließen kann welche Teile an einem Treiber warum, was machen wenn es um Klirr geht und vor allen Dingen für einen der gerne bastelt wie mich und ich denke dazu zählen auch viele andere hier, die sich nicht nur mit den Gegebenheiten abfinden wollen, was kann man dagegen tun, das der Herr Klirr sich bitte mal in Grenzen halten tut und nicht so rumnervt!

Gruß Swany.


Das ganze ist noch nicht final, die Werte stimmen noch nicht ganz zu anderen Referenzen*, sollte aber eine Abwägung bzw. eine Tendenz zeigen. Liegt der Wert unter der jeweiligen Kurve für K2/K3 ist es wahrscheinlich nicht wahrnehmbar.