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17.12.2018, 08:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2018, 09:36 von Kalle.)
Moin,
wem der Visaton BG20  zu primitiv  ist,
damals habe ich den K+T Monacor Monitor 10-34 in dem Gehäuse simuliert, diese Kombination passt auch ganz gut und entspricht auch der 50 l Empfehlung..
https://www.hifitest.de/test/selbstbaupr...mk_ii_6622
Jrooß Kalle
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Mannomann,
macht mir nicht den Mund so wässrig, ich hab gerade keine Zeit zum Bauen (und eigentlich auch keinen Platz mehr für noch mehr Kisten)  .
Hab aber ein Paar BG20 schön gepimpt da und alles für ein Paar Aurum daliegen.
Ich stelle meinen Klappstuhl auf und bin gespannt!
Schöne Adventszeit und schönes Basteln noch!
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Erstmal vielen Dank für den positiven Zuspruch 
Da die Schallwand verschraubt ist, lassen sich auch leicht andere Treiber ausprobieren.
Ich möchte aber bewusst den BG20 einsetzen, da ich die Aurum kenne.
Nach dem Zusammenleimen der Seitenteile mit Deckeln, Böden und Rückwänden ist mir leider aufgefallen, dass ich in der Zeichnung die 285mm Linie übersehen habe. Damit hat der Hornverlauf nicht gepasst. :mad:
Also habe ich alles nochmal auseinandergesägt und die Seitenteile nochmal neu gefertigt:
![[Bild: img4475_907698.jpg]](http://bilder.hifi-forum.de/medium/538353/img4475_907698.jpg) ss
Diesmal habe ich Loch- und Kreissäge verwendet, was insgesamt schneller ging und auch recht exakt wurde.
Anschließend habe ich die Seitenteile wieder mit Rückwänden und Böden verleimt:
Ich hoffe, dass der Rest des Baus etwas geradlieniger verläuft
Viele Grüße,
Ludwig
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Mittlerweile hab ich die Innenwände verleimt/verschraubt:
Außerdem habe ich die Schallwände gefräst:
Nach dem Probeliegen im Gehäuse fehlen noch die Außenwände und die inneren Versteifungen:
Viele Grüße,
Ludwig
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Hallo Ludwig,
keine Angst vor der Beschneidung des BG20  .
Der muss allerdings danach noch "eingeknüppelt" werden, kein Problem an sich, der Karneval läuft  .
Die "Aurum" mag gerne "Saft". Du wirst erstaunt sein, was aus dem Kistchen herauskommt  .
Jrooß Kalle
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Hallo Kalle,
ist schon erledigt - im Bild war der BG20 noch "frisch aus der Packung" 
Viele Grüße,
Ludwig
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13.01.2019, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2019, 09:17 von Kalle.)
Guten Morgen Ludwig,
hau rein, es lont sich anscheinend  . Hier zwei neutrale Hörerlebnisse von Freitag.
Kaspie schrieb:Die Mini-Onken mit dem BG20
Eine Frechheit, was das kleine Mistding einen das Grinsen ins Gesicht jagt.Und der Vergleich 8" zu 15" war "interessant" Der kleine "Frechdachs" hat den Großen Beine gemacht.
ArLo62 schrieb:Nach gestern Abend brauche ich erst einmal Zeit zum Nachdenken. Habe erst einmal einen BG20 bestellt... Die kleine Onken hat mich echt begeistert. Vor allem das Gesamtbild. Die Billigtröte mit dem gepimpten Treiber haut einen um. Vor allem Bläser kommen unfassbar authentisch. Nach unten knochentrocken. Aus den Öffnungen kann man nicht, wie sonst bei BR, irgendwelche Luftbewegung, was auch immer wahrnehmen. Jesse hat da mit der Aurumabstimmung was tolles geschaffen:thumbup:. Obwohl das Dayton 08 wie ein typisches Kugelwellenhorn aussieht, strahlt es schön breit ab. Der sweet spot ist vergleichsweise sehr breit, angenehm  . Wenn das Kistchen näher in der Raumecke steht geht da noch im Bass etliches mehr. Der "Gremlin" passt dazu wie die Faust aufs Auge  . Jedem, der sich unwissend auf das Sofa setzte, hätte, man beim Aufspielen des BG20-Onken-Kiste erzählen können, die große Kiste daneben würde spielen. Natürlich kann die große Kiste etwas mehr, wäre ja auch sonst grausam  , wenn sich der große Aufwand nicht doch ein bißchen lohnen würde.
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mechanic schrieb:... und wenn man ihn dann noch hübsch macht und ihm ausreichend "Luft" gibt, ist er halt "kongenial" :p !
[ATTACH=CONFIG]46728[/ATTACH]
Hast Du eine neue Dustcap aufgeklebt und wenn ja, welche?
Viele Grüße,
Christoph
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fosti schrieb:Hast Du eine neue Dustcap aufgeklebt und wenn ja, welche?
Moin Christoph,
oh nein, was soll das bringen außer dem Versauen eines genialen  Konzeptes. Ich bin nicht so verblendet und werde den Teufel tun und die bewegten Massen um ein paar Gramm aufzulasten und das Aufbrechen des Kolbenstrahlers nach oben zu einem Biegewellenstrahler verhindern  . Wenn überhaupt, wahrscheinlich überhaupt nicht, werde ich das Dustkäppchen entfernen, eventuell einen Kupferring implementieren und mit einem Insektengitter die Schwingspule vor dem Eindringen von anderen Fremdkörpern schützen.
Diese Tunig hier incl. dem Ruhigstellen der Kontaktplatte und den Anschlussleitungen bringt eine Menge.
Karosseriedichtmasse oder Plastik-Fermit (Sänitärbedarf) , hier hilft ausnahmsweise viel viel  .
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mechanic scheint es aber getan zu haben und ich würde es gerne wissen, welche Dustcap er genommen hat. Ich bin da nicht so abergläubisch
mechanic schrieb:... und wenn man ihn dann noch hübsch macht und ihm ausreichend "Luft" gibt, ist er halt "kongenial" :p !
[ATTACH=CONFIG]46728[/ATTACH]
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Oh man, schade, da wär ich zugern dabei gewesen  Aber von München aus ist das leider auch nicht ganz nah...
Abgesehen davon bin ich mittlerweile wieder einen Schritt weiter. Nachdem ich die Aussenwände an den Innenseiten gestrichen hatte, hab ich sie mit den Gehäusen verleimt
Nach dem Abnehmen der Zwingen musste ich leider vorstellen, dass Holzleim und der Anstrich mit Hartwachsöl nicht wirklich kontaktfreudig sind :eek: Also hab ich die Kisten wieder zerlegt, die Leimreste abgeschliffen und die Außenwände mit 2K-Kleber und Gewichten verklebt. Anschließend habe ich die Kanten schonmal mit Bündig-und Abrundfräser vorbehandelt:
Ein weiteres Probeliegen der Schallwände zeigt, dass zumimdest alles noch passt...
Viele Grüße,
Ludwig
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Nöh, nöh, nöh,
so wird der charakterstarke BG20 zu einem gesichtslosen Beau und sieht aus wie meine Vifä.
Wer braucht denn datt  .
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lhorn schrieb:Nach dem Abnehmen der Zwingen musste ich leider vorstellen, dass Holzleim und der Anstrich mit Hartwachsöl nicht wirklich kontaktfreudig sind :eek: No shit, Sherlock! Erster Satz von Leimanweisungen: Der Untergrund muss sauber, trocken und fettfrei sein.
lhorn schrieb:Also hab ich die Kisten wieder zerlegt, die Leimreste abgeschliffen und die Außenwände mit 2K-Kleber und Gewichten verklebt. Ich hoffe du hast die Ölschicht mit abgeschliffen? Da klebt auch kein 2K-Kleber wirklich dauerhaft und sicher drauf. Wäre schade um die schönen Gehäuse. Bevor ich da noch mehr Arbeit rein stecke, würde ich da nochmal ernsthaft testen ob das auch hält.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Von innen würden Schrauben ja auch nicht stören.
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Moin,
bei eingezogenem Weißleim ist Aceton das Mittel der Wahl. Nass abwaschen wenn alles noch feucht ist, ist sinniger.
Demnächst hast du die Vorstellung ja in den eigenen Räumen  .
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fosti schrieb:mechanic scheint es aber getan zu haben und ich würde es gerne wissen, welche Dustcap er genommen hat. Ich bin da nicht so abergläubisch 
Das ist die Dustcap Typ 203 von Akustik Peiter in Pforzheim (Textil, D 55mm). Lasst euch nicht vom Onlineshop verwirren, den Peiter-Senior im Laden anrufen, der macht das  !
Ansonsten ist (nachdem die Sickenbeschichtung jetzt serienmäßig gemacht wird) das Entfernen der Original-Cap wohl die entscheidende Modifikation, vgl. Zitate eines ehemaligen Visaton-Entwicklers (Martin Kiesel):
...Denn der BG20 ist ja aus Kostengründen überhaupt nicht ventiliert, und das ist der Hauptgrund für die sehr viel höheren mechanischen Verluste und die dadurch geringere mechanische Güte als beim B200. Tatsächlich lässt sich durch Entfernen der Dustcap und damit des Luftstaus darunter die mechanische Güte von ca. 3,0 auf 4,4 steigern, Rms sinkt dadurch von 1,0 auf 0,67. Dass man das so überdeutlich hört, hätte ich selbst nicht gedacht. Unbelüftet hört sich ein Sinus irgendwo zwischen 50 und 300 Hz merklich gequetscht, komprimiert, gedämpft an. Ohne Dustcap klingt er komplett frei und sauber. Der Unterschied ist wirklich gewaltig, das hört definitiv Jeder auf Anhieb!...
...Der Klirr wird im Bereich unter 200Hz, wo er beim Original deutlich ansteigt, merklich reduziert und bleibt eine gute Oktave länger unter 1%...
Ich habe das bei einigen BG´s gemacht und kann die hörbare Verbesserung nur bestätigen. Die entstandene Kavität habe ich mit einem Türmchen aus D 18 mm Filzgleitern aufgefüllt, die gibt es auch in grau und bei sauberer Arbeit braucht es da nicht mal unbedingt eine Dustcap. Wegen dem dann offenen Ringspalt würde ich mir keinen Kopf machen, tausende von Phaseplugs können nicht irren  !
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Kalle schrieb:Moin Christoph,
oh nein, was soll das bringen außer dem Versauen eines genialen Konzeptes. Ich bin nicht so verblendet und werde den Teufel tun und die bewegten Massen um ein paar Gramm aufzulasten und das Aufbrechen des Kolbenstrahlers nach oben zu einem Biegewellenstrahler verhindern . Wenn überhaupt, wahrscheinlich überhaupt nicht, werde ich das Dustkäppchen entfernen, eventuell einen Kupferring implementieren und mit einem Insektengitter die Schwingspule vor dem Eindringen von anderen Fremdkörpern schützen.
Diese Tunig hier incl. dem Ruhigstellen der Kontaktplatte und den Anschlussleitungen bringt eine Menge.
![[Bild: kneteilpiz.jpg]](https://abload.de/img/kneteilpiz.jpg)
Karosseriedichtmasse oder Plastik-Fermit (Sänitärbedarf) , hier hilft ausnahmsweise viel viel .
Jrooß Kalle
Artenschutz mit optimierter Belüftung würde auch so gehen:
[URL="http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28598&highlight=BGmax&page=8"]http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28598&highlight=BGmax&page=8
[/URL]
Gruß Klaus
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Hallo Christoph!
Ich habe absolut nichts gegen eine luftdurchlässige Dustcap, ich habe nur etwas gegen eine soooo große Dustcap, die die Eigenschaften der Membran in den Kriterien Masse, Steifigkeit und Aufbrechen bei höheren Frequenzen beeinflusst. Ich finde die Membran des BG20 so wie sie ist durchaus brauchbar. Auch sehe ich wie andere auch durchaus jede Menge Änderungsmöglichkeiten am BG20. Versuche mit einem Kupferplug habe ich schon gemacht, die Zentrierspinne ließe sich durchaus auch gut belüften .........und ...und
Aber eigentlich ist das hier auch kein BG20 Thread, sondern Ludwig schreibt über seinen Gehäusebau.
Gruß Kalle
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Moin,
eine Möglichkeit den BG20 nach Entfernung der Dustcap zu belüften und gleichzeitig unerwünschte parasitäre Abstrahlung zu vermeiden könnte ein dünner Basotect-Stopfen oder eher Membran sein. Wenn das Zeugs, gigantische Lieferzeiten, hier aufschlägt, kann ich das mal ausptobieren.
Jrooß Kalle
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