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Subwoofer im Schrank... Und großflächige Bespannung ... Brauche Tipps ...
#1
Hallo zusammen,

wir waren heute beim Tischler und haben die Details für
unser Wohnzimmermöbel besprochen...

Geplant ist ein Einbauschrank, der ein Fenster einfasst und der
auch alle Technik aufnehmen soll.

Hier mal ein Bild aus einem früheren Stadium:
[Bild: lu68-6w-1ff0.jpg]

Hier mit den geplanten Einbaupositionen der Lautsprecher:
[Bild: lu68-6v-70bb.jpg]


Geplant sind 2x WaveInWall 182.2 von Heissmann sowie zwei ScanSpeak 30W im GG
Die WaveInWalls kann ich problemlos "korrekt" verbauen, also mit HT auf Ohrhöhe, die
werden dann mit Stoff bespannt und würden ca 20mm nach hinten versetzt montiert.

Frontbreite ist 53cm, ergibt sich aus den Schrankmaßen, Den Bespannrahmen
will der Tischler an den Seiten aber 4cm breit machen, er meint das hängt sonst
mit der Zeit auf die Breite durch, wenn er nicht genug spannen kann.
Ein schmalerer Rahmen sei nicht stabil genug....

Hat jemand Erfahrung mit sowas hier:
https://www.diedruckdienstleister.de/Pro...ahmen.html

Damit könnte ich noch ein paar cm auf der Schallwand gewinnen...
Müsste dann innen halt noch irgendwie eine Viertelstabphase ranbringen,
aber da gibt es ja fertige Stäbe.


Problematischer sind nun die Subwoofer...
Grundsätzlich stehen diese auf dem Fußboden und sind vom Schrank entkoppelt.

Meine bessere Hälfte findet aber Stoffbespannungen im bodennahen Bereich doof,
allerdings nicht aus optischen, sondern eher aus mechanischen Gründen...
Das Argument ist auch nicht wegzudiskutieren, immerhin ist unsere Jüngste
erst eineinhalb ....

Ich solle die Woofer doch einfach hinter die Schranktüren stellen :eek:
Erste Reaktion - auweia - aber ist das wirklich so schlimm?
Ich könnte die WaveInWall ja problemlos tief trennen, sagen wir 60Hz
mit LR24dB/oct - wäre eine komplette Abdeckung der Woofer dann
immernoch problematisch?

Ach ja - ein DDRC88BM steht bereit, alles wird aktiv angesteuert.

Gruß
Matthias

#2
Hmm, ich hätte ja gesagt: Füße drunter und Downfiring bauen. So habe ich meinen Subwoofer als Teil eines Schreibtischs "versteckt" Aber der Spalt ist vermutlich nicht gewünscht?

#3
An Downfire hatte ich jetzt gar nicht gedacht...
Die Sockelleiste am Schrank ist ja nur aufgeklippt,
da wäre ein bisschen Luft...

Aber macht das am Ende einen Unterschied?
Front oder Downfire?

#4
Hallo,

Sicherheitshalber: In der Visualisierung sieht es so aus, als hätte der Einbauschrank eine Rückwand. Geschlossene, großflächige Schrankwand vor Außenwand => hohe Gefahr für Schimmelbildung. Wurde der Aspekt bei der Planung geklärt?

VG, Matthias

#5
Wenn der Subwoofer genug Luft schiebt, wäre das doch die perfekte Lüftung! Wir hören nicht einfach so laut Musik, wir verhindern Schimmelbildung!

#6
Moin!

2 Sachen von mir:

i) mech.Schutz der Subwoofer. Ich würde unter dem Bespannstoff noch ein PA-Schutzgitter "verstecken" Wenn es passt kann man es ja eine Nummer größer wählen, also 15".

ii) Wenn Du Dich durch D'Appo direktschallmäßig in der Ohrhöhe festnagelst: Warum kein Konzept, wo die konstruktive Interferenz trotz planem Einbau nach innen kippt? Also statt:

TMT
HT
TMT

Sowas nur senkrecht hingestellt mit dem HT jeweils außen?
[ATTACH=CONFIG]52446[/ATTACH]


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   

#7
das wäre dann so etwas

[ATTACH=CONFIG]52447[/ATTACH]

Das kann man getrost auch liegend einbauen, da dann doch ziemlich klein (in etwa ein DinA 4 Blatt).
Bei Einbau natürlich ohne Rundungen.

Bezüglich Downfire in einem ansonsten geschlossenen Schacht: Da befürchte ich, dass dieser dann sehr Horn-ähnlich reagiert, zumindest ähnlich einem Bandpass-Gehäuse. Zudem neigt Downfire zum wummern, da die Abstrahlung des Chassis auf die Bodenfläche abgegeben wird.
Ich erkenne den Zawng, die Subwoofer am Boden zu positionieren nicht, die könnte man eigentlich auch höher einbauen.
Auf dem Boden stehend wird außer dem Junior vermutlich auch zu Raumpflegeproblemen führen.
Gut vorstellen könnte ich mir bodenstehend 2 "normale" Kompaktlautsprecher mit je einem Doppelchassis-Subwoofer darunter

[ATTACH=CONFIG]52448[/ATTACH]

Natürlich auch da als Einbauvariante. Die BR der Subs, falls BR gewünscht, kann man da nach vorne verlegen.

BG, Peter


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       

#8
Ach Fosti... Rolleyes

Hast du ein solches Konzept als funktionierenden Bauvorschlag auf Lager?
Mir wäre keiner bekannt, zum selber entwickeln habe ich aktuell keine Zeit.
Die Lautsprecher werden ja so gebaut, dass ich sie problemlos tauschen kann später mal.

Zum Thema Subwoofer bin ich aber noch keinen Schritt weiter Freunde...

Biim mechanischen Aspekt ging es nicht um den Schutz der Subwoofer sondern darum, dass der Stoff empfindlicher ist als eine beschichtete Schrankfront...

#9
Zitat:Ich erkenne den Zawng, die Subwoofer am Boden zu positionieren nicht, die könnte man eigentlich auch höher einbauen.

Ganz einfach, in dem Schrank steht auch Geschirr...
und ein derart potentes Basschassis in einem Geschirrschrank ist ganz sicher keine gute Idee...

#10
Wie wärs mit einem Lochgitter mit passendem Muster? Lässt sich mit Lasercutter/CNC schnell machen, Lackieren und fertig. Eventuell noch unsichtbar verstreben, dann kann die Kleine ruhig mal dagegenlaufen Wink

#11
Lochplatte geht optisch gar nicht...

Meine bessere Hälfte könnte auch mit der Bespannung leben,
aber grundsätzlich gefällt mir die Idee, dort unten geschlossene
Fronten zu haben auch... Daher klingt ja Downfire nicht schlecht.

Zitat:Bezüglich Downfire in einem ansonsten geschlossenen Schacht: Da befürchte ich, dass dieser dann sehr Horn-ähnlich reagiert, zumindest ähnlich einem Bandpass-Gehäuse. Zudem neigt Downfire zum wummern, da die Abstrahlung des Chassis auf die Bodenfläche abgegeben wird.

Die Schränke haben ja dort keinen Boden und große Ausschnitte in der Rückwand.
Nach vorn ist halt blöde, da der Sockel bündig mit den Türen ist und ich da auch keinen
Versatz haben will/kann - das würde gnadenlos bescheuert aussehen.

"Der Bass" könnte sich aber ungehindert unter der 4,7m breiten Front ausbreiten,
entsprechende Fugen sind ja auch überall... Es ist also nicht so, dass die Gehäuse
richtig "im Schrank" stehen.

Zitat:Auf dem Boden stehend wird außer dem Junior vermutlich auch zu Raumpflegeproblemen führen.

Du hast die geplante "Montage" nicht richtig verstanden, aber es ist auch
etwas blöd von mir erklärt - unten im Schrank sind halt freie Stellen ohne
Schrankboden und Rückwand, die Sockelleiste geht aber davor lang.
So dass eine geschlossene Front entsteht halt.

Boden ist vollflächig auf dem Heizestrich verklebtes Eichenparkett, also hart.

#12
mtthsmyr schrieb:Hallo,

Sicherheitshalber: In der Visualisierung sieht es so aus, als hätte der Einbauschrank eine Rückwand. Geschlossene, großflächige Schrankwand vor Außenwand => hohe Gefahr für Schimmelbildung. Wurde der Aspekt bei der Planung geklärt?

VG, Matthias

Hallo Matthias,

das wurde nicht explizit besprochen.
Allerdings haben unser Architekt und dieser Tischler schon sehr viel
zusammen gemacht, dabei natürlich auch Einbauschränke vor Außenwänden.
Ich spreche es mal an, danke für den Hinweis!

Grundsätzlich wird das bei 26er Poroton-Außenwänden PLUS 200mm Dämmung
aber wohl eher unkritisch sein. Putz ist Kalk/Zement mit diffusionsoffener Farbe, also
auch kein guter Nährboden.

#13
Bei Laminat/Parkett würde ich keinen Downfire verbauen (selber schon ausprobiert). Außer du packst eine Granitplatte drunter, die den Boden vor direkter Anregung schützt.

#14
Wie willst du die vollflächig verklebte Eichendiele (26cm breit) "anregen"?
Die ist fest mit den darunterliegenden ~9cm Beton verbunden...

Bei schwimmend verlegtem Parkett kann ich das nachvollziehen,
das haben wir aktuell in der Wohnung... Grausig, geht auch Frontfire
nur mit Schiefer UND Entkopplung.

#15
Hab ich wohl überlesen. Dann spricht wohl nichts mehr dagegen. Ausprobieren würde ich es trotzdem.

#16
Moin Michi,
hast nix überlesen. Egal soll er machen wie er will. Bis jetzt hat er ja quasi jeden Vorschlag für blöd erklärt....:prost:

#17
Fosti, könntest du statt zu stänkern vielleicht lieber meine Frage an dich beantworten?

Ein Konzept wie von dir genannt ist ganz sicher was Feines, aber ein theoretischer LS nutzt mir nix ..

#18
Von der Gestaltung her wäre ein Bandpass wie der von Timmi mal gebrachte "Hidden Sub" die Variante mit den meisten Design-Freiheiten, da müssen nur im Sockel ein oder mehrere (ggf. rechteckige) "Endrohre" integriert werden:

https://www.lautsprechershop.de/hifi/hidden_sub_2x8.htm
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)

#19
Sathim schrieb:Fosti, könntest du statt zu stänkern vielleicht lieber meine Frage an dich beantworten?

Ein Konzept wie von dir genannt ist ganz sicher was Feines, aber ein theoretischer LS nutzt mir nix ..
Ja klar, mit dem WaveInWall.2 einfach so machen oder wenn man ich sich nicht traut, die WaveInWall.1 nehmen, auf einer Scheibe montieren und dann nach belieben drehen. 60 Hz musst Du ja auch nicht trennen. Das ist ja quasi eine Dreiweg-Box. Deshalb würde der InWall.1 wohl von der Belastbarkeit eh reichen. 48dB/okt @ 60 Hz halte ich von der GLZ für problematisch. Hier zum Mitlesen: http://forum.visaton.de/showthread.php?t=30891

Die Idee den Sub direkt auf den Boden zu stellen und den Clip-Sockel davor finde ich gut! Dann ist man zumindest Staubsauger-Safe. Eine schwere Sockelplatte ist trotzdem nicht verkehrt, aber dann OBEN drauf!
:prost:

#20
Wenn ich meine 4 5" Bässchen voll laufen lass, vibrieren diverse Sachen im Wandschrank 1m dahinter.. Bei Subs im Schrank könnte das ein K.O. Kriterium sein.,, auf jeden Fall sehe ich da ne Baustelle..
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