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Aktiver Standlautsprecher mit Omnes Bestückung
#1
Kaum ist die Werkbank leergeräumt kommt mir die nächste Idee in den Kopf um die kommenden zwei Urlaubswochen, die dank Corona zu Hause stattfinden, etwas zu füllen.
Auslöser waren 4 Omnes Audio Exclusiv 6 Chassis mit denen sich mein alter Herr erstmal eingedeckt hat. Zu dem im Abverkauf angebotenen Preis, kein Wunder. (Da muss ich mal ein großes Lob an Omnes Audio ausprechen.)
Da mein Vater genug andere Projekte und ausreichend Lautsprecher am laufen hat, konnte ich ihm die Chassis abschwatzen.
Nun zu mein Vorhaben.


Geplant ist ein vollaktiver 3wege Standlautsprecher mit Koaxialtreiber in D'appolito Anordnung.
Das Ganze soll später mit DSP als Frequenzweiche, Bluetooth und Fernbedienbare Lautstärkeregelung mit Anzeige und Quellenumschaltung an Board ausgestattet werden.
Welche Komponenten dafür verwendet werden steht noch offen. Für Tips und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.


Die verwendeten Chassis:
Tiefton: 2x Omnes Audio Exclusiv 6
Koaxialtreiber: Omnes Audio CX 3.1
Auf die Qualität der Treiber brauch ich sicherlich nicht weiter eingehen. Den Tieftönern stehen pro Chassis ungefähr 14 Liter zu Verfügung. Mit Bassreflex Abstimmung ist ohne Korrektur ein F3 von 35 Hz möglich.
Der CX 3.1 ist mein erster Koaxialtreiber den ich verwende. Ich bin jetzt schon begeistert vom Chassis.

Bei den Endstufen werde ich mich an fertige Class D TDA 8954 Boards für die Tietöner und TDA7498E Boards für Hoch Mittelton wagen. Alternativ könnten auch klassische TDA 7293 im Hoch Mittelton zum Einsatz kommen.


Das Gehäuse: 120cm hoch / 20cm breit/ 28cm tief. Die Seitenwände werden gewölbt nach hinten enger verlaufend ausgeführt.
Die Chassis werden rückseitig auf eine demontierbare Front gesetzt und mit erweiterter Schallführung (ausgeprägt beim Koaxialtreiber) versehen.
Die gesamte Schallwand erreicht somit eine Stärke von 30mm
Die Seitenwände werden im Sandwich Prinzip aufgebaut. Innen und aussen eine 6mm HDF Platte. Die Innenplatte wird auf ein Gerippe, das alle Aussenseiten verbindet, plan befestigt. Die Aussenplatte wird über eine 2cm breite Leiste, die mittig über die gesamte Gehäusehöhe verläuft, unter Spannung verklebt und verschraubt. Der entandene Hohlraum wird später mit Quarzsand befüllt.
Wenn ich mich nicht täusche sollten somit Gehäuseschwingungen auf ein Minimum reduziert werden.
[ATTACH=CONFIG]53793[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]53794[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]53795[/ATTACH]
Die Schallwände sind soweit vorbereitet, jetzt heißt es erstmal sägen und fräsen wie ein Weltmeister um die restlichen Gehäuseteile vorzubereiten...


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#2
Hallo Trigi,

ein sehr schönes ambitioniertes Projekt hast Du dir vorgenommen.
Die Schallwand sieht schon einmal klasse aus, ich mag Buche und habe vor einigen Tagen ein eigenes Projekt damit fertig gestellt. Ich hoffe, Deine Schallwand arbeitet nicht zu sehr, will sagen, verzieht sich nicht.
Zur Chassiswahl darf ich Dich beglückwünschen. Beide Chassis, aber insbesondere der Koax sind Spitze.
Meine Empfehlung: Trenne HT und MT des Koax bei 3500 Hz mit LR24 und nimm den MT spätestens bei 400 Hz aus dem Rennen. Der Koax dankt es Dir mit beeindruckender Pegelfestigkeit und geringem Klirr.
Welchen Abstand haben die Zentren der TT zueinander? Der Abstand gibt Dir einen Hinweis, bei welcher Frequenz Du idealerweise trennen solltest.
Und zum Schluß möchte ich Dich ermuntern, von vorn herein auf eine Aktivlösung zu gehen. Das zahlt sich finanziell und klanglich immer aus, wenn Du Wert auf eine hochwertige Wiedergabe legst.

Viel Erfolg, ich drück Dir die Daumen

Thomas
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#3
Hallo

schau dir mal die al bundle an:
http://www.igdh.eu/?paged=5
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...=al+bundle
Viele Grüße, Thomas

Es ist genug, wenn es genug ist.

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#4
Es wird auf jeden Fall aktiv angesteuert. Mit später war gemeint das ich noch auf der Suche bin die passenden Komponenten für mein vorhaben zu finden. Preislich sollte das alles auch im Rahmen der Vernunft bleiben.
Aktive Opv Filter inklusive Phasenkorrektur wären nicht das Problem. Da hab ich noch einige unbestückte Platinen herumliegen. Jedoch würde ich gern zum DSP greifen. Geht einfacher und man kann schön austesten bzw. verschiedene Setups konfigurieren.


Meine aktuellen Kandidaten:
1. Derzeit steht der minidsp 4x10HD im Fokus. Was mich wiederum stört ist die fehlende Volume Anzeige und die fixen Anschlüsse. Ein Teil der Front (Bedienelement) müsste in der Lautsprecher Front integriert werden, was wiederum heißt das ich das Teil zerlegen müsste. Bei dem Preis werde ich das selbstverständlich nicht machen.


2. Alternativ habe ich ein ESX X DSP bzw.
https://www.esxaudio.de/xenium-x-dsp-8-k...essor.html
oder Hifonics M8 DSP (Baugleich) im Blick. Wäre bis auf die fehlende IR Fernbedienung alles an Board was ich benötige. Optischer und 2x Analoger Eingang. Nur was die Lautstärke Regelung über Fernbedienung betrifft bin ich wieder Ratlos. Eventuell findet sich da eine Lösung zur Ansteuerung.


3. Mit Verzicht auf digitale Eingänge, dafür aber eine modifizierte PGA2311 6 Kanal Lautstärke Regelung https://www.ebay.com/itm/133206609491 die zwischen DSP und Endstufen geschaltet wird. Der Schaltplan verrät das 4 Kanäle fest vergeben sind und zwischen den restlichen 3 Paaren ausgewählt werden kann. Mit kleiner Änderung am Board könnte man 6 Kanäle fest vergeben und die 3 Paar schaltbare Eingänge für die Quellen Auswahl nutzen um damit das DSP zu füttern. DSP könnte das "Dayton Audio DSP 408" in Frage kommen.


@ Yogibär: Abstand der TT Zentren. Nun ja es sind akkurat 30cm. Die Körbe stoßen direkt zusammen.

@ Tiefton: Sehr interessantes und vor allem ähnliches Projekt im Link. Kann ich gar nicht verstehen warum mir das nicht im Blick geraten ist als ich intensiv nach den Omnes Koax recherchiert habe.
Mehr interessantes gibt's auf
https://audiofieber.weebly.com
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#5
Aurora DSP? Da bist frei in alles Richtungen.
Fernbedienung? Jeder Kartoffel mit Browser drauf.
[SIZE=1]Sammlung von Messberichten ala S&R (HF-Forum)

[SIZE=2]Pilotprojekt:
[URL="https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?255-Pilot"]Subwoofer mit adaptiver Abstrahlung
[/URL][/SIZE][/SIZE]
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#6
Schönes Projekt! :prost:

Bin mal gespannt, wie sich der Koax in dieser Schallwand misst.
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#7
Finde ich auch. Ich hatte ja Matthias meine ELAC-X-Jets geliehen und er hat was tolles daraus gemacht. Ich hatte mit dem X-Jet eher grundsätzliche Untersuchungen gemacht. Dabei kam heraus, dass eine schmale Schallwand ohne Schallführungen am besten funktioniert hat. Insofern finde ich (wenn man nicht in Richtung Schallführung á la KH420 geht) das MEG Konzept mit großem TT und breiter Schallwand plus schmaler MHT Schallwand ganz plausibel.
[ATTACH=CONFIG]53828[/ATTACH]
Quelle: RL921K-Perspektive_V1.6930406d3dc1c5c66cef8437138a17a5.png


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#8
Mal schauen wie sich die Schallführung verhält. Fals sich messtechnisch massive Probleme herausstellen sollten, wäre jederzeit eine neu designte Schallwand möglich, genauso beim Austausch der Chassis. Einzig die Chassisanordnung ist aufgrund der festen Mitteltonkammer vorgegeben. Das eigentliche Gehäuse wird separat Aufgebaut. Und ja eine gewisse Richtstrahlkarrakteristik, insbesondere im Präsenzbereich (ca. 1- 4 kHz) wie auch beim erwähnten Mittelfeldmonitor, aber mit den Vorzug einer Punkschallquelle ist gewünscht. Gerade in unbedämpften Räumen mit zunehmenden Hörerabstand vom Lautsprecher würde ich eine gewisse Bündelung immer bevorzugen. Wenn der Energiefrequenzgang schön konstant ist, darf der Bereich auf Achse ruhig etwas mehr Biss haben, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Zudem gibt es einen das Gefühl nicht nur vor, sondern auch mal auf der Bühne zu stehen bei denen feine Nuancen zur Geltung kommen die einem "das Sabbern" bereiten. Die Messungen der oben verlinkten "AL Bundle" bestätigen, dass es ohne Schalführung nicht richtig klappt.


Zum Thema DSP


Guter Tipp.👍 Der Aurora DSP sieht vielversprechend aus und steht damit ganz oben auf der Liste.
Ich befürchte nur, dass der Entwicklungsstand (Display, IR und Bedieneinheit) noch nicht, einfach kaufen und einbauen, verfügbar sind.
Auch was die Konnektivität angeht sieht es für mein vorhaben nach frei Verdrahtung aus. Da wäre eine Pin und Anschlussbelegung schonmal vorweg interessant.

Gruß Daniel
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#9
Aurora ist top dokumentiert, siehe github. AddOns sind zum Teil schon fertig, da muss man nicht mal löten.
Alles rundherum ist noch am Entstehen, daher verzeiht mir bitte dass ich in jeden Thread in dem nach einem DSP gefragt wird die Werbetrommel schwinge. rkv bezahlt mich nicht, bei meiner Ehre!
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#10
Ah ok. Ich hab im Manual alles gefunden wonach ich gesucht habe. Schaut so aus als könnte da was richtig Gutes entstehen. Gibt es eventuell schon vergleichbare Projekte (Integration in Aktivlautsprecher mit umfänglicher Bedienung) mit dem Aurora DSP?
Was mir nicht ganz logisch erscheint ist die master Gain Regelung via Poti. Es ist sicherlich ein Encoder Poti gemeint, wie sollte sonst die Kombination mit IR Remote funktionieren. Oder lässt sich der Drehgeber mit Tasterfunktion als master Gain und Quellenumschaltung nutzen?
Wenn dann noch die Ankopplung eines i2C Display ohne weiteres gelingt würde ich sagen, Kandidat gefunden...
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#11
Servus Trigi,

Der Wunsch nach einem Display ist schon in Angriff genommen worden.

Siehe Link: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...FCr-Aurora

Frohe Ostern,
Gruß Heinz
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#12
Kleiner Zwischenbericht zum Gehäusebau.

Den Grundgehäuseaufbau hab ich so simpel wie möglich gehalten. Möglichst viele rechtwinklige Schnitte und fertige Materialstärken.12 mm Multiplex für die Grundkonstruktion und 6mm HDF für die Innenseiten. Ober und Unterseite sind mit dem gewünschten Radius der Wölbungen versehen und dienen zur Vorgabe dergleichen. Als Abstandshalter für die dazwischenliegende Fläche dienen 13x13mm und 18x14 Leisten die dementsprechend angeordnet sind. Die Aussenschicht besteht aus zwei Lagen 3mm HDF. Mit zwei dicken Aluprofilen und reichlich Zwingen längst an den Aussenkanten entlang sind die Flächen nun verklebt. Die Materialstärken hören sich Recht dünn an, aber ergeben im Verbund eine wahnsinnige Stabilität. Die Seiten stehen hinten etwas über so das die Rückplatte darin verschwindet. Die restlichen überstehenden Kanten werden noch abgrfräst und geschliffen.
Oben und unten am Gehäuse kommt später noch 12mm Abschlussdeckel rauf, die auch wie die Front von innen verschraubt werden.
[ATTACH=CONFIG]54227[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]54228[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]54229[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]54230[/ATTACH]


Falls sich jemand fragt warum diese Teile seperat sind...
Es dient der sauberen und einfachen Montage der Oberflächenmaterialien.
Geplant ist nämlich die Seiten mit PU Leder zu beziehen, Front und Deckel gebeizt oder folieren.
Im Fokus steht wieder das mattschwarze Kunstleder welches bereits bei meinen Bluetooth Lautsprechern zum Einsatz kam.
Allerdings hab ich heute vom Nachbarn ein Musterstück in die Hände bekommen, dass ein richtiger eyecatcher ist. Die Oberfläche sieht seidig aber wie gebürstetes Metall aus. Die Front und Deckel würde ich mit etwas Kontrast in schwarzer Carbon Optik folieren. Wäre gewagt aber...

[ATTACH=CONFIG]54231[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]54232[/ATTACH]


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#13
Die Gehäuse sehen super aus. Deine Technik für die gewölbten Außenwände gefällt mit auch sehr gut.
Die Oberflächen sind zumindest in der Kombination nicht ganz mein Geschmack. Entweder Leder und Buche, oder Carbon und Buche. Aber das ist ja zum Glück Geschmacksache.

Gruß

waterburn
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#14
Ja für Lautsprecher in dieser Größenordnung kann man das so ohne viel Aufwand aufbauen. Wer es genau nimmt kann die Klebeflächen der Leisten und Gehäusewände auch in den entsprechenden Winkel bringen. Ich vertraue einer großzügigen Menge Montagekleber.

Genau wie du vorgeschlagen hast, Front Buche und Seiten folieren hatte ich ursprünglich auch geplant. ... sauber und schnell ein Finish drauf das man auch unkompliziert erneuern kann.
Das Problem ist, umso mehr ich darüber nachdenke wie man es gestalten kann, um so mehr Ideen landen auf dem Tisch und es artet wieder aus.😉
Das Leder müsste geklebt werden und lässt sich im Notfall sehr mühsam entfernen. Mal schauen was mir bis dahin noch alles in die Finger kommt.
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#15
So, hier Mal die ersten Messungen vom CX3.1.

Der Mittelton: Die beiden Messungen wurden immer aus der selben Position gemacht. Zum einen ohne vorgesetzter Schallwand, also fast plan im Grundgehäuse und anschließend mit vorgesetzter Schallwand (Schallführung).

Messung ohne Schallführung
[ATTACH=CONFIG]54286[/ATTACH]

Messung mit Schallführung
[ATTACH=CONFIG]54287[/ATTACH]

Die Ergebnisse sprechen eindeutig für die SF. Der Pegel steigt insgesamt über den gesamten Einsatzbereich etwas an und zeigt einen schön konstant abfallenden Frequenzgang unter Winkel.

Der Hochton: Hier ist meine schlimmste Befürchtung eingetreten. Der Hochton misst sich in glatter Schallwand schon nicht wie erhofft. Direkt auf Achse gibt's hier schon die meisten Interferenzen. Und unter Betrachtung der Winkelmessungen sieht es irgendwie kaotisch aus.
Die SF verstärkt dann Axial gemessen die Senke nochmal richtig fett.

Messungen ohne SF:
[ATTACH=CONFIG]54288[/ATTACH]

Messungen mit SF:
[ATTACH=CONFIG]54289[/ATTACH]

Um zu wissen wie sich der Hochton ohne die Fette Senke misst, hab ich die Messungen nochmal unter einem vertikalen Winkel von 10° wiederholt. Da sieht es im Vergleich schon besser aus.

Messungen ohne SF vertikaler Versatz 10° Grüne Linie missachten, die gehört nicht dazu!!
[ATTACH=CONFIG]54290[/ATTACH]

Messungen mit SF vertikal Versatz 10° !! Grüne Linie missachten, die gehört nicht dazu!!
[ATTACH=CONFIG]54291[/ATTACH]

Etwas Ursachenforschung hab ich schon betrieben. Da ich beim Fäsen der Chassiseinsekung in der Schallwand mich irgendwie vertan und damit 3mm verschenkt habe, ist ein kleiner Absatz vom Verlauf der MT Membran zur Schallführung entstanden. Eine provisorische Glättung dieses Absatzes an der kleinen Sicke mit Abklebeband hat dann diese Ergebnisse ausgeworfen.

Messungen mit glattem Übergang zur SF Vertikal 0°
[ATTACH=CONFIG]54292[/ATTACH]

Nun muss sich zeigen ob eine Minimierung des Absatzes zum Erfolg führt. Eins steht schomal fest. Die Schallführung am Koax sorgt auf jeden Fall für eine konstante Richtwirkung und verhindert die Aufweitung um den 2 kHz Bereich.


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#16
Hi Trigi,
evtl. habe ich es überlesen. Welche Version des OA Exclusive 6 nutzt du? Meines Wissens war nur die M-Version im Abverkauf. Das ist dann eher ein Mitteltöner als ein Bass.

Gruß Christoph
PLATT REGEERT!
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#17
Hallo Christoph,
nein es ist der Tiefmittelton. Er ist immernoch im Abverkauf. Mein Dad hat sich übrigens nochmal 4 Bestellt.Big Grin
https://www.oaudio.de/lautsprecher-selbs...ive-serie/

Ich habe nochmal neue Bilder von den Messergebnissen reingestellt, die anderen Bilder waren zu stark komprimiert.
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#18
Für alle Interessierten.

Ich hab die Schallführung angepasst. Die SF geht jetzt nahezu in den Verlauf der MT Membran über. Die Senke Auf Achse ist nun etwas kleiner geworden. Übrigens, falls ich es noch nicht erwähnt habe. Die SF hat wie auch der Übergang an den OA Exclusiv 6 Chassis, ein Öffnungswinkel von 120°. Die Maulöffnung der SF hat jetzt einen Durchmesser von 12.8cm.
[ATTACH=CONFIG]54325[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]54326[/ATTACH]

Neue aussagefähige Messergebnisse gibt's auch noch.
Zuerst wieder der MT ohne SF
[ATTACH=CONFIG]54327[/ATTACH]

MT mit SF
[ATTACH=CONFIG]54328[/ATTACH]

HT ohne SF
[ATTACH=CONFIG]54338[/ATTACH]

HT mit SF
[ATTACH=CONFIG]54339[/ATTACH]

Dann gibt's noch Vergleichsgrafiken mit MT und HT zusammen. Dort erkennt man schön dass mit der SF unter Winkel im Bereich von 1kHz bis 4KHz der Pegel abnimmt. Ziehl erfüllt.

MT+ HT 15°/60° ohne SF
[ATTACH=CONFIG]54342[/ATTACH]

MT+HT 15°/60° mit SF
[ATTACH=CONFIG]54341[/ATTACH]

Der Hochton profitiert sogar in den oberen Frequenzen, indem er mit SF wesentlich breiter und konstanter Abstrahlt.

Um zu wissen wie sich die Auslöschung auf Achse bei 7kHz bemerkbar macht, habe ich einen Sinuston wiedergegeben und mit einem Ohr den Bereich aus 1,5 Meter gesucht und sogar gefunden. In einem ca. 2cm Durchmesser großen Bereich zeigt sich eine nahezu komplette Auslöschung der Frequenz. Das hab ich so noch nicht erlebt. Da sich der CX 3.1 in glatter Schallwand auch ziemlich zickig verhält und mit Auslöschungen geschmückt, nehme ich die mit SF etwas größer ausfallende Senke in Kauf und profitiere lieber von den Vorteilen die die Schallführung mit sich bringt.
Mit einer Invertsicke hätte man Sicherlich mehr herausholen können. Mal sehen vielleicht Experimente ich noch etwas an dem Übergang zur Sicke herum.


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#19
Hallo Trigi,

Coaxe sehen auf der 0 Grad Achse meist nicht gut aus. Mach doch mal eine Messung in 10° Schritten, aber ohne 0° Messung, also -95 bis +95 und schau dir ein Sonogramm an, das auf die 5° Achse normiert ist.

Gruß

waterburn
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#20
Trigi schrieb:https://www.oaudio.de/lautsprecher-selbs...ive-serie/

Moin@all,

das Chassis macht Spaß und spielt auf sehr hohem Niveau - wenn man es tritt! Leise geht nicht: Rms 1.437 kg/s wollen erstmal überwunden werden!

RU, krama
Noch nie war die verbale Kommunikation sogenannter Eliten so ironisch wie heute.
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