Moin,
an dieser Stelle wollte ich mal den kompletten Selbstbau - also incl.entsprechend stabilem Metallchassis - eines Röhrenverstärkers vorstellen.
Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem mechanischen Aufbau, mit dem so mancher ambitionierter Selbstbauer Probleme hat. Es werden aber auch Fotos vom aufbau der handverdrahteten Röhrenschaltung zu sehen sein ...
Schaltungsvarianten beider Endröhren gibt`s ja zuhauf im Net, deshalb will ich darauf gar nicht weiter eingehen.
Weshalb Kay (Kaspie) eine 2A3 single ended Triode aufbauen möchte, ist sein Ding und soll eigentlich nicht zur Diskussion stehen.
Gleiches gilt natürlich für meine EL84 single ended Pentode - Pseudo-Triodenschaltung bringt mir dann doch etwas zu wenig Ausgangsleistung
Eines noch: Hinweise auf andere Röhren sowie Schaltungen sind zwecklos - dieses sind nicht meine ersten selbstgebauten Röhrengeräte ......... ich mag Eintaktschaltungen und die kleine EL84 sehr.
Das nur dazu .........
Zum Gehäusebau:
Irgendwann in der Vergangenheit habe ich mal einen Leak 2200 Stereo Vollverstärker besessen - anlässlich einer Reparatur habe ich mir den Aufbau des Chassis angesehen und für mich adaptiert.
Um ein auch für richtig große und schwere AÜ`s sowie Netztrafos ausreichend stabiles Chassis zu erhalten - und nicht auf dem im Selbstbau üblichen Holzkisten-Design beschränkt zu sein - habe ich mir einen Chassisrahmen aus 15 x 15mm Aluminium Quadratrohr mit 2 mm Wandstärke, 25mm langen M6 Innengewinde-Muffen und 2mm Aluminiumblechen gebaut.
Die Aluminiumbleche bilden dabei die Front- und die Rückseite des Rahmens - dort können Buchsen, Schalter und andere Bedienungselemente wie bei üblichen kommerziellen Geräten angebracht werden.
In die Aluminium- Quadratrohre werden die M6 Gewindemuffen je an den Enden eingeschoben .......... die passen da fast perfekt rein. Zum fixieren werden die Alurohre mit den eingeschobenen Gewindemuffen bei 20mm von jedem Ende des Qadratrohres quer durchbohrt (3,3mm) und ein M4 Gewinde eingeschnitten.
Dort wird eine M4 x 20 Linsenkopf- Edelstahlinbusschraube eingedreht, mit der auch die Seitenwände/ -bleche des Chassisrahmens (sowie evtl. vorgesehene Abschirmbleche zwischen den einzelnen "Abteilungen") befestigt werden können.
Dann werden die Quadratrohre zwischen die Front- und Rückwandbleche gesetzt und durch Bohrungen miteinander verschraubt.
Die Stabilität ist ausreichend um auf diesem Chassisrahmen problemlos auch dicke EI 130 Trafos in größerer Stückzahl befestigen zu können .......... und mit ein wenig Phantasie sowie handwerklichem Geschick lässt sich auf der zur Montageplatte umfunktionierten Front (die dann sämtliche Befestigunselemente der Bedienungsteile trägt) eine optisch reizvollere Frontplatte aus hochglänzendem schwarzen Acryl oder poliertem Messing ............ vielleicht auch "blue pearl" Marmor anbringen.
Wer möchte, kann auch ein "Woodcase" für den Chassisrahmen schreinern ...........
In "technical optic" habe ich auf dieser Basis ebenfalls einen Transistorendverstärker (Hiraga Class A superiore 30W - original le`audiophile) aufgebaut.
Trotz dieser langen Litanei - quasi als Einführung/Hintergrund - soll das jetzt nicht so`n ellenlanger "nur-laber-thread" werden ......
Erste (ausführliche) Fotos vom Gehäusebau folgen in Kürze .......... bei Interesse.
Gruß
Arvid
an dieser Stelle wollte ich mal den kompletten Selbstbau - also incl.entsprechend stabilem Metallchassis - eines Röhrenverstärkers vorstellen.
Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem mechanischen Aufbau, mit dem so mancher ambitionierter Selbstbauer Probleme hat. Es werden aber auch Fotos vom aufbau der handverdrahteten Röhrenschaltung zu sehen sein ...
Schaltungsvarianten beider Endröhren gibt`s ja zuhauf im Net, deshalb will ich darauf gar nicht weiter eingehen.
Weshalb Kay (Kaspie) eine 2A3 single ended Triode aufbauen möchte, ist sein Ding und soll eigentlich nicht zur Diskussion stehen.
Gleiches gilt natürlich für meine EL84 single ended Pentode - Pseudo-Triodenschaltung bringt mir dann doch etwas zu wenig Ausgangsleistung

Eines noch: Hinweise auf andere Röhren sowie Schaltungen sind zwecklos - dieses sind nicht meine ersten selbstgebauten Röhrengeräte ......... ich mag Eintaktschaltungen und die kleine EL84 sehr.
Das nur dazu .........
Zum Gehäusebau:
Irgendwann in der Vergangenheit habe ich mal einen Leak 2200 Stereo Vollverstärker besessen - anlässlich einer Reparatur habe ich mir den Aufbau des Chassis angesehen und für mich adaptiert.
Um ein auch für richtig große und schwere AÜ`s sowie Netztrafos ausreichend stabiles Chassis zu erhalten - und nicht auf dem im Selbstbau üblichen Holzkisten-Design beschränkt zu sein - habe ich mir einen Chassisrahmen aus 15 x 15mm Aluminium Quadratrohr mit 2 mm Wandstärke, 25mm langen M6 Innengewinde-Muffen und 2mm Aluminiumblechen gebaut.
Die Aluminiumbleche bilden dabei die Front- und die Rückseite des Rahmens - dort können Buchsen, Schalter und andere Bedienungselemente wie bei üblichen kommerziellen Geräten angebracht werden.
In die Aluminium- Quadratrohre werden die M6 Gewindemuffen je an den Enden eingeschoben .......... die passen da fast perfekt rein. Zum fixieren werden die Alurohre mit den eingeschobenen Gewindemuffen bei 20mm von jedem Ende des Qadratrohres quer durchbohrt (3,3mm) und ein M4 Gewinde eingeschnitten.
Dort wird eine M4 x 20 Linsenkopf- Edelstahlinbusschraube eingedreht, mit der auch die Seitenwände/ -bleche des Chassisrahmens (sowie evtl. vorgesehene Abschirmbleche zwischen den einzelnen "Abteilungen") befestigt werden können.
Dann werden die Quadratrohre zwischen die Front- und Rückwandbleche gesetzt und durch Bohrungen miteinander verschraubt.
Die Stabilität ist ausreichend um auf diesem Chassisrahmen problemlos auch dicke EI 130 Trafos in größerer Stückzahl befestigen zu können .......... und mit ein wenig Phantasie sowie handwerklichem Geschick lässt sich auf der zur Montageplatte umfunktionierten Front (die dann sämtliche Befestigunselemente der Bedienungsteile trägt) eine optisch reizvollere Frontplatte aus hochglänzendem schwarzen Acryl oder poliertem Messing ............ vielleicht auch "blue pearl" Marmor anbringen.
Wer möchte, kann auch ein "Woodcase" für den Chassisrahmen schreinern ...........
In "technical optic" habe ich auf dieser Basis ebenfalls einen Transistorendverstärker (Hiraga Class A superiore 30W - original le`audiophile) aufgebaut.
Trotz dieser langen Litanei - quasi als Einführung/Hintergrund - soll das jetzt nicht so`n ellenlanger "nur-laber-thread" werden ......
Erste (ausführliche) Fotos vom Gehäusebau folgen in Kürze .......... bei Interesse.
Gruß
Arvid



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