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Sinnvoller Einsatz von Matrixgehäusen?
3eepoint schrieb:Und was sehen wir dann da bei 10 Hz?

Das ist eine sehr gute Frage....

Es gibt jetzt keine direkte Kopplung zwischen Membran und Feder-Masse-Schwinger?
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BiGKahuunaBob schrieb:Ich wollte ja von JFA, als Ex-Insider, auch nur sowas lesen wie "wenn ich 20 Tage an einer Box arbeite, sitze ich max 1. Tag an diesen Gehäusethemen". Wink

Es waren: 0 Tage.

Eigentlich ist das nicht richtig. Ich habe mir schon Gedanken darum gemacht. Aber wenn das Produktmanagement das Problem* nicht versteht, dann kann man es eigentlich auch direkt sein lassen. Das lag u.a. auch daran, dass das Produktmanagement jahrelang selber die Entwicklung der LS gemacht hat, dabei aber nie über das Niveau eines besseren Bastlers (Ok, zugegeben, mit etwas mehr Sinn für industrielle Produktion und Kostenrechnung) hinaus kam. Das Gehäuse musste also entweder a) dicke Wände, b) Versteifungen, oder c) am besten beides haben. Das diese 3 Maßnahmen auch kontraproduktiv sein können, war nicht vermittelbar.

Einige mehr dieser nicht vermittelbaren Erkenntnisse führten dann eigentlich unweigerlich zu meinem Status als "Ex".

* Das Problem, aus industrieller Sicht gesprochen, ist nicht allein ein akustisches, sondern auch ein Marketingproblem. Siehe QAcoustics, deren Gesamtkonzept überdenkenswert ist, aber mit dem Gelcore halt ein herausstechendes Feature hat.
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Ok - mir fehlt noch das Wissen, wo ich den Schalldruckpegel der einzelnen Flächen ablesen kann. Dargestellt ist doch die Bewegung der Flächen, oder?
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JFA schrieb:Siehe QAcoustics, deren Gesamtkonzept überdenkenswert ist, aber mit dem Gelcore halt ein herausstechendes Feature hat.

Aber das ist doch der Punkt... KHF/QAcoustic haben scheinbar viel (zu viel?) Ressourcen ins Gehäuse gesteckt und möglicherweise zu wenig in das eigentliche Konzept. Sinnvoll? Aber das sind wahrscheinlich Fragen, die wir uns als DIYler gar nicht stellen müssen...
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JFA schrieb:Das ist eine sehr gute Frage....

Es gibt jetzt keine direkte Kopplung zwischen Membran und Feder-Masse-Schwinger?

Nope, die Version mit rechnet grade. In der 3D Auslenkung sieht man, dass die Resonanz beim Chassis sitzt. Ich bin mir also ziemlich sicher das es damit zu tun hat.

Sv.n.K schrieb:Ok - mir fehlt noch das Wissen, wo ich den Schalldruckpegel der einzelnen Flächen ablesen kann. Dargestellt ist doch die Bewegung der Flächen, oder?

In #166 findest du erst die Auslenkung und dann den SPL
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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walwal schrieb:Übrigens hat (fast) jedes Smartphone per App die Möglichkeit, Beschleunigung zu messen (weiß ich aber erst seit heute).

Es ist also einfach, man lässt rosa Rauschen oder Sinus oder terzen Laufen und ermittelt mit dem Smartphone, wo es vibriert, geht punktgenau mit einer Ecke des Smartphones.

Danke für den Tipp. Ich habe es mir schon installiert. Genau so ein Schätzeisen habe ich jahrelang gesucht:thumbup:
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Ich dachte schon, das interessiert niemand. Smile

Wenn man jetzt noch aus Beschchleunigung und Fläche dB rechnen könnte. Ich bin sicher das geht, aber das übersteigt mein Können.

Vor Jahren hatte ich mal einen Sensor aus einem Konuslautsprecher gebaut, der Korb als Auflage und die Kalotte so weit verländert, dass sie auflag, an ein mV-Meter angeschlossen registrierte das Ding das Fallen einer Stecknadel und das nicht im übertragenen Sinn.

Bin dann aber zu Messungen mit Mikro übergegangen.
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JFA schrieb:Das ist eine sehr gute Frage....

Es gibt jetzt keine direkte Kopplung zwischen Membran und Feder-Masse-Schwinger?

So, hier nochmal mit Kopplung von Membrane und Masse über die Beschleunigung:

-->Auslenkung
[Bild: attachment.php?attachmentid=55733&d=1593614062]

-->SPL
[Bild: attachment.php?attachmentid=55734&d=1593614062]

Irgendwie hat sich da nichts geändert :rtfm:
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Hier geht es mir um eine grobe Überprüfung eines meiner verschrobenen Gedankengängen, ob es so ist, wie ich mir das Vorstelle.
Darüber habe ich vor Jahren mit unserem Pappenheimer gesprochen ( 4 Std, eine Flasche Wein und glühende OhrenBig Grin). Wir haben uns daraufhin Schwingungsaufnehmer besorgt. Ist aber nie etwas daraus geworden.
jetzt sind wir zu dem Thema schon um einiges weiter gekommen seit damals. Meine Neugierde ist aber geblieben.
Mit dieser APP kann ich genau das abschätzen was ich will: Kann ich meine Theorie im Mülleimer werfen oder ist da etwas dran?
Rappelt die Kiste, wenn ich das Chassis nach meiner Art einbaue oder nicht. Es ging damals um die GW Boxen 42 l 9mm Sperrholz mäßig bedämmt + Gestell. Ist ein fast 20 Jahre alte Thema
Ich bin wieder da
LG
Kay
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3eepoint schrieb:Irgendwie hat sich da nichts geändert :rtfm:

Ja, merkwürdig. Die 10 Hz machen mir auch wirklich Kopfzerbrechen. Ergibt keinen Sinn.
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Sind die 10Hz ein Erdbeben ?
Es kann auch sein, dass die Waschmaschine läuft Wink
Ich würde das ganz einfach vergessen
Ich bin wieder da
LG
Kay
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Nee, so einfach ist das nicht, weil so eine komische Sache ja durchaus Aufschluss über die Korrektheit des Modells geben kann
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Ich werde mal die Eigenfrequency analyse machen, villeicht gibt uns das aufschluss ob ich nicht die falschen Materialwerte genommen habe.

EDIT:

Müsste die Resonanzfrequenz nach https://de.wikipedia.org/wiki/Resonanzfrequenz nicht sogar bei f = (1/(2*pi))*sqrt(d/m) = 0.0103 Hz mit m = 0.1 kg und d = 0.00042 N/m liegen? Immernoch um drei Nullen daneben Sad
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Ok, die erste Eigenfrequenz die keine Taumelbewegung ist liegt bei 270 Hz und betrifft Front/Rück und beide Seitenwände, Deckel und Boden sagen nichts. Dadrüber fangen die Moden an, die wir auch in der Akustischen Simulation sehen. Ich denke mal, dass meine Materialwerte nicht stimmen:

[TABLE="class: grid, width: 500"]
[TR]
[TD]Young's modulus[/TD]
[TD]4e9 Pa[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Poission ratio [/TD]
[TD]0.25[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Bulk modulus [/TD]
[TD]10e6 N/m^2[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dichte[/TD]
[TD]0.75 g/cm^3[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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3eepoint schrieb:Müsste die Resonanzfrequenz nach https://de.wikipedia.org/wiki/Resonanzfrequenz nicht sogar bei f = (1/(2*pi))*sqrt(d/m) = 0.0103 Hz mit m = 0.1 kg und d = 0.00042 N/m liegen? Immernoch um drei Nullen daneben Sad

In der Gleichung musst Du die Federkonstante (in N/m) einsetzen, Du hast aber die Nachgiebigkeit (den Kehrwert davon) angegeben.
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Nabend, ich grübel noch über die Ergebnisse aus #166...
1) Stellt der dargestellte Schalldruckpegel die Summe von Treiber und Gehäuse zusammen dar?
2) Ist das richtig, dass die Bewegung bei ~10Hz fast 10mm beträgt?
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JFA schrieb:In der Gleichung musst Du die Federkonstante (in N/m) einsetzen, Du hast aber die Nachgiebigkeit (den Kehrwert davon) angegeben.

Ok so komm ich da auch drauf.

Sv.n.K schrieb:Nabend, ich grübel noch über die Ergebnisse aus #166...
1) Stellt der dargestellte Schalldruckpegel die Summe von Treiber und Gehäuse zusammen dar?
2) Ist das richtig, dass die Bewegung bei ~10Hz fast 10mm beträgt?


1) nur Gehäuse
2) Jup
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Zu 1) Wie kommst du zu der Aussage, dass der Pegel vom Gehäuse höher ist, als vom Treiber?
Zu 2) Naiv gefragt, soll das so sein?
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1) Die Membrane und die Anregung vom Gehäuse liefen über zwei verschiedene Implementierungen und die Membrane hat wesentlich weniger Beschleunigung bekommen als das Gehäuse. Deswegen kann das Gehäuse lauter sein als das Chassis, war ein Fehler in meinem Modell. Genrell ist das auch möglich, dafür bracuht man aber eine Resonanz mit extrm hoher Güte.

2) Ich habe die Werte noch nicht ganz raus, also nein. Wie du villeicht gelesen hast, passt das vom erwarteten Verhalten nicht so ganz.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Danke für die schnellen Antworten Smile
Ich lese weiter gespannt mit!
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