02.01.2021, 17:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 17:25 von SNT.)
Ich würde jetzt keinen Bausatz machen also sowieso nix Kommerzielles, selbst dann ist es ein Projekt das eben kein Selbstbauprojekt ist, sondern ein Projekt, dass alle zusammen entwickeln. Eine Box besteht nun mal aus den genannten Komponenten und wenn sich jemand da einbringen möchte - warum nicht? Der Nachbau dieser einen Projektbox kann dann jeder machen wie er will. Nur so wie ich es auf den ersten Blick sehen würde...aber es gibt ja möglicherweise auch Varianten.
Kalle: Gute Idee mit dem Durchdenken, wenn du Argumente für und wider hast nur zu
Kalle schrieb:Moin,
ich lese hier sehr interessiert und überlege auch einzusteigen, aber ich bin irritiert, sehr irritiert.
Soll das jetzt ein Sebstbauprojekt werden ... oder der Zusammenbau von Fertigprodukten aus speziellen Handwerkbetrieben.
Soll das Selbstbau werden oder malen nach Zahlen.
Mit Fertigbausatz mit allen Bohrungen, Gewindeeinsätzen, Nuten in den fertig funierten Gehäuse(Bausatz), gefrästen und vergoldeten Anschlussterminals, gefrästen Platinen mit Beschriftung, fertig konfektionierten Leitungen, einer kompletten Bauteilesammlung ............ und so weiter. Wie soll jemad Waveguide oder Gehäuseteile ausdrucken ? Gehts noch.
Was hat so etwas noch mit Hobby, Selbstbau und individuellem Design zu tun? Sogar die Bausatzanbieter gehen nicht so weit.
Wollen wir uns jetzt hier kommerzialisieren? Die beste Versandart ist übrigens alles schon zu montieren und einzubauen.
Eine Fertigbox ist billiger und maximal geschützt besser zu versenden als die Einzelteile.:doh:
Ich denke, einiges müsste vom Anfang an noch mal durchdacht werden.
Jrooß Kalle
Moin Kalle,
auch hier liegt die Stärke bei solch einem Rudelprojekt!
Natürlich kann sich jeder selber die Frontplatten fräsen.
Wenn einige zusammenkommen, lohnt es sich, hier diese per CNC erstellen zu lassen.
Auch wird es einige geben, die haben vielleicht auf den Holzkram keine Lust oder auch Zeit, oder bekommen es handwerklich so nicht hin.
Wie schon vorab beschrieben, steht so etwas bei manchen nicht unter dem Motto für 13,95€ was selber gebaut zu haben.
Davon gibt es meiner Meinung bereits schon zu viel. Sippo, und etliche Cheap Tricks......
Ich bin der Meinung das soetwas schon was kosten kann, wenn der Gegenwert passt!
02.01.2021, 17:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 17:25 von SNT.)
Interessant! Sollen am Ende genau nur diese zwei Projekt-Boxen rauskommen oder arbeitet jeder parallel an seiner Ausführung und nimmt dann die Ergebnisse des anderen in jeweils seine Box auf, also nach Lust und Laune, was man eben für sinnvoll hält? Schicken wir die Teile rum? Da das noch nicht richtig klar ist, habe ich BAROSSI noch nicht eingetragen...
Hallo Hauke,
ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Natürlich können Gehäusebausätze geplant, CNC- und Druckerdateien ausgegeben werden, Platinenvorlagen entwickelt und Anschlußterminal gefräst werden.
Was meinen Vorstellungen nicht entspricht ist, dass man das Projekt z.B. ohne Zugang zu einem geeigneten 3D-Drucker oder CNC-Fräse nicht nachbauen kann. Nach den Aufzählungen in den obigen Threads habe ich Bedenken, dass einige sich das genau so wie von mir befürchtet vorstellen.
Kommerziell sollte hier nix sein. Sehe ich wie Sven.
Ich sehe allerdings auch, dass wir alle technischen Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Egal, ob das Ding dann nicht mehr "nachbaubar" ist oder ob der gewillte Nachbauer eine Ersatzlösungen finden muss. Beim Thema 3D-Druck oderoderoder.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Kalle schrieb:Hallo Hauke,
ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Natürlich können Gehäusebausätze geplant, CNC- und Druckerdateien ausgegeben werden, Platinenvorlagen entwickelt und Anschlußterminal gefräst werden.
Was meinen Vorstellungen nicht entspricht ist, dass man das Projekt z.B. ohne Zugang zu einem geeigneten 3D-Drucker oder CNC-Fräse nicht nachbauen kann. Nach den Aufzählungen in den obigen Threads habe ich Bedenken, dass einige sich das genau so wie von mir befürchtet vorstellen.
Jrooß Kalle
Wieso, das ist doch ganz einfach:
Es wird doch eine Gehäusezeichnung geben. Danach kann doch jeder das Gehäuse bauen.
Eine Option kann die CNC gefräste Front sein, eine andere Option kann das Gehäuse als Bausatz sein. Beide Optionen kosten natürlich Geld!
02.01.2021, 17:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 17:58 von a.j.h..)
Nochmal nachgedacht:
Mit "alle zur Verfügung stehenden Mitteln" meine ich solche Sachen, die auch tatsächlich Sinn machen.
Je nach dem, wie kompliziert eine Frontwand wird, kann CNC oder 3D-Druck oder... Sinn machen.
Wird man sehen, wenn's soweit ist.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
SNT schrieb:Einigen wir uns auf Nicht-Kommerziell?
Hallo Sven,
das muss es wohl sein, sonst müsste die Geschäftsleitung hier auch eingreifen.
Beim Gehäusebau könnte dann z.B. einer seinen Waveguide drucken und der andere mit Oberfräse, Stechbeitel, Raspel und Schleifpapier sich austoben können, der eine nimmt an einer Gehäusesammelbestellung teil, der andere hat dafür zu sorgen, dass die 1,25m X 2,50m Platten in sein Spielzimmer gelangen.
Kalle schrieb:Hallo Sven,
das muss es wohl sein, sonst müsste die Geschäftsleitung hier auch eingreifen.
Beim Gehäusebau könnte dann z.B. einer seinen Waveguide drucken und der andere mit Oberfräse, Stechbeitel, Raspel und Schleifpapier sich austoben können, der eine nimmt an einer Gehäusesammelbestellung teil, der andere hat dafür zu sorgen, dass die 1,25m X 2,50m Platten in sein Spielzimmer gelangen.
Jroß Kalle
jepp, genauso!
Zukaufbare Optionen, die billiger werden, je mehr diese Optionen bestellen.
Muss dann am Ende kein Vermögen kosten.
2-wegerich mit einem 12‘er in Bassreflex als feste Basis und obenrum 3 Option:
-AMT oder Waveguide Option
-Treiber Horn Kombi
-Koax oben drüber
Das ganze könnte man als aktiv DSP Version vorsehen, oder passiv mit Option 1 Spannunsteilern vor dem Horn oder Option 2 Autoformer.
Natürlich geht das ganze auch mit einem 15ˋer, dann sicherlich mit der Option 1 Horn oder Option 2 Mitteltöner und Kalotte, Horn oder AMT, oder Option 3 mit Koax.
Ich hätte es gern anders rum: MT/HT fest und dazu eine wählbare Basis, je nach Pegelanspruch im Bass. Als Anhaltwert die Mainmonis (12xx) von Genelec, da ist alles vertreten. Bzw bei Bedarf eine Option für eine cardioide Abstrahlung.
Ich sehe aktiv als den besten Weg an, jedoch wäre teilaktiv bei drei Wegen eine gute Alternative. So könnte die Schallwandgöße etwas freier (EQ über alles) gewählt werden und der Übergang zur wählbaren Basis bzw dem Bass ist kein Problem
ich melde mich mal für heute Abend ab. Kay wird versuchen den roten Faden zu halten und ihr hoffentlich auch:
Das wäre aktuell die Frage: Was soll am Ende auf dem Tisch stehen, also nicht im Detail (Aktuell geht's leider schon wieder in Richtung Chassisdiskussion, soweit sind wir noch nicht) aber man sollte die Frage klären. Werden es zwei Boxen oder 20 Boxen sein? Gibt es eine Doku? Arbeitet jeder an seiner eigenen Box? oder gibt es andere Vorschläge? Verschicken wir die beiden Boxen immer weiter? Bitte helft diese Fragen abzuklären.
Getroffene Entscheidungen werden oben in den Eingangspost eingetragen.
Also zB nicht kommerzielle Lösung / kein fertiger Bausatz
02.01.2021, 18:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 18:50 von chinakohl.)
Wenn`s wirklich ein "Aushängeschild" für`s do it yourself Forum werden soll - die Betonung liegt dabei auf do it yourself - sollte es auch wirklich weitestgehend selbstgebaut sein.
Also nix kaufen ...... bis auf die Chassis.
Gehen tut einiges - auch wenn`s langwierig und mühsam ist ....... und man muss auch nicht gleich einen 3D Drucker bemühen.
Handwerk und "Menschenfett" können auch einiges bewirken. Man muss nur Ideen haben, mit Werkzeug umgehen können ..... und sich ein wenig Zeit lassen
Dieses alles sollte bei einem Zusammenschluss von mehreren Forumsteilnehmern eigentlich kein Problem sein (der eine "kann" das, der andere "kann" jenes ....).
Die Nachbausicherheit ergibt sich dann aus der Ausführlichkeit der Dokumentation - "how to do" bei schwierigen Sachen ist dabei dann das A und O.
Ich selbst werde an diesem Vorhaben nicht teilnehmen (können) - dafür fehlt mir die Zeit.
.............. ausserdem bin ich nicht so der "Gemeinschafts-Typ"
Gruß
Arvid
Den DIY-Gedanken dabei wird man wohl automatisch haben und nicht vergessen?!
Man muss jetzt auch mal abwarten, wer hier noch so miteinsteigt, bevor man die Technik absteckt. Soweit sehe ich das noch nicht.
Für mich sind die "nicht technischen" Ziele soweit abgesteckt.
Und weil's hier jetzt schon mehrfach erwähnt wurde:
Ich denke, ein modulares (oder teilmodulares) Konzept sollte es ruhig sein.
Ich sehe dabei vor allem erstmal das Gehäuse - egal, welche Chassis am Ende in die Kisten kommen oder wie groß das Ding wird.
Das bringt auf der technischen Seite Vorteile, auf der logistischen Seite erst recht und man ist damit flexibel, was "Updates" angeht.
Dabei finde ich, dass es erstmal nur einen Lautsprecher geben sollte. Bzw. ein Paar
Da liegt ja auch ein Reiz: Man trifft sich dann, wenn man gemeinsam an dem Teil schrauben muss.
:prost:
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Barossi schrieb:Eine Option kann die CNC gefräste Front sein...
Moin,
so ein Gemeinschaftsprojekt eröffnet ja auch die Möglichkeit zu einem Ergebnis zu kommen , dass alleine garnicht oder nur sehr schwer zu erreichen ist.
Ein Teilaspekt könnte z. B. die Entwicklung eines Waveguides für einen AMT sein, so als erschwingliche und ggf. bessere Alternative zum Beyma AMT.
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
02.01.2021, 20:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 21:41 von Darakon.)
Viele interessante Ansätze hier!
Ich bin bei dem Gedanken hängen geblieben, es modular aufzubauen.
Damit könnte man zeigen, wie viel Vielfalt und Kreativität in unserem Hobby steckt. Zumal sich ja schon im Vorgänger-Thread abgezeichnet hat, dass es 'den einen' Lausprecher nicht geben kann.
Wie wärs also mit einem modularen DIY-Referenzbaukasten ?
Und da mich Sven als 'Maler' tituliert hat (:eek und ein Bild ohnehin mehr sagt:
[ATTACH=CONFIG]58070[/ATTACH]
Was denkt ihr? *
Jede mögliche Kombination sollte natürlich 'Referenz-Anspruch' (unter Berücksichtigung der finanziellen Mittel) haben und nach den gleichen Kriterien vermessen und abgestimmt sein.
Das hätte wenigsten einen gewissen Anspruch.
Und ein Treffen, auf dem man dann die Kombinationen direkt gegeneinander hören könnte,
wäre der Hammer
Grüße
Matthias
* Die Bildchen sind nur zur Verdeutlichung des Konzepts. Es müssten natürliche passende Treiber, Hörner und Waveguides gewählt werden.