Wenn ich es morgen schaffe, kann ich mal einen B&C DE250 am PH-230 messen und einstellen. Als Messsoftware würde ich REW verwenden, in ARTA muss ich mich erst noch reinfuchsen (das Christkind hat mir eine Lizenz gebracht ).
25.01.2021, 16:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2021, 14:30 von Azrael.)
So, wie angekündigt hier die Messungen des B&C DE250 am P.Audio PH-230.
Das Mikrophon war pegelkalibriert, jedoch habe ich nicht 2,83 Volt oder auch 1 Watt draufgegeben, es war eher hohe Zimmerlautstärke, halt so, dass mir gerade kein Blut aus den Ohren zu laufen drohte. Das Mikrophon war 1 m vom Horn entfernt. Die Hornvorderkante stand etwa 3 cm über dem Drehpunkt der Drehkonstruktion hinaus.
Weil die Diagramme in REW m.E.n. ein merkwürdiges Seitenverhältnis haben, vor allem, wenn die Legenden sehr umfangreich sind, habe ich VituixCAD die Ergebnisse darstellen lassen. Für die Darstellung von Sonogrammen habe ich eh nur VituixCAD da. Nur die Verzerrungsmessung ist ein REW-Screenshot.
Smoothing kam nicht zum Einsatz.
So sah das Mess-Setup aus. (Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, ich brauche wohl eine neue Kamera bzw. ein neues Smartphone):
Messung auf Achse, ungefenstert:
Messung auf Achse, gefenstert (5 ms):
Messungen 0 bis 180 Grad horizontal in 10-Grad-Schritten:
Sonogramm 0 bis 180 Grad horizontal, nicht normalisiert:
Sonogramm 0 bis 180 Grad horizontal, normalisiert:
Verzerrungen (die Prozentangaben beziehen sich auf die Cursor-Position, die sich bei 2 kHz befand):
das ist sehr umfangreich - meinen herzlichen Dank.:prost:
Ich habe "damals" halt nur Messungen für eine schnelle Übersicht gemacht wie sich die Kombinationen (auch unter Winkel) verhalten.
Problem ist hier das meine Meßanlage nicht Pegelkalibriert ist.
Und jetzt wirds Laaaaangweilig.
Celestion CDX1 1747 am No Bell H1 7050 Horn:
Die Horn / Treber Kombi ist bereits seit Juli letzten Jahres mit einem Lavoce 8 Zöller verheiratet:
25.01.2021, 18:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 22:51 von Azrael.)
Slaughthammer schrieb:Wie kommst du bei dem Mess-Setup eigentlich auf ein Gate von 5 ms? Ich würde da mit der ersten Reflexion ~3,3 ms rechnen...
Ja, das hat mich auch gewundert (und ein bisschen gefreut), aber sieh selbst:
Wenn ich auch nur einen Ticken darüber war, dann wurde es zappelig, aber 5 ms waren offenbar doch drin.
Man muss auch dazu sagen, dass die Deckenhöhe an der Stelle (die ist abfallend) knapp über 3 m beträgt.
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
....wobei mir einfällt, dass da drin ja auch geraucht wird, vielleicht senkt das die Schallgeschwindigkeit.....? :eek:
4711Catweasle schrieb:
Dieses Horn ähnelt dem PH-230 auf eine gewisse Weise, es macht auch nach oben hin immer mehr zu. Man würde es also auch nicht unbedingt als CD-Horn bezeichnen, oder?
Ich frage nicht, weil ich da eine besondere Präferenz habe. Es ist nur so, dass ich mit dem Limmer 021 und dem 022 bisher nur Hörner hatte, die sich das auf die nicht vorhandene Brust heften konnten. Und mit dem PH-230 werde ich dann mal hören, wie eine gleichmäßig zunehmende Bündelung klingt.
4711Catweasle schrieb:
Erst wollte ich fragen, wie du diese klassische Infinity-Optik hinbekommen hast. Aber am Ende dachte ich, dass das doch irgendwie wie eine Infinity-Box mit aufgesetzter Schallwand aussieht. Darum habe ich dann doch nicht gefragt....:doh:
25.01.2021, 23:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 23:26 von 4711Catweasle.)
Azrael schrieb:*edit*:
Dieses Horn ähnelt dem PH-230 auf eine gewisse Weise, es macht auch nach oben hin immer mehr zu. Man würde es also auch nicht unbedingt als CD-Horn bezeichnen, oder?
Ich frage nicht, weil ich da eine besondere Präferenz habe. Es ist nur so, dass ich mit dem Limmer 021 und dem 022 bisher nur Hörner hatte, die sich das auf die nicht vorhandene Brust heften konnten. Und mit dem PH-230 werde ich dann mal hören, wie eine gleichmäßig zunehmende Bündelung klingt.
Erst wollte ich fragen, wie du diese klassische Infinity-Optik hinbekommen hast. Aber am Ende dachte ich, dass das doch irgendwie wie eine Infinity-Box mit aufgesetzter Schallwand aussieht. Darum habe ich dann doch nicht gefragt....:dont_know:
Ja, beschaltet mit dem 8 Zöller, bei ca. 2Khz getrennt macht die Horn/Treiber Kombi unter Winkel nach oben raus etwas "zu".
In unserem eher schlecht bedämften Wohnzimmer finde ich das durchaus vorteilhaft.
Klanglich ist das "fokussierter", nicht so "weiträumig" - Ortung von Sängern und Instrumenten ist
sehr präzise und direkt, links und rechts außerhalb der LS spielt sich dafür nicht so viel ab wie bei einem breiter strahlenden Konzept.
Da ist die Kenford COMP50 Treiber und Dayton 6512 Horn Kombi imho "etwas mehr" CD.
Damit und einem 12 SB Audience mache ich auch noch was.
Azrael schrieb:So, wie angekündigt hier die Messungen des B&C DE250 am P.Audio PH-230.
Das Mikrophon war pegelkalibriert, jedoch habe ich nicht 2,83 Volt oder auch 1 Watt draufgegeben, es war eher hohe Zimmerlautstärke, halt so, dass mir gerade kein Blut aus den Ohren zu laufen drohte. Das Mikrophon war 1 m vom Horn entfernt. Die Hornvorderkante stand etwa 3 cm über dem Drehpunkt der Drehkonstruktion hinaus.
Weil die Diagramme in REW m.E.n. ein merkwürdiges Seitenverhältnis haben, vor allem, wenn die Legenden sehr umfangreich sind, habe ich VituixCAD die Ergebnisse darstellen lassen. Für die Darstellung von Sonogrammen habe ich eh nur VituixCAD da. Nur die Verzerrungsmessung ist ein REW-Screenshot.
Smoothing kam nicht zum Einsatz.
So sah das Mess-Setup aus. (Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, ich brauche wohl eine neue Kamera bzw. ein neues Smartphone):
Messung auf Achse, ungefenstert:
Messung auf Achse, gefenstert (5 ms):
Messungen 0 bis 180 Grad horizontal in 10-Grad-Schritten:
Sonogramm 0 bis 180 Grad horizontal, nicht normalisiert:
Sonogramm 0 bis 180 Grad horizontal, normalisiert:
Verzerrungen (die Prozentangaben beziehen sich auf die Cursor-Position, die sich bei 2 kHz befand):
25.01.2021, 23:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2021, 00:57 von jones34.)
Azrael schrieb:Du meinst sicher die Darstellungsbreite von 80 dB für die Y-Achse? Das Problem ist halt, dass es da keinen etablierten Standard gibt.
Aber vielleicht könnte man sich hier auf einen einigen, zumindest wenn es um neue Messungen geht, oder?
Es gibt dazu sehr wohl Standards.
Ich würde mich da möglichst an ANSI/CTA-2034-A (ehemals ANSI/CEA-2034-A) halten.
Edit: Mit ARTA geht das leider nicht genau, Das wählbare 3:2 Seitenverhältnis kommt aber schon recht nah ran.
Für die die den Standard nicht lesen wollen heißt das: 50dB range für 20-20kHz bei 3:2 Seitenverhältnis.
Dabei sollte alle Art von Beschriftung einfach lesbar sein.
So zum Beispiel:
[ATTACH=CONFIG]58730[/ATTACH]
Faital HF146 an ME90 in einem 12" Top, also mit Schallwandeinfluss.
~1m Abstand, Earthwork M23 und Focusrite Scarlett 2i2. Pegel nicht kalibriert.
Das kann man grob auch in VituixCAD umsetzen. Man sollte auf jeden Fall die Contour Lines aktivieren, das erzeugt dann auch ein 3 dB Raster. Pegelumfang auf 30 dB ist auch besser als die gezeigten 56, dafür muss man in den Optionen die Directivity Span auf 20 dB stellen, dann bekommt man das normierte Sonogramm von +4 bis -24 dB, das ist hinreichend dicht an 30 dB. Von mir aus kann man auch die 25 dB Spanne wählen, dann bekommt man +5 bis -30 dB. Und man darf die Sonogramme auch in volle Auflösung exportieren (vorher Doppelklick drauf machen, dann wirds in groß angezeigt, rechtklick --> Export image). Man kann auch noch gerne unnötigen Bassbereich wegschneiden, indem man in den Optionen den darzustellenden Frequenzbereich anpasst.
26.01.2021, 08:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2021, 14:41 von Azrael.)
Slaughthammer schrieb:Und man darf die Sonogramme auch in volle Auflösung exportieren (vorher Doppelklick drauf machen, dann wirds in groß angezeigt, rechtklick --> Export image).
So habe ich es gemacht, beim Rest schaue ich, dass ich das heute Nachmittag mal ausbessere.
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
erledigt. Btw.: gibt es einen einfachen Weg, einen riesigen Haufen .TXT-Dateien in welche mit der Endung .PIR umzuwandeln? Dann könnte ich mal schauen, was mit Arta in Sachen Sonogramm so geht. :-)
26.01.2021, 16:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2021, 16:30 von jones34.)
Ich würde fürs erstellen von Sonogrammen, die nicht direkt mit ARTA gemessen wurden, VACS verwenden. Das ist auch sehr hübsch imho.
Die Sonogramme in VituixCAD finde ich leider nicht sehr leserlich.
VACS viewer ist sicherlich ein sehr mächtiges tool, allerdings ist das interface eher an Leute gerichtet, die das ganze etwas mathematischer angehen. Kann man sich reinfrickeln, hat mir aber wenig Freude bereitet, und der Erkenntnisgewinn gegenüber der VituixCAD Visualisierung ist mir den Aufwand nicht wert, die Messdaten aus REW nach VACS zu portieren... Oder gibt es da mittlerweile eine schlauere Lösung? Von meinen Versuchen zu dem Thema kann man hier noch was nachlesen, da gibts auch ne kurze Anleitung zum erstellen von Sonogrammen in VACS. (und ja, heute würde ich die anders skalieren...)