Zitat: Ich seh da kein Schaltnetzteil, im Gegenteil
:thumbup:
Genau, und somit kommt es beim Aufbau nur darauf an keine Brummeinstreuung vom Trafo in die Elektronik zu bekommen.
Also genügend Abstand, oder Trafoabschirmung, oder Platine abschirmen.
Früher als es noch diverse Vorstufen mit eingebautem Phonoamp gab, wurde der kleine Trafo meist auf der Verstärkerrückseite platziert und in MU-Metall gekapselt.
Konsequent und von Vorteil war aber auch immer den Phonoamp in den Plattenspieler zu setzen, oder direkt dahinter, um die Kabelkapazität klein zu halten.
Bei Direktantrieb ergeben sich wieder Situationen die eine Abschirmung der Platine erfordern.
Moin,
ich habe damals im AAA den Volpe 2 nachgebaut und bin noch voll zufrieden damit.
Er hatte eine gute aktive Spannungsregelung an Board. Walter Fuchs hat dann noch als upgrade ein Monsternetzteil mit einem riesigen Schnittbandkerntrafo (250W 2x25V) dazu konstruiert.
In meinen Versuchen damit bin ich aber auf die Röhrenart (nach Heinz P.)damit fertig geworden. Die aktive Spannungsregelungen deimplementiert. Seit dem arbeiten zwei kleine Blocktrafos auf wertige Gleichrichterdioden und das C-R-C Netzteil wurde durch entsprechende Widerstandsanpassung auf +-14,8V unter Last eingestellt. Diese Version ist klanglich in wichtigen Nuancen überlegen ....... und der ganze finanzielle und Bauteileaufwand deutlich geringer.
Ein paar KPs und die Rs hängen noch darunter.
Einfach ist hier anscheinend zielführender.
Jrooß Kalle
Hi, es geht um das Bild, nicht um den Schaltplan. Hab das nochmal kopiert. Eingesetzt wird ein Wandler von Tracopower
[ATTACH=CONFIG]61562[/ATTACH]
Hier sieht man das besser...
Ja, auf dem Bild ist ein DC/DC Wandler, das stimmt. Habe es mir noch vergrößert.
Das war vielleicht der Prototyp.
Auf die abgebildete Platine kommt aber ein Trafo, so steht es auch in der Stückliste.
[ATTACH=CONFIG]61563[/ATTACH]
:prost:
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
Man hat die Wahl zwischen dem Schaltnetzteil oder dem Trafonetzteil...mit einer kleinen Änderung der Siebung auf der VV Platine.
ich hätte das Schaltnetzteil gern ausprobiert, nur zu meiner Bauzeit des Supra 2 war keine Bezugsquelle in DE zu finden. Haben sich auch andere Leser darüber "beklagt". Benötigt wurde noch ein 12 Volt Gleichspg-Netzteil, außen, um den Wandler zu speisen... Da in der gleichen Zeitschrift noch ein Universalnetzteil mit Wandler veröffentlich wurde, vermute ich mal, dass man eine Anwendung dafür brauchte...-
Ich will damit nur aufzeigen, dass es wohl möglich ist einen PRE mit einem SNT zu betreiben, auch im gleichen Gehäuse...
Wird auch auf längere Sicht kein Einzelfall bleiben. Die Schaltnetzteile sind auf dem Vormarsch...und haben in vielen Bereichen schon Einzug gehalten...
Cossart schrieb:Ich seh da kein Schaltnetzteil, im Gegenteil. Das ist mit IC11 und IC12 als Linearregler und T1, T2, T3 und T4 als nachgeschaltete Kapazitätsvervielfacher ein recht aufwendiges Linearnetzteil mit TR1 als Netztrafo.
Ich sehe da einen JCE0612D24 DC/DC Wandler mit 330kHz Schaltfrequenz. Um aus einer Gleichspannung eine symmetrische +- Spannungsversorgung zu machen. Und die ist dann aufändig geregelt und gesiebt/ gefiltert.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Moin, ich habe meinen VSPS auf Euro-Lochraster aufgebaut und in ein Alugehäuse geschoben. Spannungsversorgung via 3-Pol Din Stecker aus einem etwas überdimensionierten Netzteil, Trafo hat 2x24 Volt/1,8A. Regelung über 2 LM317K. Damals mit schwarzem Edding und Eisendreichlorid die NT-Platinen geätzt. Das Netzteil hatte ich vorher für den SUPA 2.0 gebaut, wo mir aber mit der Zeit 1 Kanal ausgefallen war und ich zu blöd den Fehler zu finden.
Vor paar Monaten habe ich meinem VSPS ein MUSES8920 gegönnt. Die Unterschiede zum NE5532 waren nicht so riesig, aber doch leicht wahrnehmbar. Beim Kauf sollte man auf gewisse Details achten, es gibt wohl viele Fälschungen.
Mein Aufbau ist seit vielen Jahren ein Provisorium und ich könnte das mal vernünftig aufbauen. :rtfm:
Da ich bisher meinen Dual 721 mit Shure V15 III an einem recht bodenständigen Phono-Pre hängen habe, dachte ich: Phono und Röhre, das könnte doch ganz gut passen. Nun schlägt mit mein Freund Ali sowohl Platinen https://de.aliexpress.com/item/1005001828613892.html als auch Fertiggeräte https://de.aliexpress.com/item/1005001296985821.html en masse aus und mehr als 100.- wollte ich eigentlich auch nicht ausgeben. Die Röhren sollten sichtbar sein und die Lautstärke regelbar. Aaaaber bei den ganzen verschiedenen Röhrentypen stehe ich da wie der Ochs vor den Alpen.
Also um den Threadtitel aufzugreifen: Welchen Phono Preamp? Auf Röhrenbasis unter 100.- als Standalonegerät? Selbst Löten traue ich mir durchaus zu, die fachmännische Abstimmung von Röhren aber eher weniger. Alternativ auch nur eine Platine, die würde ich dann in ein bestehendes Gehäuse integrieren.
Hallo Stefan,
das ist offensichtlich dein Geschmack https://brocksieper.com/de/portfolio/pho...rstaerker/
der funktioniert sogar:thumbup:. Aber ich fürchte du kommst da mit deinem Budget nicht ganz hin.
Ich habe mir mal deine Links angeguckt ........ ........ etliche sehen ja wirklich sehr nett aus .... aber taugen tun die alle nicht.
Ein Röhren RIAA ist für <100€ auch in China einfach nicht machbar.
Jrooß Kalle
je nach Schaltungskonzept dauert es lange bis sehr lange, eh der Verstärker stabil arbeitet.
Also der Klang ändert sich ständig, bis auf einmal das Klangbild "einrastet" und offen und klar wird.
z.B.: Du möchtest nur eine Platte hören, die erste Seite ist gruselig, weil der Preamp sich noch aufheizt. Seite 2 ist gut, dann schaltest du wieder aus.
Wenn ich von früh bis abends höre, kann ich die Einschaltzeit verschmerzen.
Habe früher verschiedene Schaltungen aufgebaut und probiert. Die besseren Konzepte haben z.T. 4, 6, oder acht Röhren und kosten dadurch schon.
Zitat:Ein Röhren RIAA ist für <100€ auch in China einfach nicht machbar.
Das ist wirklich so. Deswegen kommt mir keine Röhre mehr ins Haus! Es gibt sehr gute Halbleiter- Schaltungen, Schalter ein und geht gut!
:prost:
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
Vielen Dank. Das sind wirklich gute Punkte. Ich will das Teil einschalten und es soll funktionieren. Mein alter Pioneer-HiFi-Verstärker aus den 80/90er Jahren läuft immer noch (lustigerweise hat auch mein Lieblingsrestaurant das fast gleiche Modell immer noch im Einsatz) und so stelle ich mir das einfach vor. Dann sind wahrscheinlich Röhrengeräte momentan schlicht nix für mich.
23.02.2022, 08:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2022, 08:39 von Kalle.)
Moin,
es gibt einen kleinen Ausweg, der heißt Le Pacific und ist von Jean Hiraga, LÁudiophile. Das ist im Prinzip ein Röhren-RIAA allerdings mit FETs. Die originalen Transen zu bekommen ist schwierig, aber es gibt auch modernisierte Konzepte. http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB3/...le+pacific
die Transen gibt es noch bei Ebay....so ich aber weiß, müssen die gepaart werden...es gibt eine Schaltung dazu von dem FET RIAA aus Elektor...In dem Link steht nur Geschwafel...
Der FETRIAA aus Elektor schlug sich schon gut. Der Supra 2.0 allerdings....
Bausätze gibt es zu hauf. Hochgelobt ist der von Muffsy https://www.muffsy.com/muffsy-pp4
Moin Männers,
dieser Bausatz ist ja allerliebst, da würde ich mich mit meinen alten scheelen Augen auch dran trauen, aber ich habe ja sowieso zu viele rumstehen. Irgendwo habe ich eine Le Pacific Version mit modernen FETs gesehen... ich finde sie nicht mehr.
Beeindruckt hat mich diese RIAA.
Asymmetrisch aufgebaut, primitive Bauteile aber :thumbup: Funktion von Heed.
So auf diesem Niveau brauche ich die Anleitung. Aber ich glaube für die wenigen Male wo ich Platten höre, nutze ich die Zeit doch lieber um ein paar Chassis in Holz zu setzen oder Gehäuse zu lackieren.
Ich habe übrigens durchweg positive Erfahrungen gemacht...kommt vielleicht darauf an wo man kauft. Aber ich habe auch schon bei Ali bestellt...durchweg postiv.
Bei Reichelt allerdings hab ich NE555 gekauft...die kann man in die Tonne treten...
Die "Berliner" sind original, aber nach Angabe des Anbieters nicht von Toshiba (?) und das andere sind irgendwas ("Two of them equals to one 2SK170BL"), was es für 95 cent auch bei Reichelt gibt.
Das sind "mythische" Teile, die seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden, und mit deren Bezeichnung man Geld verdienen kann! Die einzig vertrauenswürdigen sind die für diyaudiostore in den USA hergestellten Ersatztypen zu exorbitanten Preisen (ab 30 $ für den 4er-Pack ...)
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)