04.01.2022, 17:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2022, 18:25 von SNT.)
:built::built::built:
So, ein bisserl weitergekommen, die (Monster) Einhausung für den Chiron, es fehlen noch die seitlichen Wärmeplatten, Anhebemechanismus und Temperaturüberwachung. Im unteren Bild links die wesentlich kleinere Einhausung für den kleinen Creality CR-10.
Beleuchtung ist jetzt auch Industriestandard und mehr als ausreichend wie man sieht. Die Einbaustrahler sind für den Nachschmeiss-Preis unschlagbar. 20Watt unter 20€ und superpraktisch zum Einbauen/klemmen. Wenn die obere Leuchte ausgeschaltet ist, bieten die seitlichen Strahler beste Sicht auf die ersten Lagen und man erkennt sofort jeden Ansatz von Warping oder zu viel oder zu wenig Extrusion.
Ich hoffe, ich komme nächste Woche zum Drucken und komme mit dem Boxendruck einen großen Schritt weiter. Mittlerweile denke ich auch an PLA Druck, ich hab den Eindruck die Lagen haften einfach generell etwas besser…
Ich würde diese Methode der Einhausung weiterempfehlen. Fangt bitte nicht mit irgendwelchen popeligen LED Streifen an. Damit hab ich anfangs auch mal rumprobiert und bin schnell draufgekommen, dass dass nix bringt. Ich hab hier insgesamt 50Watt LED (1mal 20Watt und 2 mal 15Watt) im Chiron und eine 20Watt Leuchte im Creality. Wenn man was sehen will, hilft nur power - um Strom zu sparen kann man ja während des Drucks abschalten. Eine einzige Leuchte von oben wäre zwar praktisch, unsaubere Stellen werfen aber nicht den notwendigen Schatten um sie zu erkennen, also immer unten anleuchten.
Ein zweiter SUNLU Filamentvorwärmer muß auch noch her, ich weiss zwar nicht 100% ig, ob es was bringt aber seit dem ich das Ding benutze, habe ich irgendwie mit PETG kein Geblubber mehr und der Layer ist sauberer und zeigt keine kleinen Bläschen mehr. Ich drucke nicht mehr ohne…
der Tipp kommt gerade rechtzeitig .
Einmal grob habe ich schon drübergeschliffen. Jetzt käme 2k-Spitzspachtel dran. Aber so wie in dem Video kann der das nicht.
Mal sehen wo ich das Zeug finde und was es kostet.
Allerdings würde ich vermeiden, ohne Brille ständig in die Lampe zu schauen - keine gute Idee.
der Tipp kommt gerade rechtzeitig .
Einmal grob habe ich schon drübergeschliffen. Jetzt käme 2k-Spitzspachtel dran. Aber so wie in dem Video kann der das nicht.
Mal sehen wo ich das Zeug finde und was es kostet.
Allerdings würde ich vermeiden, ohne Brille ständig in die Lampe zu schauen - keine gute Idee.
Grüße
Olaf
Olaf, ich glaub ich würd in deinem Fall besser gleich spachteln. Du hast ziemlich breite Stufen oben am Waveguide und spachteln geht auch sehr zügig und wird auf jeden Fall prima. Ich nehme einen Schnellspachtel, weiss aber nicht was das für ein Zeug das ist, enthält aber massiv Lösungsmittel und stinkt wie Hölle, ist aber nach 30Minuten schleiffähig. Gut drauf damit bis du kein schwarzes Filament mehr siehst und den Überschuß solange wegschleifen bis man in deinem Fall schmale schwarz-weiss Stufen sieht, anschliessend mehrfach grundieren.
Glaub mir das wird wie gekauft, wenn du dich ein bisserl bemühst.
NuSin schrieb:Mich interessiert ja noch mehr das Konzept was sich hinter der Schallwand verbirgt
Da steckt kein großartiges Konzept hinter. ich wollte mal eine zusammengesetzte Schallwand drucken und mit Zapfen verkleben (was übrigens sehr gut geht).
Da habe ich dann nach den Lagerbeständen entschieden, einen Swans YT5N in ca. 9 Ltr. GHP und einen Reckhorn T-1.0F zu verheiraten. Der Waveguide für den Hochtöner ist frei erfunden nach Anschauen verschiedener (Vor-) Bilder. Das baue ich dann mal auf eine flache Schallwand und in meine schöne gedruckte (wenn sie dann mal schön ist) und messe mal dran rum. Alles zum Spaß.
SNT schrieb:Olaf, ich glaub ich würd in deinem Fall besser gleich spachteln. Du hast ziemlich breite Stufen oben am Waveguide und spachteln geht auch sehr zügig und wird auf jeden Fall prima. Ich nehme einen Schnellspachtel, weiss aber nicht was das für ein Zeug das ist, enthält aber massiv Lösungsmittel und stinkt wie Hölle, ist aber nach 30Minuten schleiffähig. Gut drauf damit bis du kein schwarzes Filament mehr siehst und den Überschuß solange wegschleifen bis man in deinem Fall schmale schwarz-weiss Stufen sieht, anschliessend mehrfach grundieren.
Glaub mir das wird wie gekauft, wenn du dich ein bisserl bemühst.
Gruß von Sven
Hi, ja, das habe ich sonst auch schon so gemacht. Diesmal hatte ich aber ein neues Filament und jede Menge Stringing und Fliegendreck. Hätte keinen Zweck gehabt. Daher das einmalige Vorwegschleifen
06.01.2022, 18:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2022, 19:26 von SNT.)
Jetzt ist die Layerhaftung bombig!. Ich habe die Extrusionsbreite um ca 25% erhöht, es kommt also (noch) mehr Material aus der Düse und die Lagen werden beim Druck quasi etwas flachgequestscht.
Das finde ich schon sehr beeindruckend. Das dürfte sich ja auch bewähren, wenn man einen Layerversatz hat durch Ausbuchtungen, Kurven usw. Die Haftung ist da ja quasi das Hauptkriterium.
Ich bin schon auf den nächsten Großversuch gespannt.
09.01.2022, 15:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2022, 17:07 von SNT.)
Hallo Jungs,
nachdem mich die Layerhaftungsversuche schier zur Verzweiflung gebracht haben (PETG Layerhaftung war wieder schlecht nachdem ich die Einstellungen minimal geändert habe) hab ich's mal mit PLA versucht und war auch mit diesem Material nach -zig Versuchen schon ziemlich deprimiert, weil auch hier keine einzige Einstellung hingehauen hat, bis ich dann (endlich!!!!) drauf gekommen bin dass 'silk PLA mit dem ich gearbeitet habe, einfach eine wesentlich schlechtere Layerhaftung hat, als normales PLA.
nachdem ich mit PLA schon schier am Verzweifeln war und massiv für die Tonne geduckt habe, bin ich darauf gekommen woran es lag: Hier ein Versuch mit PLA im Vergleich grünes standard PLA und 'silver silk' PLA. Ich denke daher, dass das einfachste PLA für meinen Anwendungsbereich am besten geeignet ist. Damit ist am Ende doch was Positives rausgekommen, weil sich das preisgünstigste Material (15,50€/kg) bezüglich Layerhaftung als die definitiv beste Wahl herausgestellt hat. Am Nachmittag druck ich mal ein größeres Teil mit dem grünen Standard-PLA und zeig euch dann das Resultat. https://1drv.ms/v/s!AjocN85yA32PigL2LVJ2IkvOh-wm
Diese Untersuchungsergebnisse gelten übrigens nur für den Vasemode! Wenn die Düse auf einer kleinen Fläche hin- und herschraddelt (Normalmode) und auf diese Weise massiv Hitze reinpumpt, ist die Layerhaftung auch besser, als wenn ein einzelner Streifen auf einer völlig erstarrten unteren Lage abgelegt wird
09.01.2022, 19:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2022, 20:42 von SNT.)
So jetzt hab ich den Boxenanfang nochmal mit dem günstigen PLA (Kaisertech Filament green PLA 1,75mm - leider aktuell out of stock) gedruckt (1mm Layerhöhe) und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Bombenfeste Layerhaftung, keine einzige Fehlstelle, keine Blasen oder sonstige Problemstellen. Halt good old standard PLA ohne irgendwelche Zusätze. Irgendwann werde ich mir nochmal eine bessere Kamera mit manuellem Focus kaufen, dann sieht man es noch besser. Hier die Fotos:
So musses sein. Wenn man das Material mit Gewalt trennt, so zeigt es sich heller. Mit 1mm Layerhöhe drucke ich auf diese Weise theoretisch in ca 14Stunden eine komplette 40cm hohe 10 Liter-Box aus. Ob und wie das klappt, werden wir die nächsten Tage sehen.
SNT schrieb:So musses sein. Wenn man das Material mit Gewalt trennt, so zeigt es sich heller. Mit 1mm Layerhöhe drucke ich auf diese Weise theoretisch in ca 14Stunden eine komplette 40cm hohe 10 Liter-Box aus. Ob und wie das klappt, werden wir die nächsten Tage sehen.
Respekt! Ich würde sagen das Ziel ist fast erreicht!