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Welche Spule/ welcher Kondensator wird wirklich benötigt
#1
Meine Frage bezieht sich auf mein aktuelles Projekt, ich hab dort einen BMS Pro 12" mit 600Watt verbaut, nun will ich diesen mit 12 Db bei 70Hz trennen.

Es gibt hier doch einige Spulen, aber welche Drahtstärke macht hier Sinn ohne es zu übertreiben.
Habt ihr da ne Faustformel oder einen Link für mich?
Aus dem Bauch raus würde ich ne Trafokernspule mit 30mH nehmen,
bei 0,56 Ohm ist auch der Widerstand der Spule sehr gering.

Bei dem Kondensator liege ich nach meinen Berechnungen bei ca. 330 uF, 320 wären sicher besser, aber da find ich nis, oder soll ich da lieber 2 nehmen um auf den Wert zu kommen?

Aber genau hier gibts ne riesen Auswahl,
noch schlimmer ist das ja bei den Kondis für den HT Bereich.
Wie stark muß er sein und welche Kondis gehen für den Bass?

Würde jetzt mal auf 100V tippen.

Ich denke nicht das die 600 Watt irgendwann auch nur annähernd genutzt werden, deswegen bin ich mir hier auch so unsicher.
Gruß Udo
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#2
zum berechnen nimmst das hier
http://www.lautsprechershop.de/tools/mehrwegweiche.htm

Udo...
Kondensatoren sollte man immer durch mehrere zusammen
schalten, um den gewünschten Wert zu bekommen.
Salopp sag ich einfach mal, dass man damit den
"querschnitt" de C´s zur stärkeren Übertragung erzielt.
330uF kannst locker mit 4 oder 5 C´s erzeugen.

und die Spule , ist eine Frage deines Geldbeutels ...
Je niederohmiger und je höher der mH Wert, desto teurer.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#3
elheizo schrieb:Meine Frage bezieht sich auf mein aktuelles Projekt, ich hab dort einen BMS Pro 12" mit 600Watt verbaut, nun will ich diesen mit 12 Db bei 70Hz trennen.
hey. die spulen bei für so ne tiefe trennung bei so hoher leistung werden riesig und richtig teuer. du könntest auch probleme mit der impedanz bekommen. endstufe 2 ohm tauglich?
ich würde bei so einem projekt aktiv trennen - und wenn es mit einem guten sub-modul ist.
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#4
@Dieter: der rechner taugt nix.

@TE: warum willst du so tief passiv trennen?
Edit: knork war schneller.
Mal davon ab das die SPule auch die abstimmung verändert etc.
Oder gibts einen speziellen Grund das es Sinn macht?
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#5
Meine 12" Tannoy`s gehen bis 60 locker und dann fallen Sie ab.
Die Bässe sollen mir den Bereich bis 30Hz runter sauber bringen, trenne ich zu hoch, dann wird`s bollern.

8 Ohm hab ich, warum soll meine Impedanz so tief runter gehen?
Ich dachte an eine Trafokernspule.
70€ das Stück, klar ist das nicht wirklich günstig aber ich denke je höher der R desto mehr Verlust.
Sollte die Bass zu laut sein, würde ich mit Wolle Ihm ein wenig die Puste nehmen, das konnte man bei Christoph in diesem genialen Treat ja sehr schön erkennen was da verloren geht.

Aktiv wollte ich da nicht machen,
die beiden Module müssen dann ja auch ordentlich Druck haben und kosten demnach auch ordentlich.

Hatte 2x 6,8mH Spulen in Reihe gestestet, da wurde das ganze aber recht leise im Vergleich, waren nur mit ca. 1mm Cu also zu hohem R.
Hatte aber noch Sprache drinnen, werd es die Tage mal messen.

Nur soll halt die Spule auch nicht größer als notwendig sein, solange Sie mir nicht die Energie vom Bass nimmt.

Kondis werd ich dann so machen, mehrere Parallel.
Aber welche Spannung müssen die abkönnen, reicht da 100V?

Hatte die Weiche bei HSB gerechnet.
Werd versuchen auch den Kram mal gemessen in Boxsim rein zu packen.
Gruß Udo
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#6
tja ...wenn der Rechner nix taugt...
dann den hier ? :-)
http://www.hornlautsprecher.de/helfer_12db.htm
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#7
Egal welcher rechner wird das ergebnis real nicht anwendbar sein.

also für 70€ das stück würde ich eindeutig zu aktiv greifen. Muss ja nicht ein Modul sein. Gebrauchte oder selbstgebaute Aktive weiche und dazu einen gebrauchten Verstärker/endstufe. Meistens hat man doch eh noch irgendwas rumfliegen.

Und ich hoffe du hast bereits mit den großen Spulen simuliert da die gut verbiegen,
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#8
elheizo schrieb:Kondis werd ich dann so machen, mehrere Parallel.
Aber welche Spannung müssen die abkönnen, reicht da 100V?
blubbbbbbbb
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#9
Öhm war Spannung nicht Reihe?
Parallel ist doch der Strom,oder ist das bei Kondis anders?
Gruß Udo
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#10
nee. ist nicht anders. habe wieder mal schneller getippt als gedacht Rolleyes. in reihe ist richtig - aber das würde ich nicht machen, weil sich die kapazität bei zwei gleich großen kondis dann halbieren würde. bei der parallelschaltung kannst du aber mehrere kleine einsetzen, die eine höhere spannungsfestigkeit haben. einzelne mit hohen kapazitäten sind meist nicht so hoch belastbar.
aus dem bauch raus würde ich sagen, dass du mit 100v sicher bist. 100v bekommst du im normalen wohnraum nicht auf die leitung - das wird doch für normales hören? oder doch bühne?
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#11
Parallel = Werte addieren sich Spannungsfestigkeit bleibt.
Serie = Spannungsfestigkeit addieren sich, Werte werden kleiner.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#12
Hallo Dieter,

Zitat:Serie = Spannungsfestigkeit addieren sich, Werte werden kleiner.
Das ist mE Unsinn.

Julian
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#13
wieso? die kapazität wird wirklich kleiner. 2x1µf in reihe macht 0,5µf .... bei dreien sinds 0,33µf usw.
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#14
Julian...
Ich weiss nicht wie du darauf kommst ...

lese es selber nach
Cs in Serie
http://www.elektronik-kompendium.de/site...006081.htm

Cs parallel
http://www.elektronik-kompendium.de/site...006091.htm
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#15
Bei hoher Spannung dürfte sich der Kondensator nicht darum kümmern, ob da noch ein paar ihm nachgeschaltet sind, er wird trotzdem durchschlagen.
Ich würde nicht auf die Idee kommen, die Spannungsfestigkeit durch Reihenschaltung zu erhöhen.

Viele Grüße,
Julian
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#16
Bei einer Reihenschaltung haben alle Kondensatoren die gleiche Ladung. Ich würde demnach auch nicht davon ausgehen, dass sich die Spannungsfestigkeit erhöht.

@TE
In dem Frequenzbereich hat eine passive Trennung imho wirklich nichts verloren.

So nah an der Abstimmfrequenz ist die Impedanz auch alles andere als konstant. Weichenrechner taugen generell nichts - in diesem Falle also schonmal garnicht. Wenn überhaupt mit AJHorn simulieren aber eigentlich lieber doch gleich aktiv trennen.
Selbst mit einem billigen Aktivmodul wird was besseres rauskommen
[SIZE="1"]I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper[/SIZE]
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#17
Wenn Du zusammenrechnest, das eine Passivweiche mit entsprechend belastbaren Teilen kostet und dagegenrechnest, was ein Aktivmodul kostet, wirst Du sehen, dass passiv nicht unbedingt die billigere Variante ist.
Wobei die Passivlösung noch den gravierenden Nachteil hat, dass sie sich in der Lautstärke nicht an die Tannoy anpassen lässt. Die sind wahrscheinlich lauter als die Bässe, was die passive Weiche sowieso sinnlos macht.

Welchen 12er BMS hast Du eigentlich? Da gibt es ja auch nur zwei, die als Sub taugen (12N630, 12S330).

Die Bauteile einer passiven Weiche sind abhängig vom Impedanzverlauf des Basses. Eine technisch saubere Trennung erreicht man praktisch nur mit einer Impedanzentzerrung des Basses, was die Sache dann gleich noch um einiges teurer macht.
Die ganzen Weichenrechner im Internet gehen nicht von einem komplexen Gebilde wie einem Lautsprecher als Last aus, sondern simulieren mit einem reellen Widerstand. Letztendlich ist das nicht mehr als Werbung, um Bauteile ans Volk zu verscherbeln. Die, die die Seiten erstellen (sollten) wissen, dass bei solchen Berechnungen nur Unfug raus kommt und zumindest darauf hinweisen.

Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
www.achenbach-Akustik.de
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#18
Deine Ausführungen kann ich nur bestätigen: Ich habe zwei alte 25er Tannoy-Coaxe HPD 295/8 (haben gut 91dB!). Hab da mal den Mivoc 18" Showsub (ca. 120 L 4Ohm Bassreflex, siehe
Strassacker) daran ausprobiert. Hatte noch zwei riesige Trafospulen - 15 mH mit 2mm Draht auf E 130 gewickelt, 0,3 Ohm; (kannste nur in der
Muckibude gebrauchen!!)
(hab die beide nachher noch auf 10 mH abgewickelt) - nur eine benutzt;
und 440 µF parallel - trotzdem, - War viel zu leise! - Wie die in der HH oder K&T immer wieder
Passivweichen für ihre Subwoover veröffentlichen
können, ist mir schleierhaft!?! Aktiv am AV -Receiver mit 22Kg PA-Entstufe für den 18" ist das dann sehr gut gelaufen! Wenn ich dicke Trafospulen eXtra gekauft hätte :mad::doh:
Gruß Gabriel
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#19
ferryman schrieb:Bei hoher Spannung dürfte sich der Kondensator nicht darum kümmern, ob da noch ein paar ihm nachgeschaltet sind, er wird trotzdem durchschlagen.
Ich würde nicht auf die Idee kommen, die Spannungsfestigkeit durch Reihenschaltung zu erhöhen.

Dann haben die Jungs aber ein Problem:
http://www.ctc-labs.de/html/body_midi3.html
Wie gut das es in der Praxis geht Smile

Wir wollen doch nicht die schönen Kirchhoffschen Gesetze vergessen Big Grin
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#20
Der Bastler schrieb:Dann haben die Jungs aber ein Problem:
http://www.ctc-labs.de/html/body_midi3.html
Wie gut das es in der Praxis geht Smile

und millionen von Röhrenradios aus der Vergangenheit auch.
In Netzteilen durchaus normal.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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