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2x MiniDSP 4x2HD anstelle MiniDSP 4x10?
#41
fosti schrieb:Was soll das oversampling bringen? 96khz oder 192kHz, wenn die Konserve auf 16bit 44.1kHz ausgelegt und abgespeichert ist. Erklär mal! Nicht nur mit der Begründung "Ich höre es halt!" Wink

Na, ich würd mal sagen, dass sich danach das anti-aliasing Filter wesentlich einfacher realisieren lässt.

Und ein interessantes Video:
https://youtu.be/GjtEIYXrqa8
am Ziel
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#42
Ich würde mal sagen das hängt vom Ausgangsmaterial ab Wink
CD (44,1 kHz / 16 bit), reines Oversampling (wegen anti-aliasing) OK - aber warum dann 96kHz ?
Da wäre ganzzahlig 2- / 4- fach Oversampling mit weniger Rechenfehler / Rundungen doch einfacher.
Noch Anspruchsvoller wird es dann wenn von 44,1/16 auf 96/24 oder 96/32 umgerechnet werden soll.....
Klar habe ich bei 96/24 oder 96/32 im DSP mehr Headroom oder Möglichkeiten, dem gegenüber steht aber -> siehe oben
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#43
Bittiefe erhöhen ist jetzt nicht wirklich das Problem, das geht sogar komplett ohne Rundungsfehler oder großartigen Rechenaufwand. Oversampling, insbesondere wenn es keine einfachen Verhältnisse von Samplingraten sind, ist hingegen wenn es akustisch unauffällig sein soll rechenaufwändig. Und für unsere unsere Zwecke eigentlich komplett unnötig, da wir ja eh keine harmonischen hinzufügen wollen, also auch keine Aliasing-Probleme haben. Das einzige wofür eine höhere Samplingrate für uns interessant sein könnte, wäre ein feiner einstellbares Delay. Allerdings reicht mir ein Sample bei 44.1 kHz als Auflösung (~8 mm) aus.

Mehr Bittiefe kann im DA-Wandler praktisch sein, wenn man keine analoge Lautstärkeregelung hinterm DSP hat (Wie in #22 schon erwähnt). Ist aber auch eher akademischer Natur, da bei geringen Lautstärken der wahrnehmbare Dynamikbereich eh kleiner wird und man so am Ende praktisch nichts relevantes verliert.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#44
Moin,
bleibt mal auf dem TeppichSmile,
die aktuellen miniDSPs arbeiten mit einer Taktfrequenz von 96kHz, viele andere auch.
Wenn ich diese DSPs nutze, muss ich mit den 96kHz eben leben.
Die CD Spieler arbeiten mit 44,1 kHz.
Es muss also zur DSP-Verabeitung von CD als Quelle auf 96kHz upgesampelt werden, entweder im CD Transport oder im DSP. Anscheinend scheint der Nuprime CDT das besser zu können als die miniDSPs intern. Deshalb gehe ich vom CDT mit 96kHz in das DSP. Thats all.
Andere Taktfrequenzen stehen nicht zur sinnvollen Verfügung und damit auch nicht zur Diskussion oder freien Wählbarkeit.
Jrooß Kalle

Edith meint,
der Nuprime kann auch bis 768kHz, wenn es denn sein müsste, muss aber nichtRolleyes.
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#45
Hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ew-on-quot
hat fosti auf ein Papier von Bruno Putzey verlinkt, in dem auch auf oversampling eingegangen wird.
So weit ich das mit meiner begrenzten technischen Ausbildung verstehe, steht da drin, dass es beim re-sampling ganz wesentlich auf die Präzision der Clocks ankommt und auf eine möglichst "schräge" Frequenz gesamplet werden soll.
Das erklärt für mich, warum die hypex plateamps mit einer völlig schrägen Taktfrequenz von irgendwas bei 93 kHz laufen.
Und die klingen in meinen Ohren wirklich gut Wink
am Ziel
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#46
Kalle schrieb:Andere Taktfrequenzen stehen nicht zur sinnvollen Verfügung und damit auch nicht zur Diskussion oder freien Wählbarkeit.

Naja, es wird ja keiner gezwungen derart limitierte Geräte zu nutzen. Wobei ich auch verstehen kann, warum MiniDSP (und andere) dem User da keine Freiheit lässt. Die Programmierung wird sowohl seitens des Herstellers als auch des Nutzers deutlich weniger Fehleranfällig wenn die Samplerate fix ist. Vermutlich bekommt man beim Hardwaredesign auch ein paar Freiheitsgrade geschenkt. Und man wird mit einer fixen Samplerate immer entweder die Stereofreaks oder die Heimkinofreaks vor den Kopf stoßen... Wer auch immer sich das ausgedacht hat, dass Videoton in 48 kHz und CD-Audio in 44.1 kHz abgetastet wird.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#47
Hallo Onno,
die CD ist viel älter und die digitalen Bauteile waren sauteuer, deshalb ist man mit der CD und 44,1 kHz nur so hoch gesprungen, wie man eben mussteSadBig Grin.
Konnte ja keiner wissen, dass sich die Silberscheibe sooo lange hält.
Jrooß Kalle
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#48
kboe schrieb:Hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ew-on-quot
hat fosti auf ein Papier von Bruno Putzey verlinkt, in dem auch auf oversampling eingegangen wird.
So weit ich das mit meiner begrenzten technischen Ausbildung verstehe, steht da drin, dass es beim re-sampling ganz wesentlich auf die Präzision der Clocks ankommt

Zum resamplen braucht man erstmal keine Clock, das ist ein rein mathematischer Prozess, der evtl. von der Tatsache, dass
kboe;325381
auf eine möglichst "schräge" Frequenz gesamplet werden soll[/quote schrieb:
profitieren kann, je nach dem welchen Algorithmus man verwendet.

Die Clock ist bei AD- und DA-Wandeln relevant. Insofern sollte die Clock vom DA-Wandler möglichst genau der angepeilten Samplingfrequnez entsprechen. Insbesondere sollte sie einen sehr guten Gleichlauf haben.

[quote=Kalle]Hallo Onno,
die CD ist viel älter und die digitalen Bauteile waren sauteuer, deshalb ist man mit der CD und 44,1 kHz nur so hoch gesprungen, wie man eben mussteSadBig Grin.
Konnte ja keiner wissen, dass sich die Silberscheibe sooo lange hält.
Jrooß Kalle

Ja, das ist mir ja auch bewusst, aber warum hat die AV-Fraktion dann einfach ihren eigenen Standard durchsetzen musste anstatt einfach den existierenden zu benutzen?

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#49
Slaughthammer schrieb:Zum resamplen braucht man erstmal keine Clock, das ist ein rein mathematischer Prozess, der evtl. von der Tatsache, dass

profitieren kann, je nach dem welchen Algorithmus man verwendet.

Das stimmt, wenn Du die ganze Quelldatei hast und wieder eine Datei für die neue Samplingfrequenz schreiben kannst. So einen Resampler kann man sich wie einen Compiler vorstellen.

Ein Resampler, dem die Daten seriell von einer asynchronen Quelle zugespielt werden, vielleicht noch über S/PDIF, ist ein Interpreter. Er muss Annahmen über die Quellclock machen, indem er sie ständig mit seiner eigenen vergleicht. Rät er falsch oder driftet die Quelle weg, muss er anpassen. Deshalb braucht ein serieller Resampler eine eigene stabile Clock.
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#50
Slaughthammer schrieb:Ja, das ist mir ja auch bewusst, aber warum hat die AV-Fraktion dann einfach ihren eigenen Standard durchsetzen musste anstatt einfach den existierenden zu benutzen?

Moin,
sie wollten halt ihr eigenes Jodeldiplom, wenn alles kompatibel ist verkauft man halt zu wenig Geräte.
Wenn man überlegt wie viele Videosysteme auf dem Markt waren...........alles platt heuteRolleyes.
Jrooß
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#51
capslock schrieb:Das stimmt, wenn Du die ganze Quelldatei hast und wieder eine Datei für die neue Samplingfrequenz schreiben kannst. So einen Resampler kann man sich wie einen Compiler vorstellen.

Ein Resampler, dem die Daten seriell von einer asynchronen Quelle zugespielt werden, vielleicht noch über S/PDIF, ist ein Interpreter. Er muss Annahmen über die Quellclock machen, indem er sie ständig mit seiner eigenen vergleicht. Rät er falsch oder driftet die Quelle weg, muss er anpassen. Deshalb braucht ein serieller Resampler eine eigene stabile Clock.

Das würde dann ja Kalles Theorie bestätigen. Der CD-Player kann ja mit beliebig großem Buffer resamplen und muss sich dabei nicht um Taktprobleme kümmern, das kommt dann erst bei der Ausgabe über S/P-DIF.

Aber auch beim seriellen resampler müsste sich das Clockproblem doch durch einen Buffer lösen lassen?

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#52
Genau, und die einschlägigen Chips haben ja einen, der groß genug ist, damit die Anpassungen im mutmaßlich unhörbaren Bereich passieren. Kann aber durchaus sein, dass es vom Verhältnis der Raten abhängt, wie weit der reicht, ist Jahrzehnte her, dass ich die Theorie mal gelesen hatte.

Der beste Weg, mit einer CD umzugehen, ist eh, sie im Computer auszulesen und als FLAC zu speichern.
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#53
Slaughthammer schrieb:Das würde dann ja Kalles Theorie bestätigen. Der CD-Player kann ja mit beliebig großem Buffer resamplen und muss sich dabei nicht um Taktprobleme kümmern, das kommt dann erst bei der Ausgabe über S/P-DIF.

Moin,
besonders extrem ist der Unterschied, wenn ich im DSP den Hochtonbereich um z.B. 20db absenke.......das mache ich bei einer Neuabstimmung, um zu sehen wie stark die passive Absenkung zwischen DSP und Endstufe dimensioniert werden muss. Lasse ich das DSP upsampeln klingt es grauslich in den Höhen, lasse ich den Nuprime upsampeln ist kaum ein Klangverlust festzustellen. Irgendwie scheint sich das auf die "Wortlänge" auszuwirken.
Jrooß Kalle
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