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SynergyHorn aus Electro Voice HP6040 bauen
#1
Moin Zusammen,


ich finde diese ganzen Synergykonstrukte sehr spannend und würde gerne was in dieser Richtung bauen.

Als Basis soll ein paar HP6040 dienen.

Die Hörnern eignen sich glaub ich ganz für so einProjekt.


Wohin soll es gehen was will ich erreichen?

Bisher habe ich an den Hörner einen 2" DAS Treiber.

Der FS des Treiber liegt was tiefer als z.B der des JBL2450.

So kann man den an dem Horn schon ab 200hz laufen lassen. Aber oben rum können die 2" meistens nicht so überzeugen.

Deswegen würde es nahe liegen, einen Superhochtöner mit einzubeziehen.


Das geht auch dann wirklich gut und so kann man auch wirklich toll Musik hören.

Da ich aber 2 Paar von den EV Hörnern habe, würde ich gerne mal so eine Synergygeschichte ausprobieren.

Bei dem Horn könnte man auf der Länge wo der Diffraktionsschlitz endet easy mit der Topfsäge ein paar Löcher bohren und z.b von Celestion die 8" Chassis mit dem geschloßenen Korb montieren.

Interessant wäre auch eine Fullrange Kiste damit zu bauen.

Fläche ist auf dem Horn genug. Da kann man auch seitlich 2 mal 12" anbringen und oben dann 2mal 8"


Aber wie gesagt das ganze ist für komplett Neuland.

Vielleicht habt Ihr noch Ideen Anregungen?

Würde mich freuen.

Gruß Gino
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#2
Hallo Gino,

du kannst dir mal die Excel Kalkulation anschauen.
http://libinst.com/SynergyCalc/

Vielleicht hilft es.
Gruß
Rainer
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#3
Hallo Gino,

da die Synergy Hörner ja drauf abzielen eine Punktschallquelle zu bilden, würde ich gerade beim Superhochtöner keine halbe Lösung mit irgendwie integrieren machen.
Besser wäre es denke ich wenn du einen Koax oder 1,4 Zöller nimmst der auch Höhen kann.

Ansonsten ein spannendes Projekt, bin neugierig was noch kommt Smile

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#4
Moin Hannes,

ja wie gesagt ein paar HP6040 spielen sag ich mal klassisch mit 2" Treiber und einen Superhochton dazu.


Genaus das meinte ich, hab ich aber vergessen zu sagen, bei dem Projekt würde es Sinn machen einen 2" Treiber mit kleinerm Diaphragma zu nehmen oder z.B einen 1,4" wenn den BMS4554 und dann einen Adapter auf 2".

Die meisten 2" Druckkammertreiber haben auch 1,4-1,5" Auslass und dann nichts anderes als einen Adapter/Verlängerung vorne dran.

3-Wege musses z.B auch nicht sein. Wenn man 12"-15" an die Seite der Hörner montiert sollte man denk ich eine 2-Wege Fullrange Kiste doch hinbekommen!?


@ Rainer.....danke hab ich mir durchgelesen. Das mit dem Abstand wegen der Trennung könnte bei dem Horn ganz gut klappen. Durch den Diffraktionsschlitz kann man die Mitteltieftontreiber ja erst danach montieren.
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#5
[Bild: attachment.php?attachmentid=67696&d=1666247116]

Hier wie die J3 von Danley.

Halt nicht ganz so groß.

So in etwa hab ich mir das vorgestellt.
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#6
Ich finde das Argument von Hannes bzgl. SHT für sehr sinnvoll....SHTs machen meist mehr Ärger als die Sache Wert ist und kosten ein Heidengeld! Technisch finde ich SHTs super interessant......praktisch bleibt da nicht viel über....

Visaton TLH16H, JBL Schlitzstrahler, diverse Fostex Supertweeter etc.

Allesamt geile und wertige Chassis.....aber der Nutzen ist halt arg begrenzt
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#7
nic-enaik schrieb:[Bild: attachment.php?attachmentid=67696&d=1666247116]

Hier wie die J3 von Danley.

Halt nicht ganz so groß.

So in etwa hab ich mir das vorgestellt.



Morgen Gino,

sehr interessanter Lautsprecher der J3!
Ein Mix aus Line Array und Synergy Horn, läuft aber leider erst ab 70Hz und braucht auch noch einen Sub darunter.

Deine Hörner sind ja riesig, da solltest du schon die Fläche finden die zusätzlichen Mitteltöner anzubringen.
Meine Sorge wäre eher ob aus dem Horn, auch mit anderen Treibern noch Anständig Superhochton raus kommt oder der Diffraktionsschlitz da schon zuviel frisst.

Ich hab für mich die Erfahrung gemacht das lange Hörner für den Superhochton zu sehr bündeln, deswegen benutze ich das SEOS 24 welches nur 205mm tief ist.

Ich wil dir das jetzt aber nicht schlecht reden, dafür bin ich viel zu neugierig was du aus dem hut zauberst ; )

Beim Hochtöner würd ich schauen das der anständig Superhochton bringt, für den Bereich bis 200-300Hz runter hast du dann ja die zusätzlichen Konuschassis.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#8
Hat jemand sowas schon mal als Home Version als Open Raffle ausgelegt?


Der vordere Schall strahlt ja in einen Bandpass und wird ja so nach oben hin begrenzt.

Hat man bei so einem Bandpass auch einen Pegelgewinn wie bei einer Druckkammer?

Wenn ja, wird er ja durch das Horn auch nochmal verstärkt, wobei nicht im Bassbereich.

Der Rückwertige Schall wäre ja dann also ggf. leiser, was jetzt dann nicht für OB Sprechen würde.

Interessant find ich auch den Ansatz mit den Doppelbandpass wo der Rückwertige Schall auch wieder im Horn landet aber halt tiefer abgestimmt zwecks Auslöschung etc[Bild: attachment.php?attachmentid=67697&d=1666250332]


Da kann man glaub ich viel richtig aber auch falsch machenSmile
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#9
Moin Gino,

die Ports sollten sich für Mittel und Tiefton mit Hornresp gut planen lassen. Das kann man ja quasi als Taped Horn verstehen und ich meine es haben auch schon Leute damit sowas gemacht. Allerdings musst du dir dann in etwa den Volumenverlauf, sprich Querschnitt des Horns gegenüber der Länge, grob ausmessen und als Hornkontour in Hornresp übertragen. Das arbeitet nämlich rotationssymmetrisch und nur so stimmen die Impedanzen auch.

Mal blöd gefragt, was wäre für dich eigentlich Superhochton?

Ich würde es auch für schlau halten, die gegenüberliegenden Flächen des Hornes mit Streben zu versteifen wenn da treiber drauf kommen. Wenn die nicht zu breit sind und mittig platziert werden, ändern die am Horn in der Funktion auch nichts. Das wird sonst zu Schwingungen neigen.

@Hannes

Die Bündelung im Hochton bei tiefen Hörnern kommt davon, dass die passende Kontour nicht in die Tiefe des Horns "passt" . Das breiten/Längenverhältnis in der jeweiligen Ebene stimmt dann nicht. Zur groben Veranschaulichung, ein 90° Kreisauschnitt mit 100 mm Durchmesser des Kreises brauch ein Horn das 50 mm tief ist. bei jeder anderen Länge passt der kreis nicht sauber*. Kann man hier auch ganz gut sehen:

[Bild: attachment.php?attachmentid=67461&d=1664628135]

Vertikale und Horizontale wurden unabhängig voneinander auch auf andere Winkel errechnet und dann verheiratet. Da das Horn vertikal kleiner ist als horizontal, ist die Tiefe für diese Ebene eine andere. Der gerade Teil ist nur adapter. Wenn man die Randbedingungen anders setzt, kommen eben Hörner bei raus die im Hochton mehr bündeln


*Bite nur als Analogie nehmen, Kreise machen keine all zu guten Hörner. Ich finde das so ganz verständlich um zu zeigen, was da schief läuft.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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#10
Hallo 3eepoint,

nach deiner Annahme mit dem Viertel-Kreis wäre bei einer Länge von 50mm aber der 0 Punkt.
Dieser liegt dann aber hinter dem Hornhalsflansch und dann sind die 50mm Länge zuviel.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#11
@ Hannes: Ja die geht nicht weit runter das stimmt, deswegen die Idee mit dem doppeltem Bandpass bzw. den Rückwertigen Schall zu nutzen. Letzend Endes ist das ja auch dann nix anderes als z.B 2 mal 15" in BR und der vordere Teil halt ins Horn.


Im HP6040 hatte ich auch schonmal mit FRS5X. der hat der ne wirklich gute Figur gemacht.

Da das ganze jetzt keine PA Beschallung sein soll, wäre das vielleicht eine Möglichkeit.
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#12
Hallo Gino,

der FRS5X wird vom Pegel halt nicht mit den Mitteltönern mithalten können, da wird ein Kompressionstreiber wahrscheinlich besser passen.
Vielleicht wären Passivmembrane das richtige für diese Anwendung und 2 12“ Bässe pro Seite + die Passivmembranen.

Grüße Hannes
"Seid nett zueinander"
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#13
Ja das stimmt, einer wurde passiv nicht reichen.

Passivmembrane macht find ich nur Sinn bei 2-Wege wenn ma bicht so viel Mitten ausm BR Port haben will. Aber hier würde ich ja die Ports eventuell auch ins Horn leiten wollen. Oder meinst Du die PM wie aktiven Chassis im Horn?
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#14
Ja genau, die passiven wie die Aktiven auf die Hörner drauf.
Fläche sollte genug sein auf den riesigen Hörnern.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#15
Hm… aber den Vorteil erkennenich noch nicht.

Die Pm bekäme ja auch nochmal die Vorkammer/Bandpass. Das wird glaub ich unnötig kompliziert. Glaub es es besser einfach die BR-Rohre am Ende des Hornmundes zu platzieren.
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#16
Hallo Gino,

ich dachte du baust das Horn ein und dadurch würde sich ein Volumen für Bassreflex ergeben.
Dann hätte das gut gepasst mit den Bässen und Passivmembranen.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#17
Sound-Verwurstung?
Ziemlich grosse Membranen werden bei dieser Bauform hinter absurd kleine Löcher gesetzt. Erinnert mich an einen Fleischwolf. Wie kann das gehen? Muss ich mir das mit Herrn Heils Kirschkern Analogie (oder wars Herr Mangers?) erklären oder was?
Thomas
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#18
High5 schrieb:Sound-Verwurstung?
Ziemlich grosse Membranen werden bei dieser Bauform hinter absurd kleine Löcher gesetzt. Erinnert mich an einen Fleischwolf. Wie kann das gehen? Muss ich mir das mit Herrn Heils Kirschkern Analogie (oder wars Herr Mangers?) erklären oder was?
Thomas

Ich kann daneben liegen, aber nach meinem Verständnis bleibt es ein Horn. Die "absurd" kleinen Löcher sorgen für eine anständige Kompression und damit für einen hohen Wirkungsgrad. Die Schallaustritte der Mitteltöner sollten tifeenmäßig möglichst nah an dem des HT liegen um Laufzeitunterschide gering zu halten.
Ich hätte erwartet, dass die Gesamtfläche der Mitteltonschallaustritte dem Hornquerschnitt an der Stelle entspricht um Sprünge in der akustischen Impedanz zu vermeiden. Aber ich bin mir nicht sicher ob das in den umgesetzten Unities tatsächlich so ist.

VG André
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#19
ansch schrieb:Die Schallaustritte der Mitteltöner sollten tifeenmäßig möglichst nah an dem des HT liegen um Laufzeitunterschide gering zu halten.

Dazu sollte man auch beachten, dass es mit der aus dem Hornhals/HT-Treiber reflektierten Welle eine üble Auslöschung gibt. Je dichter man mit dem MT am HT ist, desto höher liegt diese Auslöschung und damit idealerweise außerhalb des Übertragungsbereichs.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#20
Ah ok, ich hatte mal aufgegriffen, das der Abstand auch mit der Trennfrequenz zu tun haben soll.

D.A.S Audio hat was ähnliches. Die nennen es BIDRIVER

Das geht auch mehr in die Richtung wie ich es mir Vorstelle.

Ich finde das Verhältnis vom SD zum Port was sehr groß.

Bei z.B Backloaded Hörnern ist der Hals meisten 0,5-0,7 vom SD, wobei es da ja keine Regel gibt. Was funzt das funztSmile

Aber da es ja ein Bandpass ist also BR Kammer vorm Chassis weiß ich nicht wie sich das mit den Strömungsgeräuschen dann verhält.

Wie schon gesagt interessiert mich der Nutzen davon bzw. warum man es so ausgelegt.

Bei Passiv ists klar, da kann man sich je nach dem bei den Trennfrequenzen ein paar Bauteile sparen.

Aber für eine DSP gesteuerte Version könnte man das ganze vielleicht akustisch gesehen noch was besser auslegen. Ich fände da wie schon angesprochen, die Ankopplung ans Horn wichtig und interessant.


Ich hatte mal von EC die Manifold Adapter. Da konnte man 4 Schrauber Treiber dran montieren. hab 2 Mitteltontreiber und 2 HT Treiber dran geschraubt. Da gab keine Auslöschungen.

Ich glaube die Form der Slots die ins Horn gehen kann auch wichtig sein.

Im Bassbereich erreicht man dadurch ja auch eine breitere Abstrahlung. Kann mir vorstellen, das man dadurch erreichen kann, dass das Horn bzw. der Lord Faktor optimiert werden kann.
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