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Phono Preamp mit REW Messen
#1
Hoi,
wie auch schon im Lautsprecherforum geschrieben, arbeite ich mich gerade in REW ein.
Da ich dieses Jahr zwei Phono-Preamps aufgebaut habe, wollte ich nun einmal schauen, wie der resultierende Frequenzgang dazu aussieht.
- China Platine mit Op-Amps
- EAR 834 Platine ....
Hier dir Kurven
[ATTACH=CONFIG]68498[/ATTACH]
Um die, um die Entzerrung normalisierte Kurve zu erhalten, habe ich ein Calibration-File mit der Reverse-RIAA Kurve erstellt und bei der Messung verwendet.
Bei Interesse teile ich die gerne.
Die Welligkeit zwischen den Punkten (200-300-400...) liegt m.E noch an den Stützstellen.
Ich werde da noch mehr einfügen. (hab die Formel in Excel und kann es dann schön exportieren)

Man sieht auch schön (was ich aber auch höre) das der EAR noch etwas brummt.

Gerne eure Anmerkungen, wie gesagt: "Ich fange an mich einzuarbeiten"
Lieben Gruß und noch einen schönen Sonntag
Klaus


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#2
Ich habe Erfahrung damit, mit REW Lautsprecher zu vermessen, zum Vermessen von Elektronikkomponenten leider nicht, insofern schaue ich erstmal gespannt zu.

viele Grüße,
Michael
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#3
Hallo Klaus,
danke für deinen Thread.
Muß ich auch noch machen.

Wobei ich hätte da statt eines "Calibration-Files" (m)eine Anti-RIAA genommen:
[ATTACH=CONFIG]68499[/ATTACH]
Völlig Analog, es braucht keine Stützstellen, kann MM und MC.....

Und wegen
Tibus schrieb:Man sieht auch schön (was ich aber auch höre) das der EAR noch etwas brummt.

Klaus,
das Ding brummt nicht nur bei 50Hz, ich sehe da auch 150 / 250... Hz.
Da sind ungerade Oberwellen drauf!

Wenn du da Hilfe / Unterstützung brauchst, dann mache einen neuen Thread auf!

Gruß
Thomas


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#4
Hi,
Hab mit dem Calibration-File mal weiter "gearbeitet"
Mehr Stützstellen verringert die Wellen, aber nicht überall, so wie erhofft.
Das muss ich mir noch näher anschauen.
Dann überlege ich gerade, ob es sinnvoller ist die Korrektur bei der Soundkarte (Ausgang) oder beim Line-Eingang anzuwenden.
Ich denke, weil näher an der Realität, das Ausgangssignal der Soundkarte entsprechend RIAA zu korrigieren und dann "linear" zu messen, oder?
Im Bild sind drei Messungen:
rot -> Eingang Phono kurzgeschlossen (also messe ich Brumm und Rauschen)
grün/blau -linker und rechter Kanal
[ATTACH=CONFIG]68502[/ATTACH]
Und das sind die Kanalunterschiede
So wie ich das interpretiere habe ich 0,7dB Unterschied zwischen den Kanälen, aber eine sehr exakt gleiche Entzerrung.
Das wundert mich ein wenig, da ich die Kondensatoren und Widerstände exakt auf Gleichheit ausgemessen habe.
Ich hätte eher eine kleine Abweichung in beiden Kurven erwartet, oder?
[ATTACH=CONFIG]68503[/ATTACH]
Lieben Gruß
Klaus


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#5
Hallo Thomas,
thanks für deinen Input.
ThomasF schrieb:[ATTACH=CONFIG]68499[/ATTACH]
Völlig Analog, es braucht keine Stützstellen, kann MM und MC.....

Yes, hatte ich auch zuerst überlegt, aber mangels Bauteilen (noch) nicht realisiert
Und dann misst man mit dem Teil ja nur so gut, wie die Toleranzen der Bauteile das zulassen Wink

Die Oberwellen sind mir auch schon aufgefallen, wobei ich sie eher bei geradzahligen erwartet hätte.
Das werde ich sicher mal angehen und deine Hilfe ist dann willkommen.

Zunächst will ich aber REW besser verstehen und mache nicht direkt wieder neue Projekte auf.
Hab beim Messen an der Ephedra schon gesehen, dass der Impedanzverlauf der linken sehr stark von der Rechten abweicht.
Das hat erst mal Prio vor der Phonokiste

Lieben Dank
Klaus
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#6
Nabend,
ich habe mich mal weiter mit den Calibration files beschäftigt, um zu verstehen, was REW da macht.
Eigentlich hatte ich angenommen, dass das Ausganssignal von REW in der Amplitude durch das SoundCard Calibration-File angepasst wird.
So habe ich also ein RIAA Calibration file (nicht reverse) als Anpassung für die Soundkarte gebaut und erwartet, das nun das Ausganssignal entsprechend variiert wird.
Mein Oszilloskop hat mir dann aber gezeigt, das da alles schön linear in der Amplitude raus kommt.
Da die Messung des Phono-Pre dann aber auch linear angezeigt wurde, wird die Korrektur also "leider nur" gerechnet.
Eigentlich nicht schlimm, aber ich hätte gerne ein Signal, welches von den Amplituden her nah an dem eines Tonabnehmers ist.
So kann man den Pre im Bass recht schnell übersteuern und verliert Spielraum in den Höhen?

Bin ich da falsch unterwegs?
Gerne kommentieren, zustimmen oder widersprechenBig Grin

-> also doch mit einer Reverse-Riaa Schaltung arbeiten?

lieben Gruß
Klaus
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#7
Ich würde für so einen Fall EqualizerAPO für den Messausgang installieren und darin dann die reverse RIA Kurve erzeugen. Da ich aber keine Plattenspieler habe auch graue Theorie. Messen über EqAPO mache ich aber regelmäßig, das geht wunderbar.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#8
Slaughthammer schrieb:Ich würde für so einen Fall EqualizerAPO für den Messausgang installieren und darin dann die reverse RIA Kurve erzeugen. Da ich aber keine Plattenspieler habe auch graue Theorie. Messen über EqAPO mache ich aber regelmäßig, das geht wunderbar.

Gruß, Onno
Thanks Onno, das schaue ich mir mal an, auch wenn ich gerne alles unter einem Dach hätte.
Sonst vergesse ich nach ein paar Wochen schnell, was ich wo ein- oder ausgeschaltet habe und wundere mich ob der Ergebnisse..Rolleyes
Lieben Gruß
Klaus
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#9
Tibus schrieb:Yes, hatte ich auch zuerst überlegt, aber mangels Bauteilen (noch) nicht realisiert
Und dann misst man mit dem Teil ja nur so gut, wie die Toleranzen der Bauteile das zulassen Wink
Die Kondensatoren und auch die Widerstände sind alle ausgemessen.
Und bei Widersprüchen kann man ja auch noch Links und Rechts tauschen.

Tibus schrieb:Zunächst will ich aber REW besser verstehen und mache nicht direkt wieder neue Projekte auf.
Hab beim Messen an der Ephedra schon gesehen, dass der Impedanzverlauf der linken sehr stark von der Rechten abweicht.
Das hat erst mal Prio vor der Phonokiste
Da gebe ich dir recht, sollte zuerst geklärt werden.

Gruß
Thomas
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#10
Tibus schrieb:Zunächst will ich aber REW besser verstehen und mache nicht direkt wieder neue Projekte auf.
Hab beim Messen an der Ephedra schon gesehen, dass der Impedanzverlauf der linken sehr stark von der Rechten abweicht.
Das hat erst mal Prio vor der Phonokiste

Da würde ich nochmal alle Steckverbindungen/Lötungen/Leitungen sowohl im Messaufbau als auch im Messobjekt genau prüfen. Es wäre auch nicht das erste mal, dass jemand beim Aufbau der Weiche ein Bauteil falsch anschließt...

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#11
Da ich gerade über diesen Link gestolpert bin:
https://hifisonix.com/wordpress/wp-conte...e-RIAA.pdf

Gruß
Thomas
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#12
hi,
yes Onno, das werde ich natürlich erst mal machen, aber da hab ich natürlich nix falsch gemachtBig Grin
Zum Glück hab ich die Frequenzweiche außen am Lautsprecher befestigt. das macht es noch relativ einfach.


thanks Thomas, den Artikel hatte ich auch schon gefunden.
Mir gefällt, dass das Netzwerk mit gut erhältlichen Widerstands- und Kondensatorwerten aufgebaut ist.
Mal schauen, was der Weihnachtsurlaub hergibt.

beste Grüße
Klaus


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