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Nabend!
Ist zwar kein DIY, aber hier gibt es ja viele Leute, die richtig Ahnung von Verstärkern haben.
Ich suche einen gebrauchten Stereoverstärker für ein Paar alte B&W Lautsprecher (Anfang 90ger, 8 Ohm, 75W, angeblich 90dB bei 2,83V).
Der Verstärker sollte:
-günstig gebraucht zu bekommen sein (bis ca 150€)
-eher 'musikalisch' als 'analytisch' klingen
-solide Technik, so dass er noch ein wenig hält
-wenn er optisch was her macht, schadet nicht
Ich habe leider keine Ahnung, wer damals gute Sachen gebaut hat. Kenwood, Marantz, Pioneer?
Dnkae und Grüße
Matthias
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Mit einem Denon PMA 925-R war ich, damals an Infinity Kappa 80, viele Jahre sehr zufrieden. Danach einem Freund für seine Heco 901-XT verkauft, wo er auch heute noch gute Dienste leistet. Klingt schön rund; ansonsten einfach unauffällig. Seitdem habe ich sehr viel anderes gehört, und rein qualitativ nichts wirklich deutlich besseres gefunden. Von Preis (auf Kleinanzeigen, nicht bei den bekannten Wucher-Händlern), Optik und Leistung auch ca. deinen Wünschen entsprechend.
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Mit der Denon PMA Serie habe ich auch gute Erfahrungen - bei mir Mitte 80er PMA757.
Wenn Du einen gut erhaltenen Grundig V3 findest, mit FB, kannst Du den auch nehmen.
Kenwood KA-1080 nutze ich als Mess Amp....geht auch.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Hi
vorschlag:
Creek 4040 Se
könnte allerdings sein, dass das Budget inzwischen zu klein ist.... sehr gesucht, die kleinen Holzschachteln.
Die MK2 - variante ist gesuchter ...
Beste Grüße 
Jörn
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11.12.2022, 23:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2022, 00:01 von Olaf_HH.)
Hi, alle großen Sony passen gut zu B§W und auch die Marantz Geräte aus der Zeit
Preiswert sind die 530ES von Sony. Pioneer 616 MK1 sind auch gut
Immer alle Poties und Schalter prüfen. Die Kontakte neigen zu Störungen
Ich hatte damals an meinen Preference5 einen Rotel RA 980 BX, die werden aktuell so um 200 - 300 gehandelt, ich war mit der Kombination sehr zufrieden.
Meines erachtens klingt der Sony 530ES etwas "wärmer" als der Rotel.
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Hallo Matthias,
ich bin vor kurzem mit ziemlich der gleichen Fragestellung an einen guten Freund der Familie meiner Frau herangetreten, der seit Jahrzehnten einen renommierten Reparatur- und Servicebetrieb für HiFi-Geräte betreibt (mehrere Angestellte, offizieller Marantz- und Denon-Service, viel HiEnd und Klassiker usw.).
Sein Tip war: Sony (ES) oder Rotel, wir haben dann zusammen auch Schaltpläne auf Hifi-Engine studiert.
Ergebnis ist dass jetzt ein Rotel RA970 und Sony TA-F530ES bei mir sind, für den Rotel habe ich 125 und den Sony 150 auf Kleinanzeigen gezahlt.
Ganz ehrlich: Bei dem Sony habe ich mehr fürs Geld bekommen, das Ding ist echt ein Bolide (~14kg) und macht richtig was her, die ganzen Schalter fühlen sich haptisch toll an, das Lautstärkepoti läuft satt saugend ohne Gleichlauffehler und rauschen tut's auch fast nicht.
Typischer Defekt ist wohl zumindest nach meiner Recherche das Relais welches die Lausprecherausgänge schaltet, das kann im Laufe der Jahrzehnte Kontaktprobleme bekommen und müsste dann getauscht werden. Ich habe hier auch noch einen "abgerockten" kleinen Sony TA-F210 stehen, der genau dieses Problem hat, zudem Wackelkontakte an den Chinchbuchsen und am Source Direct-Schalter - man sollte sich also immer über den Zustand des Geräts vergewissern.
Ich persönlich finde das der TA-F530ES "kräftiger" klingt und weniger "verwaschen" im Hochton als der Rotel.
Viele Grüße
Peter
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Moin,
es generell ein hohes Risiko solche alten Geräte zu kaufen, das Wichtige ist ja oben schon geschrieben. Außer dem üblichen Problemen Schalter, Relais, Kondensatoren kommen oft noch kalte Lötstellen dazu. Leute, die diese Geräte kennen und reparieren können und wollen werden auch immer weniger. Wenn man solche kennt kann man das Risiko eingehen, ansonsten eher nicht.
Wer weiß wo das heiße Ende des Lötkolbens😅 kann es selbst einschätzen.
Absolute Qualitätsgeräte wie Revox oder Accuphase empfand ich damals klanglich für wenigèr prickelnd. Sansui hatte damals noch richtige Schwergewichte, aber deren Händler und damit die Geräte waren damals schon rar. Man findet sie sogar im www nicht
Guten Kauf!
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DER Experte für antike Verstärker (und ggf. deren Restaurierung) ist jener (Post #2):
[URL="https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22891-Verst%E4rker-Umbauten-und-Klang/page2"]https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22891-Verst%E4rker-Umbauten-und-Klang/page2
[/URL]
Gruß Klaus
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Ich betreibe einen AV-Receiver im Stereo-Mode. Dann fällt das ggf. zu kleine Netzzteil nicht negativ auf. Die Möglichkeit, mit Meßmikrofon und eingebauter Software die Raummoden zu verringern, war der größte Gewinn an Klangqualität, den ich durch Gerätetausch jemals erlebt habe.
Ich werde keinen normalen Stereo-Verstärker mehr kaufen. Und das kann ich jedem anderen auch empfehlen.
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mechanic schrieb:DER Experte für antike Verstärker (und ggf. deren Restaurierung) ist jener (Post #2):
[URL="https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22891-Verst%E4rker-Umbauten-und-Klang/page2"]https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?22891-Verst%E4rker-Umbauten-und-Klang/page2
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Du meintest wahrscheinlich eher:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...post332770
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Ich würde Dir ja den Yamaha AX 596 empfehlen, den hatte ich mal und weine ihm manchmal noch eine Träne nach. FB, Phono (brauchbar) auftrennbar, Leistung, solide und nicht ganz hässlich.
Leider aber zu spät, nicht aus den 90ern.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-596
Der Vorgänger würde ins Schema passen, ziemlich identisch, leider mit einem mechanischen Eingangswahlschalter der ab und an Mucken macht.
Aber dafür mit Phono MC
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-592
Klanglich aber eher "neutral", also nicht warm und sanft.
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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Moin Matthias,
schaue doch mal bei
www.fein-hifi.de rein.
ich habe von ihm einen Onkyo A8850 gekauft fürn Keller.
Der läuft fast täglich und das einwandfrei.
Grüße aus dem Emsland
Willi
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Vielen Dank an alle für die guten Tipps und Links!
Da ist echt viel interessantes dabei! Der empfohlene Sony sieht gut aus.
broesel02 nimmt aber keine Bestellungen an, oder?
Was mir so bei der ebay suche nach genannten 'Geheimtipps' auffällt:
Inzwischen scheinen die Preise für 'das alte Zeug' ziemlich hoch zu sein, sobald etwas einen guten Ruf hat.
Auch der Einwand von Kalle ist nicht unberechtigt.
Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Denon PMA 737 (damals für 50€ oder so gekuaft):
Klang sehr 'schön'! ...allerdings nicht lange. irgendwann hat der Lautstärke-Regler gekratz und dann war es ganz vorbei.
Ich denke, die älteren Verstärker haben was (vielleicht auch nur Einbildung).
Aber auf der anderen Seite sind die Guten auch nicht mehr so günstig zu bekommen und mit etwas Pech kauft man sich eine weitere Baustelle ein.
Ohne zu sehr ins Philosophische abzudriften: Was denkt ihr zum Thema alter Verstärker (zB Oberklasse 90ger Jahre) vs moderner Verstärker (Mittelklasse)?
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Darakon schrieb:Ohne zu sehr ins Philosophische abzudriften: Was denkt ihr zum Thema alter Verstärker (zB Oberklasse 90ger Jahre) vs moderner Verstärker (Mittelklasse)?
Moin, im wahrsten Sinne des Wortes, ich würde da mitmachen (Daumen hoch)
Habe noch ein paar ältere und neuere Schätzchen im Keller stehen, ich glaube da würde sich ein neues Thema lohnen
Grüße aus dem Emsland
Willi
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14.12.2022, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2022, 12:23 von Joern.)
Moin
Darakon schrieb:Ich denke, die älteren Verstärker haben was (vielleicht auch nur Einbildung). ja.
Zitat:Aber auf der anderen Seite sind die Guten auch nicht mehr so günstig zu bekommen und mit etwas Pech kauft man sich eine weitere Baustelle ein.
ja. wobei die Schwachstellen ja meist bekannt sind und sich abstellen lassen ..
Meinen Naim NAP160 "Chromebumper" plus Vorstufe hab ich 1988 für 1.800 DM 2nd hand gekauft. Vor etwa 5-6 Jahren hab ich mehr im Verkauf bekommen - und der Verstärker mußte zum "recapping"....
Das mögen einzelne Liebhaberstücke sein - die Tendenz geht allerdings dahin.
Zitat:Ohne zu sehr ins Philosophische abzudriften: Was denkt ihr zum Thema alter Verstärker (zB Oberklasse 90ger Jahre) vs moderner Verstärker (Mittelklasse)?
Ja - unbedingt.
Besonders dann, wenn man auf den einen oder anderen "modernen" Eingang verzichten kann - da sind Analogis im Vorteil.:prost:
Du darfst "Oberklasse" auch durch "Spitzenklasse" ersetzen - oder wie immer diese Schubladen dann heißen....
Beste Grüße 
Jörn
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Die alten Kenwoods sind sehr schön und hören sich gut an. Problem sind die Schalter und Potis. Wenn man die nicht reparieren kann besser die Finger von lassen. Manche Halbleiter sind auch nicht mehr zu bekommen.
Gruß
Arnim
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Darakon schrieb:Ohne zu sehr ins Philosophische abzudriften: Was denkt ihr zum Thema alter Verstärker (zB Oberklasse 90ger Jahre) vs moderner Verstärker (Mittelklasse)?
Ich möchte meinen Sony TAF 707ES aus dem, Jahre 1993 nicht missen, sieht innen zwar nicht so schön durchgestylt wie modernere Geräte aus, klingt aber nach wie vor sehr gut.
Hatte den damals für 1400DM neu gekauft. Übrigens alle Hifi-Komponenten welche ich damals von Sony gekauft habe laufen noch anstandslos.
Der muss aber irgendwann auch mal zum Service. Seit zwei Jahren geht er am linken Kanal wenn man ihn ganz ganz leise einschaltet nicht.
Ein kurzer Dreh am großen Regler nach rechts und wieder zurück und er läuft wieder einwandfrei.
Vielleicht muss ich das Teil mal wie früher zu Teenagerzeiten zu ner Party schleppen und stundenlang Vollgas laufen lassen, damit sich die Kontakte wieder "freibrennen",. 
Seit ich PA-Lautsprecher habe wurde der Sony nicht mehr aus dem Rack genommen, das dürften nun gut 25 Jahre sein.
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@Dominik
in der Regel ist es das Ausgangsrelais was Kontaktprobleme hat und deswegen Aussetzer bei geringen Pegel.
Kommt Oft vor wenn man Unter Last ein oder Ausschaltet und die Lautstärke nicht runtergeregelt hatte.
Versuchen die Kontakte zu reinigen, ansonsten Austauschen. Auf die Anschlussbelegung achten, die könnte zu heutigen Relais anders sein.
Zu der Frage Verstärker - Damals / Heute , ich denke mal das da Klanglich und Mechanisch nicht so viele Unterschiede sind.
Moderne Geräte haben aber Oft keinen Phono Eingang , dafür aber Digitale.
Satt laufende Alps Potis sind heute eher selten geworden, Oft sind es nur noch Impulsgeber.
Fernbedienung war in den 90ern auch noch nicht so verbreitet.
Heute gibt es aber mehr Interessante Ideen, Hybrid Verstärker wie zB Vincent oder Magnat MA900, um nur 2 zu nennen.
Es hat alles Vor und Nachteile. ich habe alte Sony, Pioneer und Rotel Verstärker und neuere von Yamaha und Magnat. Und alle machen auf Ihre Art Spaß.
Nur Class D habe ich bisher nichts ordentliches.
Ich teste gerne mit Unterschiedlichen Geräten meine im Bau oder entwicklung befindlichen Lautsprecher, wie die sich so an den Amps verhalten.
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Hi! Der TAF707ES hat ein normales Motorpoti. Da brennt sich nix frei.
Bring ihn in eine gute Werkstatt. Das muss total zerlegt werden und gereinigt. Dafür muss vermutlich der gesamte Verstärker auseiandergebaut werden. Kontaktspray rein und das Teil ist reif für den Schrott, also niemals. Werden immer weniger die guten Werkstätten.
Edit, ja oder die Kontakte der Relais. Das wäre der bessere Fall.
Gruß
Arnim
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Hallo Arnim, Kontaktspray soll man ja nicht nehmen - was denn sonst? Es gab doch da mal was von Philips oder täusche ich mich da?
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