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Einschaltverzögerung
#1
Hallo zusammen,
Wie regelt ihr bei euren Verstärkern, dass es zu beginn keinen Rießen-Plopp gibt aufgrund des Einschaltstromes?

Baut ihr euch selbst Einschaltverzögerungen? Gibt es da schon "Fertig-Systeme"?

Baut ihr euch auch solche Einschaltverzögerungen: (?)
http://www.radiomuseum.org/forum/trenntr...strom.html

Hab nun auch schon paar mal von einem Trafo-Schalt-Relais gelesen, aber wo gibts die zu Kaufen?
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#2
http://www.sly.de/artikeldet.php?suchspe...a9391d9aaa

oder
http://www.ebay.de/itm/Lautsprecher-Schu...063wt_1124
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#3
http://www.thel-audioworld.de/module/dc30/dc30.htm

" Sicherungsschoner "

http://www.thel-audioworld.de/module/nm25/nm25.htm
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#4
http://www.audiocreativ.com/DE/pi1235621...tegoryId=6

Smile
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#5
Das sind alles wunderbare Lösungen, jedoch zum größten Teil ja teurer wie mein ganzer Verstärker :w00t:

@KlausN,
Das habe ich mir auch schon angeschaut, hast du den Vorschlag in meinem ersten Posting auch angeschaut? Da hat derjenige nur einen Widerstand (kein NTC) dazugeschalten, dadurch dass das Relais minimal verzögert komplett durchschaltet ist scheinbar auch das Problem gelöst.

Baut ihr euch die alle nicht selbst? Kaufen hier die Meisten diese Fertigbausätze?
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#6
o.k.
jetzt weiß ich erst, das es preiswert werden soll.
Und für solche nachträglichen Einbauten verwende ich selber immer KITs, weil es sonst evt. zu aufwändig wird.
Natürlich suche ich erst immer die perfekten Lösungen.
So, jetzt sollte geklärt werden:
- kommt die Sicherung im Hausverteiler, weil da ein dicker Ringkerntrafo eingeschalten wird?
dann ist der Einschaltstrombegrenzer sinnvoll

- macht es Plopp in den Boxen, wenn der Verstärker eingeschalten wird?
dann wäre eine Einschaltverzögerung sinnvoll, die, das sage ich gleich, immer ein oder mehrere hochwertige Relais benötigt.

Was für ein Verstärker ist es.
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#7
Ok also die Sicherung haut es nicht raus, das Licht flackert zwar kurz aber mehr nicht. Die Lautsprecher ploppen ordentlich und das will ich vermeiden.

Ich war nun eigentlich der Überzeugung, dass das mit der Einschaltstrombegrenzung funktioniert, doch nicht?

Verstärker ist ein China-Amp: http://www.ebay.de/itm/2-1-4pcs-TDA7293-...371wt_1163
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#8
Wow, schnelle Antwort.

also ich bin der Meinung, das du eine Einschaltverzögerung brauchst. Die Strombegrenzung ist nur wegen zu schnellen Haussicherungen sinnvoll.

Der Verstärker ist ein schönes Teil, aber die Entwickler haben nicht konsequent die Eigenschaften des TDA 7293 ausgenutzt.
Gerade dieser D- Mos Amp ist bereits von Werk aus, gegen den Plopp beschaltbar.
Im Datenblatt ist dafür sicher eine Schaltungsvariante. Das kann ich aber erst Morgen nachschauen.
Es müssten also pro TDA noch zwei, drei Widerstände und Dioden auf die Platine gelötet werden.
Das hätte den Vorteil, das kein Relais im Ausgang liegt und der sehr gute Dämpfungsfaktor dieser Amps erhalten bliebe.


Ansonsten geht es nur über eine Zusatzplatine mit drei Relais ( oder eins, was genügend Kontakte hat).
Diese Relais müssen aber bestimmte Eigenschaften haben und sind, soweit ich mich entsinne leider nicht preiswert.
Ich werde da auch noch weiter suchen.

naumi
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#9
Ich gehe ja von aus, dass durch die Einschaltverzögerung (Also der zu beginn an geringe Stromfluss) das Ploppen vermieden wird. Deshalb hatten mich zuvor diese einfachen Bauweisen (Relais mit Widerstand bzw. NTC) interessiert.

Wenn man jedoch auch einfach nur das Ploppen vermeiden kann, indem man den Chip einfach nur richtig beschaltet, ist das auch eine Möglichkeit. Ich muss eh noch prüfen, wie ich auf die Platine eine Standby-Funktion einbaue, da die nicht integriert ist. (Man müsste doch die Standbyfunktion so schalten können, dass er erst aus dem Standby aufwacht, sobald der Einschaltstrom vorrüber ist, oder?)

Falls du Neuigkeiten für mich hast, bitte melden Big Grin Danke dir schon mal.
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#10
Hallo Steggesepp,
das Einschaltploppen bekommst du mit der Einschaltstrombegrenzung nicht weg. Die hilft nur deiner Haushaltssicherung.
Ploppen geht nur über Relais in der Lautsprecherleitung oder wenn du die Beschaltung des TDAs benutzt.
Hier eine Auszug aus dem Datenblatt wo zwei TDAs parallel beschalten sind: (Die anderen beiden TDAs einfach mit an 9 + 10 anschließen)
[Bild: picture.php?albumid=259&pictureid=5967]

Gruß
Thomas
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#11
Guten Tag,
ThomasF war schneller! Ich wollte dir genau dieses Bild senden, weil ich jetzt das Datenblatt gefunden habe. Es ist genau die Beschaltung für mehrere TDA um den Einschaltplopp zu vermeiden.
Knallt es auch noch beim Ausschalten würde ich stby/mute nicht direkt aus der Versorgungsspannung der Endstufen speisen, sonder einen kleinen zusätzlichen Gleichrichter mit sehr kleinen Glättelko anlöten. Diese Spannung geht beim Ausschalten schnell auf Null und schaltet die TDA stumm, während die großen Pufferelkos auf deiner Platine noch voll geladen sind.


Ich hoffe all die Hinweise der Forenmitglieder helfen dir beim Ruhigstellen deines Audiosystems.

lG
naumi
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#12
Wow danke schonmal euch! Nur das ist doch die Schaltung vom TDA7294 - kann ich das auf das TDA7293 so übertragen? Wenn ich dann vier TDA's anschließe, muss ich dann nichts an den ELKOS oder Widerständen anpassen?

Dann habe ich noch weitere Fragen zur Schaltung, der linke Anschluss Standby/Mute, wo führt der hin? Soll ich den direkt an PLUS anschließen? .. bzw. wenn ich Standby-Funktion möchte mit Schalter, der dann zwischen PLUS und MASSE schaltet?

Die Elkos werde ich ja nicht an Standby-Masse sondern an die Hauptmasse anschließen oder?

Danke euch weiterhin.

Da ihr euch mit den TDA's wohl gut auskennt, fallen mir spontan noch ein paar Fragen ein, die ihr möglicherweise zu beantworten wisst. Einerseits wird mein Kühlkörper auch warm selbst wenn ich gar keinen Ton übertrage, und auch ein Brummen ist da, natürlich hört man das erst richtig wenn man die Lautstärke am Verstärker hochdreht. Soll ich den Verstärker an eine eigene Steckdose anschließen?
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#13
Guten Morgen Steggesepp,

bo eh, soviele Fragen am Morgen...

Ja der Anschluss STB/Mu geht direkt an Plus, oder einen Schalter dazwischen, der auf Plus oder auf Masse umschaltet -- aber warum mit Schalter?

Ja , die Elkos kommen an die Hauptmasse der Platine.

Und die Schaltungen vom 94 zum 93 sind gleich. Habe mir jetzt noch das Datenblatt vom 7293 gezogen, da ist diese Schaltung auf Seite 7!

Ich denke auch, das die Schaltung einmal für alle Amps auf der Platine geht. Zur Sicherheit kannst du auch eine Schaltung für die Brückenschaltung aus zwei TDA und jeweils eine Schaltung für die L / R Amps einlöten.

Sooooo genau kenne ich die Amps auch nicht mehr. Vor einigen Jahren als die Ampclone-- Manie ausbrach, machte ich mit den LM´s und den TDA Versuche. Wobei für mich klanglich die TDA eindeutig siegten und ich diese viele Jahre als Endstufen benutzte.

Der Kühlkörper wird warm, wegen dem Ruhestrom der Verstärker, das ist normal!
Brummen im Verstärker , da gibt es 1001 Möglichkeiten.
Ich würde überprüfen:
Ist der Trafo zu nahe an der Platine, evt. externes Trafogehäuse bauen.
Sind die TDA´s isoliert auf dem Kühlkörper und dieser an Masse gelegt?
Ist das Gehäuse aus Blech und nicht an Masse?
Sind die Siebelkos ausreichend, auch für die Vorstufe?
Befinden sich Masseschleifen auf dem Board?
Liegen die Poti- Achsen auf Masse?
Ist der Eingang richtig geschirmt?
Brummt evt. die Quelle schon?

u.s.w.

naumi
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#14
Ich danke dir, dass du dir schon so früh am Morgen meine Fragen antust Smile

Mir sollte nun fürs erste alles klar sein, ich werde das, solange meine Teilekiste auch alles zur Verfügung stellt, die Schaltung mal aufbauen und testen.

Ich werde auch mal deine Ansätze prüfen, bezüglich des Brummens. Zum Ansatz, dass die Poti-Achsen auf Masse liegen, hilft dir da weiter, dass wenn ich die berühre, dass es ordentlich brummt? Big Grin

Gehäuse existiert noch nicht Wink ..ist noch auf einer Holzplatte montiert. Ich habe solch Glimmerplättchen zw. Kühler und TDA's. Die Rückwand der TDA's werden allesamt mit einer Alu-Schiene an den Kühlkörper gepresst.. die Rückwand ist ja nicht mit Masse verbunden bzw. elektisch Leitend. 6x4700er zur Siebung. Ohne Ton-Quelle brummts dennoch.



Danke soweit!
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#15
Vorsicht lachgefahr!

Jetzt muss ich mir erstmal einen neuen TDA kaufen, wenns nur der war :w00t: .. ne eigentlich bin ich innerlich total erschüttert :denk:

Pin 2 hats komplett weggebrannt :>. Ich bin natürlich ein offener und ehrlicher Mensch und verheimliche meine Schandtaten nicht Big Grin.

Folgendes ist passiert. Ich baute die Schaltung wie dargestellt nach, hatte die nötigen Teile da, außer bei den Elkos, da hatte ich zufällig ausschließlich 2 Bipolare 22er Elkos... zum Testen sollte das doch gehen oder?!. Okay, dann kam mir nun die Frage auf woher ich die Plusspannung und die Masse herhole. Nach langem überlegen und Messen hab ich mich dann dazu entschieden die Spannung direkt nach der Siebung abzugreifen (FATAL?). Da liegen 50V an... ich habs eben mal so angeschlossen wie ich dachte .. hmm es ploppt nicht aber es kommt auch kein Ton mehr Big Grin .. dann habe ich die kabel wieder getrennt (Masse und Plus). Hab den Verstärker eingeschalten und wollte dann im laufenden Betrieb Masse anschließen (Direkt nach den Elkos, sozusagen am Pin vom Elko) .. naja kurzerhand ist mir dann einer der TDA's abgebrannt und PIN2 (Versorgungsspannung vom TDA) ist komplett durchgebrannt und abgetrennt :dont_know:. [EDIT] Ist wohl kein Masse gewesen Undecided

Ich weiß ich bin kein Vollprofi, bin auch bereit Fehler zu machen, aber doof ist es trotzdem, und was nun der Fehler war weiß ich auch nicht, ach liefer ich euch wieder herrliche Geschichten^^
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#16
ne, ich lache nicht. Damals habe ich auch einige TDA´s gekillt.
Das passiert halt.
Wie und warum das nun passierte? Da kann ich nur sagen, bitte vorher genau prüfen was die Masse und die Versorgungsspannungen sind! Normal wäre der Punkt, wo du den Trafo anschliesst, an den drei Klemmen der Mittelkontakt ( GND ) ist ein guter Massepunkt. Ebenfalls wichtig wäre der Massepunkt, wo du das Signal reingibst. Da muss ja auch ein Stift GND sein.
Deine Aussage zu TDA und Kühlkörper verstehe ich nicht richtig.
Wichtig ist nur, das die TDA isoliert sind!

Bei den Potis das Brummen ist oft die fehlende Masseverbindung der Potiachse ( somit das Potigewinde).
Ich würde probieren einfach eine Verbindung von einem Massepunkt ( GND) zu jeden Poti zu legen. Eigentlich gibt es dafür U- Scheiben mit Lötöse, manchmal kannste auch direkt auf dem Poti löten, wenn es denn aus Blech ist.
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#17
habe gerade in dem Shop, wo dein Board herkommt dies gefunden.
Ist vielleicht besser, als noch mehr Lehrgeld zu löhnen.

zwei Stück davon:

http://www.ebay.de/itm/Speaker-Protectio...2c5f3c00be
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#18
ja , iss doch klasse das Board ....
werd i a bestellen.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#19
Ich könnte mir nun zwar die Schutzschaltung kaufen, aber so leicht kommt der Verstärker mir da jetzt nicht davon Big Grin ...

[Beitrag mittlerweile bearbeitet]

Ich saß hier nun den halben Abend, nochmal bei 0 angefangen, um zu verstehen, was hier eigentlich vor sich geht...

Ich hab nun den Verstärker ohne den sichtbar defekten TDA angeschlossen, ohne zu wissen, ob der Verstärker dann überhaupt funktionieren kann, und das einzige, was funktioniert ist das Flackern des lichtes, beim Einschalten. Ich bin schon die ganze Zeit eifrig auf der Suche nach weiteren Defekten. Die Spannung nach den Elkos und Spannungsreglern stimmen. Sichtbar finde ich nichts .. wirds erledigt sein mit einem neuen TDA? Sad
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#20
was macht er da ?
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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