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Isch brauch´ Vorverstärker
#41
Hi 2Pi,

ich habe vorerst mal nur ein Board bestellt. 2 Boards bräuchte man für symmetrischen Stereo-Betrieb, 1 Board für asym. Stereo wie Du anscheinend schon erkannt hast.

Bedeutet für mich, ich werde vorerst den symmetrischen Betrieb vertagen, bzw. nach erfolgreichem Aufbau nachrüsten auf zwei Boards.


Der Erfolg ist, nachdem ich das Manual durchgesehen habe, jedoch momentan bereits in weite Ferne gerückt Rolleyes

Ich glaub´ damit habe ich mir kräftig selbst einen geschossen :eek:

Eine nachbau-sichere Anleitung ist das für mich trotz E-Technik / Nachrichtentechnik - Studium leider nicht.

Haufenweise Optionen, keine eindeutige Bauteil-Liste hinsichtlich der zu verbauenden Werte, die benötigten Trafos sind mir unklar,....kurzum: ich bin aktuell erschlagen und werde mich mit viel Hilfe durchschlagen müssen. Das Problem bei dem Teil ist, dass es hunderte von Varianten der Vorstufe gibt. Da muß man erst mal jemanden finden, der das Teil mit meinen Platinen schon gebaut hat.


Gruß Thorsten
TEAC UD-505; Marantz TT-15S1; Ortofon 2M Bronze; 2Pi Phono; Audio-GD NFB-28; WIIM PRO Plus; Audio-GD Precision3; Sure AA-AB32511 Hexfet 2x500W ; GHX_Amp; L20.5; Abletec ALC0300-1300;; LS: "Italian Stallion" & "Albany";
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#42
Wenn's gar nicht geht, mache vom Rückgaberecht gebrauch.

Gruß
Oliver
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#43
2pi schrieb:Wenn's gar nicht geht, mache vom Rückgaberecht gebrauch.

Gruß
Oliver


Hallo,

ich habe mittlerweile auf Nachfrage per Email und Schilderung meiner offenen Fragen sowie dem angedachten Einsatz der Schaltung als Line Stage einer Stereo Vorstufe den eindeutigen Schaltplan mit genauen Bauteilangaben sowie Erläuterungen erhalten.

Ohne diese Infos nur mit dem Manual hätte ich persönlich das Teil nicht zusammenbauen können.

Ausserdem noch die passenden Trafos von John Broskie angeboten bekommen welche ich nun gleich mitgeschickt bekomme.


die Welt ist also momentan wieder in Ordnung.Big Grin


Werde jedoch nun erst mal mein andres Projekt zu Ende bringen...


Wenn ich mit dem Pre anfange, werde ich es hier im Forum dokumentieren.


Gruß Thorsten.
TEAC UD-505; Marantz TT-15S1; Ortofon 2M Bronze; 2Pi Phono; Audio-GD NFB-28; WIIM PRO Plus; Audio-GD Precision3; Sure AA-AB32511 Hexfet 2x500W ; GHX_Amp; L20.5; Abletec ALC0300-1300;; LS: "Italian Stallion" & "Albany";
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#44
Hallo Leute,

so, die Aikido-5687-Boards sind nun auf dem Postweg.
Mittlerweile hatte ich einige Email-Kommunikation mit John Broskie, unter Anderem bzgl. meiner Frage welche 5687 Röhren ich kaufen soll.

Hier seine Rückantwort (Er empfiehlt Cryo-Röhren, also bei ca. -200 Grad für einen längeren Zeitraum runtergekühlte Röhren, die dann langsam wieder aufgetaut werden. Dieser Vorgang soll die Materialstruktur der Leiter im Röhren-Inneren glätten / ausrichten / harmonisieren.
Der physikalische Effekt ist unfraglich und wird in der Metallindustrie in "beiden Richtungen" angewendet um Metallen bestimmte Eigenschaften anzuerziehen. (z.B. Glühen, Härten, ...). In der Metallstruktur finden also bestimmte Ordnungsprozesse statt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, bin kein Materialwissenschaftler.

Hi Thorsten,
I would buy the 5687WB Black Plate--JAN-PLP matched quad. They should sound great, then after a few months go by, think about getting some Pearl CryoValves See http://www.partsconnexion.com/tube_new_cryo.html I was quite amazed by how good they sounded.

John

Eine 2-Satz-Erläuterung zur Cryo Behandlung gibt´s z.B. hier:
http://www.sup-audio.com/html/tube_high_end.html

Hat das schon mal jemand getestet? Der Preisunterschied zu "nicht-Cryo" ist schon deutlich.:dont_know:

...bin ja eher konservativ, da ich aber sowieso die Röhren in USA bestellen muß weil es hier so ohne Weiteres keine der vermeindlich "besseren" Standard-5687 NOS käuflich zu erwerben gibt...Evtl direkt diese bestellen und 1x Zoll, Versand u.s.w. sparen?
Lohnt sich sowas ggfls. klanglich? :dont_know::dont_know::dont_know:

Gruß Thorsten
TEAC UD-505; Marantz TT-15S1; Ortofon 2M Bronze; 2Pi Phono; Audio-GD NFB-28; WIIM PRO Plus; Audio-GD Precision3; Sure AA-AB32511 Hexfet 2x500W ; GHX_Amp; L20.5; Abletec ALC0300-1300;; LS: "Italian Stallion" & "Albany";
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#45
Also ich unterwerfe alle meine NOS Röhren der folgenden Prozedur bzw. Aufbereitung, bis ich Sie an mein Musikmaterial ranlasse:
  • Putzen der Röhre mit Spiritus. Bitte nicht mit der Hand anfassen sondern mit einem Küchentuch. Mittlerweile gibt es dafür auch sogenannte Röhrenwaschmaschinen auf dem Markt -allerdings kostentechnisch schon ein teurer Brocken.
  • Polieren sämtlicher Kontakte mit spezieller Polierpaste und alter elektrischer Zahnbürste bis alle Kontakte wieder glänzen, weil besonders bei Röhren ein extrem niedriger Kontaktwiderstand erforderlich ist
  • Bei exakt 210°C für 100 Stunden im Ofen einbrennen, dann schnell im kalten Wasserbad abkühlen. Auf diese Weise werden Strukturen ausgerichtet und das Glas extrem nachgehärtet.
  • Die Röhre wird anschließend in eine extrem starkes Gleichstromfeld geben, weil auch eine magnetische Ausrichtung extrem fördernd auf den Klang ist. Bei manchen Röhren habe ich auf diese Weise schon erreicht, dass der Übertrager einer Klasse-A Röhrenendstufe mit einem einfachen Ringkerntrafo also ohne Luftspalt ausgeführt werden konnte, da die Gleichstromvormagnetisierung des Übertragers durch die vormagentsierte Röhre kompensiert wurde. Übrigens! Das ist ein echter Geheimtipp!
  • Kurzzeitiges Vorheizen der Röhre für ca 1 Stunde mit der ca 3 -fachen Heizspannung ist eine bekannte Methode die Heizwendel effektiv zu reinigen.
  • Zur Reduktion von Mikrofonie wird abschliessend ein Piezo auf den Glaskolben geklebt. Das Signal der Piezos wird dann in eine Regelung mit eingebunden. Der Einfluß des Röhrenkörperschalls wird phasenrichtig vom Musiksignal abgezogen, so dass das reine Musiksignal übrigbleibt. Dazu werden (natürlich) einige Operationsverstärker vom BurrBrown eingesetzt
  • Absolut wichtig ist auch das Zurechtbiegen der Röhrenanschlußstifte. Dazu werden alle Kontakte zunächst um 90° gebogen, und dann wieder zurückgebogen. Auf diese Weise kommen gezielt geringen Mengen an Luft in den Glaszylinder und die Stifte werden ebenfalls gehärtet.

Befolgt Ihr diese Tipps, werdet Ihr bestimmt mehrere Jahre lang Freude an Euren Röhren haben. Wink

Nein Leute - im Erst - unsere Väter haben auch ohne das Ganze sehr gute Verstärker gebaut! Steckt lieber das Geld in Ersatzröhren oder gute Ausgangsübertrager.
AUDIY LIFE auf YT
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#46
@ Sven: Deine freenet mailbox is voll...
Viele Grüße,Thomas

Forenregeln
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#47
Danke Thomas,

ich habe heute Nachmittag wieder freigeräumt. Bis demnächst!
AUDIY LIFE auf YT
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#48
[quote=Mr.SNT]Also ich unterwerfe alle meine NOS Röhren der folgenden Prozedur bzw. Aufbereitung, bis ich Sie an mein Musikmaterial ranlasse:
  • Putzen der Röhre mit Spiritus. Bitte nicht mit der Hand anfassen sondern mit einem Küchentuch. Mittlerweile gibt es dafür auch sogenannte Röhrenwaschmaschinen auf dem Markt -allerdings kostentechnisch schon ein teurer Brocken.
  • Polieren sämtlicher K.
    .
    .
    .
    .
    .....u.s.w....


    in meinen Augen ein unnötiger Beitrag, hätte ich mir auch selbst schreiben können.

    Ich habe mir einen Erfahrungsbericht von jemanden erhofft, der solche Röhren mal im Einsatz hatte.
TEAC UD-505; Marantz TT-15S1; Ortofon 2M Bronze; 2Pi Phono; Audio-GD NFB-28; WIIM PRO Plus; Audio-GD Precision3; Sure AA-AB32511 Hexfet 2x500W ; GHX_Amp; L20.5; Abletec ALC0300-1300;; LS: "Italian Stallion" & "Albany";
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#49
Nix für ungut - war als kleines Spasserl gedacht...Ich rate Dir von den Cryoröhren ab.
AUDIY LIFE auf YT
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#50
Mr.SNT schrieb:Nix für ungut - war als kleines Spasserl gedacht...Ich rate Dir von den Cryoröhren ab.


Hast Du mal welche getestet?

Gruß,

Thorsten
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#51
Also meine Einschätzung der Sachlage ist nach wie vor, daß Du versuchst, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben Big Grin
Die Wandlung auf unsymmetrisch wird meiner Meinung nach ein schlechteres Ergebnis liefern als die direkte Verbindung und digitale Lautstärkeregelung.

Wenn die Ausgänge des DAC und die Eingänge der Endstufen einigermassen was taugen, wäre das hier alles, was Du benötigt hättest: Einen Doppel-OP und ein gutes lineares 10K Stereo-Motorpoti mit FB. So ein Poti ist nicht leicht zu finden. Aber das hier könnte ein Anfang sein.

   
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#52
Hallo 2Pi,

ein Alps RK27 hätte ich noch hier, nur ohne Motor und leider als 100k Ausführung. Kannst Du mir mal eine Skizze zur Verdrahtung mit den OP-Amps und dem Poti geben? Ist mir nicht klar, ich habe 2x Signal-, 2x Signal+ und 2 mal Masse. Damit muß ich auf das Poti und die OP-Amps, aber wie genau? Wäre das Leitplastikpoti von TKD eine gute Wahl? Das wollte ich eh für die Vorstufe kaufen.

Die Aikido Röhrenvorstufe hat mich einfach gereizt.
Wie gesagt, meine Option wäre, den Aikido Amp später durch eine zweite Aikido Platine zur symmetrischen Signalausgabe zu ertüchtigen.

DAC Cinch Ausgang direkt auf Endstufen-Chinch Eingang habe ich bereits getestet. Hat mir nicht gefallen im Vergleich dazu wenn ich die Vorstufe meines Vollverstärkers dazwischen hatte und diese zur LS-Regelung benutzt habe.
Ich könnte die Endstufe jedoch umverkabeln und die XLR Buchsen wieder anschliessen und dann einen Test XLR-Ausgang vom DAC auf XLR-Eingang der Endstufe testen. Hmmm...


Gruß Thorsten
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#53
melde mich am Wochenende.
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#54
Also: Die gezeigte Minimal-Lösung geht von ein paar Annahmen aus und basiert darauf, das DAC-interne Netzteil weiter zu verwenden. Dazu müsste man den DAC mal mit dem Oszi und Multimeter vermessen, um zu sehen, wie die Ausgänge und die Signalaufbereitung überhaupt gemacht sind. Keine Ahnung ob Du das möchtest und es Dir zutraust.

Die Minimal-Lösung kann auch keine langen Leitungen zu den Power Amps treiben. Die müssten also in nächster Nähe sitzen. Ist das denn überhaupt garantiert ?
Ansonsten wird es etwas aufwändinger und auch 2 Aikidos pro Seite lösen das "neue" primäre Problem nicht: Nämlich die Lautstärkeregelung ansich.

Ein 100K Poti ist zu groß. Die TKD würden vom Material her wahrscheinlich gehen aber die gibt es nur logarithmisch und linear wird benötigt für diese aktive Lautstärke-Regelung.

TriplePower schrieb:Ich könnte die Endstufe jedoch umverkabeln und die XLR Buchsen wieder anschliessen und dann einen Test XLR-Ausgang vom DAC auf XLR-Eingang der Endstufe testen. Hmmm...
Das ist das Naheliegendste und Beste, was Du ohne irgendeinen zusätzlichen Aufwand machen kannst. Stattdessen verdrahtest Du solche Klimmzüge, ahhhrrrggg Big Grin
Probier' es doch wenigstens mal aus, bevor man sich weitere Gedanken macht.

P.S.: Aber das Thema ist wirklich kein triviales !
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#55
Hi Leutz,

werde ja mal mit dem Aikido mein Glück versuchen.
Hier der Bauthread dazu:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...php?t=7099

Gruß Thorsten:o
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