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MiniDSP
#21
Moin,

Zitat:Wenn man den Filter anwendet, verschiebt sich dann nicht die Impendanzkurve?
Der Gedanke ist anders; bei der Auslegung von Filtern macht Dir die Impedanz Probleme, weil diese nicht konstant ist sondern bei Einbauresonanz und hohen Frequenzen (Schwingspuleninduktivität) steigt. Dadurch wirkt das Filter nicht so, wie Du es gerne hättest.

Deshalb wird beides linearisiert, damit das Filter wie gedacht wirkt. Dass das Filter danach dann die Impedanzkurve verändert ist nicht von Belang (solange diese nicht zu stark fällt). Im Idealfall würde dann der zweite Höcker verschwinden und die Impedanz linear bei 6-8 Ohm verlaufen. (Es braucht also R-L-C + C-R, damit tiefe Trennung hinhaut.)
(Die Störung muss aber zusätzlich bedämpft werden.) Ist halt der Preis für tiefe passive Trennung. Das teuerste dabei ist eigentlich die Spule mit meist sehr hoher Induktivität; Qualität der Spule ist dabei nicht so wichtig.

LG Gazza
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#22
Wenn der Filter erst zum Schluss kommt, wie legt man dann die Impendanzlinearisierung aus? Ohne Trennung weiß man ja gar nicht wo der Buckel kommt.

Mit dem RC meinst du so?
[Bild: clipboard013vsff.jpg]
Gruß
Thomas
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#23
Wenn man nachdem der Filter fertig ist die Impedanz noch linearisieren will, braucht man eine weitere Impedanzlinearisierung.... Es hat schon seine Berechtigung, dass man bei tiefen Trennungen das lieber aktiv macht.
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#24
Hi Thomas,

durch die Linerisierung soll es erst gar nicht zu Buckeln kommen. Diese entstehen erst durch den Impedanzverlauf. Wenn Du einen nicht linearisierten Töner tief trennen willst, wird der ggf. zwei Buckel zeigen (einmal in Richtung Reso und einmal bei der Trennung).

LG Gazza
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#25
Ich werde noch etwas mit Resonatoren rumprobieren denn so wie ich verstanden habe wäre Aktivierung allein nicht die Lösung.

Als ich vorhin mit Resonatoren für 200 und 180Hz rumexperimentiert hatte, da war die Resonanz plötzlich bei 150Hz, sotief war die vorher allerdings nicht Confused
Gruß
Thomas
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#26
Moin,

und nochmal ein neues Gehäuse simulieren; Treiberposition, Port etc. mitsimulieren? Was kosten 10-15L im Baumarkt? 5 Euro? Must ja nur in Span bauen, um zu gucken, ob sich so das Problem lösen lässt. Kostet nix, gibt Sicherheit und schont NervenSmile

Dann den Töner, im bedämpften Gehäuse möglichst zweikanalig messen und in Boxsim simulieren, Aufwand abschätzen und entscheiden ob aktiv oder passiv.

LG Gazza


P.S.: gerade passiv macht F.A.S.T. nicht immer Sinn / Hat Onno ja im Prinzip schon so gesagt.
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#27
Die Gehäuse sind leider so speziell in den Maßen weil ich so eine dämliche Dachschräge habe. Eine tiefere Box kann man nicht genug weit nach hinten schieben, ausser sie ist niedriger aber dann ist es nicht mehr auf Ohrhöhe.
Was sonst noch ginge wäre eine 30cm hohe Kompaktbox und direkt auf den Tisch stellen aber dann brauche ich noch einen extra Sub. Nur wo schließt man den denn dann an der 2x4 Minidsp an? Schließlich ist da ein 2.1 Plugin verfügbar oder braucht man dann 2 Minidsp?
Gruß
Thomas
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#28
Wenn ich das alles beim MiniDSP richtig verstehe dann kann man mit Sub höchstens 3 LS an einem MiniDSP anschließen und ein Kanal liegt brach. Macht ja dann maximal Sinn wenn man die Boxen passiv ansteuern möchte. Warum machen die dann nicht gleich eine Version mit 5 Kanälen.
Und extra Aktivsub direkt an die Quelle anschließen, ich möchte nicht soviele Geräte rumstehen haben.

Bei den analogen Eingänge wird das ganze wieder digitalisiert, durch den DSP geschickt und wieder auf analog umgewandelt, man hat also in der Kette insgesamt 3 Umwandlungen (D -> DA -> AD -> DSP -> DA), warum bauen die das Ding nicht gleich nativ mit Digitaleingang? Müsste doch sogar billiger sein da ein Schritt wegfällt.
Gruß
Thomas
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#29
xrated schrieb:Warum machen die dann nicht gleich eine Version mit 5 Kanälen.
Weil der eingesetzte Chip nur 4 DA-Wandler hat.
Zitat:Warum bauen die das Ding nicht gleich nativ mit Digitaleingang? Müsste doch sogar billiger sein da ein Schritt wegfällt.
Nein, das ist nicht billiger. Der DSP hat schon einen Analogeingang. Für einen zusätzlichen Digitaleingang braucht es noch einen S/PDIF-Interfacechip und einen asynchronen Samplerate-Converter, das ist ein deutlicher Mehraufwand.

Der MiniDSP basiert auf einem günstigen DSP von Analog Devices. Man kann bessere Dinge bauen, allerdings werden die dann halt auch teurer.
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#30
Aber es würde doch gehen wenn man den DSP gleich mit der richtigen Samplerate füttert oder? So ein SPDIF Interface ist doch bestimmt auch nur ein Pfennigteil.

Dann würde zumindest 2x umwandeln entfallen, denn der DSP arbeitet ja digital intern.

Nun ja, vielleicht kommt ja mal ein Chip der das auch schon alles drin hat.
Gruß
Thomas
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#31
Hallo,

es gibt von miniDSP für die DSP-Boards auch digitale Eingänge in Form einer Zusatzplatine, die auf die DSP-Platine gesteckt wird.

Auf dieser Platine ist neben SPDIF-Receivern (die SPDIF in i2s umsetzen) auch ein Sample-Rate-Converter, der alle eingehenden digitalen Signale (von 44.1 bis 192kHz) auf die für den DSP benötigte Samplerate konvertiert.
Das ist nötig, da der DSP immer nur mit einer festen Samplerate arbeitet - je nach PlugIn/miniDSP-Version mit 48kHz oder 96kHz.

Der Samplerate Konverter (SRC) hat noch den Effekt den Jitter zu reduzieren... so quasi als Nebeneffekt....

Das ganze hat schon seinen Sinn... ansonsten würde das eja ein Hersteller anbieten....

Grüsse Joachim

PS.: Es gibt auch eine rein digitale DSP-Platine (nanoDIGI) ... da kann man dann digital rein und am Ende seine eigenen DA-Wandler benutzen....
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#32
Klar gibts das, allerdings auch mit saftigem Aufpreis. Wenn ich das Ding über den PC füttere dann brauche ich eben keinen Samplerate Converter weil ich das am PC einstellen kann.
Und bei SPDIF gibts doch afaik eh keine Möglichkeit Jitter zu erkennen weil kein Rückkanal da ist.
Gruß
Thomas
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#33
Hi Thomas,

also "saftigen Aufpreis" kann ich nicht so ganz nachvollziehen m. W. kostet das digi-Board so um die 130 Euro... mit (umweltfreundilchem) Versand aus China und MWST.

Ich weiss ja nicht für welchen Lohn/Gehalt Du so arbeitest und für wie wenig Geld Dein Arbeitgeber sein Produkte/Deinstleistungen anbietet... aber so in Relation hat miniDSP keine "saftigen Aufpreise".....

Wenn Du natürlich alles am (günstigen?) PC machst, wozu dann eine externen DSP???

Grüsse Joachim
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#34
Sehe die Preise nicht absolut sondern in Relation zueinander.
MiniDSP 80$
miniDIGI 60$
Kommt mir eben ein wenig wie bei den Autos vor, wo über die Aufpreise dann erst richtig Gewinn gemacht wird.
Gruß
Thomas
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#35
Bei dem auf dem 2x4 Board verwendetem DSP handelt es sich um einen ADAU 1701 http://www.analog.com/en/audiovideo-prod...oduct.html

Dieser DSP bringt eigentlich schon fast alles mit. Bei den "digitalen Eingängen" handelt es sich um das I2S Format, da wird eine Wandlerplatine (in diesem Fall der MINIDIGI) notwendig, um das Signal vom gängigen SPDIF Format umzuwandeln.

Für digitale Eingänge und mehr Ausgänge ist die 2x4 Platine nicht die erste Wahl; wenn digitale Eingänge notwendig sind, bin ich der Meinung, dass der nanoDigi die bessere Alternative ist. Anfangs reichen bestimmt auch preiswerte DACs aus, ich hab mal probeweise ein super Lowcost DAC (< 15€) ausprobiert und bin positiv überrascht. Hätte ich diesen Test früher gemacht, hätte ich mich für den nanoDigi entschieden und nicht für den 2x4.

Gruß
La vida es no ponyhof :bye:
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#36
Hallo,

ein nicht ganz zu unterschätzender Vorteil des nanoDIGI ist die Tatsache, das er einen SRC an Bord hat und der DSP mit 96kHz arbeitet - somit auch an den Ausgängen 96kHz anstehen.
Damit sind selbst bei preiswerten DA-Wandlern die Auswirkungen der kritischen Antialiasing-Filter im Bereich über 40kHz... also praktisch belanglos.

Das allein bringt schon einige Vorteile.

Grüsse Joachim

PS.: @xrated: Wenn Du Dir die beiden Platinen (miniDSP2x4 und miniDIGI) mal anschaust, siehst Du, das die nahezu gleich gross sind und fast die gleiche Bestückungsdichte aufweisen... somit wäre der Preis ja sogar "relativ" gerechtfertigt...
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#37
xrated schrieb:Aber es würde doch gehen wenn man den DSP gleich mit der richtigen Samplerate füttert oder? So ein SPDIF Interface ist doch bestimmt auch nur ein Pfennigteil.

Nein, so einfach ist ein halt nicht. S/PDIF erlaubt erstens verschiedene Sampleraten, zweitens muss der Takt zurückgewonnen werden und kann nicht so richtig gut für weitere Dinge genutzt werden. Also braucht man noch einen zweiten Takt und einen Sampleraten-Konverter.
Für ein paar Cent ist ein S/PDIF-Interface leider nicht zu bauen.
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