18.10.2015, 14:46
Moin, Moin liebe Forenkollegen,
zumeist bin ich ja eher der stille Mitleser hier im Forum, aber wie vor Monaten im L15D-Thread schon angeküdnigt hab ich mir diesen Sommer auch mal wieder was gebastelt
Wie im Titel schon erkennbar ist, habe ich quasi meine komplette Elektronik auf Vordermann gebracht.
Nach dem Abi habe ich mir seinerzeit nen Pärchen Easter von Jobst-Audio mit Tangband W69 Unterstützung gegönnt. Betrieben wurde das Ganze die letzten Jahre von einem günstig geschossenen Pioneer Surround-Receiver der über den Multichannel-In vom PC versorgt wurde (FQW über Soundblaster Audigy 2 mit kx-Treiber). Hat auch alles wunderbar funktioniert, nur musste halt zwangsläufig der PC mitlaufen, was natürlich sowohl nervig, als auch wenig energieeffizient ist. Des Weiteren machte das "laut" hören wenig Freude. Der günstige Receiver mit seinem mickrigen 200W Trafo war wohl einfach zu schwach für die Dynamik-Spitzen...
Auf jeden Fall habe ich mir lange Gedanken gemacht wie ich denn das vorhandene Setup vernünftig ersetzen kann. Da ich gerne langfristig denke sollte es natürlich auch was gutes sein und da ich gerne mal was bastel gerne auch DIY
Entschieden habe ich mich letztendlich für eine zweiteilige Lösung:
1.) Vorverstärker auf Basis von Stampedes Entwicklung aus dem Hifi-Forum (http://www.picplayer.de/) mit dem PGA2311
Falls nicht bekannt: Dieser Vorverstärker ist modular aufgebaut für bis zu 16 Kanäle, was in meinem Fall sehr passend war. Es gibt eine Eingangsplatine für die Quellenwahl, eine Controllerplatine zur Steuerung mit einem PGA2311 (für Stereobetrieb), eine Erweiterungsplatine mit jeweils einem weiteren PGA2311 (jeweils ein weiteres Kanalpaar steuerbar), sowie eine Trafoplatine mit Relais um bspw. nachgeschaltete Endstufen schalten zu können.
Da es sich um ein Aktivprojekt handelt musste natürlich auch ein DSP mit in den VV eingebaut werden. Durch den modularen Aufbau ist es möglich den DSP direkt hinter die Quellenwahl zu schalten, sodass der DSP mit dem vollen Pegel betrieben werden kann, wodurch das oft bemängelte Rauschen vieler DSPs durch zu geringe Aussteuerung umgangen wird. Ich habe hier den miniDSP eingesetzt. Nach dem DSP kann nun die Lautstärkeregelung durch die PGA2311 erfolgen, wodurch bei Verwendung weiterer Erweiterungsplatinen bis zu 16 Kanäle möglich sind. Derzeit bei mir in Betrieb ist derzeit nur eine, um die 4 Kanäle gesamt zu kommen, aber ich könnte durchaus auf 4-Kanal-vollaktiv aufstocken bei Bedarf, was vermutlich vollkommen ausreichen sollte
Zusätzlich habe ich noch einen RaspberryPi samt Hifiberry ins Gehäuse intergiert, sodass die Vorstufe gleichzeitig auch als Player fungiert. Auf dem RasPi läuft Volumio, 1TB Festplatte mit Musik ist ebenfalls angesteckt. Steuerung über Smartphone/Tablet ist total einfach, lediglich die Spotify-Unterstützung finde ich noch nicht ganz perfekt.
2.) Endstufe mit 4 L15D-Modulen und konventionellem Netzteil
Die Bauteile kommen zum größten Teil vom bekannten Chinesen
Verwendet wurde neben den Modulen ein 1000VA Trafo mit 2x36V Sekundär, zunächst 2 Siebplatinen mit je 60mF Siebkapazität, mittlerweile ist jedoch eine der beiden rausgeflogen, da es dabei Probleme gab. Dazu kommen noch 2 LS-Schutzschaltungen, sowie ein Softstart und ein DC-Filter, da der Trafo durchaus hörbar gebrummt hat. Ein Netzfilter ist ebenfalls vorhanden, der ist allerdings platzbedingt im Gehäuse der Vorstufe gelandet.
Prinzipiell bin ich mit den Leistungen und Eigenschaften meiner neuen Kette durchaus sehr zufrieden, allerdings habe ich noch ein paar Probleme.
Wenn ich die Endstufe ohne angeschlossene Cinchkabel betreibe ist sie wirklich sehr leise. Mit dem Ohr direkt am LS kann ich bei den Easter sehr leise Störgeräusche erahnen, das halte ich aber durchaus für "im Rahmen" und stört mich persönlich gar nicht. Die Tangbänder sind totenstill.
Wenn ich nun ein paar der Ausgänge der Vorstufe mit der Endstufe verbinde (entweder Tops oder Subs), bekomme ich etwas lautere Störgeräusche. Diese klingen etwa so, wie die Lüfter am Desktop-PC, sind aber unabhängig davon ob dieser an oder aus ist. Es macht auch keinen Unterschied ob die Festplatte am RaspberryPi läuft oder nicht.
Sobald ich nun alle Cinchkabel verbinde bzw. je einen der Subs und Tops, bekomme ich durchaus lautere Störgeräusche. Aus den Mitteltöner ist es ein Brummen und bei den Hochtönern ein Sirren (?). Es ist nicht sonderlich laut, sobald man auf Zimmerlautstärke oder auch leise Musik hört, ist davon nichts mehr zu hören.
Kann mir jemand vllt. einen Tipp geben oder hat eine Ahnung was ich noch ausprobieren kann? Man kann zwar durchaus Musik hören ohne das es stört, aber das muss ja auch besser gehen :dont_know:
MfG
Steffen
zumeist bin ich ja eher der stille Mitleser hier im Forum, aber wie vor Monaten im L15D-Thread schon angeküdnigt hab ich mir diesen Sommer auch mal wieder was gebastelt
Wie im Titel schon erkennbar ist, habe ich quasi meine komplette Elektronik auf Vordermann gebracht.Nach dem Abi habe ich mir seinerzeit nen Pärchen Easter von Jobst-Audio mit Tangband W69 Unterstützung gegönnt. Betrieben wurde das Ganze die letzten Jahre von einem günstig geschossenen Pioneer Surround-Receiver der über den Multichannel-In vom PC versorgt wurde (FQW über Soundblaster Audigy 2 mit kx-Treiber). Hat auch alles wunderbar funktioniert, nur musste halt zwangsläufig der PC mitlaufen, was natürlich sowohl nervig, als auch wenig energieeffizient ist. Des Weiteren machte das "laut" hören wenig Freude. Der günstige Receiver mit seinem mickrigen 200W Trafo war wohl einfach zu schwach für die Dynamik-Spitzen...
Auf jeden Fall habe ich mir lange Gedanken gemacht wie ich denn das vorhandene Setup vernünftig ersetzen kann. Da ich gerne langfristig denke sollte es natürlich auch was gutes sein und da ich gerne mal was bastel gerne auch DIY
Entschieden habe ich mich letztendlich für eine zweiteilige Lösung:
1.) Vorverstärker auf Basis von Stampedes Entwicklung aus dem Hifi-Forum (http://www.picplayer.de/) mit dem PGA2311
Falls nicht bekannt: Dieser Vorverstärker ist modular aufgebaut für bis zu 16 Kanäle, was in meinem Fall sehr passend war. Es gibt eine Eingangsplatine für die Quellenwahl, eine Controllerplatine zur Steuerung mit einem PGA2311 (für Stereobetrieb), eine Erweiterungsplatine mit jeweils einem weiteren PGA2311 (jeweils ein weiteres Kanalpaar steuerbar), sowie eine Trafoplatine mit Relais um bspw. nachgeschaltete Endstufen schalten zu können.
Da es sich um ein Aktivprojekt handelt musste natürlich auch ein DSP mit in den VV eingebaut werden. Durch den modularen Aufbau ist es möglich den DSP direkt hinter die Quellenwahl zu schalten, sodass der DSP mit dem vollen Pegel betrieben werden kann, wodurch das oft bemängelte Rauschen vieler DSPs durch zu geringe Aussteuerung umgangen wird. Ich habe hier den miniDSP eingesetzt. Nach dem DSP kann nun die Lautstärkeregelung durch die PGA2311 erfolgen, wodurch bei Verwendung weiterer Erweiterungsplatinen bis zu 16 Kanäle möglich sind. Derzeit bei mir in Betrieb ist derzeit nur eine, um die 4 Kanäle gesamt zu kommen, aber ich könnte durchaus auf 4-Kanal-vollaktiv aufstocken bei Bedarf, was vermutlich vollkommen ausreichen sollte

Zusätzlich habe ich noch einen RaspberryPi samt Hifiberry ins Gehäuse intergiert, sodass die Vorstufe gleichzeitig auch als Player fungiert. Auf dem RasPi läuft Volumio, 1TB Festplatte mit Musik ist ebenfalls angesteckt. Steuerung über Smartphone/Tablet ist total einfach, lediglich die Spotify-Unterstützung finde ich noch nicht ganz perfekt.
2.) Endstufe mit 4 L15D-Modulen und konventionellem Netzteil
Die Bauteile kommen zum größten Teil vom bekannten Chinesen
Verwendet wurde neben den Modulen ein 1000VA Trafo mit 2x36V Sekundär, zunächst 2 Siebplatinen mit je 60mF Siebkapazität, mittlerweile ist jedoch eine der beiden rausgeflogen, da es dabei Probleme gab. Dazu kommen noch 2 LS-Schutzschaltungen, sowie ein Softstart und ein DC-Filter, da der Trafo durchaus hörbar gebrummt hat. Ein Netzfilter ist ebenfalls vorhanden, der ist allerdings platzbedingt im Gehäuse der Vorstufe gelandet.Prinzipiell bin ich mit den Leistungen und Eigenschaften meiner neuen Kette durchaus sehr zufrieden, allerdings habe ich noch ein paar Probleme.
Wenn ich die Endstufe ohne angeschlossene Cinchkabel betreibe ist sie wirklich sehr leise. Mit dem Ohr direkt am LS kann ich bei den Easter sehr leise Störgeräusche erahnen, das halte ich aber durchaus für "im Rahmen" und stört mich persönlich gar nicht. Die Tangbänder sind totenstill.
Wenn ich nun ein paar der Ausgänge der Vorstufe mit der Endstufe verbinde (entweder Tops oder Subs), bekomme ich etwas lautere Störgeräusche. Diese klingen etwa so, wie die Lüfter am Desktop-PC, sind aber unabhängig davon ob dieser an oder aus ist. Es macht auch keinen Unterschied ob die Festplatte am RaspberryPi läuft oder nicht.
Sobald ich nun alle Cinchkabel verbinde bzw. je einen der Subs und Tops, bekomme ich durchaus lautere Störgeräusche. Aus den Mitteltöner ist es ein Brummen und bei den Hochtönern ein Sirren (?). Es ist nicht sonderlich laut, sobald man auf Zimmerlautstärke oder auch leise Musik hört, ist davon nichts mehr zu hören.
Kann mir jemand vllt. einen Tipp geben oder hat eine Ahnung was ich noch ausprobieren kann? Man kann zwar durchaus Musik hören ohne das es stört, aber das muss ja auch besser gehen :dont_know:

MfG
Steffen




