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Erfahrungsbericht Horn MRH200
#1
Hallo,

warum baut man Lautsprecher? Um eine klanglich stimmige Box zu erstellen mit der man seine Musiksammlung entspannt hören kann. Jeder von uns wird es kennen, baut man sich den einen Lautsprecher kann man mit diesem einen Teil der Sammlung hören, den anderen Teil nicht weil es Tonal einfach nicht zum Lautsprecher passt. Baut man dann den nächsten Lautsprecher kann man den anderen Teil anhören, aber der Rest ist nicht mehr anhörbar. Ich schob das immer auf den "bösen" Tontechniker der die Aufnahmen schlecht abmischt. Über die Jahre standen viele Lautsprecher und fielen wieder weil es IMMER was dran zu bemängeln gab, meist schlechte Stimmwiedergabe und undefinierte Bühnenabbildung. Mit der Zeit nervt das dann und das Hobby verliert an Spaß weil ständig Zeit und Geld investiert wird mit einem Ziel das nie erreicht wird, meistens. Nun habe ich seit gut 3 Jahren die MRH200 mit den Celestion CDX1 1430 Zuhause liegen, die in einem Projekt verbaut waren das wegen Nichterfüllung einer Weiche in einer bestimmten Zeit wieder eingestampft wirde. Nun gut, ehrlich gesagt habe ich diesem Gespann für Hifi nicht allzuviel Bedeutung beigemessen, mein Ziel War es immer einen Hochauflösenden, recht breit strahlenden LS zu bauen, das führte dann oft zu oben geschriebenen, es gab immer was auszusetzen. Breitbänder machten es besser, speziell grosse wie der Visaton B200, aber es gab einen sehr schmalen Bereich in dem sich der Kopf befinden durfte, bewegte man den Kopf "sprangen" die Instrumente und die Interpreten auf der Bühne rum, heißt alles was auf der Aufnahme zu hören War veränderte seine virtuelle Position wenn der Kopf nicht exakt auf der gleiche Stelle blieb beim hören, wieder ein Punkt der störte. Nun eher aus Jux und Dollerei versuchte ich die Menhir S und gleichzeitig auch mit der gleichen Chassikombi das MRH200. Seit einigen Tagen nun höre ich damit, das erste mal, und auch letzte mal, kann ich sagen : Ziel erreicht. Alle Probleme und unzulänglichkeiten der HIFI-Kombis die ich hatte sind damit gelöst. Es gibt einen relativ breiten Sweepspot, es gibt glaubhafte, körperlich echte Wiedergabe, es gibt ein SPITZENVERHÄLTNIS von Mittel- und Hochton, es gibt Hochton vom feinsten, es gibt absolut KEINE S-Laute in der Stimmwiedergabe. Und das beste am ganzen, für meine Ohren, die Bühnenabbildung ist weit besser als die aller Breitbänder die ich bisher hörte. Vereinfacht lässt sich sagen, diese Kombi hat alle bisher bei mir dagewesenen HiFi-Lautsprecher deklassiert. Das das ganze bis fast beliebiger Lautstärke geht und klar wiedergegeben wird braucht eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Stimmen und Instrumente sind klar voneinander getrennt und verschwimmen nicht ineinander. Wirds lauter wird einem Energie ins Gesicht gedrückt die HiFi-Chassis nie bringen konnten. DAS ist mein Lautsprecher, einen 30er statt den 20er jetzt, dAnn passt das. Ich habe bisher nicht eine CD gefunden die über diese Lautsprecher nicht zufriedenstellend gehört werden konnten.

Der ein oder andere wird jetzt schmunzeln und sich seinen Teil denken, die anderen die vielleicht die gleichen "Probleme" haben die ich hatte sollten sich mal Gedanken um diese Kombi machen, ein ganzen Haufen Unzulänglichkeiten verschwindet damit, damit hätte ich NIE gerechnet.
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#2
Vielen Dank für diesen Bericht. Das MRH-200 ist in der Tat ein verdammt gutes Horn. Es gibt Leute die halten das für etwas Old School und finden neuere mehr Wave-Guide-Förmige besser. Aber wie immer im Leben ist wichtig was auf dem Platz passiert. Hifi-Selbstbau hat die Kombi nicht umsonst in der Box Little-Watt verbaut. Und ich gebe unumwunden zu das das die bessere Menhir ist.

https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl...littlewatt
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#3
Moin Franky,

wie würdest du die Hornkombi denn im Vergleich zum MRH/MRD 300 aus der Menhir-L einschätzen? Die entpsricht ja ziemlich genau einem modernen WG.

Ich liebäugle schon länger mit dem MRH-200....solltet ihr das je aus dem Programm nehmen, sag mir bitte vorher bescheid Wink

Gruß, Stefan
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#4
Habe ich ja nicht im direkten Vergleich gehört - aber die Menhir-L klang schon extrem gut und völlig stressfrei und dabei sehr feinzeichnend. Auch hier nix von Zischeln oder anderen Schärfen zu hören. Ich habe ja gesagt das ich so noch kein Horn gehört habe!
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#5
Moin moin,

ich les hier gespannt mit. :ok:
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#6
Sag ich schon seit langem diese ganzen ach so tollen HiFi Chassis sind der falsche Ansatz, meistens klingts irgendwie :eek:RolleyesConfusedchnarch:Sad

Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
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#7
Ich werde demnächst wohl mal die JBL 2425 bzw. 2426 an das MRH-200 schrauben. Sollte eine ziemlich gute Kombination abgeben. Das MRH-200 ist das einzig gute, mir bekannte 1" Horn auf dem Markt, das wirklich tief lädt.

Holger Barske hat das Ding mal in seinem Blog an einem 2420 gemessen, mit ziemlich verblüffendem Ergebnis:

http://www.holgerbarske.com/diy/hornberger-schiessen/

Gruß, Stefan
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#8
pcmurx schrieb:Ich werde demnächst wohl mal die JBL 2425 bzw. 2426 an das MRH-200 schrauben. Sollte eine ziemlich gute Kombination abgeben. Das MRH-200 ist das einzig gute, mir bekannte 1" Horn auf dem Markt, das wirklich tief lädt.

Holger Barske hat das Ding mal in seinem Blog an einem 2420 gemessen, mit ziemlich verblüffendem Ergebnis:

http://www.holgerbarske.com/diy/hornberger-schiessen/

Gruß, Stefan
Hallo Stefan,
ich möchte das MRH200 nicht schlecht machen.Aber es wäre es Wert, aus besserem Material als aus Kunststoff gefertigt zu werden.
Daten:
Hornmund: 32cm x 20cm= 640cm² =>380Hz
Tiefe : 20,2 cm => Konstante 646 Hz
Expionentialfunktion.

Die tiefste zu erreichende Frequenz wäre rechnerisch 646Hz. Für ein 800Hz Horn ein klassisch guter Wert.
Das spiegelt sich auch in den Messwerten wieder.

Dieses Horn in Metall; Aluguss z.B. wäre wohl ein Traum.
Oder in 1-2 mm Stahlblech aufgebaut......
Es wäre es Wert(mbMn)

LG
Kay
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#9
Was soll ein Alugußhorn besser können als mehr Glockenklang dazu zu dichten. Das MRH-180 hat z.B. extra einen Ausschnitt an dan Flanken der mit Gummi verschlossen wird um diesem Glockenklang entgegen zu wirken. Es ist praktisch eine durch Schnitte getötete Glocke.
Das MRH-200 ist sehr dickwandig und besteht aus faserverstärktem Kunststoff. Es ist nich mit billigeren Ausführungen mit sehr ähnlicher Geometrie zu vergleichen. Ich würde dem MRH-200 so wie es ist immer den Vorzug gegenüber einem Konturgleichen aus Aluguß geben.
Klopf mal mit einem Schraubenzieher dagegen und du wirst hören was ich meine.
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#10
Ja Franky,

Glockenklang ist ein immer wieder währendes Phänomen in der Hifi Geschichte.
Nimm eine Glocke ( Weinglas) und schnippe mit dem Fingern dran.
Pinnggggggggg
Halte jetzt den Finger auf den Rand des Glases und versuche es noch einmal.
Die Besten Hörner die ich kenne, sind aus Aluguss oder Stahlblech.
Gummi ist dort nicht eingesetzt. Auch kein Filz. Es ist schlichte Vollpappe. Ankopplung des Treibers am Horn: Pappe
Ist natürlich schwieriger in der Verarbeitung und dadurch teurer. Und nicht jedes Horn halte ich dafür geeignet.Das MRH 200 wäre es .

LG
Kay
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#11
Hallo Kaspie, es geht wie immer um die Frage was das Horn dem Klang zufügt oder nicht. Ich halte es nicht abwegig sondern sogar für schlüssig das Klirrkomponenten dem Klang ein entsprechendes Sounding aufdrücken.
Ich weiß aus eigener Erfahrung das Hörer Chassis mit in bestimmten Bereichen erhöhtem Klirr viel besseren Klang attestieren. Viele Magnetostaten oder Bändchen klirren wie holle und trotzdem oder gerade deswegen gefällt es. Baue ich dann einen wenig klirrenden AMT (da gibts deutliche Unterschiede) ein wird es schnell komisch, denn auf einaml gefällt es nicht so gut weil da fehlt ja das brillante oder silbrige was man ja so mag.
Ein nahezu perfekter Lautsprecher mit linearem Frequenzgang, wenig Klirr usw. klingt extrem langweilig - glaubt es mir. Würde in einem 1 zu 1 Test keiner Geld für ausgeben.
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#12
Das einzige, das in meinen Augen gegen diesen Kunsstoff spricht, ist die Optik. Ich habe hier das MRH-140 liegen und bin von der Qualität überzeugt. Das Ding überzeugt schon, auch wenn man "Plastik" immer etwas skeptisch gegenüber steht.
Es gibt aber deutlich billiger aussehende Kandidaten. Man kann das MRH bestimmt nicht mit den Billigtrichtern von Dayton &Co vergleichen. Das MRH ist völlig ok.

Die Frage ist ja auch, wie man das Hörnchen ins Gehäuse setzt. Also, ob das Teil mit dem Tiefmitteltöner zusammen oder in einem getrennten Häusschen sitzt. Zusammen in einem Haus sehe ich Blechtrichter eher im Nachteil.

Hatte Holger nicht mal irgendwo gesagt oder geschrieben, dass sie bei der Klang und Ton alle 1"-er mit dem MRH-200 messen?!
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#13
dass sie bei der Klang und Ton alle 1"-er mit dem MRH-200 messen?!

Zuletzt im Artikel der Ephedra in der K&T. Das Horn sticht einfach heraus, die Wiedergabe klar und definiert, würde es ähnlich beschreiben wie den Unterschied zwischen einem Monopolen Subwoofer zu einem Ripol, es stellt sich eine überaus selbstverständliche und differenzierbare Wiedergabe ein, man muss es hören. Rein von der Materialqualität des Horns einwandfrei, keine unreinheiten, sieht optisch fast wie Alu aus, beim Klopftest gibt's ein einfaches Tocktock, was will man mehr.
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#14
Hallo Kay , alter Haudegen:ok:

Glockenklang ist ein immer wieder währendes Phänomen in der Hifi Geschichte.
...nein , ist kein Phänomen ,sondern einfach unzureichende Bedämpfung
Nimm eine Glocke ( Weinglas) und schnippe mit dem Fingern dran.
Pinnggggggggg
Halte jetzt den Finger auf den Rand des Glases und versuche es noch einmal.
Die Besten Hörner die ich kenne, sind aus Aluguss oder Stahlblech.
...die ich kenne, egal ob Metall oder Kunststoff, sind einfach ausreichend Bedämpfte.
Solange der Hornmund nicht mit dämpfender Masse versehen ist ,wird er stets nach "Glocke" klingen, das gilt auch für ein Plastikhorn (-wenn auch in einem anderen Frequenzbereich) .
Fast alle moderne unbedämpfte Hörner sind, nicht ohne Grund, mit Montageflansch versehen.
Erst der vergleichsweise riesige Umfang des Flansches, innig verbunden mit dem massiven Holz des Lautsprechergehäuses wird für eine extreme Beruhigung des
Hornes sorgen.
Gemesssen und gehört !:
Moderne ,besonders Neodymtreiber , übertragen wegen ihres geringen Eigengewichtes, unterhalb von ca 2000Hz gerne auch Körperschall auf die Hornflächen.
Abhilfe: künstliche Erhöhung der Masse des Treibers durch Messing oder VA-Material, welches auf der Rückseite des Treibers angebracht wird.
Grüsse Dietmar
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#15
Hallo Dietmar,
Zitat:Die Besten Hörner die ich kenne, sind aus Aluguss oder Stahlblech.
...die ich kenne, egal ob Metall oder Kunststoff, sind einfach ausreichend Bedämpfte.
Die Resonanzen müssen bedämmt werden oder die Resonanzen müssen abgeleitet werden?
Ich bin hier eher mit Frankys letztem Post dazu einverstanden.
Wenn wir als Beispiel das MRH 200 in unterschiedlichen Materialien hätten ( Original Monacor, Dayton ( Plaste ) Stahlblech und Holz) und diese gegeneinander vergleichen, würden sich jedesmal eine andere Klangcharakteristik einstellen . Würde man dämmen, würde sich alles wieder " gleich" anhören.
Ob sich ein MRH 200 im Metall auch verkaufen könnte... Jedenfalls nicht in dem Preissegment.
Es würde mich aber doch kribbeln Wink
Zitat:Hatte Holger nicht mal irgendwo gesagt oder geschrieben, dass sie bei der Klang und Ton alle 1"-er mit dem MRH-200 messen
Ich kenn da einen, der hat solche Messungen auch in PWT gemacht. Wer war das noch einmal?Wink
Und ich geb Dir "alt"Big Grin

LG
Kay
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#16
Kaspie schrieb:Hallo Dietmar,


Ich kenn da einen, der hat solche Messungen auch in PWT gemacht. Wer war das noch einmal?Wink
Und ich geb Dir "alt"Big Grin

LG
Kay
Vermute mal ,dass du mich meinst.
Den Zusammenhang verstehe ich aber nicht ,da eine Plane Wave Tube ausschliesslich für Kompressionstreiber-Messungen geeignet ist.
Aber zum Thema: Ein korrekt in die Schallwand eingebautes MRH-200 wird kaum "sounden".(ein zusätzliches Bedämpfen ist daher unnötig).
Da spielen der Frequenzgang , Klirr und Resonanzen der Membran des Treibers ,sowie Abstrahlverhalten des Horns, eine weit grössere Rolle.
Dietmar
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#17
Dietmar,
Zitat:Den Zusammenhang verstehe ich aber nicht
H.B. misst alle 1" DKT im MRH 200....

Du hast den LM 555 in PWT gemessen, was ich besser fand.
Zitat:Da spielen der Frequenzgang , Klirr und Resonanzen der Membran des Treibers ,sowie Abstrahlverhalten des Horns, eine weit grössere Rolle.

Das Horn steht ja fest und somit sein Abstrahlverhalten. Das MRH 200!
Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Es ist nur ein Gedankenspiel.
Du schreibst vom Frequenzgang, den ich hier erst einmal nicht berücksichtigen möchte. Aber auch vom Klirr und Resonanzen der Membran. Das scheint mir der interessantere Aspekt zu sein.
Diese " Bewegungen" der schwingenden Einheit überträgt sich hauptsächlich über die Öffnung des Treibers an die Hornöffnung bzw Horn.
Aber, die Schwingungen übertragen sich auch über die Sicke auf das Gehäuse des DKT. Desweiteren passiert auch etwas im Luftspalt.
Rüdy Gysemberg (u.a. Höchst Empfindlich )sprach von " parasitären Resonanzen" die es gilt abzuleiten und nicht auf die Membran zu reflektieren.
In meiner kleinen Gedankenwelt muss ich also nicht nur die Membran als " schwingende Einheit" sehen, sondern die kpl. Konstruktion " Lautsprecherbox"
Ein lose aufgelegtes Metall-Horn ( Bspl.: mein geliebtes H511B )
klingelt wie das Glockenspiel von Abeler in Wuppertal (Uhrenmuseum ) wenn es nicht an der Leiste befestigt ist.
Ist es befestigt, ist weitgehend Ruhe.
Befülle ich die Sektoren im oberen Bereich mit Sand als Dämmung ist noch mehr Stille.
Und somit komme ich wieder auf Frankys Post zurück.
Ich erlaube mir, ihn hier noch einmal einzusetzen
Zitat:Hallo Kaspie, es geht wie immer um die Frage was das Horn dem Klang zufügt oder nicht. Ich halte es nicht abwegig sondern sogar für schlüssig das Klirrkomponenten dem Klang ein entsprechendes Sounding aufdrücken.
Ich weiß aus eigener Erfahrung das Hörer Chassis mit in bestimmten Bereichen erhöhtem Klirr viel besseren Klang attestieren. Viele Magnetostaten oder Bändchen klirren wie holle und trotzdem oder gerade deswegen gefällt es. Baue ich dann einen wenig klirrenden AMT (da gibts deutliche Unterschiede) ein wird es schnell komisch, denn auf einaml gefällt es nicht so gut weil da fehlt ja das brillante oder silbrige was man ja so mag.
Ein nahezu perfekter Lautsprecher mit linearem Frequenzgang, wenig Klirr usw. klingt extrem langweilig - glaubt es mir. Würde in einem 1 zu 1 Test keiner Geld für ausgeben.

Mein Lautsprecher wurde u.a. als Monitor in Aufnahmestudios Weltweit eingesetzt. Und es ist ein Metallhorn.

Davon abgesehen baue ich gerade ein Horn aus laminierter Pappe aufBig Grin

Hier gehe ich dann eher mit Deiner Meinung wieder konform.
:dance:

Ich finde das MRH 200 trotzdem Klasse:p

LG
Kay
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#18
[quote=Kaspie]Dietmar,

H.B. misst alle 1" DKT im MRH 200....
Du hast den LM 555 in PWT gemessen, was ich besser fand.

.... würde ich an HB's Stelle genauso machen. Wegen der unterschiedlichen Treiberfrequenzgänge braucht man eine Bezugskonstante(in seinem Falle eben stets das gleiche Horn).
PWT sagt mir nur, was allein der Treiber kann.- sehr hilfreich für Mod's innerhalb des Treibers.


Das Horn steht ja fest und somit sein Abstrahlverhalten. Das MRH 200!
Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Es ist nur ein Gedankenspiel.
Du schreibst vom Frequenzgang, den ich hier erst einmal nicht berücksichtigen möchte. Aber auch vom Klirr und Resonanzen der Membran. Das scheint mir der interessantere Aspekt zu sein.
Diese " Bewegungen" der schwingenden Einheit überträgt sich hauptsächlich über die Öffnung des Treibers an die Hornöffnung bzw Horn.
Aber, die Schwingungen übertragen sich auch über die Sicke auf das Gehäuse des DKT. Desweiteren passiert auch etwas im Luftspalt.
Rüdy Gysemberg (u.a. Höchst Empfindlich )sprach von " parasitären Resonanzen" die es gilt abzuleiten und nicht auf die Membran zu reflektieren.

Tja...die verflixte Gegen-EMK
...og. Effekte lassen sich an der PWT ebenfalls leichter untersuchen

In meiner kleinen Gedankenwelt muss ich also nicht nur die Membran als " schwingende Einheit" sehen, sondern die kpl. Konstruktion " Lautsprecherbox"
...die eigentlich nicht mitschwingen sollte- hier sollte die Ursache bekämpft werden.

Ein lose aufgelegtes Metall-Horn ( Bspl.: mein geliebtes H511B )
klingelt wie das Glockenspiel von Abeler in Wuppertal (Uhrenmuseum ) wenn es nicht an der Leiste befestigt ist.
Ist es befestigt, ist weitgehend Ruhe.
Befülle ich die Sektoren im oberen Bereich mit Sand als Dämmung ist noch mehr Stille.

....so wird's gemacht.

Mein Lautsprecher wurde u.a. als Monitor in Aufnahmestudios Weltweit eingesetzt. Und es ist ein Metallhorn.

...und JBL hat auch einen guten Arschbackenmonitor(glaube 2344)
aus hochwertigem Kunstoff:p

Davon abgesehen baue ich gerade ein Horn aus laminierter Pappe auf

...wird bestimmt sauber klingen.

Hier gehe ich dann eher mit Deiner Meinung wieder konform.

...ich auch.

Ich finde das MRH 200 trotzdem Klasse:p
...ich auch.
Grüsse Dietmar
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#19
Zitat:...wird bestimmt sauber klingen.
Sagen wir es mal so: Irgend welche Töne werden da schon rausfallenBig Grin

LG
Kay
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#20
Kaspie schrieb:Sagen wir es mal so: Irgend welche Töne werden da schon rausfallenBig Grin

LG
Kay
... jetzt bist du aber zu bescheiden.
Das Horn selbst wird in sich, vermutlich freistehend extrem leicht, formstabil und steiff werden .
Um nun nicht das komplette Horn mit der Gegen-EMK des Treibers zum Schwingen zu bringen , sollte dieser ein Mindestgewicht (je nach Grösse des Horns ca. 2-6 kg) aufweisen
Nächtle
Dietmar
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