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Der olle Oscar und Class D Endstufe
#1
Hallo!

Ich habe mir einen kleinen Spass-Amp bei Amazonien gekauft. Diesen haben bereits ein Paar Leute in ADW Forum gekauft und waren in der "Beginner"-Klasse sehr zufrieden. Zu diesem Amp habe ich mir das Netzteil mit 24V und 5A gekauft.
Da der kleine Amp auch als Soundkarte taugt, habe ich das Teil an meine PC Boxen geklemmt. Ok, Krach macht der Amp, aber sonst klingt der an den PC Boxen etwas unpräzise und im Hochton leicht scharf.
Daher wollte ich mal Messen, was da am Ausgang herauskommt. An aller drei Kanäle wurde ohmsche Last (jeweils 4,3 Ohm) geklemmt. Der Raspberry Pi mit HiFi Dac + Pro wurde verdonnert ein Testsound abzuspielen (1 Sekunde 65Hz und 0,5s Pause). Das konnte ich gut auf dem Oszilloskop (Philips PM3065 100MHz) nachvollziehen.
Was überhaupt nicht ging, war das Ausgangssignal zu Messen. Da der kleine Amp ein Class D Vertreter ist, wollte ich den Spannungsabfall über den 4,3 Ohm Widerstand messen. Ich habe aber immer ein verzerrtes Signal gehabt. Kein Sinus zusätzlich irgendwas Hochfrequentes aber der Trigger lies sich darauf nicht einstellen.

Kann es sein, dass man mit einem alten Oszilloskop die Class D Amps nicht messen kann? Liegt es vielleicht daran, dass die alten Amps die Erde mit Masse verbinden?

Grüße
Otto Normahl
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#2
Hi...
es liegt meiner Meinung nach nicht an ClassD, sondern an der BTL-Schaltung des Ausgangs. Daher wohl floating Ground und keine Interpretation möglich.
Manche ClassD nutzen dieses "Verfahren". Daher geht oft auch eine normale LS-Schutzschaltung mit Massebezug nicht.
Aber nur eine Vermutung...durch das Schaltbild

Gruß
Pedda
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#3
Ott,
der in dem Verstärker verbaute TPA3116 ist ein BTL-Baustein.
Du mußt wenn du mit dem Oszi da messen willst mit beiden Kanälen eine Differenzmessung machen. Sonst geht das nicht.

Gruß
Thomas
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#4
Hallo!

Es ist ein wenig Zeit vergangen... Doch die reichte mir um mir paar Sachen durch zu lesen

1. Gesehen wurde am Oszilloskop der HF-Anteil des Ausgangssignals des MiniAmps. Dieser basiert auf dem Texas Instruments Chip TPA3116 (Datasheet: http://www.ti.com/product/TPA3116D2) Besonderheit: KEINE Ausgangsfilter notwendig! Die Weiche und die Lautsprecherspulen reichen.

2. Um dennoch das Audio-Signal messen zu können ist ein Tiefpass-Filter notwendig (siehe Anleitung von Texas Instruments http://www.ti.com/lit/pdf/sloa068)

Dennoch klappt es mit dem vorgeschlagenen Tiefpass-Filter nur bedingt.

[Bild: MiniAmp2_Messung3.jpg]

Grüße
ONormahl
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