Frage zu Fräszirkel

[Rheingauer]

Hallo,

wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Fräszirkel in der Mitte des zu fräsenden Loches fixiert, mittels Bohrung in die die Führungsstange gesteckt wird.
Dann wird schön im Kreis herum gefräst. Was passiert aber auf dem letzten Stück wenn der Kreis (fast) vollständig gefräst wurde? Dann verliert man doch die Führung, da ja nun die komplette Kreisscheibe ausgefräst und damit ohne Halt ist.
Solange das zu fräsende Brett auf der Arbeitsplatte liegt kann man sich ja noch helfen.
Aber wie sieht es aus, wenn ein Loch in eine bereits fertig aufgebaute Box gefräst werden soll. Dann fällt doch am Schluß die ausgefräste Kreisscheibe in die Box und reißt am letzten Stück der Fräsung aus.
Oder habe ich ein Verständnisproblem?

Bin Dankbar für Ratschläge, da demnächst bei mir der Praxistest ansteht.

Gruß Achim

[knork]

ne das siehst du richtig. beim durchfräsen lasse ich beidseitig einen steg stehen, der dann mit der stichsäge vernichtet wird.

[SonicSL]

Man kann auch 1-2 mm Material stehen lassen, und dann von der "Rückseite" mit dem Radius-Fräser verrunden. Sieht optisch schön aus - ok, sieht man nachher nicht, aber für´s Wastlergewissen - oder durchbohren, und mittels Bündigfräser an den Rest angleichen.

Gruß

Sascha

[Heinerich]

ne das siehst du richtig. beim durchfräsen lasse ich beidseitig einen steg stehen, der dann mit der stichsäge vernichtet wird.

:thumbup: Genau!

Gruß
Bernd

[dustyharry]

Hallo,
das mit dem Steg stehen lassen geht bei mir regelmäßig schief, da die Tiefeneinstellung meiner Billigfräse nicht sonderlich präzise ist. Ich befestige das zu fräsende Teil mit doppelseitigem Klebeband auf einer "Opferplatte", und fräse dann durch. Damit bleibt das ausgefräste Teil stehen und evtl. Korrekturen sind noch möglich.

Gruß
Harald

[Heinerich]

Hallo,
das mit dem Steg stehen lassen geht bei mir regelmäßig schief, da die Tiefeneinstellung meiner Billigfräse nicht sonderlich präzise ist. Ich befestige das zu fräsende Teil mit doppelseitigem Klebeband auf einer "Opferplatte", und fräse dann durch. Damit bleibt das ausgefräste Teil stehen und evtl. Korrekturen sind noch möglich.

Gruß
Harald

Der Fragesteller hatte davon geschrieben, dass er fräsen am fertigen Gehäuse meinte. Da ist der "Einbau" einer "Opferplatte" ein wenig schwierig/aufwändig.
Das mit der mangelnden Einstelltiefe verstehe ich nicht so ganz. Du würdest doch einfach Teile des Kreises nicht fräsen:



Gruß
Bernd

[dustyharry]

Sorry, hab ich überlesen, das mit der fertigen Box.....

Ich fräse grundsätzlich vor dem Zusammenbau, dann muss ich - wenn was schiefgeht - nicht die ganze Box wegschmeissen...

Ich hab mal versucht, einen Steg stehen zu lassen und nachträglich mit dem Messer wegzuschneiden, hat mir so gar nicht gefallen, auch wenn mans nachher nicht mehr sieht.

Fräszirkel hab ich übrigens den hier (fest an der Fräse montiert):
http://weha.wesselnet.de/?action=HM&po_n...me=Fraesen

[Rheingauer]

Danke für die Antworten.
Denke damit komme ich klar.

Gruß Achim