schon seit längerem suche und plane ich an einer Kompaktbox welche HiFi und PA miteinander vereint. Am Wochenende liefen mir 2 JBL 2206H über den Weg, komplett im Original JBL Bassgehäuse, die Chassis selber sind wie neu. Habe nun ein Paar P-Audio PH230 bestellt um sie mit dem Celestion CDX1-1747 zu verbandeln.
Wenn man die JBL in der Hand hat dann wird einem ganz anders:w00t:
Habe sie gestern abend mal im Bassgehäuse gemessen, laufen perfekt bis ca. 3kHz, wobei sich unter Winkel bei 2,5kHz scheinbar doch ne kleine Resonanz zeigt. Mit steilem Filter sollten aber dennoch saubere 2hKz obere Trennfrequenz möglich sein. Mit obigem Horn werde ich so 1,2 kHz probieren, wie das Original. Nachdem das Gehäuse und die Treiber zum Testen schon da sind warte ich noch auf die Hörner, sollten die mir zusagen wird die langersehnte Box genau diese
Hier noch ein Link zum JBL 2206H: https://www.jblpro.com/pub/components/2206.pdf
Genauso sieht er auch in meiner Messung aus, zuhause auf dem Rechner. Ich denke das könnte ein super Lautsprecher werden wenn das Horn in meinen Ohren mitspielt. Für den Tiefbass werden Subwoofer dazukommen. das Originale JBL Subgehäuse selbst ist auf 60Hz mit recht tiefer und flacherer Anstimmung ausgelegt, dürfte im Home HiFi im Raum nicht schlecht kommen.
Heute abend stell ich paar erste Bilder ein.
Ich bin auch bei den 4425 hängen geblieben, und baue was ähnliches. Horn und Treiber wie bei dir aber als TT kommen Beyma 12B100R zum Einsatz. Bei dem Gehäuse bin ich aber zur Wohnzimmervariante JBL L200T3 geschwenkt: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/album...reid=30574
Was mir bei dem ganzen Lesen aufgefallen ist: Die Hörner sind dem original nur ähnlich, nicht gleich! Die P.Audio gehen ja quasi rund bis zum Treiber, die JBL haben eine Glockenform und dann einen Absatz.
@ rollercontainer
Scheinbar vertragen sich dann der CDX und das Horn sehr gut? Schön zu hören
@gargamel
Ohne unmut schüren zu wollen, aber der Beyma passt finde ich sehr viel besser zu der "Aura" der Box als der Monacorbass, auch wenn der ebenfalls gut geeignet dafür ist. Der Beyma ist halt auch ne andere Preisklasse, klar.
Aber dafür gibt's ja Selbstbau, jeder wie er denkt.
Hier mal die Messung des 2206H im originalen Gehäuse in denen ich sie gekauft hab. Diese sind als Subs ausgelegt und nur spärlich bedämpft. Auch da messen Sie sich schon gut, was nur noch besser werden kann.
Bin mal gespannt wenn die Hörner kommen wie sich das ganze dann macht. Für die Messung waren die BRs verstopft. EinMal 0, 30 und 60Grad, Abstand 50cm,
35liter netto besitzt das Gehäuse.
Habe nun die Hörner bekommen, oben angebracht, das ganze per DSP eingepegelt, 0, 30 und 60 Grad gemessen, gehört . Leider stellte sich meine Hoffnung auf Hochton so wie ich ihn mir vorstelle nicht heraus. Das Horn bündelt obenrum zu stark, kein CD, eher exponential, beim Hören ist einfach im Verhältnis zum Rest der Box der Hochton zu gering, nicht fein genug, es hört sich an als fehlte was. Im Vergleich zu meinem Favoriten, dem Monacor MRH83, hört es sich einfach dumpf an im 20qm Wohnzimmer, für meine Ohren. Deshalb wird dieses Projekt nicht weiter verfolgt, die Chassis wieder verkauft und auf die Chassis wieder umgeschwenkt die vorher im Visier waren. Sollte jemand 2 neue PH230 und 2 absolut neuwertige JBL 2206H brauchen, hier gibt es sie.
Moin,
wenn schon Replika...dann richtig oder was?
Hier werden freundlicherweise jede Menge Details angegeben. http://www.behringer-electric.de/index.p...Itemid=166
Der Bass war kein PA-Bomber mit 100mm Spule sondern fürs Studio eher ein Bass in Richtung HiFi mit kleiner Spule und großer Trichtertiefe. Von daher sind 2206H und auch der Beyma eher nicht die richtige Wahl.
Wie auch in einer JBL 4430 keinesfalls ein 2226 steckte.
Replika hin oder her, die Arschbackenhörner sind heute nicht mehr ganz Stand der Technik, von RCA, 18s und ......... gibt es etliche Hörner, die man hier ausprobieren könnte.
Gruß Kalle
Welche Chassis in den 4425, 4430, 4435 drin waren ist ja nun wirklich kein Geheimnis, einfach andere zu nehmen, und erwarten das gleiche Ergebnis zu erzielen wie im Original find ich schon reichlich naiv.
In "Echt" klangen die Kisten eigentlich recht ordentlich.
Grüße Michael
PS. für Klone gibts mehr als genug geeignete Chassis.
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
Zitat:versuche es doch mal mit 90° gedrehten Hörnern.
Kann ich am WE mal probieren.
Zitat:du machst mir ja Mut!
Nur weil es mir nicht gefällt muss das nicht heisen dass dir nicht gefällt. Jeder hat so sein eigenes Klangempfinden, vielleicht hüpfst du wenn du mit deinen fertig bist im Dreieck und singst Halleluja?
Zitat:Der Bass war kein PA-Bomber mit 100mm Spule sondern fürs Studio eher ein Bass in Richtung HiFi mit kleiner Spule und großer Trichtertiefe. Von daher sind 2206H und auch der Beyma eher nicht die richtige Wahl.
Schrieb ja, ähnlich 4425 Nachdem ich selbst mit monopolem Bass nichts mehr anfangen kann sollte es eben ein wirkungsgradstarker "Satellit" werden der bis ca. 60, 70hz kommen sollte, der Rest nach unten über Ripole. Dafür lieber mehr Wirkungsgrad oberhalb des Bassbereichs und somit mehr maxpegel.
Zitat:Welche Chassis in den 4425, 4430, 4435 drin waren ist ja nun wirklich kein Geheimnis, einfach andere zu nehmen, und erwarten das gleiche Ergebnis zu erzielen wie im Original find ich schon reichlich naiv.
In "Echt" klangen die Kisten eigentlich recht ordentlich.
Wie gesagt, ähnlich 4425, sollten halt ähnlich gleiche Optik haben, die sehen einfach gut aus. Das sich das original niemals richtig Clonen lassen wird, denke ich wird jedem klar sein.:ok:
Zitat:Mit den PH-230 lässt sich schon was Anständiges anstellen.
Sicher, sie sind nicht schlecht, das wollte ich mit meinem Text oben nicht ausdrücken, sie passen einfach nicht zu mir, zu anderen Nutzern dafür schon, ganz einfach.
Der Vorteil der PH-230 gegenüber den Originalen ist der fehlende Diffraktionsschlitz....der ist nicht ganz unproblematisch. Das PH-230 ähnelt daher eher den meisten Limmer-Hörnern, welche auch ohne Diffraktionsschlitz "arbeiten"
:prost:
Zitat:Der Vorteil der PH-230 gegenüber den Originalen ist der fehlende Diffraktionsschlitz
Wie man es sieht, der Diffraktionsschlitz am MRH83 sorgt für frischen Hochton ohne starke Bündelung
Kann das PH230 nicht mithalten, im HiFi Betrieb im normal großen Wohnzimmer.
...ob "frisch" gleich "richtiger" ist sei mal dahingestellt. Jedenfalls wissen/wussten die JBL-Ingenieure um das Problem: http://www.audioheritage.org/html/profil...430-35.htm
Letzter grauer Kasten "How to improve the 4430/35"
die "Kunst" beim PH-230 liegt in der richtigen Treiber-Wahl und der Entzerrung......
Ich hatte dazu (Treiber) schon einen Tip abgegeben.
Entzerrt habe ich damals konsequent auf 15 Grad (erste Wellenfront) und Abstrahlverhalten.
Die Null Grad habe ich bei der Abstimmung mal ganz geflissentlich ignoriert.:p
Anders entzerrt (mit passendem Treiber) fällt der Pegel zum SHT von 0 auf 30 Grad auch nicht so extrem (bis 13 / 14dB ?!)wie bei dir.
Das kann mMn. den Klang-Charakter durchaus beeinflussen.
Edith meint: Man sollte imho die Horn/Treiber Kombi immer als Einheit betrachten - kann Ja genauso sein das der
HT Treiber einfach nicht an dem Horn das kann was du möchtest.
Danke für die Unterstützung, habe das Projekt jetzt abgebrochen, komme einfach mit dem Horn klanglich nicht zurecht, und den Celestion Treiber gebe ich nur ungern auf.
