23.11.2018, 18:19
Hallo,
stelle gerade Überlegungen für ein mögliches Projekt an, bei dem eine Mitteltonkalotte (wahrscheinlich Dayton RS52AN-8) in einem 300mm Waveguide von 600-7000Hz laufen soll. Als Superhochtöner würde ein Bändchen fungieren.
Das ganze würde optisch in etwa so aussehen:
[ATTACH=CONFIG]46476[/ATTACH]
A)
In Simulationen hat sich die Phasenlage unter horizontalen Winkel als extrem problematisch gezeigt, wenn ausgehend vom SEO von MT und HT die Wegstrecke an der Schallwand entlang nicht in etwa gleich war - also z.B. das Bändchen flach in der Schallwand eingebaut war.
Es kam 0.5-2kHz unter der Trennfrequenz zu massiven Auslöschungen unter Winkel. Macht Sinn da, wenn auf Achse die Phasenlage stimmt, es durch die unterschiedlichen Weglängen unter Winkel zu Auslöschungen kommen kann. Bei Trennung @7kHz würde eine Laufzeitverschiebung um 2,45cm von MT zu HT genügen um Auslöschung zu erzeugen - da hilft dann auch keine aktive Weiche
Ist der einfache Aufsatz oder plane Einbau eines Super-HT beim Einsatz von MT-WG / MT-Horn bei Gewichtung der Abstrahlung Murks?
Daher soll das Bändchen ebenfalls an einen WG kommen (damit die SEO in etwa auf einer Ebene liegen) und das WG horizontal relativ breit gebaut werden damit die unterschiedliche Laufzeit unter Winkel kein Problem wird - macht das Sinn?
B)
Durch die hohe Trennung handelt man sich sehr früh (von hohen zu tiefen Frequenzen betrachtet) eine von Null abweichende Gruppenlaufzeit ein. Angedacht ist eine Trennung mit 4. oder sogar 6. Ordnung.
Ist es legitim die Gruppenlaufzeit anhand der Trennfrequenz und der Ordnung abzuschätzen?
Sechster Ordnung würde die Phase um 540° drehen, also 1.5 Schwingungsperioden, was bei 7kHz einer Verschiebung um 7.35cm entspricht, also t = s/v = 0.075/343 = 0.21ms Gruppenlaufzeit.
Macht das Sinn?
C)
Wie sind eure Erfahrungen mit IMD beim Einsatz von breitbandigen Mittelton WG/Hörner?
Gruß Armin
stelle gerade Überlegungen für ein mögliches Projekt an, bei dem eine Mitteltonkalotte (wahrscheinlich Dayton RS52AN-8) in einem 300mm Waveguide von 600-7000Hz laufen soll. Als Superhochtöner würde ein Bändchen fungieren.
Das ganze würde optisch in etwa so aussehen:
[ATTACH=CONFIG]46476[/ATTACH]
A)
In Simulationen hat sich die Phasenlage unter horizontalen Winkel als extrem problematisch gezeigt, wenn ausgehend vom SEO von MT und HT die Wegstrecke an der Schallwand entlang nicht in etwa gleich war - also z.B. das Bändchen flach in der Schallwand eingebaut war.
Es kam 0.5-2kHz unter der Trennfrequenz zu massiven Auslöschungen unter Winkel. Macht Sinn da, wenn auf Achse die Phasenlage stimmt, es durch die unterschiedlichen Weglängen unter Winkel zu Auslöschungen kommen kann. Bei Trennung @7kHz würde eine Laufzeitverschiebung um 2,45cm von MT zu HT genügen um Auslöschung zu erzeugen - da hilft dann auch keine aktive Weiche

Ist der einfache Aufsatz oder plane Einbau eines Super-HT beim Einsatz von MT-WG / MT-Horn bei Gewichtung der Abstrahlung Murks?
Daher soll das Bändchen ebenfalls an einen WG kommen (damit die SEO in etwa auf einer Ebene liegen) und das WG horizontal relativ breit gebaut werden damit die unterschiedliche Laufzeit unter Winkel kein Problem wird - macht das Sinn?
B)
Durch die hohe Trennung handelt man sich sehr früh (von hohen zu tiefen Frequenzen betrachtet) eine von Null abweichende Gruppenlaufzeit ein. Angedacht ist eine Trennung mit 4. oder sogar 6. Ordnung.
Ist es legitim die Gruppenlaufzeit anhand der Trennfrequenz und der Ordnung abzuschätzen?
Sechster Ordnung würde die Phase um 540° drehen, also 1.5 Schwingungsperioden, was bei 7kHz einer Verschiebung um 7.35cm entspricht, also t = s/v = 0.075/343 = 0.21ms Gruppenlaufzeit.
Macht das Sinn?
C)
Wie sind eure Erfahrungen mit IMD beim Einsatz von breitbandigen Mittelton WG/Hörner?
Gruß Armin


