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Musik hören am PC - Wie geht das am besten ?
#1
Moin liebe Community,
in diesem Thread soll es weniger um die Lautsprecher gehen, sondern mehr um die Komponenten zwischen Lautsprecher und Verstärker.. Von jeglichen Vodoo Klangschalen möchte ich mich auch distanzieren :p

Wie sieht mein Setup zur Zeit aus:
Computer mit einem:
Asus B85M-Gamer Intel B85 So.1150 Dual Channel DDR3 mATX Retail (Mainboard inkls Soundkarte)
und Windows 10

Verstärker: Denon PMA 520 AE
Lautsprecher:
SAKPC EA (Uibel.net), möchte aber gerne etwas neues Bauen...
Kabel: 0815 Kupfer Lautsprecherkabel.

Wie ist das ganze Angeschlossen:
Computer-> 3,5mm Klinke (Im PC) auf 2 Stereo-Cinch in den Verstärker -> Lautsprecher

Vom Computer werden dann Flac Dateien und Spotify abgespielt.

Wie kann man das Setup ernsthaft verbessern?
Was bringt so etwas: https://www.amazon.de/Behringer-HD400-Microhd-Channel-Destroyer/dp/
Lohnt sich ein DAC?
Wie sieht es mit einer extra Soundkarte aus?
Sollte man einen Verstärker mit einem digitalen Input kaufen?

Ich habe noch einen 2ten Wohnsitz, an dem Computer ist ein paar BYT MKII angeschlossen, zur Zeit werden die von einem sehr alten Onkyo angetrieben, dieses hat aber immer mehr und mehr Aussetzer, daher möchte ich gerne den Verstärker wechseln. Ich habe noch zwei PA Endstufen rumliegen ( Samson Servo 600), wie kann ich diese am besten anschließen, sollte als Student finanzierbar sein? Ich würde gerne einen Lautstärkeregler auf dem Schreibtisch haben.



Freue mich auf eure Antworten!

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#2
Moin,

ich benutze als externe Soundkarte diese. Die ist zwar von M-Audio nicht mehr lieferbar, aber anders gelabelt z.B. hier. Für den da aufgerufenen Preis ein richtig gutes Teil. Ich habe vor über 1 Jahr noch deutlich 3-stellig bezahlt.
Dazu benutze ich einen Amp mit TPA 3116-Board und auch selbstgebaute LS.

Die Soundkarte bietet eine bequeme LS-Regelung und auch genug Anschlussmöglichkeiten. Stromversorgung i.d.R. über USB.
Gruß

Günther

"Listen to the music" 



_____________________________________________   
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#3
Guten Morgen,

hier findest du einen ganz interessanten Artikel zum Onboardsound durchschnittlicher Mainboards:
https://www.tomshw.de/2018/12/24/nachtei...-igorslab/

Abhilfe schafft hier ein einfaches Audiointerface, wie z.B. dieses:
https://www.amazon.de/Behringer-U-Contro...B0023BYDHK

Zum Anschluss deiner Studioendstufen macht es ggf. Sinn, ein Audiointerface mit symmetrischen Ausgängen zu verwenden. Sowas z.B.:
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_usb_96.htm

Wenn es nicht unbedingt neu sein muss, kannst du auch für wenig Geld auf dem Gebrauchtmarkt fündig werden. Mit Herstellern wie Tascam, Presonus, Focusrite oder Steinberg machst du eigentlich nicht viel falsch.

Gruß
Marcel
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#4
Einen schönen Tag,

Ich verwende dazu als Soundkarte FOCUSRITE Scarett 2i2 funzt einwandfrei.....................

Grüße Sky13
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#5
Wenn man sowieso mit dem Computer hört, dann sollten die Möglichkeiten der digitalen Signalverarbeitung nutzen. Das Programm Equalizer APO ist kostenlos und ist ein guter Einstieg.
Herzliche Gruesse
Michael
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#6
Nolie schrieb:[...]
Wie kann man das Setup ernsthaft verbessern?
[...]

Anstelle eines Breitbänders mind. 2 Wege je Seite verwenden.

newmir schrieb:Wenn man sowieso mit dem Computer hört, dann sollten die Möglichkeiten der digitalen Signalverarbeitung nutzen. Das Programm Equalizer APO ist kostenlos und ist ein guter Einstieg.

Volle Zustimmung, nur ist APO m.E. mehr als ein Einstieg.. :prost:



m.E. das perfekte -vollaktive- Setup für den PC:

PC -> HDMI -> AVR -> (HT R, TT R, HT L, TT L)

Routing, Filter und Korrektur via Equalizer APO!

Antoine de Saint-Exupéry schrieb:Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.
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#7
auch verschiedenes ausprobiert und verglichen - bin vor vielen jahren auch beim behringer uca interface gelandet und geblieben.
läuft einfach pc - usb ins uca - avr.
besseres p/l verhältnis kenn ich nicht.
gruß reinhard
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#8
:prost:

Zitat:

m.E. das perfekte -vollaktive- Setup für den PC:

PC -> HDMI -> AVR -> (HT R, TT R, HT L, TT L)

Routing, Filter und Korrektur via Equalizer APO![/QUOTE]

GENAU!

- PC scheint vorhanden zu sein
- Equalizer APO ist Freeware
- Foobar als Abspielsoftware ist Freeware (s. Bild unten)

- benötigt wird dann nur noch ein HDMI-Kabel
- benötigt wird ein AVR (falls keiner da ist: Ebay Kleinanzeigen 60-100 Euro)

Zitat von Antoine de Saint-Exupéry Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.

Was braucht man alles nicht:
- Soundkarte ggf.
- USB Interface- Freqenzweiche
- Sperrkreise oder Saugkreise etc. (alles in Equalizer Apo integriert)BDE hat völlig Recht und genauso mache ich das seit circa 5 Jahren ohne jegliche Probleme.
Bequemer (und besser) dürfte es kaum gehen.
Smile
Gruß Jürgen

[ATTACH=CONFIG]46866[/ATTACH]


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#9
BDE schrieb:Anstelle eines Breitbänders mind. 2 Wege je Seite verwenden.

Bei den kurzen Abhörentfernungen am PC sind Breitbänder ideal! Mit Mehrwegeboxen wird das nicht unbedingt besser.

Ich bin ebenfalls ein Freund minimalistischer Anlagen. Meine besteht aus

- Soundkarte MAudio (uralt, aber sehr gut)

- Poti, welches die Windows-Lautstärke einstellt (im Prinzip eine Multimedia-Tastatur-Emulation, welche einen Drehimpulsgeber auf Tastendruck von "Lauter-" und "Leiser"-Taste umsetzt)

- hifiakademie-Endstufe mit integriertem DSP

Was du an deiner Anlage verbessern kannst?

- http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/w4-65...655ea.html

updatefähig (gleiches Gehäuse) auf

http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/tinuv...ibung.html

Big Grin
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#10
Moin,
ich verwende als externe Soundkarte für Tidal einen Cambridge Dac und bin zufrieden damit
https://www.cambridgeaudio.com/deu/de/pr...cmagic-100

Gehe damit auf einen Blaupunkt VV (Baugl Nikko) und eine Rotel 6 Kanal Endstufe.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#11
Hallo Nolie,

auch bei mir sieht das Schreibtisch-Setup so aus


PC ( Win10 + APO) -> HDMI -> AVR -> und als Lautsprecher "4 Liter FAST für den PC-Betrieb (Aktiv Apo-Equalizer) "


...funktioniert prima


Grüße Udo
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#12
Klingt jetzt behämmert.... aber bei mir tuts eine Creative Labs Soundblaster ZxR (merklich besser als Onboard) und dann über Kopfhörer oder einfach
wahlweise über Chinch an den Amp.

Für FLACs/ Spotify langt mir das. Das Ausgangssignal der Soundkarte ist gut, die Wandler usw. so dass ich keinen Unterschied zur Quelle CD oder
sowas feststellen kann.

Den Artikel über Onboard- Soundkarten würd ich so unterschreiben, jede extra Soundkarte dürfte dem Onboard- "Notlösungen" überlegen sein.
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#13
seh ich auch so - hab mich aber letztlich für die UCA mit usb entschieden, weil der zug auf den miniklinkenstecker - trotz fixierung - mir nicht gefallen hat.
mein neuer pc kann optisch und koaxial - da werd ich mal spielen.
gruß reinhard
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#14
Ich nutze quasi ds gleiche Teil was Günther (Jackmann) verwendet nr von m-Audio. Dort auch noch aktuell: https://www.m-audio.de/super-dac
:prost:
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#15
Moin,

Christoph, ich habe selbst auch die M-Audio (von Dir inspiriert Wink), aber die ist neu nirgends mehr lieferbar, nur noch (wenn überhaupt) die SuperDac II. Deshalb der Link auf das andere Modell...

Wenn, wie von Michael Uibel geschrieben, BB-LS genutzt werden, hat man mit EQ APO, einem Chip-Amp und der verlinkten Soundkarte ein preisgünstiges, platzsparendes (!) und gutes System. Nicht jeder hat am PC den Platz, einen AVR oder eine PA-Endstufe unterzubringen Wink.
Gruß

Günther

"Listen to the music" 



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#16
Um welche gehts denn?

Hab noch ne 2496 hier als Messersatz liegen....

und ne 8 Kanal von denen, da weiss ich nicht mehr, wie die heisst...
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#17
Jackman schrieb:Wenn, wie von Michael Uibel geschrieben, BB-LS genutzt werden, hat man mit EQ APO, einem Chip-Amp und der verlinkten Soundkarte ein preisgünstiges, platzsparendes (!) und gutes System.

Das geht durchaus auch mit 2 chipamps und einem 2-Wege-System mit EQ APO. Jeder der Stereo-Chipamps füttert eine Box. Die Lautstärke stellt man über den Windows-Mixer ein. Wer dazu, wie ich, einen Poti möchte dem sei dieser empfohlen: https://www.amazon.de/gp/product/B06XPND...UTF8&psc=1 Der Yeeco USB Lautstärkeregler stellt die Lautstärke des Windows-Mixers ein.
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#18
Ein wirklich spannendes Thema! Ich würde mich gerne auf das Wagnis einlassen und ein wenig mehr mit EQ APO experimentieren! Wenn ich eure Beiträge richtig gelesen habe, brauche ich dafür nicht viel.. Ein PC, ein AVR Verstärker mit HDMI, und ggf. ein Mikrophone....

Meine Frage:
- Braucht mein Computer eine zusätzliche Soundkarte, oder wird der HDMI Anschluss an die Grafikkarte angeschlossen, oder direkt an das Mainboard?
- Funktioniert jeder AVR Verstärker mit einem HDMI Eingang, oder muss ich auf etwas besonderes achten? (Gibt es Modelle welche zu empfehlen sind? Wie viel Leistung wird benötigt)
- Ich habe bereits ein Mikrofon von Hifi Selbstbau, gab es mal für 40 Euro. (Also 0815 Mikro)


Freue mich auf eure Beiträge!
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#19
Du kannst jeden HDMI-Port nehmen den dein PC hat, natürlich auch den der Graka. Beim Setup fragt EQ-Apo dich, für welche Ausgänge du es installieren möchtest (lässt sich auch nachträglich ändern). Fast alles funktioniert, nur manche (semi)-professionelle Soundkarten die nur ASIO können, werden nicht unterstützt. Meine Tascam USB-Karte läuft zum Beispiel nicht.

HDMI ist natürlich nicht zwingend, mein 7.1 Receiver wird über den Multichannel-Cinch von EQ-Apo befeuert. AV-Receiver ohne HDMI bekommt man in letzter Zeit nämlich mehr als hinterhergeworfen Wink

Viele Grüße
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#20
Hallo Nolie

Meine Frage:
- Braucht mein Computer eine zusätzliche Soundkarte, oder wird der HDMI Anschluss an die Grafikkarte angeschlossen, oder direkt an das Mainboard?

Der Trick bei der HDMI-Nutzung mit AVR besteht gerade darin, dass Du keine Soundkarte, keine interne und keine externe, benötigst. Die einzige digital-zu-analog Wandlung des Signals (Musik von Festplatte oder CD Laufwerk etc.) findet im AVR statt.

Wenn Du eine extra Graphikkarte mit Hdmi-Ausgang hast, kannst Du die benutzen. Wenn Du eine IGP hast (der Graphikchip ist im Prozessor, in der CPU integriert) benutzt Du den Ausgang des Mainboards. Halt immer den Ausgang, der auch für den Monitor vorgesehen ist.
Wenn Du Musik hören UND am PC per Monitor arbeiten willst, benötigst Du eine Verdopplung des HDMI Anschlusses, entweder über einen Adapter, oder Du benutzt für den Monitor einen anderen Graphik-Ausgang (Mainboard oder Graphikkarte).



- Funktioniert jeder AVR Verstärker mit einem HDMI Eingang, oder muss ich auf etwas besonderes achten? (Gibt es Modelle welche zu empfehlen sind? Wie viel Leistung wird benötigt)

Im Prinzip funktioniert jeder Mainstream-AVR (Onkyo, Denon, Sony etc.)

Leistung? Wenn Du am PC sitzt und die PC Monitore hören willst ist immer genug Leistung da. Solltest Du eine Kirmes beschallen wollen, muss man noch einmal darüber nachdenken.



Der Vorteil der "PC - E-Apo - Hdmi - AVR Variante" besteht darin, dass Du einmal, wie man auf der Homepage von Michael Uibel sehen kann, problemlos einen PC-Monitor mit Breitbänder anschließen kann (für Musik am PC völlig ausreichend), man aber zusätzlich mit dieser Variante auch die Wohnzimmerbeschallung mit einem Mehrwegelautsprecherpaar bewerkstelligen kann und zwar ohne eine analoge Frequenzweiche mit den Saugkreisen etc. zu benötigen, da diese Funktion durch E-Apo bewerkstelligt werden kann.


Wenn Du NUR Musik am PC hören willst und nicht mit Hilfe des PC´s, ist ein AVR überproportioniert.

Dann reicht entweder der Ausgang der Soundkarte (oder z.B. ein "Hdmi Audio-Extraktor HDMI zu HDMI und optische TOSLINK SPDIF + 3,5 mm Stere K5H1" siehe Ebay circa 12 Euro) und ein Verstärkerboard (z.B. tda 3116 oder 7498 (suche bei Ebay rund 3-9 Euro)



freundliche Grüße
Jürgen

P.s.

Mögliche Konfigurationen
- PC mit Equalizer Apo - HDMI Ausgang - Avr - Lautsprecher
(Mehrwegelautsprecher z.B. im Wohnzimmer (jedes Chassis der Lautsprecher wird von einem Verstärkerzug des AVR angetrieben, d.h. zwei Dreiwegelautsprecher sind z.B. folgendermaßen anzuschließen:
Hochtöner links und rechts an Front-Ausgang links und rechts des AVR;

Mitteltöner links und rechts an Surround links und rechts des AVR;

Tieftöner links und rechts an Surround-Back links und rechts des AVR.)



- PC mit Equalizer Apo - HDMI Ausgang - Hdmi Extraktor (Hier ist die Verdopplung des HDMI Ausganges i.d.R. implementiert) - Verstärker (z.B. Class D Platine, s.o.) -. Lautsprecher mit einem Breitbandchassis (siehe Homepage von Michael Uibel mit mehreren Beispielen.)

alternativ:
- PC mit Equalizer Apo - Lautsprecherausgang der Soundkarte bzw. des Soundkartenchips auf dem Mainboard - Verstärker (z.B. Class D Platine, s.o.) -. Lautsprecher mit einem Breitbandchassis.
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