Hallo Frank,
wir wissen zwar nicht wofür das Netzteil ist, aber das untere Teil würde ich glatt durch die von Pedda (Kleinhorn) vorgeschlagene Platine ersetzen. https://de.aliexpress.com/item/32964634279.html
Die oberen Platinenteil kannst du beliebig mit m füttern so viel der Plaz hergibt.
Panasonic sind nicht verkehrt.
Gruß Kalle
zeppi schrieb:Das ist das Netzteil eines Dynavox TPR-3.
Ein Platinentausch kommt daher nicht in Frage. Das wird eine reine Tuningmaßnahme. Also andere OPAs in der Phono und ggf. Kondensatorentausch.
Wenn ich Dich richtig verstehe, Kalle, lasse ich unten die 470uf stehen und kann oben auch zwei mal 4.700uf einlöten, wenn es vom Rastermaß her?
Die LM Baustein sind heute nicht mehr das Pralle, wenn dann würde ich beide Kondesatoren durch größere Panasonic ersetzen, schaden kann das nicht. Wenn du die Klangqualität wirklich verbessern willst ist das ohne neue Platinen nicht zu machen, dann kannst du IMHO das auch so lassem wie es ist.
Die iCs auf den RIAA reagieren sehr deutlich auf bessere Spannungsversorgung. Die besten Elrgebnisse habe ich durch passive Spannungsregelung durch Röhrenverstärker ähnliche passsive C-R-C-R Spannungsregelung erreicht.
Jrooß
Frank,
größere Kondensatoren würde ich lassen.
Da gehen ehe nur so max. 200mA durch die Spannungsregler, wenn es mehr Strom sein sollte, fehlt da dann der/die Kühlkörper.
Und dickere Elkos führen nur zu noch größeren Ladestromspitzen.
Faustformel aus meinen Anfängerzeiten: 1000µF pro 1A.
Gut da mag der Audiophile anderes drüber denken.
Bessere Elkos, mag sein, kenne die nicht, die dort verbaut sind.
Zu den 7812/7912:
Die sind vor mehr als 40 Jahren entwickelt worden. Und die positiven / negativen Regler sind nicht gleich!
Beispiel:
[ATTACH=CONFIG]72280[/ATTACH]
(aus Onsemi-Unterlagen)
Schaue dir mal die Last-Regelierung von den Dingern an typ. 8,1 mV zu 46mV.
Spannungsabfall über Regler 1,3 zu 2 Volt.
Wenn ich heute so etwas in Audio-Schaltungen noch sehe, und nicht der China-Mann setzt die Dinger noch ein, da kann ich mir nur an den Kopf packen. Da hat sich in den vergangen Jahren doch noch viel an der Güte der Spannungsregler getan.
Als Ersatz nehme ich 317/337, ist aus der nächsten Generation, die +/- Regler sind von ihren elektrischen Parameter deutlich näher zusammen.
Der braucht aber min. noch 2 Widerstände, da einstellbar. Bekommt man aber gestimmt in deinen Bauraum mit Zwischenplatine untergebracht.
Für die Berechnung nach "LM317 Rechner" suchen.
Die von mir vorgeschlagene Platine ist gut an Abletec oder ICE Boards. Da kommt schon leidlich gerichtete Spannung raus.Es gibt die LM317/337 Platinen bei Amazon. Der erste Siebkondensator ist ein bischen groß. Kann man tauschen. Für das Geld bekommt man das kaum selbst gebaut.
Sowas vielleicht, längs gebaut, nich so breit.
nette Kondensatoren sind nicht so teuer. Ich denke mal eine Spannung von 25 Volt sollte reichen. Einfach auf die Alten schauen...low ESR,105 Grad...mehr kann man nicht tun... wie Thomas schrieb...nicht übertreiben. 1000 µf /1A nach Faustregel.
Genau, da wurde alles eingespart, was irgendwie weg gelassen werden konnte (Ersparnis in der Größenordnung < 10ct) - das NT zu ersetzen, ist da höchstwahrscheinlich die effektivste Tuning-Maßnahme überhaupt. Die Ersatzplatine kann über Winkel auch hochkant stehen, hoch genug ist das Teil.
Und Vorsicht beim OPA-Tausch! Ich habe in einer Vorstufe auch die NE´s durch LT´s ersetzt und beim FFE vor zwei Jahren ist dann eine Endstufe abgeraucht, weil die Vorstufe ab einem gewissen Pegel gar fürchterlich angefangen hat, hochfrequent zu schwingen. Soviel zum Thema "schnelle" ICs mit hoher Grenzfrequenz :eek: ...
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
Moin,
ich habe mal einen Restek V3 werksüberholen lassen, Philips=Signetics wurden durch BB ersetzt. Das Teil kam danach nicht mehr aus den Puschen.
Zum Netzteil siehe oben.
Jrooß Kalle
07.11.2023, 14:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2023, 15:01 von naumi.)
Ja. Das kannst du ja machen, ohne die + - 12 Volt Verbindungen, also im Leerlauf. Und wenn du die 12 Volt justiert hast, die Leitungen anschließen und dann nochmals messen und evt. nachjustieren.
Aber so kommen auf keinen Fall mehr als +- 12 Volt an deine Schaltung.
E.: Auf die Spitze getrieben, mit schnellen Dioden, Drosseln, Kondensatoren u.s.w.
Hi Frank,
wenn Du dir das nicht zutraust, Gelsenkirchen ist nicht weit weg. Komm in Do vorbei und wir bauen das da ein...
Die Amazonplatine ist bestimmt eine 20% Verbesserung. Die Regler LM317/337 haben weniger Rippel am Ausgang als die Festspg-Regler.
Ob sich das bei dem "highend" Gerät bemerkbar macht, ist allerdings fraglich. Aber was macht man nicht alles ...
Bevor ich KiCad konnte, mußte ich mir anders helfen [ATTACH=CONFIG]72282[/ATTACH] Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Für den Preis bei Amazon lohnt der Selbstbau nicht, bekommt man nicht hin, auch nicht mit KiCad.
Ja, ich würde das Teil auch ersetzen. Da sind weder Endkopplungskondensatoren noch Schutzdioden an den IC's.
Ein interessantes Projekt zu LM317/337 gibt es auf diyaudio. Ich würde eventuell den D-Noizator noch mit einen Gyrator nach der Gleichrichtung versehen, wenn hohe Kapazitäten eingesetzt werde, um die hohen Ladeströme zu puffern.
Dieses Netzteil (Power Module A-19 2x3-20V LT1083) funktioniert für die Anwendung nicht!
Da wird ein Trafo mit 2 Sekundärwicklungen benötigt.
Der Dynavox hat aber einen Trafo mit Mittelanzapfung.