Sleepwalker schrieb:... um die absolute Polarität bei der Wiedergabe
Moin
zum Glück ist das etwas, was ganz einfach und vor allem reversibel ausprobiert werden kann.
Also ran und eigene Erfahrungen machen !
An meiner Naim NAP160/250 (olive 1.Serie) hört es sich besser "verpolt" an. Deutlich sogar. Wird anderen Verstärkern dieses Herstellers auch nachgesagt. Bei "älteren" Linn's ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere. Ich meine, bei den frühen NAD 3020 ebenso ?
Mit anderen Verstärkern, die ich kenne, war das nicht so ausgeprägt. Es ging von "egal wie rum gepolt" bis zu "schlechter" (z.b. Musical fidelity A1) bei verpolt gegenüber "richtig rum" (z.B. AMC 3050).
Mir ist es ziemlich egal, warum das so ist. Für mich zählt der Eindruck am eigenen Ohr.
Eine Idee:
bei zwei-wegern wird gern der Hochtöner "Verpolt" angeschlossen. Das setzt voraus, dass der TMT "richtig" angeschlossen wird. So "sprechen" wir jedenfalls und "sehen" das so.
Ist das so ? oder könnte auch der HT "richtig" angeschlossen sein und der TMT an "verpolt" sein ?
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass "richtig angeschlossen" von größern / tiefsten Chassis aus betrachtet wird. Ist das überhaupt (und immer) die richtige Betrachtungsweise ?
Tja, und was Verstärker (oder Quellen ! ) machen, weiß ich nicht - will ich auch nicht. Vermutlich gibt es da ähnliches.
Da dieses Phänomen ziemlich einfach auszuprobieren ist, soll es doch jeder selbst für sich ausmachen. Der Aufwand ist doch sehr klein.
Was für ihn selbst mit seiner eigenen Anlage in seinen Räumen "richtiger" oder "besser" ist.
edit: ach ja, Christoph's Anmerkung bezüglich der Studio-Technik ist auch zu beachten.
"Alte" Aufnahmen, also dass, was heute als "unplugged" propagiert wird, und "damals" Stand der Technik waren, gehen für solche Versuche besser. Bei einer so einfachen Stereo-Aufnahme gab es nicht so viel zu "vermischen" z.b. Harry Belafonte Carnegie Hall, leider gibt's davon auch richtig schlechte Pressungen...
Na, probiert selber mal.