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Hilfe!? 2 Ringkerntrafos mit Potenialunterschied am Mittenabgriff
#1
Hallo DIY-Freunde,

ich habe eine Frage: Ich habe zwei Ringkerntrafos (1x 225VA mit 2x24VAC und einen 50VA mit 2x9VAC). Beide habe ich wie folgt beschalten:
1. 225VA Trafo (Endstufe):
Sekudärabgriffe sind Rot-Schwarz und Gelb-Orange, hier habe ich Schwarz und Gelb zusammengefasst zum Mittenabgriff und messe zwischen
Rot-Schwarz/Gelb = 27VAC
Orange-Schwarz/Gelb = 27VAC
Rot-Orange=54VAC

2. 50VA Trafo (Vorstufe):
Sekudärabgriffe sind Grün1-Rot1 und Grün2-Rot2, hier habe ich Rot1 und Grün2 zusammengefasst zum Mittenabgriff und messe zwischen
Grün1-Rot1/Grün2 = 10VAC
Rot2-Rot1/Grün2 = 10VAC
Grün1-Rot2=20VAC

Soweit sogut, aber was ich nicht verstehe ist, wenn ich zwischen den beiden Mittenabgriffen messe, habe ich ein Potenialunterschied von genau 10VAC!? Das verstehe ich nicht ganz. Warum ausgerechnet die 10VAC? Könnte da was falsch sein? Könnte man nicht theoretisch die Mittenabgriffe zusammenschließen? In meinem Fall denke ich, dass dies nicht so günstig wäre, da ja ständig strom fließen würde, oder?

Weiterhin kann ich zwischen dem Mittenabgriff des kleinen Trafos und den Phasen des großen Trafos die 10VAC wiedererkennen: Mit Rot habe ich 37 VAC mit Organge 17 VAC.

Was mich noch wundert ist, dass es keinen Unterschied macht (zumindest nicht was die Spannungswerrte angeht), ob ich die Trafos wie oben beschrieben beschalte oder beim ersten Schwarz und Orange (Rot-Rot beim zweiten Trafo) zum Mittenabgriff verbinde und Rot und Orange als Pahasen (Grün und Grün beim zweiten Trafo) benutze. Auch hier messe ich zwischen Phase und Mittenabgriff jeweils 27VAC bzw 9VAC und zwischen den Phasen jeweils die doppelte Spannung. Wie kann das sein? Sind die Wicklungen bei der zweiten Variante nicht gegensinnig versachalten?

Vielleicht kann mir dies jemand erklären?! Oder wenigstens eine der vielen Fragen beantworten. Bin im Moment etwas verwirrt und weiß nicht sorecht weiter.

Grüße,
Stefan.
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#2
da gibt es so ein Sprichwort ....
wer viel misst , misst misst.

DU hast 2 völlig getrennte Spannungssysteme.
Wobei der eine NULL gegenüber dem anderen NULL
Spannungsunterschiede haben kann.
Male es dir mal auf, dann wirst du sehen ....
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#3
Hallo Dieter,

kann schon sein ich werds mal prüfen, was hier an strom fließt.

Aber wieso macht die Art der Beschaltung keinen Unterschied
Zitat:Was mich noch wundert ist, dass es keinen Unterschied macht (zumindest nicht was die Spannungswerrte angeht), ob ich die Trafos wie oben beschrieben beschalte oder beim ersten Schwarz und Orange (Rot-Rot beim zweiten Trafo) zum Mittenabgriff verbinde und Rot und Orange als Pahasen (Grün und Grün beim zweiten Trafo) benutze. Auch hier messe ich zwischen Phase und Mittenabgriff jeweils 27VAC bzw 9VAC und zwischen den Phasen jeweils die doppelte Spannung. Wie kann das sein? Sind die Wicklungen bei der zweiten Variante nicht gegensinnig versachalten?

Hier bin ich irgendwie verwirrt.

Grüße,
Stefan.
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#4
Stefan,
deine Verwirrung ist richtig wenn du die Mittelanzapfung vertauscht. Dein Multimeter kann aber nur den Betrag der Spannunng anzeigen und nicht die Phase. 20ms später wäre ja sowieso alles umgedreht.
Gruss
Thomas
der hofft, das die Verwirrung jetzt kleiner ist.
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#5
Hallo Thomas,

bewirkt die unterschiedliche Beschaltung lediglkich eine Phasenverschiebung? HAbe ich nicht in der ersten Variante eine Reihenschaltung (mit Mittenabgriff) und bei der zweiten eine Parallelschaltung? Bei der Reihenschaltung müsst doch die Spannung der zweiten Sekundärspule gegenläufig (180° Phasenverschiebung) zur ersten spule sein, oder? Parallelschalten kann den doppelten Strom liefern, was hier aber keine Rolle spielen sollte, oder? Welchen Unterschied macht dies bzw. NAchteil hat dies.

Hintergrund: Als ich die beiden Massen nach dem Gleichrichten (jeder Trafo hat seinen eigenen (Brücken-)Gleichrichter) zusammengeschlossen habe, also Vorstufe und Endstufe, hat es kurz gefunkt und mir ist die Leiterbahn vorm Gleichrichter der Vorstufe (Mittenanzapfung zur Diode) "verdunstet" spricht zerstört wurden. Nun frage ich mich warum dies so war und warum ich einen Potentialunterschied von 10VAC zwischen den beiden habe.


Grüße,
Stefan.
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#6
Stefan ...
es wird dir keiner aus der Ferne sagen können was da
fehl gelaufen ist.
Messtechnisch musst du deiner Fehlverschaltung selber auf die
Schliche kommen.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#7
Hi
Du hast da 2Wicklungen vertauscht.Kannst mal nen paar bilder einstellen dann bekommen wir das schon hin.
Gruß Tom
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#8
Hallo,

hier mal das Schema, mit dem der Trafo angeschlossen ist. Meiner MEinung nach sollte dies so passen. Auch der "große" Trafo ist so am Gleichrichter angeschlossen.

[Bild: trafo.png]
Wie gesagt, ich sehe hierbei keinen Fehler.

Grüße,
Stefan.
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#9
Ich denke mir das du beim 2ten trafo wicklungsenden vertauscht hast ,das erste hier aufm bild iss ok
Gruß Tom
P.S.
Hast nen oszi?
Wir sind alle wichtig,
Aber es fällt nicht auf wenn einer fehlt.
Von Tom
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#10
lege beide Trafos übereinander , verdrahte sie exakt gleich.
Dann sollte es glatt gehen.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#11
blackbird schrieb:Ich denke mir das du beim 2ten trafo wicklungsenden vertauscht hast ,das erste hier aufm bild iss ok
Gruß Tom
P.S.
Hast nen oszi?

Hi,

nen Oszi hab ich leider nicht hier zuhause. Ich hatte anfangs die beiden roten zusammen als Mittenabzapfung und die beiden Grünen auf jeweils eine Phase am Gleichrichter. Also parallel, oder? So war der Trafo auch beim Wegbrennen der Leiterbahn zur Mittenabzapfung geschalten. War das vielleicht falsch gedacht?

Der Potenialunterschied zwischen den Mittenabgriffen besteht allerdings bei beiden Schaltungsvarianten.

Grüße,
Stefan
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#12
Stefan,
wenn du den zweiten Trafo auch wie den Ersten angeschlossen hast dürfte die Leiterbahn eigentlich nicht hochgegangen sein.
Was mißt du zwischen den beiden Trafozusammenschlüssen (rot/grün - schwarz/gelb) mit dem Multimeter in Stellung Widerstand? (Ohne Gleichrichter etc.und auch nicht in der Steckdose)
Es sollte unendlich angezeigt werden.

Thomas
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#13
lege beide Trafos übereinander , verdrahte sie exakt gleich.
Dann sollte es glatt gehen.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
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#14
Hallo zusammen,

danke erstmal für die Unterstützung. Soeben habe ich nochmal gemessen und alle Kontakte überprüft. Alles korrekt. Letztendlich habe ich die Ursache für mein Problem gefunden: Ich habe zwischen den beiden Trafos und den beiden Gleichrichtern/Netzteilen eine Laborplatine geschalten, auf der die einzelnen Zuleitungen über jeweils eine Sicherung verlaufen (siehe Bild).
[Bild: 20111021190557.jpg]

Ich habe hioerbei nicht bedacht, den hinteren Schraubkontakt entsprechend zu isolieren. So hatte ich aufgrund der Lochstreifen einen sauberen Schluss zwischen der Phase und der Masse des kleinen Trafos. :eek:

Nun habe ich dies behoben und alles läuft wunderbar. Im Leerlauf habe ich zwischen den beiden Mittenabgriffen immernoch eine Spannung, die nun sogar noch höher ist, aber da sonst alle Spannungen (Wechsel- und Gleichspannungen) passen, sollte dies passen. Im ersten Betrieb: Kein Brummen, kein Rauschen. Cool Nun gehts an den finalen Feinschliff: Kabel vernünftig und sauber verlegen und die Frontblende fertigstellen. Im Moment ist das noch etwas wirr (siehe Foto).

[Bild: 20111028193842.jpg]

Danke nochmals für die Unterstützung, die nächste Frage kommt bestimmt!

Grüße,
Stefan
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#15
kilobyte schrieb:Nun habe ich dies behoben und alles läuft wunderbar. Im Leerlauf habe ich zwischen den beiden Mittenabgriffen immernoch eine Spannung, die nun sogar noch höher ist, aber da sonst alle Spannungen (Wechsel- und Gleichspannungen) passen, sollte dies passen. Im ersten Betrieb: Kein Brummen, kein Rauschen.

Jeder Trafo führt seine Drähte nahe beieinander vorbei. Innerhalb einer Spule spielt das keine Rolle. Sobald die Spulen aber keine metallische Verbindung haben, also keine gemeinsamen Potentiale, bildet die Lage der Spulen zueinander zwangsläufig einen Kondensator. Miss einmal den Strom über einen 1k Widerstand Deiner beiden Nullabgriffe und die Spannung wird zu Null zusammenbrechen.

Vermeiden kann man dies durch jeweils eine geerdete Zwischenlage. Das ist, wenn man die beiden Nullabgriffe zusammenfasst, unnötig.
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