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Interessant finde ich das Zitat von 1939:
Zitat:Die Entwicklung des dynamischen Lautsprechers scheint schon seit mehreren Jahren so ziemlich zum Abschluß gekommen zu sein. Man sieht deshalb wenig Neues.
...
Selbst jetzt ist das Prinzip immer noch dasselbe. Auch wenn der dynamische Lautsprecher durch Computersimulationen und neue Werkstoffe mehr oder weniger verbessert wurde, ist und bleibt er doch ein Stück Vorkriegstechnologie. Da wundert es wenig, warum die Branche mit der Zeit immer abstrusere Formen angenommen hat und trotz nahezu Entwicklungsstillstand immer wieder "bahnbrechende Neuheiten" präsentiert.
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Wenn das Vorkriegstechnologie ist, finde ich es doch erstaunlich, welche Qualitäten und Faszinationen sie besitzt.
In der Theorie liest sich das (für mich) trocken und zweifelhaft, dass eine Spule im Magnetfeld eine Membran so bewegt, dass sie absolut glaubhaft das Stimmorgan eines Opernsängers, eine schwingende Saite oder eine Orgelpfeife imitieren kann. Völlig unterschiedliche Möglichkeiten der Klangerzeugung, reproduziert durch ein Stück -faszinierende- Vorkriegstechnologie.
Vom kleinen Breitbänder am Röhrenverstärker bis zum Vollaktiven 4- Weger an Class D. Riesenhörner und Dipole, Regalboxen und Line Arrays. Alle machen sie das Selbe.
Wie viel weiter können uns auf diesem Wege Elektrostatische Lautsprecher bringen?
Viele Grüße,
Julian
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ferryman schrieb:Wie viel weiter können uns auf diesem Wege Elektrostatische Lautsprecher bringen?
Im Grunde gar nicht, denn es handelt sich nur um eine andere Art des Antriebs. Das Prinzip der schwingenden Membran und die Einschränkungen der (Mehrkanal-)Stereophonie ändern sich nicht.
Der mit Abstand bedeutendste Evolutionsschritt seit fast 100 Jahren dürfte wohl die Wellenfeldsynthese sein.