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Hi,
ich habe über ebay zwei PSL225 geschossen, die im Paket einfach in diese Styroporschnitzel gelegt wurden. Ihr könnt Euch vorstellen, dass die Membranen so einge Knicke abbekommen haben. Der Verkäufer hat mir meine Unkosten wieder erstattet.
Jetzt sind mir die Chassis aber zu schade zum Wegwerfen.
Kann man die Membranen nachträglich versteifen?
Hab' mir schon eine Methode überlegt, Bauschaum drauf zu spritzen. Die Gewichtszunahme wär das kleinste Problem.
Hab auch schon die Balsaholzmethode gesehen, wo dünne schmale Streifen aufrecht stehend auf die Membranrückseite geklebt wurden.
Oder vielleicht gibts noch diese Membranen (sehen konisch aus) - die könnte man einfach draufkleben.
Was haltet Ihr davon und habt Ihr irgendwelche Erfahrungen?
Danke schonmal!
Gruß
AR
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Wäre vielleicht nett, wenn Du mal Nahfeldfotos machen könntest.
Was hast Du denn vor mit den Teilen, Subwoofer oder doch Tieftoneinsatz?
SG Claus
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Sieht ja übel aus! :thumbdown:
Sieht eher so aus, als wenn da nicht nur ein Knick drin wäre, sondern das Material "durch" ist...von der Beschichtung gar nicht zu reden...
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Huh, das sieht übel aus. Was kann man tun... ist die Membrane von der Rückseite auch beschichtet? Falls nicht könnte man versuchen, die Membrane mit stark verdünntem Acryllack in mehreren Durchgängen zu tränken und darauf hoffen, dass die Membrane nach Durchtrocknung ausreichend Stabilität hat.
LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT [/SIZE]
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Von der Rückseite mit 50%ger Ponal-Wasser-Lösung Büttenpapier-Abschnitte überlappend aufkleben und gut durchtrocknen lassen.
Gruß Bernhard
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Hey,
"Von der Rückseite mit 50%ger Ponal-Wasser-Lösung Büttenpapier-Abschnitte überlappend aufkleben und gut durchtrocknen lassen."
Jau, so habe ich das auch schon mal gemacht; macht die Membrane viel steifer ( geschätzt ca. x 4 ). Wenn der Speaker nur als Sub fungieren soll mMn auch keine negativen Auswirkungen.
Grüße Fabian
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Was ist das denn? Butterbrotpapier?
Gruß
AR
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28.10.2013, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2013, 21:47 von berny.)
Höchstwertiges Schreibpapier aus dem Schreibwarenladen.
Früher verwendete man Kraftpapier für Breitbänder.
Kraftpapier war hochfest, leicht wasserbeständig und leicht.
Beim Bekleben NICHT das Büttenpapier durchtränken; nur beide Seiten benetzten und sofort aufkleben. Wenn Du das Büttenpapier durchtränkst wird die Sache sehr schwer aber auch knochensteif.
Nimmst Du Ponal-Wasserfest bleibt die Verklebung leicht elastisch.
gruß Bernhard
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Super, danke an alle für die Tips!
Gruß
AR
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Es gab mal eine Seite über nachträgliche Membranversteifung.
Die Seite kam, glaub ich, aus Rußland.
Der Entwickler benutzte dünne Alufolie, keine dicke Haushaltsfolie
und Anlegeöl.
Das ist das gleiche Verfahren und Werkstoffe wie beim Vergolden. Die Sache ist enorm haltbar, siehe Wettervögel auf Kirchtürmen, leicht elastisch und bot überragende akustische Eigenschaften. So der Entwickler.
Er hatte alles beschichtet sogar Hochtöner und alles sei besser geworden.
Finde die Seiten leider nicht mehr.
Gruß Bernhard
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Die Zutaten gibt es in guten Bastelgeschäften.
Mann braucht dazu nur noch einen Anlegepinsel.
Die Membrane wird leicht eingestrichen, die dünne Metallfolie überlappend zugeschnitten und mit dem Pinsel aufgelegt. Die Metallfolie kann mit dem Pinsel noch verschoben weren. Er überstrich die Überlappungsstellen und die Metallfolie zum Schluß noch mit dem Anlegeöl.
Die Kombination von Pappe und Alufolie erscheint mir SEHR interessant bezüglich Steifigkeit , Resonanzverhalten und Dämpfung (oder Dämmung) und Schall-Undurchlässigkeit.
gruß Bernhard
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Zum härten von Papier kann Wasserglas verwendet werden.
Gruß plüsch
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Hallo Plüsch,
da die Membran auf der Rückseite nicht beschichtet ist, scheint mir ein Härten der Membran auch eine sinnvolle Alterative. So wie es aussieht, ist die Membran an den Knickstellen gebrochen.
Woher bekommt man Wasserglas? Ist das so hart wie z.B. dieses Zweikomponenten-Autoharz (z.B. Prestolit) zum Verkleben von Glasfasermatten?
Wäre das auch eine Alternative?
Da könnte man sich überlegen, sogar zusätzlich noch dieses Glasfaser-Gewebe zu verwenden. Die Membran wird natürlich schwerer, aber der Antrieb ist ja auch nicht ohne.
Gruß
AR
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Wasserglas bekommt man im Baustoffhandel, ist auch nicht sehr teuer (< 10€/Liter).
Gruß Frank
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Neben Wasserglas wäre auch Tapetenkleister eine gute Idee, alles was nach Trocknung noch gute Haftung bei geringer Masse hat.
Wer's Hardcore will: Laminier-Epoxy nochmal 2:1 mit Aceton verdünnen, Kohlefaserband (unidirektional) damit bestreichen, in Lappen gut auspressen und dann sternförmig auf Membran kleben.
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Ich würde auch mal handelsüblichen Bastelkleber (verdünnt) testen...vielleicht an 'nem alten Schrottchassis...
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Es gibt doch dieses Stabilon. Habe damit keine Erfahrung, aber wäre das nicht genau was du suchst?
_____________
Gruß Martin
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Grundlegend wenn man eine Reparatur eines Lautsprechers vor hat, muß man verwandte Material dazu verwenden.
Typische Baumarktmaterialien und Aluminiumfolie haben da überhaupt nichts verloren.
Schau Dir Deine Membran an und suche etwas möglichst gleich festes von der Struktur her, zu dick sollte es auch nicht sein, auch nicht dicker als die Membran selbst.
Dieses Büttenpapier kenne ich nicht, hört sich aber gut an, insofern es aus Papier oder Pappe ist bei einem Papiermembran bzw Konus.
Papiermembrane klebt man am besten mit einfachem Holzleim, laß diesen ein paar Minuten antrocknen, beidseitig sprich auf die Membran sowie auf die Pappe DÜNN aufbringen bis der Leim fast glasig wird.
Bei Kontakt solltest Du wissen, möchte der Leim nicht mehr ab, also zielsicher drauf kleben!
Von der Gegenseite irgendwie stabilisieren, so das Du auch ein wenig Druck aufbauen kannst um feste Verklebung zu ermöglichen.
Fertig ist das ganze.
SG Claus
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29.10.2013, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2013, 16:02 von berny.)
Büttenpapier ist aus handgeschöpftem Holzfaserbrei mit leichten Beimischungen und luftgetrocknet dabei nur minimal auf einheitliche Dicke gepresst. Das Büttenpapier sieht ja auch aus wie die bekannten luftgetrockneten Lautsprechermembranen für Bässe.
Gruß Bernhard
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