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Pono Music Player - portable lossless audio
#1
Hallo zusammen,

ich möchte euch folgendes Projekt vorstellen:

https://www.kickstarter.com/projects/100...vers-music

Es handelt sich um einen 192kHz 24 bit Player, der aktuell über Kickstarter finanziert wird.

[Bild: f6c1d38bc9bf4a0011dc56cfdcdbf229_large.jpg?1394514193]
Quelle: kickstarter.com

Für alle die das Prinzip Kickstarter nicht kennen:

Ein Projekt wird im Internet vorgestellt ( in diesem Fall so etwas wie ein Ipod für Audiophile). Wer an diesem Produkt Interesse hat, kann sich hier als Privatperson mit Summe X beteiligen ( Backing ).

Für 300$ gibt es einen Pono Music Player, für 5000$ ein Abendessen mit Neil Young und einen Player....usw.. Es werden eben Anreize geschaffen, sich zu beteiligen.

Der Endverkaufspreis wird bei 400$ liegen, daher bekommt man über Kickstarter ein günstigeres Produkt.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird dann das Geld vom Konto abgebucht und ein paar Monate später erhält man das fertige Produkt vor allen anderen.

Zurück zum eigentlichen Produkt:

Der Pono Player hat 2 Ausgänge, einen für Kopfhörer und einen für die heimische High-End-Hifi-Anlage. Der Player hat mit dem "Toblerone-Design" auch Platz für einen großen Akku. Die Bedienung funktioniert über einen Touchscreen und 3 Tasten.
Die Speicherkapazität beträgt 64 GB intern + 64 GB als microSD Karte.

[Bild: 08cb0e1eb6447a2e3aad5617028f5805_large.jpg?1394505724]
Quelle: kickstarter.com

Neben dem Player wird Pono Music so etwas wie iTunes bereitstellen. Hier kann man online ausschließlich lossless Musikalben erwerben. Man kann natürlich auch eigene Audiodateien auf den Player übertragen.


Meine persönliche Meinung:

Der Player sieht wirklich gut aus! Allein dass die Entwickler hier richtige Kondensatoren verbauen und einen richtigen Akku spricht für sich. Für 300$ ist das Gerät ein Schnäppchen. Man kann seine Musik immer dabei haben und auch an der heimischen Stereoanlage hochwertige Musik hören. Wenn selbst Musiker wie die Red Hot Chili Peppers, Sting und Neil Young von dem Player absolut begeistert sind dann kann der ja schon mal nicht so schlecht sein Smile Da der Pono auch nicht wie die meisten Player im vierstelligen Bereich angesiedelt ist, wird die Firma auch kaum genug Geld für Meinungskauf übrig haben.

Ich werde mir einen bestellen!

Wie siehts bei euch aus? Besteht in der Community Interesse an so einem Player?
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#2
Moins!

Glaubt man diesem Artikel http://www.holgerbarske.com/allgemein/ponografie/ war die Kickstarter-Nummer nach wenigen Stunden "ausverkauft". Und Holger ist in der Szene ziemlich gut vernetzt.

Gruß

Frank
Vinyl & Whisky: Gemeinsamer Blog von tiefton und mir zum Thema Vinyl und Whisky

gelsen-pen: Mein Blog über Gelsenkirchen, das Ruhrgebiet und den Rest der Welt
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#3
Technisch sicher top, aber dennoch finde ich den Player eher mäßig interessant. Gegenüber dem FiiO X3 finde ich ihn unpraktisch geformt (für unterwegs, Stichpunkt Tasche), und auch nicht so hübsch.

Was mir generell an mp3-Playern missfällt ist die mangelnde integration von Streaming-Diensten, auch wenn es einen Pono-Store geben soll, da vermisse ich Spotify, Qobuz etc.

Darum bleibe ich beim "verhassten" Smartphone. Man kann es zur Not klanglich und leistungsmäßig miit einem DAC aufwerten, FiiO E07K oder E18.
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#4
Ja, Neill Young hat schon seit langem gegen die CD gewettert (44,1 kHz, 16 bit) und sich für hochauflösende Audioformate eingesetzt. Toll, dass er jetzt den Pono bringt.

Merci!
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#5
Lustig, genau das gleiche Thema war bei uns auch gerade in der fb-Gruppe der Grazer Toningenieursstudenten. Ein Kollege hat da einen Link gepostet, der die Thematik recht gut auf den Punkt bringt wie ich finde:
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Kurzfazit für Lesefaule: Wenn überhaupt hörbare Klangunterschiede zwischen Material mit 44,1 und 192 kHz bestehen, dann sind die auf Intermodulationsverzerrungen von Ultraschallanteilen zurückzuführen, also auf Fehler in der Signalverarbeitung, die erst durch die höhere Samplerate bei der Datenspeicherung überhaupt möglich werden. Falls also überhaupt ein Unterschied zu hören ist, fällt der aller Voraussicht nach zugunsten des 44,1kHz-Signals aus.

Mir ist klar, dass ich damit hier vermutlich eher auf Ablehnung stoße, wollte das aber dennoch mal angemerkt haben. Wir müssen das aber nicht breittreten Smile.
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#6
Violoncello schrieb:Mir ist klar, dass ich damit hier vermutlich eher auf Ablehnung stoße...
Nicht von meiner Seite.
Und die Verpackung ist eine Kreuzung aus Toblerone und Duschgel...Big Grin
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#7
Hi,

ich finde auch kein echtes Szenario für das Gerät. Ich glaube das Geld wäre besser in einen guten mobilen KHV und entsprechenden Kopfhörer investiert. Denn WENN man schon /ernsthaft/ längere Zeit unterwegs Musik hören kann, hat man meistens auch einen Laptop dabei. Auf dem Rad, beim Sport oder sonstwo tut es für mich seit Jahren ein Koss Porta Pro in Verbindung mit einem irgendwie gearteten Quellgerät mit mini-Klinke.

Und für die heimische Anlage finde ich das Gerät eh vollkommen überflüssig.

Grüße,
Lenni
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#8
Violoncello schrieb:Lustig, genau das gleiche Thema war bei uns auch gerade in der fb-Gruppe der Grazer Toningenieursstudenten. Ein Kollege hat da einen Link gepostet, der die Thematik recht gut auf den Punkt bringt wie ich finde:
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Kurzfazit für Lesefaule: Wenn überhaupt hörbare Klangunterschiede zwischen Material mit 44,1 und 192 kHz bestehen, dann sind die auf Intermodulationsverzerrungen von Ultraschallanteilen zurückzuführen, also auf Fehler in der Signalverarbeitung, die erst durch die höhere Samplerate bei der Datenspeicherung überhaupt möglich werden. Falls also überhaupt ein Unterschied zu hören ist, fällt der aller Voraussicht nach zugunsten des 44,1kHz-Signals aus.

Mir ist klar, dass ich damit hier vermutlich eher auf Ablehnung stoße, wollte das aber dennoch mal angemerkt haben. Wir müssen das aber nicht breittreten Smile.

Ich finde das sehr hilfreich! Es geht hier ja nicht darum, ob man auf Ablehnung trifft oder nicht. Ich habe meine persönliche Meinung ja extra separat darunter geschrieben. Hier fängt jetzt wieder die Diskussion bzgl. Geräteklang an. Ich denke schon, dass der Pono anders klingen wird als eine CD.

Für mich ist der ausschlaggebende Grund der, dass es bisher ( neben dem Fiio) keinen bezahlbaren Player gibt, der FLAC Dateien abspielen kann und gleichzeitig hochwertig ist. Oder habe ich da was verpasst?

Ich finde den Pono unter dem Gesichtspunkt Preis/Leistung einfach sehr interessant.

@zeppi: Schau doch mal direkt auf die Kickstarter Seite. Das "early bird" Angebot für 200$ war direkt vergriffen. Das reguläre für 300$ ist nach wie vor verfügbar.

@Lenni:

Dem kann ich persönlich nicht zustimmen. Für 220€ bekommst du leider keinen guten Kopfhörer UND KHV. Ich besitze schon einen DT770Pro. Mein Notebook ist mir zu schwer. Mit dem Pono hat man Seine Musik immer dabei und kann bei einem Kumpel auch mal eben mit einer 3,5mm Klinke an die Anlage. Klar ist der Pono nicht mehr als ein Ipod ohne iTunes Zwang, aber um mehr gehts mir doch auch nicht Big Grin
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#9
Naja, wenn man auf den LineOut verzichten kann, tuts doch auch ein Cowon, oder sehe ich das falsch?
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#10
naja ... es sind nur chips ....wie überall.
Wenn ich schon Klinkenstecker sehe , also ....schüttel.

Da die DAC Chips ständig aktualisiert werden, ist jeder froh
einen verkauft zu haben, dass er Platz für einen Neuen hat.
Auch mein feiner ES9018 ist in 3 Monaten auch überholt.

Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#11
Die Cowon können nur 44 kHz.

Die Bedenken bezüglich der Klinkenstecker teile ich. SPDIF wäre ja auch problemlos möglich gewesen.
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#12
dieterschneider schrieb:naja ... es sind nur chips ....wie überall.
Wenn ich schon Klinkenstecker sehe , also ....schüttel.

Da die DAC Chips ständig aktualisiert werden, ist jeder froh
einen verkauft zu haben, dass er Platz für einen Neuen hat.
Auch mein feiner ES9018 ist in 3 Monaten auch überholt.

Dieter
Wie willst du das ohne Klinken machen, ich mein, es sollen ja Kopfhörer dran?

Zitat: Für mich ist der ausschlaggebende Grund der, dass es bisher ( neben dem Fiio) keinen bezahlbaren Player gibt, der FLAC Dateien abspielen kann und gleichzeitig hochwertig ist. Oder habe ich da was verpasst?
Wenn es nur um FLAC und hochwertig geht, dann finde ich kann man gut zu den SanDisk SansaClip greifen. Wenn es um 192kHz/24bit geht, fürchte ich nein.
Bei einem Budget von ca. 200€ würde ich schauen einen Sansa für gebraucht 30€ zu kriegen und dazu dann einen guten portablen Kopfhörer. So Richtung Sennheiser Momentum oder Shure SRH 840. Muss man halt etwas schauen.
Ich hab mir neulich für unterwegs die Focal Spirit Classic gegönnt und sie laufen bei mir sogar (noch) am Handy. Ich muss gestehen ich habe schon schlimmeres gehört.Wink
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#13
Also ich würde keine 400 $ für den Pono Player ausgeben, weil: der Sansa Clip+ mit RockBox Betriebssystem aufgespielt, spielt auch exotische höchstauflösende unkomprimierte Codecs ab, und klingt weit besser als alles was ich in 40 Jahren als Hifi-Freak zu hören bekam. Dazu ist er sehr robust, sehr preiswert und lässt sich mit 32GB MicroSD Karten bestücken.
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#14
Ich würde auch keine 300$/400$ für den Pono ausgeben.

Die gleiche Funktionalität incl. DSD- und 24/192-FLAC-Wiedergabe und (IMHO) schöner/praktischer verpackt gibt's auch von iBasso als DX50. Die Firmwareprobleme sind weitgehend ausgeräumt (da muss sich der Pono erst noch beweisen), er läuft seit einigen Monaten bei mir praktisch täglich und ab nächste Woche auch mit 128GB Speicherkarte. Klang: einwandfrei, der eingebaute Verstärker befeuert z.B. auch einen LCD2 ohne Probleme. Kostet 239$ ab China, das waren für mich inkl. Versand nach D ca. 200€. In D gibt's den auch für knapp 300€ ab Händler.

Und wen's interessiert: im STEREO-Ableger HiFi Digital wurde er gerade auch positiv getestet. Klang nahe am 1.200€ AK120.

Für mich ist da wichtiger, daß in Kürze Rockbox für den DX50 kommt! Man kann's schon testen, ich warte lieber noch etwas.

Also Neil Young, danke für dein Engagement, aber danke nein zum Pono.

Tschüß, ich geh' wieder hören...

Gruß, Rolf
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#15
Moin Rolf,

was bedeutet denn "weitestgehend" bezogen auf die ausgeräumten Kinderkrankheiten?

Für den iBasso hatte ich mich auch schon interessiert, wurde aber aufgrund diverser Tests abgeschreckt. Die Kinderkrankheiten wurden oft bemängelt.

Gruß, Stefan
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#16
Hi Stefan,

weitgehend heißt, daß meiner aktuell 1-2x pro Woche einfriert, aber erst seit der FW 1.28. War mit FW zwischen 1.16 und 1.27 nicht der Fall, soll mit Geräten aus neuerer Fertigung auch nicht auftreten (meiner ist einer der ersten 500). Neustart geht zum Glück schnell, max. 30 Sekunden. Scannen der Speicherkarte (alte iBasso-Krankheit) funzt jetzt prima. Neue Musik würde ich aber nur mit einem externen Kartenleser aufspielen, direkt als USB-Laufwerk wird der DX50 mit meinem Win7 nicht immer erkannt. Falls er nicht alle Titel erkennt (hatte ich erst 2x), doch mal direkt an USB hängen, per Explorer auf dem internen Speicher und auf der Karte die Datenbanken löschen und die Musik neu einlesen lassen.

Ich würde ihn mir sofort wieder kaufen, kleinere Eigenheiten haben auch andere Geräte. Ich ärgere mich lieber gelegentlich darüber als ständig über iTunes :p.

Fiio X3 soll etwas ausgereifter sein, hat dafür die schlechtere Bedienung, habe beide getestet. Fiio X5 kommt erst noch, ebenso iBasso DX90. Astell & Kern ist mir für das Gebotene zu teuer, beim AK120 ist das schon Frechheit, der AK240 ist bei allen guten Features absolut unverschämt bepreist :w00t:.

Gruß, Rolf
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#17
der Pono ist einfach nix für die Hosentasche ...
en iPod mit nem guten Kopfhörer gefällt mir besser
Dann hat der Pono nur Klinke , die für zu Hause nix is.

Zuhause bin ich mit iTunes und Amarra Player sehr sehr zu frieden.
Ferngesteuert über Tablett und Smartphone = klasse.


Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#18
Also ich finde das Projekt super!
Endlich mal jemand, der sich der Angelegenheit professionell nähert.

Und man sollte den Pono nicht mit dem Apple Spielzeug vergleichen.
Kann ein iPod FLAC oder andere hochwertige Quellen?


Viele Grüße, JUS
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#19
Sehr interessanter Kommentar dazu: http://pelmazosblog.blogspot.de/2014_03_01_archive.html
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#20
Ein netter Fund, und Aussagen denen ich zu fast 100% zustimme. Da bringt's einer auf den Punkt.

Ich bin nur skeptisch was seine Statements zur Hörbarkeit betrifft, aber das ist eine ganz andere Diskussion...

Übrigens sind auch die weiteren Blogs durchaus lesenswert, aber Achtung (Zitat der Webseite): "Wer beim Thema Hifi religiöse Gefühle hat sei gewarnt daß diese verletzt werden könnten".

Gruß, Rolf
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