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Vintage: KEF Chorale - Replica
#1
Ich packe das Thema mal in Eigenentwicklung, obwohl es nur ein Nachbau ist, aber auch kein Bausatz.

Teil 1: Beginn, Ursache und Einstieg

Vor einiger Zeit ergatterte ich über die Bucht "relativ" günstig je 1 Päarchen B200/SP1014 (49,50 €) und T27/SP1032 (99,- €). Beim Lesen der Angebote kam mir die Idee die KEF CHorale aus den 70ern des vorigen Jhdts nach zu bauen. Idea
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=18886]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=18882]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=18883]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19172]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19321]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19322]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19323]

Leider fanden sich im Netz (weder im Kef-Museum noch auf der Kef-Fanpage) nur sehr wenige Info's zur Corale, obwohl sie damals eine der erfolreichsten KEF-Konstruktionen gewesen sein soll. Rolleyes
Alles was ich fand war eine Broschüre von KEF:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19168]
mit Angaben über Volumen und Abmessungen und die Frequenzweiche:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=18887]
Weitere Informationen blieben versagt. Sad

Im diyAudio Forum fand ich nach langem Suchen noch die Information, dass KEF damals die Gehäuse aus furniertem 1/2" 'Birch-Plywood' gebaut haben soll. Wenn man sich jedoch die KEF-Broschüre (siehe Bild oben) anschaut, scheint zumindest die Front aus 15mm-Material zu bestehen. Was auch im Hinblick auf das Gewicht des B200 und der Einfräsung des T27 (4mm) vernünftig erscheint. Daraus herunter gerechnet ergeben sich bei gegebenen Außenmaßen von (470*281*221)mm unter Berücksichtigung einer zurückversetzten Front die geforderten 20,4l Volumen. :rtfm:
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#2
Teil 2: Gehäuse - Neu- oder Umbau?

Nachdem die grundlegenden Informationen gesammelt waren, stand ich vor der Überlegung 2 neue Gehäuse mit o.a. Vorgaben oder ein vorhandenes Päarchen mit ähnlichen Abmessungen umbauen? Confused

Vorhanden war 1 Paar Onkyo SC-370, deren Abmessungen (475*288*218)mm bei größeren Wandstärken (19mm Seiten, 16mm Front, Rücken, Boden und Deckel) fast identische Innenabmessungen ergeben.
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19171][Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19324]
Zurückversetzte Front und Frontabdeckung inclusive.

Die Onkyo-Gehäuse waren schnell entkernt
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19325]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19170]
und aus Karton eine Schablone zur Positionierung der Systeme gefertigt
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19326]
Die Lücke zur Gehäuseoberkannte fehlt nur auf der Schablone. Das Gehäuse selbst ist nur 5 cm (10%) höher als das Original.

Aber, es gibt immer ein aber, was wenn das nichts bringt? Dann ist die Front mit einigem Aufwand verhunzt, und ein Rückbau auf die Original-Onkyo nicht ganz so einfach. Also noch mal hingesetzt und nach gedacht. :denk:
Schlussendlich fiel die Entscheidung zu Gunsten eines Neubaus mit abnehmbarer Front. Wenn es jetzt nicht passt, dann kann zumindest das Gehäuse mit neuer Front für etwas Anderes benutzt werden. :ok:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19320]
Da mir ein Maschinenpark für Phasen, Fräsungen und Falzungen fehlt (Gehrung wären noch mit der Tischkreissäge möglich), habe ich die Teile bei SpeakerSpace bestellt. Dort hatte ich bei anderen Projekten gute Erfahrungen gemacht.
Wenn ich die Abbildungen zum Gehäuse richtig interpretiere, ist jedoch nur der T27 versenkt eingebaut. Für den B200 habe ich mich an dieser Vorgabe von KEF zum Einbau orientiert:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=18884]
Deswegen auch die Einfräsung von nur 2mm.

(demnächst mehr)
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#3
Hi Bernhard Smile
Schönes Projekt mit feinen vintage KEF Chassis. Lese auf jedefall mit.

LG
Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#4
Hallo Bernhard,diese kombination habe ich Jahre gehört.
Die Weiche war original KEF.(werte?)
Das war schon Gut.Mit einer PHASE LINEAR 700B im Rücken,besser.
Viel spass dabei.
Gruss Thomas
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#5
hoschibill schrieb:Hi Bernhard Smile
Schönes Projekt mit feinen vintage KEF Chassis. Lese auf jedefall mit.
Danke, wenn ich nicht schon seit den 70ern auf die alten KEF stehen würde, wäre ich das Projekt erst gar nicht angegangen. Wink

Gast schrieb:Deinen Entschluss, neue Gehäuse für die alten Chassis zu bauen, begrüße ich sehr.

Ich bin gespannt auf das Ergebnis...Smile
In beiden Fällen gilt: Ich auch! Big Grin

Q4-Horn schrieb:Die Weiche war original KEF.(werte?)
Die in Teil 1 gezeigte Weiche ist das Original! Das dient als Ausgangsbasis.

Die angegebenen Preise waren übrigens Paarpreise in der Bucht.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

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#6
Teil 3: Frequenzweiche.

Die Zeit bis zur Lieferung der Gehäuseteile nutzte ich zur Montage der Frequenzweichen.
Hierzu habe ich mir zunächst per Powerpoint einen Bestückungs-, Bohr- und Verdrahtungsplan gezeichnet. :built:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19327]
Diesen ausgeschnitten und zum Bohren auf die Platinen (3mm HDF-Reststücke) gelegt.

Herausgekommen ist das:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19329]
Die kleine Spule im HT-Zweig ist noch eine Original KEF :yahooSad0,25mH/0,2Ohm) aus einer FW DN12 (mit B139, B110, T27), dort war der HT-Bereich identisch bestückt zur Chorale. Der Serienwiderstand zur Spule geht auf eine Anregung aus dem diyAudio-Forum zurück und soll eine 5db-Überhöhung knapp über der Trennfrequenz egalisieren.
Der 4,7er MKP von Visaton links ist eigentlich eine Notlösung, da ich versäumte 2 kleine MKT (so wie die restliche Bestückung) mit zu bestellen :dont_know:
Beide 4,7er haben noch einen kleinen 0,33µF-MKT parallel geschaltet, um auf die erforderlichen 5µF zu kommen. 4,7µF liegt eigentlich noch innerhalb der KEF-Toleranz von 10%, aber fürs Gewissen :p. Für's Gewissen ist auch der Tausch von Elkos auf MKT.

Verdrahtungsseite:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19328]
Die Muttern sind mittels 2K-Kleber als "Distanzbolzen" aufgeklebt. Im eingebauten Zustand wird die FW neben den HT auf die Front geschraubt. Dadurch habe ich kurze Wege von der Platine zu den Systemen und nur eine Zuleitung quer durchs Gehäuse.

Jetzt heißt es warten auf die Zuschnitte, zugesagt sind diese bis Mitte/Ende des Monats. Also Zeit genug sich über die Schritte der Montage Gedanken zu machen.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#7
Hallo zusammen,
spannendes Projekt! Zumal der Lautsprecher ein Replik aus meiner Anfangszeit ist, zusammen mit anderen britischen Lautsprechern, welche mich damals faszinierten - und das tun die britischen LS auch heute noch. Deshalb möchte ich mir hier einen Hinweis auf gewisse Besonderheiten erlauben, welche auf die Konstruktionsmerkmale der damaligen britischen Boxen zielen.

Gehäuse: diese waren sehr oft aus relativ dünnem Birkensperrholz gefertigt, die Innenwände waren teils gezielt mit Bitumenmatten gedämmt. Die Eigenresonanzen der Gehäusewände wurden bewußt in die Abstimmung des Bassbereiches mit einbezogen. Hat nun ein fleissiger Bastler mit deutscher Gründlichkeit 22er oder gar 38er Pressspanplatten zur Modifikation genutzt, dann hat der sein blaues Wunder erlebt.

Frequenzweiche: gleiches Problem. Da spezielle Bauteile für den Audiobereich damals fast gänzlich fehlten, hat man die negativen Eigenschaften der handelsüblichen Bauteile einfach in die Frequenzweichenkonstruktion mit einbezogen - z. B. die Induktivität der drahtgewickelten Lastwiderstände. Auch hier entstand beim modifizieren das gleiche Problem - moderne Widerstände haben die gesamte Abstimmung zunichte gemacht.

Also aufpassen! Entweder an die alten Originalteile achten, oder zumindest ähnliche Qualitäten verwenden. Oder sich auf eine komplett neu Abstimmung einrichten, welche sehr mühsam sein wird und nur durch behutsammes Vorgehen erreicht werden kann.

Gruß

Loetheinz
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#8
Hi Loetheinz,
sehr interessant! - Wusste ich noch nicht! (das, mit den Weichenbauteilen!)
Viel weiter, sind wir heute noch nicht.
Herzlichen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#9
Das ist schon richtig:
  • C: Zumeist sogenannte ELCAPs oder ALCAPs. In den Beschreibungen steht (siehe auch Originalplan oben) zumeist "non-polarised electrolytic".
    Hier habe ich auf MKT zurückgegriffen, da ich mir Elkos nicht antun wollte.
  • L: In der Regel hatte KEF Ferritspulen mit sehr dünnem Draht (<0,7) eingesetzt und hier auch gleich den R-Wert gesetzt. Das habe ich so weit möglich berücksichtigt. Im Falle der Spule des Saugkreises fand ich jedoch keine Kernspule mit dem geforderten R. Deshalb eine dünne (0,5mm) Luftspule eingesetzt und den R-Wert mit seriellem R ergänzt.
  • R: Waren hier eigentlich nicht vorgesehen (siehe FW-Plan). Zumeist über hohe Spulen-R realisiert. So hatte KEF schon mal einen Spulen-R von >1 Ohm im Serienzweig des TT eingesetzt.
  • Holzstärke: Hierzu habe ich mich ganz zu Anfang geäußert. Nach der Querschnittsskizze von KEF war die Chorale nicht mal mit bedämpft.
Verbesserungen (Rückfall auf Elkos, Bittumen etc.) sind immer noch möglich. Nach Abschluss und Probehören entscheiden dann die Messinstrumente links und rechts meines Kopfes (Ohren).

ZZt. warte noch auf den Holzmann, damit es weiter gehen kann.

@Loetheinz, bitte nicht falsch verstehen. Es soll kein Widerspruch zu deinen Ausführungen sein. Nur eine Ergänzung, dass das im Großen und Ganzen berücksichtigt wurde. Ich bin ja froh, dass ich die kleine HT-Spule (0,25mH/0,2Ohm) aus der DN 12 nicht entsorgt habe. Nur die alten ELCAPs haben schon vor Jahren wegen Alterung das Zeitliche gesegnet.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

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#10
Hallo nochmal,
@tifflor: mir war schon klar das du hierin nicht ganz unbewandert bist. Ich wollte lediglich expliziet darauf hinweisen und sichergehen das du nicht nur aus nostaligischen Gründen zu alten Bauteilen greifst.

Für den Bassbereich habe ich damals eine Lösung gefunden. Wenn man nämlich das Gehäuse schwerer und stabiler macht ändern sich zwangsläufig auch die TSP-Parameter. Hier hat sich eine gehörmäßige Veränderung der Bedämpfung als sehr erfolgreich erwiesen. Dabei wurde auf Schafswolle, in Kombination mit dem Zeug was die Briten so verwendet haben, zurückgegriffen. Verhältniss etwa 1/2 + 1/2. Je nachdem was für ein Eindruck beim Hören entstand, hat man dann schrittweise etwas Wolle hinzugefügt oder wieder rausgenommen. Klang so als würde jemand die Box würgen - Wolle raus. Neigt die Box etwas zum Dröhnen und klingt dabei hohl - Wolle rein. Das klappt sehr gut, auf einen Gramm genau.

Zu den Höhen habe ich Frequenzweichentechnisch keine echte Lösung gefunden, wohl aber eine akustische. Hat man zu gute Kondensatoren verwendet, dann bekommt der Hochtöner etwas zuviel Energie - obwohl der Pegel gleich ist. Das kann man wunderbar fühlen, wenn man zwei Finger auf die Metallfläche neben der Kalotte legt. Spürt man recht starke Vibrationen, so kann man sich mit Filz behelfen (echter Filz, beim ersten Versuch mußte ein alter Tiroler Hut dran glauben...). Dabei wird ein Stück Filz von der Größe der Kalotte ausgeschnitten und in der Mitte ein Loch ausgeschnitten (von der Größe der Membran, etwas mehr) und aufgeklebt. Wirkt Wunder!!

Ich mag die britische LS-Philosophie. Hier wird besonders viel Wert auf sehr homogene Mitten gelegt - also der Bereich in dem unsere Ohren am empfindlichsten sind. Bass und Hochtöner spielen bei denen wie eine Einheit. Wenn man das hinbekommt, hat man auch den britischen Charakter erhalten.

Nochmals - viel Glück, du wirst es schon hinbekommen:thumbup:
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#11
Loetheinz schrieb:... viel Glück, du wirst es schon hinbekommen:thumbup:
Um einen bekannten Buttler zu zittieren:
Zitat:I will do my very best Big Grin
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#12
Kurze Wasserstandsmeldung (sorry Alex, aber das Wortspiel muss sein Rolleyes):
Warte noch immer auf die Zuschnitte. Bei SpeakerSpace scheint es wieder hoch her zu gehen.
Schreibe das, da ja wohl doch Einige mitlesen (und gespannt auf das Ergebnis warten :byeSmile.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

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#13
Diese Tage ist das Holz eingetroffen Smile. Somit kann es weiter gehen.
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19810]
Herr Schulz von SpeakerSpace hat es aber zu gut gemeint und die beiden Schalwände spiegelbildlich zugeschnitten. Im Orignal waren diese identisch (HT links versetzt). Mal schauen wie sich das später klanglich auswirkt Confused.

Mittlerweile sind die Gehäuse montiert und ich bin beim Finish, 2 mal Aqua Glou Beize Eiche (erster Auftrag erledigt) und 1 mal Aqua Glou Holzlack. So richtig "retro". Bilder von Erstem nachfolgend, Finish demnächst.
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19811]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19812]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19813]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19814]
Letztes Bild mit "augesetztem" Bespannrahmen
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19815]
Fortsetzung folgt ....
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

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#14
tifflor5 schrieb:... ich bin beim Finish, 2 mal Aqua Glou Beize Eiche und 1 mal Aqua Glou Holzlack ...

Kleine Planänderung:
  • Es werden 3 Schichten "Eiche", damit es noch etwas dunkler wird. Mit "Eiche dunkel" hätte ich mir das zwar sparen können Sad, aber pinseln macht auch Spaß Big Grin.
  • Schallwand und Bespannrahmen bekommen einen schwarzen Anstrich, damit nichts durch den Akustikstoff durchschimmert.
    [Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19818]
    So etwas möchte ich vermeiden. Meine TT sind zum Glück die schwarze Ausführung.
2. Schicht Eiche ist drauf. Morgen geht es hoffentlich weiter Rolleyes.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

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#15
Heute 12:15 Uhr:
Der Zusammenbau ist komplett. Und was muss ich sagen, es kommen sogar Töne raus :joke:. Nein, im Ernst, der erste Klangeindruck ist wirklich klasse. Im Moment laufen die Beiden im Hintergrund und dürfen sich noch etwas einspielen, da ich nicht weis, wie lange HT und TT lagerten bis ich sie erworben hatte. Klangebeschreibungen folgen zu gegebener Zeit, da ich wohl auch noch mit der Dämmung experimentieren muss :dont_know:.

Allerdings möchte ich euch nicht die letzten Bilder und Kommentare zur Endmontage vorenthalten :built::

Die letzten Tage waren erfüllt von Schleifen und Streichen. Ich habe mir dabei Zeit gelassen und nur einen Schleif-/Streichgang pro Tag erledigt, musste ja nicht in 7 Tagen fertig werden :joke:. Es sind aber trotzdem nur 5 geworden, incl. freiem Sonntag :p.
Meine Entscheidung 3 Lagen Eiche aufzutragen statt 2 erwies sich als goldrichtig, sehen jetzt schön "Vintage" aus.

Dämmung der Box:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19881]
Hier habe ich mich an die alten Vorgaben von KEF gehalten und zunächst nur Material auf Wänden und Rücken aufgelegt. Bitte nicht über den Materialmix wundern, ist ein Sammelsurium aus Resten. Mangels Masse wurde die Rückwand mit einer Kombination aus Bondum 800 (direkt auf der Rückwand) und Sonofill (davor) bestückt. Aber wie gesagt, ich muss das Ganze jetzt mal erhören und evtl. nachbessern.

Schallwand von hinten mit verdrahteten Systemen und Frequenzweiche:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19880]

Fertig noch ohne Bespannrahmen:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19879]
Die Befestigungsschrauben der Schallwand dürfen zu sehen sein, werden bei Betrieb ja durch dIe Bespannung abgedeckt.

Bespannrahmen von beiden Seiten:
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19878]
Der Stoff ist von vorne mittels Sprühkleber befestigt. Im Gegensatz zu Weißleim dringt dieser nicht durch den Stoff und hält superfest. Der Stoff muss allerdings vor dem Fixieren gut gepannt sein, damit er keine Falten wirft oder "schlabbert".
Von hinten wird mit Tackerklammern gesichert. Damit diese nicht auf der Schallwand aufliegen, erfolgt dies in einer Nut mit 4 mal 18 mm².
An der Schalwand befestigt wird das Ganze mit dem System von Intertechnik.
Kleines Schmankerl am Rande: Nicht nur die Systeme haben runde 40 Jahre auf dem Buckel, auch der Bespannstoff lagert schon ca. 30 Jahre bei mir :engel:.

Chorale komplett, je eine Aufnahme mit Blitz und ohne
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19877]
[Bild: picture.php?albumid=1162&pictureid=19876]

Bis hierher hat das Ganze richtig Spaß gemacht. Jetzt kommt eigentlich nur noch die Kür in 2 Teilen:
1. Hören und ggf. Änderungen in der Dämmung/Dämpfung
2. Hören und geniesen, sie machen schon jetzt nach ca. 1/2 Stunde einschwingen Freude.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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#16
Coole SacheWink

Sieht echt gut ausWink
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#17
Hallo Bernhard,

schöne Geschichte das.

Zitat:Kleines Schmankerl am Rande: Nicht nur die Systeme haben runde 40 Jahre auf dem Buckel, auch der Bespannstoff lagert schon ca. 30 Jahre bei mir :engel:.

Aber glücklicherweise nicht in der Sonne Big Grin.

Viel Spass mit den guten alten Zutaten.

Grüsse Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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#18
Hallo Bernhard,

Die sind wirklich sehr schön geworden. Smile

Gut, dass Du die originale Weiche von den Werten und der Topologie her wohl übernommen hast.
So steckt auch der KEF-Klang in den Teilen.

Meine kleine "Cantor" mag ich abgesehen von der Optik (abgenudeltes Gehäuse) sehr.
Die würde ich gar nicht pimpen wollen, weil sehr gut zu erhören ist, dass der Mittelhochtonklang kein Zufall ist. Wink

Viel Freude mit den "neuen" Lautsprechern! :prost:

Gruß
Rainer

Edit: Es könnte vielleicht noch interessant sein, den Bespannrahmen im Bereich des Hochtöners mit Isofilz auszukleiden.
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#19
Sehr gelungen!
AUDIY LIFE auf YT
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#20
Oldie schrieb:Aber glücklicherweise nicht in der Sonne Big Grin
Nein, waren schön verpackt in einer Kiste unter der Modellbahn. Habe ich vor einem knappen Jahr beim Ausmisten wieder gefunden Wink.

ton-feile schrieb:Gut, dass Du die originale Weiche von den Werten und der Topologie her wohl übernommen hast.
Ja, ist die Orgiginalweiche. Ich musste lediglich die Parallelspule zum B200 durch Spule und R ersetzen, da ich keine Spule mit 2mH und 6,4 Ohm gefunden hatte.

ton-feile schrieb:Die würde ich gar nicht pimpen wollen, weil sehr gut zu erhören ist, dass der Mittelhochtonklang kein Zufall ist. Wink
Es ging mir auch nicht ums Pimpen sondern einen Nachbau. Dass dabei ein neues Gehäuse mit herauskam ist ... na ja Zufall :joke:.

ton-feile schrieb:Es könnte vielleicht noch interessant sein, den Bespannrahmen im Bereich des Hochtöners mit Isofilz auszukleiden.
Das hat Loetheinz in Post #11 auch vorgeschlagen. Muss ich mal abwarten was die Hörtests ergeben. Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Chorale steht aber noch nicht an ihrem Bestimmungsort. Der momentane Abhörraum (Dachzimmer mit schrägen Wänden und sehr kurze Abhördistanz <2m) ist mit Holz sehr stark bedämpft. Dürfte sich im künftigen etwas helleren Raum ändern Confused.
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:

Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
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