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Kann man diese Löcher und den dammstoff nicht als absorberkammer
Mit an Horn ungefähr berechnen
Also die Summe der Löcher als Flasche Port der absorber Kammer
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche:dance:
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Transmission Line von leonard Audio sollte das auch hinbekommen.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Das wurde doch auch mal in der HH behandelt. Da hieß es, bei 8? mm Löchern in der Hälfte des Rohres, dass das Rohr um den Faktor ~ 1,4 verlängert werden muss! Theo und Pico von HiFi-Selbstbau schreiben änliches. Ich guck mal, ob ich die Artikel noch finde.
Schönen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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Hallo Stephan,
bei meinen LS50 fühlt es sich weicher als Basotect, so wie halt mittelweicher Schaumstoff, Versuche mit anderen Materialien habe ich leider nicht gemacht.
Schöne Grüße,
Theo
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Warum nicht einfach den Port nach hinten? Ist doch eh besser zur Vermeidung des Mitteltonmülls, und die Aufstellung wird dadurch auch nicht schwieriger..
holly65_MKII
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Moin,
Ja - Faktor 1,4 stimmt.
Das kann man bei der Planung gleich mit einbeziehen und schauen ob der Port dann noch problemlos ins Gehäuse passt.
Edith meint: Bei rechteckigem Port an Boden / Deckel usw. verlängern die Gehäusewände innen den Port annähernd passend.
taurui schrieb:..... und die Aufstellung wird dadurch auch nicht schwieriger.. Kommt darauf an - wenn du gezwungen bist (Wohnsituation etc.) sehr wandnah zu stellen.....
LG
Karsten
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Caisa schrieb:Sollte man das Rohr bei der KEF'schen Konstruktion auch um den Faktor X verlängern? Ist ja im Prinzip nix anderes als "Löcher" im Resonator. Einfache Loecher im Rohr ...dann musst Du das Rohr verlaengern.
Rohrresonator ist was anderes. Da brauchst Du kein laengeres BR Rohr - Eher im Gegenteil. Durch ein eingelegtes Resonator-Rohr wird die Querschnittsflaeche des BR Rohrs verringert und parallel dazu koennte man das BR Rohr verkuerzen.
Herzliche Gruesse
Michael
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Interessant ist auch die Konstruktion wie in diesem Faden und in der entsprechend verlinkten Patentschrift:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-29702.html
http://www.google.com/patents/DE202014006285U1?cl=de
Sollte ja im Prinzip auch recht einfach zu implementieren sein, wenn man z.B. einen eckigen BR Kanal hat und dann ein kleines Resorohr auf 1/2 der Länge....
Gruß,
Stephan
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05.12.2016, 17:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2016, 20:45 von Troy.)
Sehr interessantes Thema. Ich habe da ein paar Fragen dazu:
Könnte man durch ein Bedämpfen zwischen Tieftöner und Bassreflexrohr nicht verhindern, dass die Resonanz bei 500Hz einfach nicht angeregt wird?
Muss ein integrierter Helmholtzresonator wirklich im Bassreflexrohr sitzen oder könnte man ihn nicht einfach bei irgendeinem Schnellemaximum im Inneren der Box anbringen, sodass wieder die Resonanz nicht angeregt wird?
Zur KEF Lösung: Welche Eigenschaften muss ein solches flexibles Rohr haben? Bzw. sehe ich das so richtig: Die unerwünschte Resonanz hat in der Mitte ja ein Schnellemaximum, also muss sie flexibel sein, um nachgeben zu können. Gleichzeitig muss das Ganze dicht sein, damit der Luftpfropfen nicht entweichen kann, der da schön brav hin und her schwingen soll. Gibts sonst noch Anforderungen?
Ich überlege gerade wie man sich ein solches Rohr selber machen kann. Es gibt doch Gummi-artige Materialien für 3D Drucker. Wenn man dann zusätzlich kein glattes Rohr macht sondern ein gewelltes um die Flexibilität zu erhöhen. (ähnlich der Abdeckung bei einem Gelenkbus siehe hier aber ohne Knicke, den Verwirbelungen zuliebe)
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@Troy: Es geht ja darum, der Stehwelle, die sich im Port bildet, die Energie zu nehmen. Deswegen der HHR auf halber Länge des Ports.
Zum Material für die KEF-Konstruktion: Vielleicht wäre Kautschuk-Rohrisolierung tauglich?
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An Rohrisolation oder auch Silikonschlauch (gibt es in großen Durchmessern z.B
in der Automobilindustrie um Turbo Kreisläufe zu bauen) habe ich auch als erstes gedacht. In dem paper liest es sich für mich fast so, als ob durchaus auch Schall durch den Schaumstoff tritt, was bei einem geschlossenporigen Stoff natürlich nicht geht, oder irre ich da?
Fragt sich nur, welche Variante funktioniert besser und/oder ist weniger aufwändig... Mir gefällt die Idee aus der Patentschrift Punkt 013 ganz gut mit der "gedackten Pfeife". Doppelrohr mit Löchern und Absorbtionsmaterial erscheint mir zu aufwändig, das KEF design könnte auch einfach gehen wenn man erst das geeigneten Material gefunden hat.
Gruß,
Stephan
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Ich frage mich, ob man den Effekt auch messtechnisch sehen kann und dazu habe ich mir einige Konstruktionen von HobbyHiFi angesehen z.B. aus Heft 2/2016, den "Wavemon 120/30", Rohrlänge 155mm und BR-Öffnung an optimaler Position. Die Resonanz tritt also bei ca 1000Hz auf. Und tatsächlich kann man im Wasserfall ein verzögertes Ausschwingen bei 1kHz sehen und im Frequenzgang gibt es einen kleinen Sprung. Etwas ähnliches meine ich auch bei 2 anderen LS aus vorhergehenden Jahrgängen festgestellt zu haben.
Wohlgemerkt, ich möchte hier keine neue Theorie aufstellen sondern nur auf eine Beobachtung hinweisen. Und inwieweit das hörbar ist, müßte auch noch geklärt werden.
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Caisa schrieb:als ob durchaus auch Schall durch den Schaumstoff tritt, was bei einem geschlossenporigen Stoff natürlich nicht geht, oder irre ich da? Schall geht durch eine Wand ....
Die Ausbreitung von Schall braucht keinen Materialtransport. Schall sind Schwingung ..... Moleküle uebertragen die Schwingungsenergie auf ihre Nachbarn.
Praktisch gesprochen ... Stell Dir ein luftdichte Plastikfolie vor. Auf der einen Seite trifft Schall auf. Die Plastikfolie schwingt mit und gibt ddie Energie auf der anderen Seite wieder ab.
Herzliche Gruesse
Michael
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loki schrieb:Ich frage mich, ob man den Effekt auch messtechnisch sehen kann. Ja. Ich hab damit rumexperimentiert. Das kann man wunderbar messen. Ich kann nur empfehlen die Software "Transmission Line" von Leonard Audio zu testen. Damit lassen sich die Effekte relativ einfach simulieren und wenn man es da versteht, dann versteht man auch, was man in der Praxis misst.
Ob man es immer hoeren kann .....? Also bei dem Rohrresonator, den ich getestet habe, war es eindeutig so, dass man ohne Rohrresonator das BR Rohr besser orten konnte, wenn man 1 Meter davor sass. Mit Rohrresonator war die Stoerung bei um 900 Hz deutlich schwaecher und das BR Rohr war nicht mehr zu orten. Aber die Box laeuft heute noch ohne Rohrresonator, weil ...wie gesagt, BR Rohr nach hinten raus ... Ob der Effekt im Ruam zu hoeren ist ....wuerde ich nicht behaupten wollen.
Herzliche Gruesse
Michael
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Tach,
fährt Jemand von Euch mit der Bundesbahn - ICE ?
Hier haben die Erbauer das "Ploppp-Problem" mit einer Schräge gelöst (Tunnelknall). Somit wird beim Ein- bzw. Ausfahren der "Knall" entschärft.
Eine weitere Lösung mit Wandschlitzen ist in dem kurzen Film zu sehen
https://www.heise.de/video/artikel/Flieg...10944.html
Bei meinem nächsten Projekt werden die BR-Öffnungen einen 45°-Ein- und Austritt haben mit Endradius. Dies läßt sich Hinter der Box und Unten realisieren. Dann werde ich die Vergleichsbox herkömmlich betreiben um zu hören ob das in den weiteren Projekten in Frage kommt und ob der Aufwand sich "lohnt".
Die Frage ist nun wie die Längenberechnung dann ausfallen wird.
Gruß
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12.12.2016, 08:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2016, 09:44 von Kalle.)
Moin,
in einem der Boxenbausammelhefte Ende der 80er oder Anfang der 90er, Elektor?, wurde die Thematik damals auch untersucht im Zusammenhang Kanalresonanz und ebenso die optimale Ankoppelung des Refelex"Rohres" an die Lautsprecher. Damals gabe es viele Reflexkanäle als Doppelung der Schallwand mit der inneren Öffnung direkt am Basschassis.....auch in doppelter symmetrischer Anordnung. Damals hat man auch einen Verlängerungskorrekturfaktor beim "Anbohren" der Kanäle entwickelt. Ich meine mich zu erinnern 1,1 , ich hoffe ich finde den Artikel.
Man sollte auch bei einigen Auslegungen beachten, dass der Übergang von Bassreflex zu Transmissionline zu Horn irgendwie fließend ist....man denke nur an die TQWT-Konstruktionen.
Auch sollte man immer daran denken, dass die Reflexabstimmung auch sehr abhängig von Raumgröße und der Aufstellung ist, hier Einstellmöglichkeiten vorzusehen, wie einige Hersteller es anbieten, ist bestimmt keine schlechte Idee.
Je größer die Box, desto größer die Interaktion mit dem Raum, Umkehrfunktion des Resonators  , man denke nur an die abstimmbare EV Sentry III. CB axtiviert hat was......aber der Spaßfaktor bei Rockmusik bei offen Kisten ist irgendwie größer.
Hier zwei unkalibrierte Messungen, UMIK1, mit meinem jetzigen Spielprojekt, Thomann TheBox 12-280/8A in modifizierten Altec 9849 bzw. 614 Gehäuse bei gleicher Abstimmung einmal in ecknaher Aufstellung mit 120mm Unterbau in einem 16m² Raum und einmal auf 500mm Ständer wandfern in einem 50m² Raum.......Raummoden incl..
![[Bild: basslinienhzr5v.jpg]](https://abload.de/img/basslinienhzr5v.jpg)
Für den großen Raum ist die gewählte Tuningfrequenz offensichtlich deutlich zu tief....beinahe wirkungslos..... hier hilft nur kürzen der Rohre und mit Wand- oder Eckaustellung zur Tuningfrequenzsenkung einlegen von Dämmschaumstoffen....was auch gut ist gegen Resonanzen wirken soll.
Gruß Kalle
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Hier mal ein Beispiel wie Pioneer das bei den kleinen Studiomonitoren gelöst hat... wurde sinngemäß hier ja schon vorgeschlagen:
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Hi, das ist ja sehr interessant. Sieht aus , wie ein IRR (interner Rohr-Resonator) nach Rainer (Tonfeile), hier, nur für das Reflexrohr! in dem , beidseitig, offenen Rohr, muss die Öffnung, wohl deshalb, auch Rohr-mittig sein.
Gruß Gabriel
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Hallo Gabriel,
schau mal in das von mir verlinkte Patent weiter oben (Punkt 0013). Dort ist das ähnlich realisiert nur als Rohr undnicht als Kanal....
Eigentlich eine gute Idee!
Gruß,
Stephan
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Also ich verstehe das nicht. Entweder das Patent ist ungültig oder Pioneer könnte verklagt werden, da die LS in D verkauft werden oder Pioneer ist einfach ein Nummer zu groß zum Verklagen.
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