fosti schrieb:Kannste das mal quasistatisch erklären?
Die Simprogs arbeiten mit festen, also statischen Werten, die man eingibt, Was man herausbekommt, ist ein statisches Ergebnis.
Zitat:Zitat:Du möchtest, dass ich auf Deinem Gebiet für Dich die Antworten gebe?! Neeeee 
Warum nicht? Ist doch recht einfach, oder?
Zitat:Hörner bis auf vielleicht im Hochton habe ich schon lange wegen zu großer Nachteile ad acta gelegt. Du kannst davon ausgehen, dass ich mich lange damit beschäftigt habe, schließlich habe auch ich schon ein halbes Jahrhundert auf der Uhr
Jedes System hat seine Vor und Nachteile. Du magst Horn nicht, ich mag Horn. Hans-Jürgen will Horn bauen. Ich denke mir, dass er das darf und wir ihn dabei unterstützen sollten und nicht immer direkt auf Kontra gehen. Find ich doof
Egal, welche Kontur man nimmt; ein Horn ist zuerst einmal ein Flächentransformator. Durch statische Werte werden die Frequenzen mehrt oder weniger verstärkt. Aber nicht linear. Hier muss man sich auf Kompromisse einlassen. Diese wären z.B. die Hornkonstante (Länge des Hornes) dynamisch zu ändern. Oder die Kontouren dynamisch zu ändern. Hier ist gerade das konische Horn recht unkompliziert.
Die Hornkonstante bzw. Hornöffnungsmaß regelt die Öffnungsfläche auf ein bestimmtes Länge (X). Sie bestimmt, wie tief ein Horn spielen kann.
Die Hornfläche bestimmt den zweiten Faktor der unteren Grenzfrequenz.
Wie tief ein Horn spielen kann liegt also an Länge und Fläche. Lassen wir die HM Fläche auf 500Hz und Konstante auf 500Hz liegt FU theotretisch bei 500 Hz.
Legen wir die Hornmundfläche auf 600 Hz , wird das Horn theoretisch auch nur bis 600Hz gehen
Legen wir die Konstante auf 600Hz, wird das Horn theoretisch auch nur bis 600Hz gehen
Hier gilt immer der obere Wert
Das ist bei jeder Kontur so. Auch bei Waveguides (Stummelhörner)
Weiterer Einfluss habe natürlich die Treiber , die Frequenzweiche und der Einsatzbereich.
Gerade beim konischen Horn, dass rund ausgelegt wird. ist es sehr einfach, den Abstrahlwinkel über die Länge das Hornes bei festgelegtem Hornmunddurchmesser einzustellen. Von 180° (plane Schallwand) bis zum parallelem Rohr (TL)
Frage aus dem Eingangspost:
Zitat:Hat ein Konisches Horn zu viele Nachteile gegenüber anderen Formen.
Grundsätzlich nein.Die Chassis müssen zu den Formen passen.
Wenn sich die Frage auf den unterschiedlichen Horntypen bezieht auch nicht. Man hört den Unterschied nicht raus.
Einen direkten Vergleich der Unterschiedlichen Horntypen ist auch kaum möglich.Längen , Hornkonstanten und somit FU sind nicht vergleichbar sind.
Schwierig wird es auch durch den Umstand, dass es wenig reinrassige Konturen gibt. Zum Großteil fängt ein Horn konisch an.
Zu kompliziert?
Man baut ein konisches Horn wie man es sich vorstellt, schmeisst ein Chassis rein und misst es durch. Wenn das Chassis einigermaßen passt, wird die FW danach ausgelegt (wenn nötig?) .