27.09.2021, 06:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2021, 08:30 von capslock.)
Hilfe, muss schnell ein paar Ausschnitte fräsen, und meine alte Fräse hat das Zeitliche gesegnet. Selbstgebauter Fräszirkel passt natürlich nicht auf die neue.
Hat das Nachteile, z.B. kippeliger als mit durchgehender Platte?
Müsste man doch ganz schnell selber bauen können mit einer einzelnen Stange von der Seitenführung und einem kleinen Winkel dort, wo sonst die Führung angeschraubt wird?
Moin,
Ich habe mit so einem Stangenzirkel seit Jahrzehten immer zufrieden gearbeitet.
Nur ganz kleine Durchmesser gehen damit natürlich nicht.
Ja, es ist wenn, man die Sache nicht fest im Griff, hat evetuell kippleliger.
Da muss man sich eine Ringschablone fräsen.
Ganz wichtig, immer auf einem Probebrett/Platte vorher kurz fräsen und nachmessen.
Ansonsten sind diese Zirkel https://www.lautsprechershop.de/hifi/fraeszirkel.htm
überall wohlfeil.
Nachdem meine FESTO das Handtuch sprich den Anker geschmissen:mad: hat, fräse ich zufrieden mit einer 55€ LUX aus dem Baumarkt.
Jrooß Kalle
ich habe mit einer solchen stange genau einmal gearbeitet - und dann nie wieder angefasst: war reichlichst unpräzise.
dieses provisorium hingegen war wesentlich präziser und einige jahre seinen dienst zur zufriedenheit verrichtet. lediglich das einstellen war etwas kniffliger... :built:
:prost:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
Hatte auch lange eine Lösung ähnlich wie die von Martin.
Ging schon ganz gut.
Vor paar Jahren bin ich auf einen Fräszirkel wie von Michi vorgeschlagen umgestiegen.
Zusammen mit einem digitalem Messschieber ist das sehr exakt, schnell und flexibel.
Für die Bosch POF gibt es die auch mit vorgeborhten Löchern.
Die habe ich auch, bin sehr zufrieden und bei dem Preis habe ich nicht lange überlegt das selber zu machen... Aber bei Strassacker ist er noch etwas günstiger https://www.lautsprechershop.de/hifi/fra...szirkel-bo
herr_der_ringe schrieb:ich habe mit einer solchen stange genau einmal gearbeitet - und dann nie wieder angefasst: war reichlichst unpräzise.
Moin Martin,
ich arbeite immer noch damit, von unpräzise kann nur die Rede sein, wenn man das Teil nicht handhaben kann.
Man bohrt ein 4mm Loch vor und schlägt den Führungsstift etwas mit dem Hammer ein und schon klappt es auf 0.3 mm genau,
aber eben nicht bei kleineren Radien.
Jrooß Kalle
praxistipp: bitte achtet darauf, daß die aluleiste zur radienverstellung ausreichend lang ist - sonst müsst ihr bei kleinen durchmessern unnötig "zaubern".
@kalle: wenn die OF "normal" geführt wird, verwindet sich diese metallstange alleine baufgrund des unweigerlich mit eingeleiteten moments. (zumindest war dies in meinem fall so.) man fräst also, sinnbildlich gesprochen, mehr einen elipsoid denn eines kreises :dont_know:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
Die habe ich auch seit 1 Jahr. Vorher habe ich immer mit Stange die Kreise gefräst. Das funktionierte auch gut, wenn der Durchmesser größer als 13cm war.
Für die kleine Makita habe ich sowas hier nachgedengelt. Also auch einen Stangenzirkel. Die M6 sind aber bis 12-15cmFräsradius steif genug für die 800Watt Motorleistung der 0700. Soviel wegnehmen das sich da was verwundet sollte man eh nicht.
Für die große Fräse habe ich so was ähnliches gebaut. Vorteil hier ist halt das sich Absaugung und Anschlusskabel nicht verdrillen. Dafür sitzt halt die Fräse locker im Klapperatismus. Ist für den Anfang gewöhnungsbedürftig. Man macht sich ja keine Vorstellung wie sehr man sich sonst auf die steife Führung verlässt (fragt nicht woher ich das weiß.
Hi...
ich hab mir sowas zusammenschweißen lassen. Allerdings für die zwei Stangen einer Bosch oder ähnlich. Meine erste Fräse hat der überlebt...hab ich schon mal berichtet. Kleine Durchmesser sind kein Problem, nen 12er auch nicht... https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...e-fr%E4sen
Mittlerweile unter einer Bosch. Ich habe die Kunststoffplatte ausgeschnitten damit das Stück vor dem Winkel bis vor den Fräser fährt. Den Dorn würde ich heute ändern. Die Schraube setzt sich halt zu und es ist etwas mühsam die dann wieder raus zu bekommen. Da braucht es dann einen Hebel...
Die Löcher, die ich damit gefräst hab werden keinesfalls eliptisch. Justierung halt mit Zollstock und Arretierung mit den Flügelmuttern über den Stangen. Der Vorteil ist auch, dass man das Ding schnell entfernen kann und kann die Fräse anders benutzen ohne Schraubgepopel.
Für das Aussehen gibts keinen Preis...
den ersten Fräszirkel habe ich in normalem dünnem Sperrholz gemacht und so habe ich vor rund 40 Jahren angefangen. Jahre später laß ich die HH indem ein Bauplan eines Fräszirkels abgedruckt wurde, ich habe diesen aber deutlich abgeändert und so bin ich ca 15 Jahre mit klar gekommen, im Bild unten, vor rund 2 Jahren habe ich dann einen neuen, größeren und stabileren Fräszirkel erstellt, der auch deutlich genauer arbeitet, ...
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die Oberfäse wird in die Schienen eingeschoben und es sieht dann so aus:
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in der Regel sitzt meine Oberfräse fest eingebaut in meinem Frästisch, was gleichzeitig auch Säge- und Schleiftisch ist: