oggy schrieb:Beschäftige mich gerade mit der Sprungantwort und frag mich woher kommt die Senke kommt? Also diese nach innen Fallende oder abgeknickte Spitze.
[ATTACH=CONFIG]63458[/ATTACH]
Is das normal, ein Messfehler oder ein defekt vom Hochtonhorn? :dont_know:
Gruß Marco
Moin Marco,
so sieht das nunmal aus. Sprung- Impulanantwort ist reine Kaffeesatzleserei.......Frequenzgang und Gruppenlaufzeit anschauen.....
Rein vom Hörgefühl glaube ich es jetzt endlich geschafft zu haben und bin überglücklich mit dem Ergebnis.
Morgen gibt's dann alle Messungen incl. Winkelmessungen zu sehen die mein Raum hergibt.
Wünsch euch einen schönen Abend und vielen Dank noch mal für all die Hilfe :prost::prost::prost:
Gruß Marco
Einerseits freu ich mich ja dolle :yahoo: über das Ergebnis aber andererseits überkommt mich auch so ne innere leere weil ich vielleicht bald nix mehr zu Messen hab :denk:
Naja dann muss halt mal was ganz klitzekleines günstiges zum Basteln her :built:
Ich kenn die zuerst nach unten ausschlagende Impulsantwort auch nur von einem verpolten Setup. Muss auch gar nicht direkt am Verstärker zum Lautsprecher sein - auch zB am Mic Pre-Amp, oder irgendwo in der Software, kann das passiert sein.
Ansonsten würd ich wie die Vorredner nicht zuviel hinein zu interpretieren versuchen. Das ist ja die Antwort des Lautsprechers über das ganze Frequenzband, d.h. inkl. seinen virtuellen Hoch- und Tiefpässen der unteren und oberen Flanke, wo ordentliche Phasenverschiebungen, und somit ein verzögertes ausschwingen, entstehen.
Das ein- und ausschwingen dort wo's zählt kann man mit einem Sinusburst beurteilen. Hab ich zB kürzlich hier durchgeführt. Wenn's hier denn überhaupt relevante Unterschiede zwischen Lautsprechern gibt, bei Frequenzen wo sie nicht grade eine Membranresonanz o.ä. haben.
Zitat:Muss auch gar nicht direkt am Verstärker zum Lautsprecher sein - auch zB am Mic Pre-Amp, oder irgendwo in der Software, kann das passiert sein.
Genau !
Rein von der Dauer des "Gezappels" her zu beurteilen muss das mit den Frequenzgangabweichungen in der obersten Oktave (von 10 bis 20 kHz) stammen . Also nichts gravierendes.
Mir stellen sich Verständnisfragen:
Wie ist der Frequenzgangeinbruch von 7 dB um 400Hz zu bewerten?
Was passiert da? Vielleicht Auslöschung durch frühe Reflektion?
Ist das klanglich irrelevant? ...messbedingt? oder...?
Danke Euch!
Marco,
Danke für die interessante Dokumentation! :prost:
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
Moin,
ich hätte besser gleich ein Bild mit Markierung hochladen sollen dann wäre es einfacher gewesen zu sehen was ich meinte
[ATTACH=CONFIG]63485[/ATTACH]
Hatte mich halt gewundert warum die Spitze so nach innen knickt. So ne Potenzstörung am Treiber wär natürlich erschreckend gewesen aber ihr habt ja gesagt es wäre alles gut. Von daher :prost:
wgh52 schrieb:Mir stellen sich Verständnisfragen:
Wie ist der Frequenzgangeinbruch von 7 dB um 400Hz zu bewerten?
Was passiert da? Vielleicht Auslöschung durch frühe Reflektion?
Ist das klanglich irrelevant? ...messbedingt? oder...?
Danke Euch!
Marco,
Danke für die interessante Dokumentation! :prost:
Das ist mir auch noch nicht klar wo das her kommt. Klanglich fällt es mir zumindest nicht auf. Da meine Messumgebung nicht so besonders ist kann es auch daran liegen. Ich glaub aber das es Kantenreflexionen sind. Glaub das nennt sich auch Bafflestep oder so.
Ich mach ja später noch Messungen so gut es hier geht. Vielleicht erkennt da ja noch jemand das ein oder andere Problem. Ansonsten passt es vom hörgefühl eigentlich ganz prima. Messfehler hab ich ganz bestimmt noch in meinem Gefrickel drin weil mir da natürlich trotz lesen noch immer ganz viel Verständnis fehlt. Aber egal es macht trotzdem Spaß ;-)
Ich war auch immer von der Stelle ausgegangen, welche Du eingekreist hast. Wenn Du Dir die Dauer dieses Überschwingers anschaust, kannst Du abschätzen, in welchem Frequenzbereich er passiert. Er sieht übrigens ein Bisschen aus wie die Wiederholung des ersten Pulses.
Kantenreflexionen und Bafflestep sind zwei unterschiedliche Dinge: ersteres ist ja quasi selbsterklärend und sorgt für Interferenzen mit dem Direktschall, letzteres kennzeichnet den Übergang eines Treibers von der Voll- zur Halbraumstrahlung, abhängig von den Schallwandabnmessungen.
Verändert sich der Einbruch denn unter Winkel?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
.....und wie war denn das Messfenster eingestellt? Die Senke könnte ja auch durch eine Interaktion mit dem umgebenden Raum entstanden sein.