Weiche mit oder ohne Poti?

[MrFlorian]

Hallo,

ich bin gerade daabei die Weiche für meinen Nachbau der Sinle-Top
zu optimieren.

Ich habe sie fast wie im Original nachgebaut, nur einen ursprünglichen Hochtöner durch einen Widerstand ersetzt.

Grundlegend gefällt mir die Weichenabstimmung, ist meiner Ansicht nach aber eher Englisch. Könnte also nen ganz kleinen bischen Hochtonenergie mehr vertragen.

Nun meine Frage,

soll ich rumprobieren mit den Widerständen, oder gleich ein Poti in die Weiche setzen?

Würede dann so aussehen (Nachtrag: ups, habe gerdae gesehne das der Kondensator vor den beiden Widerständen fehlt, bitte dazudenken!!!!!!!!)



Der Unterschied liegt in der Impedanz wie zu sehen



Oder lieber rumprobieren bis man die passende Abstimmung gefunden hat, und dann so lassen?:dont_know:
Der Vorteil beim Poti wäre, das man bei lauterem hören ein bischen Hochtonenergie weck nehmen kann. Gefällt mir dann wahrscheinlich mehr.
Bin für Vorschläge offen.

Gruss
Flo


Mit Kondensator ;-)




Und habe mal ne Frequenzmessung mit dem Ipad gemacht ;-)

[fabel]

Hey,

so richtig klar ist mir nicht was Du willst?

Zunächst: Um welchen Lautprecher geht es überhaupt? Sinle-Top sagt mir nichts ...

Aber verstehe ich das richtig; du hast einen HT in Deinem Nachbau weggelassen, aber dennoch als beschalteten Wiederstand in die Weiche eingebaut? Warum? Und wo soll da das Poti helfen? Als Ersatz für einen der Wiederstände vor dem TangBand?

Sinnvoll erscheint mir den 22 Ohm Wiederstand über der kleenen Spule zu ändern - oder nen HT einzubauen

GF

[MrFlorian]

Auf die Gefahr des Ärgers wegen Doppelpost:rtfm:
(steht ähnlich ja schon bei Messen und Simulieren, gehört aber
wohl eher hier her).

Die Single-Top ist ein Bassreflexhorn mit dem Tamgband W8-1772
von Hoschibill.
Olli hat in seiner Variante ein Hochtöner verbaut der als kleiner Effektlautsprecher dient. Nach seiner Aussage kann der einfach Weck
bleiben, das macht keinen Tonalen Unterschied.
Soweit das Grundlegende.

Nun sieht seine Weichenschaltung so aus wie bei mir nur das anstatt des 3,3Ohm Widerstandes bei ihm der Hochtöner sitzt.



Warum ich das so gemacht habe. Ich habe den Hochtöner wie ursprünglich Gedacht einfach Weck gelassen und den vor ihm
gesetzten Kondensator. Also so,



Leider steigt die Impedanz dabei extrem an, wie zu sehen



Ich liege mit dem 3,3Ohm falsch, da der Hochtöner in dem Bereich
wo der Kondensator einsetzt wahrscheinlich einen ganz anderen Widerstand hat (wenn ich das richtig verstanden habe).

Nun dachte ich, ich probiere noch verschiedene Widerstände durch,
oder ich nutze die oben genannte Schaltung mit dem Poti.
Die Idee des nachrüsten eines Hochtöners kommt immer näher,
ist mir mit dem ursprünglichen Tangband 25-1719s momentan zu teuer.

Gruß Flo

[fabel]

Hey Flo,

so richtig klar ist mir immer noch nicht was das soll :o, aber sei´s drumm ... .

Wie ich das jetzt verstehe würdest Du mit Deinem Plan (Kondi, Wiederstand bzw. Poti ) eine Korektur des Impedansanstiegs einbauen; so recht brauchen tust das aber imo eher nicht.

Viel einfacher und ziehlführender ist mMn jedoch ( wie schon gesagt ) ein Spielen mit dem 22 Ohm Wiederstand über der kleenen 0,39 mH Spule. Kleinerer Wiederstand macht dann mehr HT. Das kann man natürlich schaltbar machen - auch mit nem passendem Poti.

Man(n) könnte natürlich auch einfach am Amp etwas am Hochtonregler drehen ( so man einen hat ).

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: wie klar ist Dir eigentlich was die einzelnen Schaltungsteile in einer Weiche anstellen? Ich habe den Eindruck Du bist noch recht unerfahren? Dann würde ich an Deiner stelle mal viel wild mit Boxsim spielen, da wird einem so einiges klar.

Ein Zusatz-Hochtöner zu einem "großem" BB ist meiner Erfahrung nach überigens richtig gut - das würde ich auf Dauer schon mal ausprobieren.

Gruß Fabian

[MrFlorian]

Hi und Danke,

ja mit den Weichen bin ich noch ziemlich unerfahren.
Ich werde bei Gelegenheit den Hochtöner nachrüsten.

Es kann auch sein das es an meinem Verstärker liegt,
das wir jetzt erstmal als nächstes in den Angriff genommen.

Auf die Idee mit dem hochdrehen bin ich auch schon gekommen.

Danke nochmal.

Gruß
Flo

[fabel]

Hey,

bevor Du auf nen HT sparst oder deinen Amp austauschst - erst mal den 22 gegen zB. 6.8 Ohm tauschen. Das macht dann so 2 dB mehr ab ca. 2-3 kHz. ( Wenn ich recht gehe in der Annahme das der TangBand ein 8 Öhmer ist ?! ) Und kostet nur ein paar Cent.

Wenn Dir das gefällt nen Schalter einbauen, mit dem Du zwischen den Wiederständen umschalten kannst. Oder wenn Du willst nen Poti mit zB. 5-25 Ohm Regelbereich.

GF

[MrFlorian]

Hi,

vielen Dank für seine Hilfe.

Ich war Heute bei nem Radiobastlers meines Vertrauens.
Habe ihn meine Probleme geschildert, ich mach es kurz.
Mein Verstärker ist Defekt, und geht bald zur Reparatur.
Habe die "Impedanzkorrektur" herausgelötet, und einen älteren AV-Reciver angeschlossen. Nun ist trotz ohne Impedanzkorrektur
der Hochton nicht verzerrt.
Naja, habe dabei wenigstens einiges gelernt:denk:.

Gruß
Flo

[Q4-Horn]

Hi Flo,
um mehr Hochton zu erzielen.
Im zweiten Sperrkreis = 0,39mH/22ohm
ein C paralell dazu um 3,3yF (Anhören)
auch mit Poti oder schaltbar.
Gruss Thomas

[MrFlorian]

Danke für die Antwort,

nun habe ich den Fehler anscheinend gefunden.
Nachdem ich die Lautsprecherschutzschaltung reparieren lassen habe, war zwar der Fehler das eine Seite erst später anspricht (beim Laut drehen) behoben, aber nicht das mit den Höhen.
Wenn der besagte Fehler, das irgendetwas im Hochtonbereich nicht stimmt auftritt, schalte ich auf einen nicht belegten Kanal und lasse
die Lautstärke über Fernbedienung zwei bis dreimal von Min auf Max
durchlaufen. Meistens ist es dann Ok.
Ich tippe nun noch auf das Lautsärkenpoti, bin mir aber nicht sicher.
Ob ich nochmal Geld in den Verstärker stecken will weiß ich nicht.
Auf jeden Fall, wenn der Verstärker vermeintlich gut Läuft,
ist der Hochtonbereich super, nicht nur der Klang sondern die Räumlichkeit ist nun wie sie sein soll.
Die Abstimmung der Lautsprecher ist also Ok.

Gruß
Flo