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Die gute Stromversorgung - "konventionell" vs. "digital" ???
#61
Der Vorteil bei deiner Lösung ist, daß die du very low ESR erreichst

aber ob es nötig ist ,musst sich noch rausstellen ,aber momentan leider keine zeit für große versuche ,nächste woche vieleicht
momentan warte ich eine antwort im englischen forum ab wo auch along mit schreibt
ich habe da mal ne frage wegen den Widerständen gestellt
innerhalb dieses 90 seitigen threads kam diese frage öfters auf ,
mal sehen was geantwortet wird
zum mitlesen http://www.diyaudio.com/forums/class-d/1...00w8r.html
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche:dance:
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#62
so heute ne antwort auf die frage bekommen ob man die wiederstände ändern sollte

The two 3k resistors are R117 and R118 in the IR reference design .
They are valued 3k3 at +/- 50V supply in this design , so no change is needed .
They feed the IRS2092 +VAA and -VSS zeners and have no direct influence on the sound quality of the amp
seien wir realistsch
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#63
Bei Schaltnezteilen gibt es nicht nur sehr starke Qualitätsunterschiede in EMV, Regelverhalten, Lebensdauer etc. sondern auch extrem unterschiedliche Reaktionen im Überlastverhalten.

Während ein konventioneller Trafo bestimmt kurzzeitig mehr als das 5-fache an Leistungs rausbringt ohne dass die Spannung über den Wicklungen besonders stark einbrechen, hat ein Schaltregler´meistens eine aprupte Strombegrenzung bei 110%...150% des Nennausgangsstromes.

Da beim Einsatz eines DIY_Trafonetzteils meisten ein Sack von Kondensatoren dranhängt, allerdings bei einem SMPS auf diese Kondensatoren häufig verzichtet wird, werden wohl die Spannunsgeinbrüche bei einem Trafonetzteil geringer ausfallen, wenn die Stromspitzen über dem maximalen Ausgangsstrom des Schaltreglers liegen. Daher wäre es erst mal die logische Schlußfolgerung (und eigentlich auch erforderlich) auch hinter einem SMPS zusätzliche Elkobatterien zu legen. Allerdings ist die maximale Anzahl der erlaubten Elkos am Ausgang eines Schaltreglers in den meisten Fällen begrenzt (Schwingneigung, Hochstartprobleme) so dass die Praxis zeigt, dass derartige SMPS meistens ohne Zusatzelkos eingesetzt werden.

SMPS haben neben dem geringeren Gewicht und der kleineren Bauform leider meistens den Nachteil, dass sie erstens nicht kurzzeitig mehr Strom bringen als draufsteht und zweitens der Ausgangsstrom im Vergleich zu einem stark zusatzgepuffertem Trafonetzteil Strompulse langsamer ausregegelt wird.

SMPS haben aber auch bestimmte Vorteile, wie z.B. PFC (power Factor Correction) die unabhängig von der Belastung eine fast sinusförmige Netzstromaufnahme gewährleisten. Ein übliches Trfaonetzteil stört mit seinen Oberwelllen massiv den Audiobereich des Hausnetzes. Das ist erheblich einflussreicher als hochfrequente Störer im mehreren 100kHz Bereich, da man diese bestimmt nicht mehr wahrnehemen kann. Allerdings haben leider wohl aus Kostengründen fast alle frei erhältlichen Netzteile für Class-D Verstärker keine PFC integriert.

Der zweite große Vorteil ist, dass der kleine Trafo eines SMPS ein erheblich geringeres magnetisches Störerfeld im Audiobereich erzeugen kann, als ein vergleichsweise großer 50Hz Netztransformator. Duch die alleinig große Fläche eines Netztrafos werden natürlich auch kapaztiv vergleichsweise mehr Störer in die Umgebung eingeprägt.
AUDIY LIFE auf YT
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#64
die 4 elkos auf den board werde ich aber trotzdem gegen
panasonics wechseln ,zwar den wert nicht verändern ,aber schaden tut es bestimmt nicht
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#65
Stimmt, mein alter erfahrener Hase sagt immer: Ich traue den Chinaböllern nicht. Gruß Peter
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#66
ganz ehrlich alleine schon weil sie recht schief aufgelötet sind werde ich sie ändern,man sieht es zwar hinterher nicht mehr ,
aber gut für das gewissen ,und so teuer sind die panas ja nicht wirklich ,und bevor sie irgendwann anfangen hin zu stänkern raus damit
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#67
Bitte löschen, Blödsinn von mir. Peter

Schön, es geht ja
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#68
ich habe einfach mal nach diesen elkos das netz durchsucht, also
diese thichon die auf der thai smps verbaut wurden ,mehr interesse halber
und da tauchten sie mehrfach in dieser bad capacitor liste auf ,wohl nicht ohne grund .
und da platzende elkos ne riesen sauerei sind und wen man pech hat ,noch mehr kaputt macht ,wechsel ich sie lieber
und nehme halt was in meinen augen gutes ,halt diese fc .
ob es klanglich was ausmacht keine ahnung aber gut für das gewissen
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#69
Hi, der Thai nimmt wohl auch, was er gerade findet!? Ich habe da Nichicons und 4 x Lelon RXJ 105° (Low ESR) für erhöhte Anforderungen drauf Big Grin Vielleicht Glück gehabt?!
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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#70
ist doch wie so oft in der industrie ,wird genommen was verfügbar ist wen es in etwa den anforderungen entspricht.
ist mir früher mal bei alten philips cdp"s aufgefallen
das selbe modell andere bauteile
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#71
zum eigentlichen Thema dieses Threads habe ich vor gut 2 Jahren mal 4 L25D-Module als Bausatz (bei along) gekauft und sie mit ein paar Verbesserungen (1-4) identisch aufgebaut:

1) bessre Puffer-Elkos auf dem Board: 470µ/100V Epcos LL,
2) ordentliche (rote) Ringkern-Ausgangsinduktivität (von H.Reith),
3) gescheite KP und KS Folien, wo Platz war,
4) EingangsKoppler 6,8µ MKL (der Wert reicht bis unter 7 Hz, 22µ halte ich für übertrieben).

Und dann damit 2 Stereoamps mit jeweils gemeinsamer Stromversorgung beider Kanäle gebaut, ohne irgendwelche Schutzrelais (die Dinger sind eh kurzschlussfest):

a) SMPS800R http://connexelectronic.com/product_info...umqphsjub5
b) Ringkern (vergossen) 500W 2 x 40VAC mit 4 Stck MUR20200 und 8 mal 10000/63V Philips Elkos und nem Hochlaufmodul inkl Netzfilter (original Reith), damit die Haussicherung drin bleibt.

Beide Brumm- und Rauschfrei. Und klanglich zwar nicht auf Reith-Niveau, aber doch ausgezeichnet.

Im direkten Vergleich (beide mehrere Tage eingeschaltet) an meinen impedanz-braven 6 Ohm 3-Wege-LS mit 89 dB/Wm (Eigenbau) klang der mit dem Trafo einen Tick souveräner, aufgeräumter und etwas weniger nervös als der SMPS.

Da hinter den 6800µ des SMPS nicht weitere µF geschaltet werden dürfen (damit es sich noch einschalten lässt), habe ich halt 2 mal 2 HQR40 0,1mH Spulen (2 mm Draht) dahinter in Reihe zu plus und minus (doppelt zur besseren Kanaltrennung) und jedem der 4 Halbzweige dann je einen 10.000µF Philips Elko spendiert. Damit lässt sich das Teil problemlos einschalten und die erhöhte Kapatät merkt man an der entsprechend langen Nachlaufzeit nach dem Ausschalten. Leider hat diese Netzteilaufpeppung außer vielleicht einer etwas plastischer wirkenden Bühne keine weiteren Verbesserungen gebracht. Daher werde ich diese beiden L25D in den nächsten Wochen mit je einem der o.g. Trafos und 60.000µF (das Sixpack mit Gleich-riecht-ern vom along) als Monos aufbauen - mal gespannt.


Derzeit wächst mein IRAUD2000 (auch vom along) - der leider einige Nacharbeit brauchte. Sobald der zufriedenstellend läuft, mach ich vielleicht mal einen Baubericht - so schön wie der von Dieter zum L15D wird er allerdings nicht Wink

Zuvor hatte ich auch schon diverse 3886 (einzeln und tripel, TDA 89xo und 729x -Versionen aufgebaut mit interessanten Lernungen. Allerdings klanglich (bis auf den Bass) hat es noch keiner an meiner simplen ECC83/EL84 Eintaktriode (mit billigem Eisen vom Jan Wüstens) vorbei geschafft. Nur meine (allerdings inzwischen auch frisierten) Reiths klingen (in Summe aller Eigenschaften) besser, wobei ich mir im Mittelhochton schon auch hier ein paar der seidigen K2s wünschen würde Wink

Beim Frisieren der Reithamps hab ich erstaunliche klangliche Änderungen je nach Typ der (4) Netzteilelkos hören können, unabhängig von der reinen Kapazität. Der trocken-kräftige Bass, den die Reithamps so überzeugend können, hat viel mit den schwarzen Panasonics (105° HA) zu tun, die er verwendet. Etliche, auch "berühmt audiophile" Elkos weichten den Bass auf, was ihn zwar fetter, aber nicht mehr so trocken klingen lies, wie ich das möchte (klar: Geschmackssache). Mischbestückung konnte man auch schön raushören. Bei solchen Experimenten bitte auf die Durchkontaktierungen achten! Mein drittes Board wartet noch auf einen 1kW-Ringkern mit 2 x 40VAC. Mal gespannt, wieviel noch in den Reiths steckt. Wink

Zum Thema Netzteil und Versorgung eine sehr interessante Betrachtung am Rande: Autoverstärker betreibe ich im Hörraum an einem uralten analog geregelten 13,5VDC/30A Netzteil (war wohl mal vom ETT-Versand) mit einem halben Farad (mehr passte nicht ins Gehäuse) parallel zum Ausgang (macht immer "oingg" beim Einschalten). Da die Autoamps ja durchweg SMPS (deutsch SNT) drin haben, macht sich die somit doppelte Netzentkopplung klanglich sehr positiv bemerkbar. Mein bester Autoamp (Adcom GFA 4702) kann es mit meinem besten Heimamp (Audio Exklusiv P14) durchaus aufnehmen. Noch besseres hatte ich selbst leihweise noch nicht - selbst wenn's deutlich 5-stellig wurde.

Klausgruß
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