Hi,
wenn die angelöteten Kabel, die TT-Kabel sind und deine Wago-Klemmen für den Amp sind, muss es stimmen!
(Mit den überstehenden Drähten könnte man noch den Lötpunkt (umwickeln) fixieren! :o muss aber nicht.) In meinem Alter fehlt da oft die ruhige Hand. Auch sehr aufmerksam: die Drosseln genau richtig entkoppelt :ok: (Das sieht man auch oft falsch! Viele halten das für nebensächlich :mad: - Wenn schon, denn schon!)
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
Ich hatte die Verbindungen erstmal so lassen wollen, falls ich sie nochmal trennen muss. Wenn die dann schon umwickelt wären, bekomme ich sie ja nur sehr schwer wieder ab...aber nun bin ich nicht ganz sicher, ob das überhaupt nötig ist - eine mechanische Belastung findet ja nicht statt und es hält auch als Punktverlötung ziemlich fest.
Gibt es ansonsten irgendwelche Argumente, den Aufwand zu betreiben? (z.b. wenn die vergrößerte Kontaktfläche etwas nützt?!)
Meinst du mit den entkoppelten Drosseln die Stellung der Spulen zueinander? Ja, dazu gibt es einige Meinungen aber hier im Thread wurde mir dazu geraten, es nach Möglichkeit so zu machen, wie auf dem Bild. Allerdings kommt der TMT Zweig ja direkt daneben - da werden dann Kompromisse nötig...
So, ich habe jetzt die erste Weiche fertig aufgebaut:
Das schwarze Kabel ist der "-" Strang, das braune der "+" Strang.
Der Aufbau staffelt sich von links nach rechts: Tieftöner - Tiefmitteltöner - Hochtöner.
Die weißen Kabel sind die Abgänge zu den jeweiligen Treibern. (links jeweils "+", rechts "-"
Es funktioniert soweit schonmal alles, aus den verschiedenen Treibern kommen die Töne in den enztsprechenden Abstufungen.
Wobei ich noch sehr unsicher bin, ist bei der Verkabelung folgendes:
Am "-" Pol des Tieftöners (2te Wagoklemme von links) sollte laut Weichenplan zuerst der Zweig zum 27uF Elko angeschlossen sein, danach erst der Zweig mit dem 22uF Elko und dem 4,7Ohm Mox.
Bei mir ist das eine direkte Kreuzung. Ich glotze jetzt schon seit einiger Zeit auf die Weiche und komme nicht dahinter, wieso das trotzdem ok ist...oder ob ich einen Denkfehler drin hab und der Aufbau doch falsch ist.
Das gleiche Dilemma hab ich am "-" Strang von TMT und HT genauso.
Zudem habe ich den "+" Abgang zu Hochtöner VOR dem parallel geschalteten 8,2 MOX gesetzt, was erstmal verdammt falsch aussieht...aber im Grunde ist das doch ab dem 3,3Ohm Mox nurnoch wie ein langes Kabel und es ist wurscht, wann genau der Parallelstrang abgeht....oder?!
Ok, wie man sehen kann, bin ich doch noch sehr unsicher und erkenne bei jeder Überprüfung wieder neue - vermeintliche - Fehler. Es wäre also nette, wenn ihr euch die Sache nochmal ansehen könntet. :-)
Hi Nico,
ALLES richtig!
((Die Bassdrossel, unten Mitte, würde ich noch mit einem od. zwei Kabelbinder sichern! Muss aber nicht!)) Habe ich jetzt extra in Doppelklammern gesetzt, weil ich mir diese Bemerkung auch , hätte verkneifen können :o
Kann sonst, Deine gedanklichen Probleme nicht wirklich nach voll ziehen
Ist doch alles sehr übersichtlich
Herzlichen Gruß Gabriel
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unten rechts die 0,22mH Spule; ist die korrekt mit dem Widerstand verlötet, oder lediglich verdrillt; sieht etwas windig aus, erkenne ich auf dem Foto aber nicht so genau:dont_know:.
Sonst ist alles schlüssig. :thumbup:
So wie es jetzt aufgebaut ist könntest Du auch gut auf die Wagos verzichten und die einzelnen Zweige direkt verlöten.
Ja, die Spule unten rechts ist mit dem Widerstand verlötet.
Die andere Spule werd ich dann noch mit einem Kabelbinder sichern, kann ja nicht schaden. :-)
Die Wagos habe ich nun noch entfernt - guter Tipp, es macht keinen Sinn mehr, die drin zu lassen. Sie wären wohl eher an den abgehenden Kabeln zu den Chassis sinnvoll gewesen aber nun gut.
Aber - Pleiten, Pech und Pannen bleibt dem Vorhaben treu: Beim Löten der zweiten Weiche hat sich heute meine, gerade erst gekaufte, Lötstation verabschiedet. Da war die Idee, mit einer alten Weller Magnastat etwas robustes zu kaufen, wohl doch nicht so gut....
Hi
Schade mit Deiner Station! Habe selber auch Jahre lang mit einer Weller gebrutzelt! Dann bei einem Frickeltreffen, dem Gastgeber zur weiteren Benutzung überlassen! :o Da aber öfters, schadhafte Teile auch ausgetauscht! Hoffentlich wird Die noch in Ehren gehalten. Habe dann, bescheidener, diese Station gekauft: http://www.reichelt.de/XYTRONIC-Loetstat...ON+LF-2000
Aber seit etwa 5 Jahren, kann mit 100 Watt auch sehr gut bleifrei, sehr zufrieden!
Gruß Gabriel
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vielleicht ist es lediglich ne Kleinigkeit an der Magnastat; viel kaputtgehen kann da ja nicht.
Ohne Strom: Wenn Du die Halter-Hülse abschraubst und die Lötspitze langsam rein und rausschiebst; hörst Du das Klicken vom Magnetschalter?
Falls nicht hängt der Magnetschalter oder ist defekt. Dann leicht mit dem Kopf eines Schraubendrehers ans Handteil schlagen; manchmal "befreit" sich der Schalter wieder.
Wenn der Schalter funktioniert miss einmal die Spannung am Ausgang der Basisstation; ich meine da sollten 24Volt anliegen.
Wenn das auch OK ist bleiben Kabelbruch oder defektes Heizelement.
Würde erst das Kabel prüfen; das bricht gerne am Handstück über der Zugentlastung. Einfach die Adern mit dem Multimeter durchprüfen. Wenn man einen anderen Lötkolben zur Hand hat kann man das zur Not ein paar Zentimeter einkürzen und im Handstück neu auflegen.
Wenn es das nicht ist könnte es noch das Heizelement sein. Mit dem Multimeter auf Durchgang testen. Den Widerstand weiß ich nicht, sollte kalt aber irgendwo unter 40 Ohm liegen.
Danke für die Anteilnahme und die guten Tipps. Ich hatte nicht erwartet, daß sich hier nun auchnoch jemand mit nem ollen Magnastat - Lötkolben auskennen würde...
Letztendlich ist mir heute Morgen noch eingefallen, daß neben meiner Arbeitsstelle die hauseigene Elektrowerkstatt der Klinik, an der ich arbeite, liegt und ich hab die Station mitgenommen.
Das Ergebnis ist nun, daß die Anschlusskabel für den Kolben an die Station neu verlötet wurden und ich eine neue Glassicherung bekommen habe. Bei den Tests dort hat er wieder einwandfrei funktioniert und im Microcontroller - Forum meint man auch, daß es vermutlich behoben sein dürfte.
Mal schauen, morgen habe ich Zeit zum weiterlöten, dann werde ich ja sehen, ob sie hält. :-)
Das Nachlöten der Kontakte im Handgriff werde ich dann nächste Woche mit einer geliehenen Station in Angriff nehmen.
P.s. Das Löten der zweiten Weiche klappt ansonsten wie geschmiert, ich verdrille die Kabel dieses Mal auch vor dem Löten. Sieht zwar etwas wilder aus aber darauf kommt es ja nicht an.
Für mich war das eine ganz große Aufgabe - und elektrotechnische Grenzerfahrung. Aber die zweite Weiche ging schon wesentlich leichter und intuitiver von der Hand...
Daher der Begriff "Frühstücksbrett". Ich dachte erst, das wäre ein Insider und meint so eine Art Verniedlichung einer nicht so wahnsinnig komplexen Weiche.
@Gabrie: Diese Frühstücksbretter gibt es in verschiedenen Variationen recht günstig bei Ikea. Wobei günstig relativ ist - ein Zuschnitt-Rest im Baumarkt dürfte insgesamt billiger sein.
Meine Weichen hab ich übrigens auf 5mm Polyethylenplatte gebaut, die verwenden wir auf Arbeit und ich konnte einen Rest auf die genauen Innenmaße meiner Lautsprecher sägen.
War aber eher ein Notbehelf, Holz ist da wesentlich stabiler, hatte ich aber nicht da und so klebe ich die PE Platten dann Ostern nochmal auf Holz..:-)
Hi,
aber stimmt schon, auch Sperrholzreste in 12 oder 15 mm Stärke sind "billiger"!
Richtige Holz-Frühstückbrettchen kosten auch bei Ikea ab 3,- € das Stck. aufwärts.
Gruß Gabriel
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