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Hallo Torsten,
bei einer Entzerrung im Basbereich fließ aber so richtig Strom.
Die deutlich höhere elektrische Belastbarkeit und das mechanisches Limit hat sich damit erledigt.
Digital ist für mich wenn eine Wandlung Analog/Digital stattfindet, also genau das was bei einem Schaltverstärker ( Class T oder auch D genannt ) nicht passiert.
Grüße
Michael
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Bei ausreichender Verstärkerleistung und Nichtüberschreitung der elektrischen Belastbarkeit zählt für den maximal erreichbaren Schalldruck nur das Verschiebevolumen. 10 Zoll gegen 15 Zoll ist da ein bisschen unfair.
Viele Grüße,
Michael
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Eben nicht nur, bei größerer Membranfläche steigt der Strahlungswiderstand, was die Ankopplung an die Luft, und damit den Wirkungsgrad verbessert. Ein entzerrter 15" kann daher wenn man es mit der Volumenverkleinerung nicht übertreibt tatsächlich die bessere Lösung sein. Entscheidend ist der Absolutpegel bei gleicher Leistungsaufnahme, und gleichem Gehäusevolumen. Frequenz- und Phasengang lassen sich dann durch Entzerrung in relativ weiten Bahnen steuern.
cu
waterburn
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waterburn schrieb:Eben nicht nur, bei größerer Membranfläche steigt der Strahlungswiderstand, was die Ankopplung an die Luft, und damit den Wirkungsgrad verbessert. Ein entzerrter 15" kann daher wenn man es mit der Volumenverkleinerung nicht übertreibt tatsächlich die bessere Lösung sein. Entscheidend ist der Absolutpegel bei gleicher Leistungsaufnahme, und gleichem Gehäusevolumen. Frequenz- und Phasengang lassen sich dann durch Entzerrung in relativ weiten Bahnen steuern.
cu
waterburn
Das mit dem Strahlungswiderstand is ein Punkt... natürlich kann ein 38er die Luft effektiver verschieben. Aber es gibt auch genug 20er, die für 30 Hz gebaut wurden. So sinnlos kann es also nicht sein, sonst hätte man es gelassen. Außerdem sind die Membranflächen im Bass eh völlig außer Relation zu den abgestrahlten Wellenlängen. Im Hochton ist das anders...
Bleibt also die Frage: Ist ein 20er von seinem Strahlungswiderstand her für 30 Hz geeignet? Und wenn nein, ab welcher Frequenz ist er geeignet? Und wie sieht das für andere Chassisgrößen aus?
Außerdem habe ich grade nochmal das Group Delay von der Kiste und der Kiste mit EQ (laut WinISD +11 dB bei 35 Hz, Q=1) in WinISD simuliert:
Beide haben einen Peak bei 30 Hz, ohne EQ liegt das Maximum bei 19,5 ms, mit EQ bei 26,3 ms. Die 10 (5) ms-Schwelle wird mit EQ bei 46 (60) Hz bzw. ohne EQ bei 40 (53) Hz erreicht. Laut
diesem Thread liege ich damit im grünen Bereich.
Ein kurz gegensimulierter Seas Excel 20er in 70 Liter BR macht sich auch nicht deutlich besser...
Ciao,
Spatz
Die Frage mal anders gestellt: Wie kann es sein, das ein besseres (stärkeres) Masse Antriebsverhältnis oberhalb der Reso einen höheren Wirungsgrad haben soll, unterhalb der Reso aber schlechter sein soll? Das ganze bitte nicht bei der Spannung betrachten, sondern mit Strom, denn der ist ja für die elektrische Belastbarkeit entscheidend.
Ist es überhaupt erstrebenswert das die schwerere Membran bei ihrer niedrigeren Reso so schön wenig Energie aufnimmt und "unkontrolliert" nachwabbelt, wärend die leichte hier noch wirklich Energie aufnimmt, aber dafür auch wirklich kontrollierbar ist?
Den vor ein paar Jahren modernen URPSen hat man einen knackigen Klang nachgesagt. Klirr, oder wirklich "knackiger" (besseres Ausschwingen)?
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Meine Anmerkung sollte auch kein pro für Minischlammschieber mit super langer Schwingspule sein. Sie bezog sich auf eine Post, der 10-Zöller und 15-Zöller in einem 40 Liter Gehäuse erwähnte.
Viele Grüße,
Michael