Ich stimme Peter komplett zu.
Habe das gerade mal mit 2 AL130 in Boxsim getestet (separat als Treiber 1 und 2 geladen).
Reduzier doch mit Hilfe von Styropor oder Milchtüten  das Gehäusevolumen auf die Hälfte und schließ den 2. Treiber elektrisch kurz.
grüsse
Karsten
Hi,
die Arbeit mit Milchtüten, Treiber kurzschließen etc. könnt ihr Euch getrost sparen.
Matthias Trick funktioniert hervorragend und hat den Vorteil, auch im Bereich der Reso korrekt zu sein.
Hier habe ichs getestet:
Die rote Messung habe ich mit zwei parallel geschalteten Lautsprechern gemacht und dabei für den Messwiderstand den doppelten Wert angegeben.
Die blaue Messung wurde mit der korrekten Widerstandsangabe an einem Lautsprecher gemacht.
Gruß
Rainer
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Hallo,
eltipo schrieb:Puh....ich habe bisher auf diese Weise immer das Feintuning des Referenzwiderstandes betrieben...
Dann hatte ich z.B. bei 8 Ohm eine Übereinstimmung, bei 50 Ohm driftete das Ergebnis wieder auseinander... Man muß sich darüber im Klaren sein, daß LIMP kein Präzisionsohmmeter ist bzw. sein kann. Die größte Genauigkeit muß im Bereich lautsprecherüblicher Impedanzen liegen, also irgendwo zwischen 0 und 20 Ohm. Ob die Impedanzspitze nun bei 50 oder bei 53 Ohm liegt, spielt in der Praxis überhaupt keine Rolle. Das wird einem spätestens dann bewusst, wenn man einen LS mal mit unterschiedlichen Anregungspegeln oder ganz einfach bei unterschiedlichen Raumtemperaturen misst.
@Rainer
Danke für's Nachmessen!
Grüße
Matthias
Amen!
Ok, ich habe noch mit dem Resofehler gearbeitet und eben die Weiche entworfen.
Die Abweichungen der Treiber aufgrund der unterschiedlichen Positionen sind absolut vernachlässigbar, weshalb ich einen genommen habe und dann für beide Treiber als Grundlage genommen habe.(blöder Satz)
Die Weiche ist fertig und wird heute Abend gelötet ( was für ein Stress.....),gleich kommt Besuch.
Die K30 reagiert extrem fies auf nicht vorhandene Fasen...unter Winkel ist der Einbruch aber wech.
Auch in dem 22cm-Gehäuse lässt sich der Gradient traumhaft simpel beschalten, ich glaube, ich habe nur die Werte verdoppelt, die ich für die Rears genommen habe.
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle.
Edit: @ Matthias: Ja, weiss ich doch, ich ging nur tatsächlich davon aus, dass die Abweichungen der Messwerte bei Verschiebung des Ref-R´s nicht linear, sondern eher exponentiell sind,dass das Leben doch so einfach ist, hab ich mir nicht gedacht.
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Hallo,
eltipo schrieb:Also im Prinzip meinen ersten Ansatz, die Abweichungen um die Reso herum ignorieren ( weil 2tes Chassis als PM), und dann einspeisen....?
ja, wenn man das 2. Chassis kurzschließt, durfte sich das PM'en in Grenzen halten, im Notfall von der Rückseite her zusätzlich mechanisch blockieren.
Gruß
Peter Krips
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Hallo Kripston, ich verstehe nicht ganz was das bringen soll.
Die richtige Vorgehensweise bei der Impedanzmessung wurde von Matthias bereits erklärt und von Rainer so bestätigt.
Also: in LIMP den doppelten tatsächlichen Wert des Refernzwiderstandes eingeben und es kommt bei der Messung exakt die doppelte Impedanz raus. Genau das, was für eine Simulatorische Parallelschaltung gesucht ist!
Bei der Ermittlung des Amplitudenfrequenzganges ist auch schon gesagt worden, dass der exakte geometrische Mittelpunkt wichtig ist, um Kammfilter am oberen Ende zu vermeiden.
Den geometrischen Mittelpunkt findet man mit Hilfe des FR1-Modus in ARTA recht einfach. Durch Auf- und Abbewegung des Mikrofons erkennt man sofort, ab welcher Position sich ein Phasenverursachter Fehler in die Messung einchleicht.
Den so ermittelten Frequenzgang dann auf einen Meter Messabstand und dann auf -6dB skalieren. So bekommt man die (meiner Meinung nach) beste Grundlage für die Datensätze eines "gemeinsamen Doppeltreibers". Der Datensatz muss dabei in Boxsim nur einmal eingegeben werden, mit "Chassis kopieren" verdoppeln und im gemeinsamen Außengehäuse die Positionen festlegen.
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man!
Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Hi,
Kripston schrieb:ja, wenn man das 2. Chassis kurzschließt, durfte sich das PM'en in Grenzen halten, im Notfall von der Rückseite her zusätzlich mechanisch blockieren. Oder man spart sich die ganze Mühe, verdoppelt bequem mit Maus und Tastatur in wenigen Sekunden den Wert des Referenzwiderstandes und freut sich über die gute Übereinstimmung mit der Realität auch im Bereich der Gehäuseabstimmung.
Gruß
Rainer
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Hallo,
ja ja, haut mich nur....:eek:
Bin bei meinem Vorschlag von meiner üblichen Verfahrensweise ausgegangen und habe getrennte Gehäusevolumina für die TMT angenommen.:o
Viele Grüße
Peter Krips
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18.10.2009, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2009, 19:08 von Chaomaniac.)
Kripston schrieb:...
und habe getrennte Gehäusevolumina für die TMT angenommen. Das würde die Sache natürlich stark vereinfachen!
Aber noch ein Brettchen hinter den Hochtöner zu pfriemeln tut sich halt nicht jeder an...
Und hauen tut Dich keiner, geht ja schlecht übers Internet  !
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Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Chaomaniac schrieb:Und hauen tut Dich keiner, geht ja schlecht übers Internet !
Sonst jederzeit gerne, oder wie?
Kiste is feddich, Simu und Realität stimmen ordentlich überein.
Macht schon nen Unterschied, ob 4 oder 13 Liter... 
Ich nehme das als Basis für die Mains, die dann die Woche folgen, bis dahin lasse ich die Probeweise erstmal, wie sie ist, dann wird wieder verglichen...
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Kollegen,
das funktioniert natürlich mit den beiden getrennten Treibern, aber ich verstehe wirklich nicht, warum ihr unbedingt zwei Treiber simulieren wollt, wenn ihr sie elektrisch und akustisch dann doch wieder wie einen behandelt? Das Einzige, was meiner bescheidenen Meinung nach dadurch in Boxsim möglich wird (im Rahmen der Simulationsgenauigkeit), ist, dass man sich auch das vertikale Abstrahlverhalten ansehen kann. Da habe ich aber bisher leider keine D'Appo-Box gesehen (nur meine eigenen Entwicklungen), bei der ich das gerne getan hätte...
Bei der Widerstandsmessung habe ich wieder was dazugelernt. :ok:
Schön, dass das Ergebnis stimmt, wenn der Widerstandswert des Referenzwiderstand verdoppelt wird. Was bei mir zu sehr groben Abweichungen bei hohen Widerstandswerten geführt hatte, war der Versuch, den Widerstand der Messtrippen über die Anpassung des Referenzwiderstandes zu kompensieren. Da zumindest geht das sicher nicht :o.
Aber Hauptsache bei allem ist, dass die entwickelten Boxen gut klingen und der Weg dorthin auch Spaß macht und wir ein bisschen Diskutieren können :prost:
Grüße
Chlang
[SIZE=2]Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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