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Also, wenn ich keine Gleichspannung am AÜ habe, die den AÜ Vorbelastet, dann könnte ich auch Ringkernübertrager passender Leistung verwenden, müsste den eh wickeln lassen, da unter 1K
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Olaf_HH schrieb:Also, wenn ich keine Gleichspannung am AÜ habe, die den AÜ Vorbelastet, dann könnte ich auch Ringkernübertrager passender Leistung verwenden, müsste den eh wickeln lassen, da unter 1K
Hallo Olaf,
da müsste halt die Sekundärspannung höher sein. Aber egal, ein 'normaler' AÜ hat auch seinen Reiz und braucht kein Kühlblech für die Kompensationsstromquelle. Ich habe Euch das Prinzip nur mal so als Gedankenanstoß genannt. Viel Spass beim Basteln - egal mit was!
Gruß von Sven
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Hi, Sven, sorry ich meinte nicht deinen Vorschlag im Speziellen, sondern die von mir favorisierte Schaltung der Röhren soll keine Gleichspannung am AÜ haben.
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Olaf,
die Frage verstehe ich jetzt nicht.
Du möchtest jetzt also einen Eintakter bauen?
Ich bin ein wenig verwirrt, da ich annahm, es sollte ein Gegentakter werden?
Da Ra unter 1 K liegt, bleiben nicht allzuviele Röhren und Schaltungen übrig, die in Frage kämen
Übernimmst Du Dich hier nicht ein wenig?
LG
Kay
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Kay, NÖ glaub ich nicht. :ok:
Wird ein PPP Circlotron vermutlich mit EL/PL509.
Und nach allem was ich bisher an Unterlagen gelesen habe, liegt keine Gleichspannung am AÜ an, und die Schaltung wird relativ Niederohmig, so dass der AÜ Metallmäßig kleiner Ausfallen kann, wobei das noch zu Berechnen gilt.
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Kaspie schrieb:UUUPS. Danke
da bist Du einer Frage vorausgeilt, die ich noch stellen wollte
![[Bild: picture.php?albumid=1674&pictureid=29685]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1674&pictureid=29685)
Hast Du dazu Berechnungsunterlage o.ä.?
ich geb Dir dafür ein Bierchen aus
Kay
Moinsen,
aaaalso:
Der Übertrager - wenn man ihn über alle Sekundärwicklungen betrachtet - hat maximal Ra = 10 Kohm mit Abgriffen bei 4/8/16/32 Ohm auf der Sekundärseite. Sekundär gibt es also von 0 (BLK) vier weitere (ORG, GRN, YEL, WHT) Abgriffe.
Die Formel vorweg: ü = wurzel(Ra / Rsek)
Für die enzenlnen Abgriffe die Übersetzungen gerechnet:
- ORG: ü1 = wurzel(10000 / 4) = 50
- GRN: ü2 = wurzel(10000 / 8) = 35,4
- YEL: ü3 = wurzel(10000 / 16) = 25
- WHT: ü4 = wurzel(10000 / 32) = 17,7
Damit kennt man jetzt die Wicklungsverhältnisse bei den einzelnen Abgriffen.
Jetzt kann man die Lautsprecher (also die Sekundärimpedanzen) unterschiedlich anklemmen und übersetzt die Impedanzen entsprechend der geklemmten Übersetzung.
Das geht mit dieser Formel: Ra = ü^2 * Rsek
Als Beispiel: Ich klemme einen einen 4-Ohm-Lautsprecher an YEL - also mit ü3: Ra = 25*25*4 = 2500Ohm
Und siehe da: Bei YEL steht:" 4Ohm @ 2500Ohm PRI"  Passt!
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Beste Grüße,
Andreas
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20.01.2017, 09:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2017, 10:00 von Kaspie.)
Spätesten jetzt bin ich mir sicher Olaf,
an einem Gegentakter liegt keine Gleichspannung an. Deswegen benötigen diese auch keinen Luftspalt.
Wenn Du eine OTL bauen möchtest, benötigst Du auch keine Eisen im Ausgang
Du veräufst Dich gerade. Du kannst nicht laufen, planst aber ein Bergtour im Himalaya
Wäre es nicht besser, ein fertiges Produkt zu kaufen?
Ist nicht böse gemeint. Eher ein freundschaftlicher Rat.
LG
Kay
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Hi,
nein kein OTL, der hat schon einen AÜ.
Ich bin da ganz zuversichtlich, das ich das schon hinbekommen werde.
Das war der Ideengeber zu diesem Projekt:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...n_2014.htm
Kay, ich weiß deine Fürsorge zu schätzen, Danke.
Aber in Bispingen gibt es ein Haus, wo das Dach zu erst gebaut wurde, weil der Fußboden oben ist, und den Himalaya kann man mit entsprechender Vorbereitung, Ausdauer und Ausrüstung sicher auch bezwingen, es braucht nur Geduld, Geduld Geduld und Freunde die einen Unterstützen
Und da ich mal den ehrbaren Beruf eines Industrie Elektrikers erlernt habe, sind mir auch 380V und höher schon geläufig. (Drehen, Fräsen, Hobeln und Bohren und U-Stahl Feilen haben wir in der Industrie auch noch gelernt.......
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Kaspie schrieb:Spätesten jetzt bin ich mir sicher Olaf,
an einem Gegentakter liekt keine Gleichspannung an. Deswegen benötigen diese auch keinen Luftspalt.
...
Dochdoch: An einem Gegentaktübertrager liegt genauso Gleichspannung über Raa an. An die Mittelanzapfung wird B+ angelegt und läuft dann jeweils an die "Obere" und "untere" Anode der beiden Röhren. Mit dem Strom, der am Arbeitspunkt justiert wird.
Im Röhrensonderheft 1 (Elektor) hat Gerhard Haas einen ausgiebigen Grundlagenartikel dazu gebracht. Dieser Artikel bringt aber erst demjenigen etwas, der auch die Grundlagen zum Trafobau hat. Dafür hatte Kay den Radiotechniker erwähnt, im DICIOL steht auch was.
Olafs Schaltung ist etwas anders: Grundsätzlich unterhalten wir uns normalerweise immer über Kathodenbasisschaltungen.
Bei Olafs Amp isses aber eine Anodenbasisschaltung (Kathodenfolger). Die muss man erstmal grundsätzlich kapiert haben (DICIOL!!!) - dann erschliesst sich auch diese ungewöhnliche Schaltung.
Außerdem: Hinzu kommt, dass die PL/EL509 nicht über das Steuergitter (g1) mit Sprechwechselspannung (das Wort ist soooo schön - DICIOL) moduliert wird, sondern über das Schirmgitter (g2). Das Schirmgitter braucht aber ein sehr hohes Spannungspotenzial, das vom Treiber kommt. Es gibt daher auch keinen Koppel-C. Die Sprechwechselspannung vom Treiber liegt auf einem ungewöhnlich hohem Potenzial.
Bias (Negativität am Steuergitter) wird i.d.R. dann über eine gesonderte Spannungsquelle angelegt, um die Röhre an ihren Arbeitspunkt zu bringen (zu biasen).
Wenn man die verschiedenen Arbeitspunkte begriffen hat, geht die Konzeptionierung eines solchen Amps.
Wie Kay aber schon sagt: Das ist ein paar Schritte vorraus... Wenn Olaf dran bleibt,... Warum nicht. Ich werde ihn nicht davon abhalten. Jeder ist seines Glückes...blabla
Es wäre aber auch nicht meine Herangehensweise. Bzw.: Es war nicht meine Herangehensweise, als ich mit Röhren begonnen habe.
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Beste Grüße,
Andreas
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Hallo Andreas,
vielen lieben Dank.
Das hilft mir wirklich weiter und ich werde die Formel in meiner Excel-Liste integrieren.
:thumbup:
Lieben Gruß
Kay
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Hallo,
ich war auch der Meinung, dass sich beim Gegentakter die anliegenden Gleichspannungen, da gegenläufig, weitgehend auf heben; daher auch die wesentlich kleineren Kerne, bei gleicher Leistung, verglichen mit dem, eines SETs ( Single- Ended- Tube) oder Eintakters 
Gruß Gabriel
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20.01.2017, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2017, 10:48 von a.j.h..)
Hier mal die Beschaltung einer PL/EL509 - allerdings - naja - Kathodenbasisschaltung (kleinkariert betrachtet stimmt der Begriff nicht so ganz):
- An der Anode noch alles klar: B+ kommt über'n AÜ
- Das Bremsgitter liegt auf Kathode - soweit auch normal
- Das Schirmgitter bekommt hier Sprechwechselspannung, die auf hohem Potenzial der Treiberstufe liegt. Und zwar DC 160Volt.
Genaugenommen ist diese "Zwischenstufe" keine Treiberstufe, sondern ein Impedanzwandler: Eine Anodenbasisschaltung (Kathodenfolger), die keine Spannungsverstärkung macht, sondern vor allem die Quellimpedanz für die Endröhren sehr klein macht. Das muss, weil kein Gitterableitwiderstand am Steuergitter liegt - wie es normalerweise der Fall ist - Wenn man das Steuergitter mit Sprechwechselspannung ansteuert.
- Nebenbei muss daher auch die Heizung an dieser Stelle hochgelegt werden: Die Heizung darf spannungsmässig nicht zu weit weg von der Kathode sein, einfach ausgedrückt.
Der Potenzialunterschied darf nicht zu groß werden: Max Uf/k (Datenblatt - Grenzwerte).
- Am Steuergitter wird der Arbeitspunkt justiert. Hier wird entsprechend der Kennlinien und dem gewählten Arbeitspunkt das Steuergitter negativ gemacht, indem -30V angelegt werden.
- An der Kathode sitzt eigentlich nur noch ein Messwiderstand, um den Arbeitsstrom messen zu können. Merken
Beste Grüße,
Andreas
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Hi,
ich will nicht diverse RÖ Amps bauen, ist nicht mein primäres Hobby.
Ich habe mir ein paar Anforderungen an den AMP gestellt den ich bauen will.
Mein Haupt AMP wird zukünftig ein Pass Class A sein, auf dessen Leistungsniveau sich auch mein Röhrenamp befinden soll. ca 2x50W ClassA ist angepeilt.
Es sollen eben nicht nur Breitbänder dran betrieben werden können, sondern auch LSP mit 85 dB Wirkungsrad oder auch weniger........
Danke wenn Ihr das annehmt und wenn ich trotzdem mit Hilfe rechnen darf
PS: Der Synola509 brachte mich grundsätzlich auf die Idee eine EL/PL 509 zu nehmen, und das weitere Forschen dazu dann auf den PPP
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Moin Olaf,
ich lerne gerne dazu - bin immer noch irgendwie am Anfang - von daher interessiert mich sowas.
Du darfst nur nicht den Mut verlieren, wenn wir mal irgendwann erstmal nicht weiterkommen sollten. Eine PPP ist auch für mich Neuland. Die Synola habe ich soweit durchdringen können.
Das ist übrigens ein richtig toller Verstärker - steht bei einem Frickelfestkollegen und tönt sehr ansprechend.
Ich brauche allerdings weder die Leistung noch die geringe Ausgangsimpedanz. Von daher... :p
Beste Grüße,
Andreas
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Gabrie schrieb:Hallo,
ich war auch der Meinung, dass sich beim Gegentakter die anliegenden Gleichspannungen, da gegenläufig, weitgehend auf heben; daher auch die wesentlich kleineren Kerne, bei gleicher Leistung, verglichen mit dem, eines SETs (Single-Ended-Tube) oder Eintakters 
Gruß Gabriel
Das ist grundsätzlich auch richtig.
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Hallo Olaf
Fürs Circlotron käme möglicherweise auch ein einfacher Ringkern in Betracht.
Gruß von Sven
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Hallo Sven, mal schauen was es letztendlich wird.
Ring Kern hätte den Charm, Flach zu sein und man könnte eine "runde" Optik des Amps verfolgen 
Müller Rondo wickelt auch RK AÜ auf Wunsch
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:eek::mad::eek:
Ringkerne? Wieso? Weil sie billiger herzustellen sind!
Als Netztrafo, meinetwegen. Nehme ich auch. Als AÜ kommt mir sowas nicht ins Haus 
Da bin ich dogmatisch.
O.k., wenn da kein bzw. kaum Strom über muss, dann geht's.
Dabei: Olaf, hast du mal ermittelt, wieviel Strom da rüber muss?
Ich werde Frank B. beim Frickeln fragen, welche Meinung er dazu hat. Dafür müssen wir aber die Arbeitspunkte haben.
Beste Grüße,
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20.01.2017, 22:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2017, 22:59 von Olaf_HH.)
Hi, bin dieses WE in Nürnberg auf Firmenfeier, werde kommende Woche dann mal anfangen zu rechnen.
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Wie schaut es jetzt am Samstag mit dem Termin aus ?
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