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Hallo Gustav,
LIFU schrieb:Hoi Christoph
Ja,Ja....mit dem Dachausbau noch nicht fertig aber schon wieder andere Baustellen aufmachen.:joke::p
Läuft seit Jahren parallel
LIFU schrieb:Was sagt Deine Frau?:doh:
Not amused. Aber ohne Lautsprecher geht halt nicht. Bevor der Mann unglücklich ist, wird das geduldet...
LIFU schrieb:Was sehe ich den da für eine Voodou-Verkabelung für MT und HT? :devil:
Habe ich mir vor Jahren mal selbst gestrickt. Die Einzeladern sind aus ner hitzeunempfindlichen Leitung und deswegen mit Teflon isoliert. Das soll ja der beste dielektrische Eigenschaften haben. Zudem senkt die Verflechtung nachweislich die Induktivität.
Also nix Voodoo, sondern pure Physik :p
Das Kabel hat mich nix gekostet...außer wunde Fingerkuppen 
Keine Sorge, ich glaube nicht wirklich an Kabelklang, aber schaden kann es ja auch nicht...
Gruß, Christoph
Hoi Christoph
Zitat:Das Kabel hat mich nix gekostet...außer wunde Fingerkuppen 
Keine Sorge, ich glaube nicht wirklich an Kabelklang, aber schaden kann es ja auch nicht...
Ich sehe das auch recht entspannt.
Jede Sektiererei ist mir suspekt.
Gustav
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So,
Chassis sind drin:
Messungen folgen...
Gruß, Christoph
Hoi Christoph
Das sieht auf jedenfall beeindruckend aus.:w00t::w00t::w00t:
Bin gespannt auf das vertikale verhalten.
Freundliche Grüsse
Gustav
[SIZE=1]Kleines Gemäcker.
Nimm doch mal den Fuchsschwanz und mach bei den Dreiecksleisten noch schräge Uebergänge. So schaut es schon sehr unfertig aus.:joke:
[/SIZE]
Hi Christoph,
nette Trümmer.  :prost:
Sieht für mich so aus als ob du die TT aufgesetzt hättest.
Bin mal gespannt was die MT sagen wenn sie die TT Korbkanten sehen.
Aus ästhetischen Gründen hätte ich sie eingefräst.
grüsse
Karsten
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Hallo Gustav,
die harten Kanten wollte ich noch abschleifen, aber sie gefallen mir derzeit eigentlich ganz gut...mal schauen...:bye:
Ich habe schon mal ne Impedanzmessung für euch:
Hochtöner: Im Übertragunsbereich sauber, untenrum Treiber- und Übertragerresonanzen.
Mitteltöner: Einbauresonanz bei 126 Hz, Einbau-Q um 0,7, leichte Störung bei 800Hz (vermutlich treiberbedingt), sonst sehr sauber, mit flachem Anstieg zu hohen Frequenzen (impedanzkontrollmaßnahmen im Antrieb)
Bass: Abstimmfrequenz um 36Hz (wird ggf. im Hörtest noch angepasst), leichte Störungen um 130Hz und 300Hz (Reste der Stehwellen im Gehäuse) und um 2kHz (Aufbrechen der Membran)
Das "Verschmieren" der Impedanzsspitze kommt von der Parallelschaltung der Bässe, da deren Impedanzverläufe sich durch die unterschiedlichen Einbauorte der Treiber und Rohre leicht unterscheiden.
Sowas lässt sich bei einem D`Appo nur durch absolut symmetrischen Aufbau (-> Box wird entweder 2m hoch oder Hochtöner beschallt die Kniescheiben) oder durch ein großes gemeinsames Gehäuse vermeiden (noch größere Stehwellengefahr).
Gruß, Christoph
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Hoi Karsten,
holly65 schrieb:nette Trümmer. :prost: Danke!
holly65 schrieb:Sieht für mich so aus als ob du die TT aufgesetzt hättest. Nein, siehe z.B. Bild im ersten Post
holly65 schrieb:Aus ästhetischen Gründen hätte ich sie eingefräst. Ich habe bis zum Korbrand gefräst. Die hässlichen PA-Papp-Dichtringe werden später bündig dazu abgeschnitten.
Im Provisorium kann das aber noch bleiben.
Gruß, Christoph
Marcus mag das!
Würd ich gern mal hören, so du die denn für würdig erachtest von "Fremden" gehört zu werden. Ich bring auch Bier mit
Moin,
Christoph Gebhard schrieb:Nein, siehe z.B. Bild im ersten Post
Holzauge sei wachsam - ich sollte doch mehr den gesamten Beitrag im Auge behalten.:doh:
Willst du die PA-Papp-Dichtringe abfräsen oder mit einer Cutter Klinge runterschneiden ?
grüsse
Karsten
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Christoph Gebhard schrieb:Das "Verschmieren" der Impedanzsspitze kommt von der Parallelschaltung der Bässe, da deren Impedanzverläufe sich durch die unterschiedlichen Einbauorte der Treiber und Rohre leicht unterscheiden.
Sowas lässt sich bei einem D`Appo nur durch absolut symmetrischen Aufbau (-> Box wird entweder 2m hoch oder Hochtöner beschallt die Kniescheiben) oder durch ein großes gemeinsames Gehäuse vermeiden (noch größere Stehwellengefahr).
Gruß, Christoph
Hast Du mal die Tieftöner einzeln gemessen?
Ich baue ja auch schon seit einiher Zeit Lautsprecher mit zwei Bässen, allerdings symmetrisch, aber sowas habe ich noch nicht gesehen. Der Buckel bei 150Hz sieht eher aus wie von zwei verkoppelten Volumen.
Gruß
Dieter
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Hi Jungs,
@Selbstbauer-RR: Feedback von euch wäre mir sehr wichtig und würde mich freuen. Soweit ist es allerdings noch nicht. Die zweite Box ist noch lange nicht fertig und die Weiche wird auch ihre Zeit in Anspruch nehmen.
Wir sollten trotzdem dringend mal ein neues Treffen einschieben... :bye:
@Karsten: Beim alten Deltalite habe ich das relativ schlampig mit Messer und Händen gemacht und die Kanten dann mit einem Edding schwarz angemalt: http://img512.imageshack.us/i/img0158s3qg.jpg/
@Dieter: Ja, ich habe sie einzeln gemessen. Der lange Jupp ist da noch harmlos.
Die Puro hatte ich in der ersten Version ähnlich aufgebaut und in einem Volumen das Rohr ans andere Ende gesetzt. Die Auswirkungen waren noch viel drastischer. Komplett unterschiedliche Impedanzkurven, Frequenzverläufe und Abstimmfrequenzen, OBWOHL die Volumina und die Rohre identisch waren.
Volumen ist nicht gleich Volumen und die Position des Rohres ist nicht egal. Beim langen Jupp habe ich versucht, diese "Fehler" (falls er überhaupt einer ist) möglichst klein zu halten und beiden Tieftönern - soweit möglich - die gleichen Bedinungen zu bieten.
Um 150Hz ist die Stehwelle längs des Gehäuses zu sehen. Das hat nix mit den unterschiedlichen Gehäusen zu tun.
Deren Einfluß zeigt sich "nur" im verbreiterten zweiten Bassreflexhöcker und in den relativ abgeflachen Spitzen. Das sollte auch einleuchten. Wenn man zwei leicht unterschiedlich laufende Impedanzverläufe parallel legt, "dominiert" immer der Verlauf, der bei der entsprechenden Frequenz den gerade kleineren Widerstand besitzt. Dieser Effekt ist auch bei anderen asymmetrischen D´Appos zu beobachten.
Die Abstimmfrequenz ist bei mir aber in beiden Gehäusen absolut identisch.
Ich werde bei den akustischen Messung auch die Einzelfrequenzgänge zeigen. Dann kann man die wirklichen Unterschiede besser beurteilen.
Ob das klanglich bei Wellenlängen über einem Meter überhaupt groß Einfluß wage ich mal dezent zu bezweifeln.
In diesen Regionen ist der Stempel des Raumes und die Position des Tieftöners in diesem ziemlich groß. Da werden 1-2dB Unterschiede kaum eine Rolle spielen.
Das ist ja zudem mit eine Grundidee von großen D´Appos. Rege den Raum an möglichst vielen Stellen an, so dass sich dessen Einflüße etwas ausmitteln und damit in der Summe minimieren.
In diesem Zusammenhang ist vielleicht sogar eine Überlegung wert, die Abstimmfrequenzen der beiden Gehäusen über die Rohrlänge leicht zu differenzieren.
Ob sich das lohnt, kann ich aber erst anhand von Raummessungen und Hörtests abschließend beurteilen...
Gruß, Christoph
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Moin,
so bin nach einer stressigen Woche heute mal zum Messen gekommen.
Ergebnis: Das Konzept der Box wird leicht abgeändert. Das DIY-Horn fliegt raus und der Hochtöner wird ohne Schallführung betrieben.
Die Gründe:
- das Horn haut mir eine derbe Kerbe im Frequenzverlauf der Mitteltöner bei 800Hz rein. Wenn ich das Horn abdecke, ist sie fast komplett verschwunden
- das Horn bündelt horizontal viel zu stark für die kleinen Mitteltöner. Die Bündlung brauche ich gar nicht. Ich würde mir eine klare Sprungstelle in das horizontale Abstrahlverhalten reinhauen
- es sieht optisch besser aus und ist leichter zu bauen
Die anderen Vorteile des Horns (Schalldruckverstärkung und Klirrreduktion "untenrum" und mechanischer Versatz) brauche ich nicht zwingend.
Die fehlende Schalldruckverstärkung und den Klirranstieg kann ich ggf. mit einer etwas höheren Trennung kompensieren. Der starke Versatz ist für die kleinen Mitteltöner gar nicht nötig.
Das Horn eignet sich eher für große Mitteltöner bzw. 2-Wege-Konzepte. Ich hatte die Unterschiede nicht so drastisch erwartet.
Gruß, Christoph
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2010, 18:31 von Christoph Gebhard.)
Christoph Gebhard schrieb:das Horn haut mir eine derbe Kerbe im Frequenzverlauf der Mitteltöner bei 800Hz rein. Wenn ich das Horn abdecke, ist sie fast komplett verschwunden
Zur Verdeutlichung...
...und das messtechnische Ergebnis:
Gruß, Christoph
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Heftig :eek:
Bezieht sich die Messung auf beide Mitteltöner gleichzeitig? Wenn ja, wie schauts aus wenn nur einer der beiden läuft?
Grüße,
Julian
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2010, 18:32 von Christoph Gebhard.)
Hallo Julian,
wieso soll ich nur mit einem Veravox messen, ich höre auch mit beiden
Nein, sie verhalten sich auch alleine absolut identisch. Die Erklärung dürfte eine Mischung aus Bafflestep an der Abrisskante und Auslöschung durch die verzögerte Reflektion, die sich dann mit dem Direktschall auslöscht, sein.
Christoph Gebhard schrieb:das Horn bündelt horizontal viel zu stark für die kleinen Mitteltöner. Die Bündlung brauche ich gar nicht. Ich würde mir eine klare Sprungstelle in das horizontale Abstrahlverhalten reinhauen
Zur Verdeutlichung, die Zweite:
Frequenzgang unter 0° und ca. 80°:
Der Veravox verliert unter Winkel im angestrebten Übertragungsbereich ca. 5dB, der Hochtöner weit über 10dB.
Gruß, Christoph
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2010, 01:54 von Christoph Gebhard.)
Moin,
ich habe ein paar Messungen von den Bässen.
Jeden Treiber und jedes Rohr einzeln, die Summe vom jeweiligen Rohr und Treiber, sowie eine Summenkurve von allen vier Schallquellen zusammen. Alles im Nahfeld und deswegen nur bis in den Grundton gültig.
Die zu den entsprechenden Farben zugehörigen Graphen werden in der Legende beschrieben:
Der leicht fallende Verlauf im Bass ist durch die etwas zu tiefe Abstimmfrequenz zu erklären (immerhin erreichen die Bässe eine f3 von 30Hz). Das ist aber gewollt und kann ggf. durch Kürzen der Rohre auch leicht kompensiert werden.
Der Anstieg oberhalb von 100Hz kommt durch den hohen Wirkungsgrad bei PA-Treibern. Das ist aber leicht durch die Weiche entzerrbar.
Ansonsten fällt auf, dass sich die Frequenzverläufe durch die abweichenden Positionen der Rohre und Treiber im Gehäuse leicht unterscheiden. Das ist aber alles im Rahmen und mittelt sich in der Summe ganz gut aus.
Um 650Hz erkennt man die Stehwelle in den 20cm langen Bassreflexrohren. Da ich bei 400Hz trennen möchte, ist das unkritisch.
Wenn man eine Fernfeldmessung bei 320Hz daran anschließt, sieht die Summe dann so aus:
Auch hier ist der Einfluß der Stehwelle im BR-Rohr zu erkennen, genauso wie die kleinen Welligkeiten im Oberbass, die durch die Reste der Stehwellen im Gehäuse entstehen.
Eine relative einfache Weiche (12dB plus Sauger zur Impedanzlinearisierung) mit kalkuliertem leichten Bassabfall führt z.B. zu diesem Verlauf :
Man kann aber noch problemlos mit dem Sauger "spielen" und die Kurve noch dezent formen.
Gruß, Christoph
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Da der Herr Gephard unsere Konstruktionen immer gerne kritisiert und uns der Verschönlichung der Daten beschuldigt, muss ich hier auch mal was anmerken  .
Ich kann deinen Tieftonmessungen so recht nicht glauben. Ist die Addition hier wirklich richtig umgerechnet und durchgeführt worden?
Zum zweiten hast du wahrscheinlich ein Clio Mikrofon. Mach mal die Kalibrierdatei mit einem Editor auf. Ein paar Punkte und bei 200Hz ist Schluss. Eine Gegenmessung brachte bei uns einen Tieftonverlust von -8dB bei 20Hz.
Somit sind deine Tieftonmessungen nicht aussagefähig:p
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Hi Nico,
QAE schrieb:Da der Herr Gephard unsere Konstruktionen immer gerne kritisiert und uns der Verschönlichung der Daten beschuldigt, muss ich hier auch mal was anmerken .
Nur zu! Ich bin für jede Kritik dankbar. Aber ich bin deinen Projekten gegenüber eigentlich immer positiv gestimmt...
QAE schrieb:Ich kann deinen Tieftonmessungen so recht nicht glauben. Ist die Addition hier wirklich richtig umgerechnet und durchgeführt worden?
Wieso nicht? Woran machst du das fest?
Ich bin nicht vor Fehlern gefeit, habe allerdings nix bewusst manipuliert.
QAE schrieb:Zum zweiten hast du wahrscheinlich ein Clio Mikrofon. Mach mal die Kalibrierdatei mit einem Editor auf. Ein paar Punkte und bei 200Hz ist Schluss. Eine Gegenmessung brachte bei uns einen Tieftonverlust von -8dB bei 20Hz.
Somit sind deine Tieftonmessungen nicht aussagefähig:p
Du hast Recht. Die Datei fängt erst bei 200Hz an. Aber wir messen seit über fünf Jahren mit dem Mikro und haben bis jetzt keine großen Diskrepanzen zwischen Simu und Messung feststellen können. Wie hoch ist denn der Fehler bei 50Hz?
In welche Richtung geht der Fehler? Zeigt das Mikro zu wenig oder zu viel an?
Gruß, Christoph
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Du summierst einfach die Nahfeldmessungen, oder? Der Port kommt mir zu leise vor.
Das Mikro das ich habe verliert schon über 4dB im Tieftonbereich.
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Hallo Nico,
das BR-Rohr habe ich um 4,7dB nach unten korregiert. Das ist meines Wissens aber richtig so, weil der Strahlungswiderstand durch die unterschiedlichen Öffnungsflächen verschieden ist. Steht im Buch vom Joseph.
Können Mikros eigentlich im Tiefton Fehler haben? Die Wellenlänge ist doch groß gegen den Durchmesser. Im KT-Messmikrospezial wurde die Frequenzgänge auch nur ab 500Hz dargestellt...
Wenn, dann zeigt das Mikro aber eher zu wenig Bass an, oder?
Gruß, Christoph
P.S. Sind jetzt auch alle KT-Messungen ungültig? Kann ich mir nicht so recht vorstellen...:bye:
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