Hallo Frank,
wirklich nicht schlecht, wenn man leicht außermittag hört, stimmt das mit dem Hochtonlevel wahrscheinlich dann auch. Ein mittlerweile euronics-weiße-Ware-Händler hat noch vier mit der gelben Kalotte im Keller liegen und rückt die nicht raus.
Hallo Kay,
pfui, es gab später noch den passenden Bauplan. Ich habe mir damals eine Bassreflexkiste selber klingern müssen.
War aber 1968 durchaus brauchbar und habe ich erst 6 Jahre später ausgetauscht.
Jrooß Kalle
Kalle schrieb:Moin Olaf,
4312 (amerikanische Supermärkte), die es heute wieder gibt; .die Dinger mit dem weißen Bass, 5 Zoll Mitteltöner und Membran- und später Metallkalottenhochtöner. Die Hochtöner empfand ich damals beide als Katastrophe, Pappen gab es bei uns damals deutlich bessere, die Metallkalotte kreischte unerträglich, der Bass resonierte incl. Bassreflexabstimmung bei 50Hz mächtig mit Eigenfrequenz und schlabberte bei schwachen Verstärkern so vor sich hin.
Jrooß Kalle
das hab ich anders in erinnerung - großer, schwerer sharp-amp und ordentlicher rock: da schepperte nix, da schlapperte nix, und druck mehr als genug.
auch ein bekannter von mir, am mischpult bei STS, ehemaliger rockmusiker und in renommierten deutschen studios tätig, hat sie immer noch.
ja, ich steh auch auf anderes - aber so mies waren und sind sie aus meiner erfahrung nicht.
gruß reinhard
edit: waren in beiden fällen viell. noch ohne metallkalotte - da kann die erinnerung trügen.
und...Anfang der 80er gab es von Cervin Vega einen 3 Wegerich mit 30er TT, der HT hatte eine Streulinse davor...Modell leider unbekannt...ein Pärchen dieser Dinger konnte locker das mit 50 Leuten besetzte Kellerkino des ortsansässigen "selbstverwalteten, unkommerziellen, kapitalismuskritischen und unbequemen" Jugendclubs beschallen und kein anderer Lautsprecher hat in meiner Erinnerung dabei den Bass von "Relax" von Frankie Goes To Hollywood so laut und fett ausgerollt. Sowas wollte ich lange haben...bzw. nachbauen.
Kalle schrieb:Wie sieht eure Hörgeschichte so aus?
Da kommt mir eine ganz alte Erinnerung hoch. Anfang der 80er stand ja jede Menge Krempel auf dem Sperrmüll rum. Da hat sich das Stöbern noch gelohnt. Ich fand da mal einen Grundig Oceanboy. Dreimal über'n Hof getreten und liegen gelassen. Aber - (natürlich hatte ich immer einen Schraubendreher und einen Saitenschneider dabei) der ovale Grundig Koax war noch heile. Rausgeschraubt und mit genommen. Holzkiste gesucht und mit Stichling, Feile und Schmirgel ein einigermaßen passendes Loch gepfuscht und den Koax rein gebaut. Kabel dran löten mit dem alten 15W Ersa Kolben (der, wo ich im heißen Zustand barfuß d'rauf getreten bin ) und an das Telefunken Bajazzo gehängt. Das war so dramatisch besser, dass sich das bis Heute in mein Hirn gefressen hat. Den Grundig Koax habe ich nicht mehr, den Bajazzo sehr wohl .
Den mittleren Mitteltöner habe ich auch noch da. Mit authentischer Bestückung der A7 8-G. Das war aber kein Traumlautsprecher von mir, den ich immer schon haben wollte. Der ist mir einfach so vor die Füße gefallen. Diesen Traum von einem Lautsprecher können sich leider viele Leute nicht ins Wohnzimmer stellen
Eine Traumbestückung wäre dafür der 806A und ein 614A oder 803A.
Heute wäre ich schon mit Kleinigkeiten wie einer schönen Telefonkapsel zufrieden. Man besitzt ja immer so eine angeborene Bescheidenheit und verlangt nur Kleinigkeiten
Altec 3000G oder H. Alternativ käme auch Jensen RP 302 in Frage (hüstel)
Aber gerade die 250 und die Goelette waren bei mir prägend, da sie bei mir die Anfänge meines Hobbys widerspiegeln.
Hallo Reinhard,
das habe ich vielleicht schräg ausgedrückt. Natürlich war für damalige Verhältnisse die JBL 4311 grandios.
Was so abwertend erscheint, ist nur eine nüchterne Technikanalyse.
Jrooß Kalle